DE8435040U1 - Endverbindungsstück für Wandelemente - Google Patents
Endverbindungsstück für WandelementeInfo
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- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/56—Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members
- E04B2/70—Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members with elongated members of wood
- E04B2/701—Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members with elongated members of wood with integrated supporting and obturation function
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf das Errichten von Gebäuden und betrifft ein Endverbindungsstück für Wandelemente, das
an einem hohlen rohrförmigen Bauteil oder Strukturelement befestigbar ist. Mit Hilfe der Endverbindungsstücke ist
eine Wand aus mehreren Wandelementen und eine Gebäudekonstruktion aus sich schneidenden, hohlen rohrförmigen
Strukturelementen zusammensetzbar und demontierbar.
Als Folge der Bevölkerungsexplosion und der steigenden hohen Baukosten besteht gegenwärtig eine noch zunehmende Wohnraumknappheit.
In der jüngeren Vergangenheit wurden Versuche unternommen, standardisierte und/oder vorgefertigte Gebäudekomponenten
und Baumodule bereitzustellen, um den Wohnungsbau billiger und einfacher zu machen. Obwohl viele Formen
derartiger Konstruktionen vorgeschlagen wurden, erforderte der Zusammenbau der Komponenten und das Errichten der
Gebäude erhebliches Geschick, insbesondere bei denjenigen Gebäudekonstruktionen, die zur Massenherstellung und zum
weit verbreiteten Gebrauch gedacht oder am besten geeignet waren. Zudem weisen die meisten vorgefertigten Gebäudekomponenten
die Form halbfertiger Wände, Räume oder Einheitsmodule auf, die in einem Herstellungswerk gefertigt und später
zu einem Bauplatz transportiert werden. Derartige Systeme sind mit erheblichen Transportproblemen und damit verknüpften
Kosten verbunden.
Es ist bekannt, Gebäude aus zusammenpassenden Wandelementen, insbesondere Blöcken oder Bauholz zu konstruieren; derartige
Beispiele sind in den US-PSen 3 304 674, 2 473 017 imd
2 473 018 beschrieoen.. Die Bauelemente aus Blöcken weisen
jedoch im allgemeinen ein erhebliches Gewicht auf und sowohl die Block- als auch die Bauholz-Wandelemente erfordern
entweder komplizierte Fräs- und Bearbeitungsvorgänge oder
ausgedehnte manuelle Tätigkeit und Geschick beim Schneiden
und Formen der Komponenten. Die Herstellung derartiger Wandelemente ist relativ teuer und im allgemeinen nicht zur Fer«
tigung vor Ort geeignet, mit Ausnahme der weniger anspruchsvollen, rohen Bauelemente aus unbearbeiteten Holzstämmen.
Das Errichten derartiger Gebäude erfordert erheblichen Aufwand
an Zeit, Arbeitskraft und Materialien. Zudem sind erhebliche Ausgaben erforderlich, derartige Materialien zum
Bauplatz zu transportieren; außerdem nehmen Block- oder Bauholz-Wandelemente
aufgrund ihrer Natur ein erhebliches Volumen ein und erfordern große Transportkapazitäten, um die
Komponenten zum Bauplatz zu bewegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Endverbin- ^5 dungsstücke für Wandelemente bereitzustellen, die sich
zur Massenherstellung und Standardisierung eignen und mit denen sich Wände, Gebäudeteile und Gebäude einfach,rasch
und wirtschaftlich errichten lassen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Schutzansprüche
gelöst.
Die mit den erfindungsgemäßen Endverbindungsstücken zusammengesetzten
Wandelemente und Gebäudeteile sind dauerhaft und relativ leicht, so daß sie einfach von einer oder zwei Personen
gehandhabt werden können. Sie können auch im Bausatz verkauft werden, da aus ihnen ein Gebäude für den Käufer
relativ einfach zu errichten ist.
i nie mit den erfindungsgemäßen Endverbindungsstücken zusammengesetzten
Wandelemente und Gebäudeteile eignen sich zur Errichtung von Gebäuden vor Ort mit großem Volumen.
Die Wandelemente können mit Hilfe der Endverbindungsstücke am Bauplatz oder in einer in dessen Nähe eingerichteten temporären
Fertigungsstatte hergestellt werden, und das Gebäude
selbst kann entweder auf dem Bauplatz oder in einer in dessen Nähe gelegenen Fertigungsstätte zusammengebaut
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werden, von der es mittels eines Kranes oder dergleichen zum Baup.Xatz transportiert werden kann; dadurch werden hohe Wirtschaftlichkeit
beim Transport der Rohmaterialien zum Bauplatz und wesentlich niedrigere Baukosten erzielt.
5 Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Endverbindungsstücke lassen
sich die Fertigteile leicht zusammenbauen und sie sind insbesondere geeignet zum Errichten von
mehrere Räume und/oder mehrere Einheiten aufweisenden Strukturen mit einer Höhe von einem bis vier Stockwerken, die geeignet
sind zum Errichten von Gebäuden, in denen sich wirtschaftliche, industrielle oder landwirtschaftliche Einrichtungen
unterbringen lassen. Die mit den erfindungsgemäßen Endverbindungsstücken zusammengesetzte Wandstruktur
ist dauerhaft, leichtgewichtig und läßt sich leicht
15
zusammen- und auseinanderbauen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen:
20
51Ig. 1 eine bruchstückartige, perspektivische Ansicht einer
Ecke einer Gebäudekonstruktion mit zwei Wänden aus mittels der erfindungsgemäßen Endverbindungsstücke
zusammengebauten, ineinandergreifenden Wandelementen,
?.5
Fig. 2 eine vergrößerte, bruchstückartige Seitenansicht
einer Ecke einer Gebäudekonstruktion mit zwei Wänden aus mittels de r erfindungsgemäßen Endverbindungsstücken
zusammengebauten, ineinandergreifenden Wandelementen,
30
Fig. 3 eine Aufsicht von Fig. 2,
Fig. 4- eine bruchstückartige, perspektivische Ansicht
eines Wandelementes mit länglichem Querschnitt und erfindungsgemäßen Endverbindungsstück,
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Fig* 5 eine bruchstüclCartige, perspektivische Explosions-*
ansicht eines Wandelementes vor dem Zusammenbau mit einem hohlen Rohr mit im wesentlichen kreisförmigem
Querschnitt und einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Endverbindungsstückes,
Figo 6 eine bruchstückartige, perspektivische Explosionsansicht des Wandelementes gemäß Fig. 5 während des
Zusammenbaues,
10
10
Fig. 7 eine bruchstückartige, perspektivische Ansicht des
zusammengebauten Wandelementes gemäß den Fig. 5 und 6,
Fig. 8 eine bruchstückartige, perspektivische Explosionsansiüht
von zwei Wandelementen beim Verbinden mittels der erfindungsgemäßen Endverbindungsstücke,
Fig. 9 eine bruchstückartige, perspektivische Ansicht von zwei durch die erfindungsgemäßen Endverbindungsstücke
" miteinander verbundenen Wandelementen,
Fig. 10 eine bruchstückartige, perspektivische Ansicht von zwei durch die erfindungsgemäßen Endverbindungsstücke miteinander
verbundenen und außerdem mit dem Endverbin dungsstück eines dritten Wandelementes verbundenen
Wandelementen,
Fig. 11 eine bruchstückartige, perspektivische Ansicht von zwei durch die erfindungsgemäßen Endverbindungsstücke
miteinander verbundenen und zudem mit den erfindungsgemäßen Endverbindungsstücken eines dritten und eines
vierten Wandelementes verbundenen Wandelementen,
Fig. 12 eine bruchstückartige, perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer ,_-
Baukonstruktion mit einem senkrechten Bauteil
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mit senkrechten Nuten zum Aufnehmen und Halten der ?'
stoßenden Enden zweier Wände, !'
iii Pig. 13 eine bruchstückartige Aufsicht der Eckkonstruktion |
gemäß Fig. 12, h
Pig. 14- eine bruchstückartige, perspektivische Ansicht eines ;:
Endes eines Wandelementes mit länglichem Querschnitt l und einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Endverbindungsstückes.
Fig. 1 zeigt die Eckkonstruktion einer mittels dar erfindungsgemäßen
Endverbindungsstücke zusammengebauten Baustruktur mit zwei sich schneidenden Wänden 1
und 2. Die Wand 1 weist mehrere horizontal angeordnete Wandle elemente 3 auf. Die Wand 2 weist mehrere horizontal angeordnete
Wandelemente 4- auf. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. Λ weisen die Wandelemente 3 und 4- jeweils ein hohles, rohrförmiges
Bauteil oder Strukturelement 5 und ein Endverbindungsstück 6 auf«. Vorzugsweise besteht das Rohr 5 aus Metall,
insbesondere Stahl; das Rohr 5 kann aber auch aus einem oder mehreren aus einer Vielzahl von anderen Stoffen, wie
Metall, Kunststoff, synthetische oder natürliche Fasern oder Papier- oder Kartonmaterialien ausgebildet sein. Bei
dieser Gebäudekonstruktion ist das hohle Rohr 5 vorzugsweise aus spiralförmig gewickeltem Stahlblech ausgebildet.
Die Gebäudekonstruktion kann auf mehrere Arten gestützt werden. Beispielsweise kann irgendeine Art von Fundament oder
Stütze verwendet werden. Um einen leichten Zusammenbau zu gewährleisten, sind die in Fig. 1 dargestellten Fundament-Stützelemente
7 und 8 vorgesehen.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist das hohle Rohr ,
einen im wesentlichen länglichen oder ovalen Querschnitt ) auf, wie in den Fig. Ί bis 4- dargestellt und am besten aus ']]
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Fig. 2 ersichtlich. Das hohle Rohr kann ebenfalls einen kreisförmigen
Querschnitt aufweisen, wie aus den Fig. 5 bis 7 ersichtlich. Es können verschiedene Querschnittsformen verwendet
werden.
Wie nachstehend bei der Beschreibung der Bauteile und ihres Zusammenbaues noch näher erläutert, können hohle Metallrohre
mit kreisförmigem Querschnitt zu Rohren mit länglichem Querschnitt verformt v/erden, um Wandelemente auszubilden, die bei
der in den Fig. Λ und 2 gezeigten horizontalen Anordnung dünner, aber gleichzeitig höher sind als die ursprünglich kreisförmigen
Rohre. Infolgedessen kann sine größere Wandhöhe er- | zielt werden oder es werden bei gleicher Oberfläche weniger
Wandelemente mit länglichem Querschnitt als Wandelemente mit kreisförmigem Querschnitt benötigt, um eine bestimmte Höhe
zu erreichen.
Erfindungsgemäß weist jedes Endverbindungsstück eine Einrichtung zum Befestigen an mindestens einem anderen Endverbindungsstück
auf. In einer bevorzugten Ausführungsform weist jedes Endverbindungsstück mindestens eine, vorzugsweise zwei
oder mehr Nuten oder Kerben auf, die ein Endverbindungsstück eines kreuzenden, stoßenden Wandelementes aufnehmen und die
Wandelemente miteinander verriegeln oder verblocken. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 weist jedes Endverbindungsstück
zwei Kerben oder Nuten 9 auf, die am besten aus Fig. 4·
ersichtlich sind. Das Endverbindungsstück kann eine Vielzahl verschiedener Einrichtungen zum Befestigen an der An- «
Schlußeinrichtung eines zweiten Endverbindungsstückes auf- | weisen. Beispielsweise können die Endverbindungsstücke von
sich kreuzenden, stoßenden und abwechselnd übereinander gestapelten Wandelementen Anschlußeinrichtungen mit identischen
männlichen und weiblichen, d.h. hervorstehenden und zurückgezogenen oder eingekerbten Teilen aufweisen. Ebenso
können die Endverbindungsstücke von sich kreuzenden, stoßenden und zur Ausbildung von zwei Wänden abwechselnd über-
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einander gestapelten Wandelementen in einer Wand eine weiblichweibliche Anschlußeinrichtung und in der kreuzenden zweiten
Wand eine männlich-männliche Anschlußeinrichtung aufweisen.
Die Wandelemente 3 und 4- von Fig. 1 werden in abwechselnder,
ineinandergreifender Weise zusammengebaut, um die in Fig. 1 dargestellte Struktur auszubilden. Zunächst wird das Wandelement
4-A der Wand 2 auf dem Fundament-Stützelement 7 angeordnet.
Dann wird das Wandelement 3A der Wand 1 auf das Fundament-Stützelement
8 gelegt, wobei das damit verbundene Endverbindungsstück 6 vom entsprechenden Endverbindungsstück
6 des Wandelementes 4-A dadurch aufgenommen und gehalten
wird, daß die unten angeordnete Kerbe 9 des Endverbindungsstückes 6 des Wandelementes 3-A- in die oben angeordnete
Kerbe 9 des entsprechenden Endverbindungsstückes 6 des Wandelementes 4A eingeführt wird, wodurch die beiden Wandelemente
3A und 4-A miteinander verriegelt werden. Entsprechend wird
das Wandelement 4-B auf das Wandelement 4-A gelegt, wobei sein
EndverbxndungssLäck 6 vom entsprechenden Endverbindungsstück
6 des Wandelements 3A aufgenommen und festgehalten wird.
Jedes übereinanderliegende Wandelement der Wände 1 und 2 wird abwechselnd in der vorstehend beschriebenen Weise gestapelt.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform'der
Baukonstruktion wird die vertikale Last vorzugsweise von den miteinander verriegelten, übereinanderliegenden
Endverbindungsstücken 6 der Wandelemente 3 und 4 aufgenommen, wodurch die hohlen Rohre 5 im wesentlichen keine
^0 Last aufnehmen müssen und deshalb wirtschaftlich aus relativ
dünnem, leichtgewichtigem Material ausgebildet sein können. Selbstverständlich können zusätzliche, die vertikale
Last aufnehmende Bauteile vorgesehen sein, vorzugsweise in der Nähe von irgendwelchen im Gebäude für Fenster, Türen
oder dergleichen vorgesehenen Öffnungen oder Rahmen.
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.J 1 Das mit den Bauteilen hergestellte Gebäude
\ kann Fenster, Türen oder dergleichen aufweisen. Beispiels-
weise kann die Gebäudekonstruktion Fenster-
,J oder Türrahmen mit einer Einrichtung zum einfachen Aufnehmen
Q 5 und Festhalten der Enden der hohlen Rohre aufweisen. Falls
; rohrförmige Bauteile unterhalb oder oberhalb derartiger Rahmen
angeordnet sind, kann die Oberseite und/oder Unterseite dieser Rahmen vorteilhafterweise eine Mulde oder Nutjaufwei-„
sen, in der das rohrförmige Bauteil zumindest teilweise sit-
f: 10 zen kann.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 weist das Endverbindungsstück
6 ein Steckteil 11 auf, dessen Querschnitt im we- '. sentlichen dem Querschnitt des Randes 12 der inneren Ober-
fläche des hohlen Rohres 5 entspricht. Zum Ausbilden des
Wandelements 3 wird der Stecker 11 völlig in das hohle Rohr 5 eingesetzt, wodurch das Endverbindungsstück 6 am
hohlen Rohr 5 befestigt wird. In einer bevorzugten Ausführungsform besteht das Endverbindungsstück 6 aus Metall, vorzugsweise
Stahl, und kann ferner auf verschiedene andere Arten, beispielsweise durch Punktschweißen des Steckers 11 an
< das hohle Rohr 5, am Rohr 5 befestigt werden. Der Stecker 11
kann massiv oder hohl ausgebildet sein, und die Befestigung des Endverbindungsstücks am hohlen Rohr kann auf verschiedene
V/eise erfolgen.
Die Fig. 5 bis 7 zeigen eine weitere Ausführungsform eines
und
Wandelementes/eines erfindungsgemäßen Endverbindungsstückes
10 für ein Wandelement. Eine aus gefaltetem oder gefalztem Metallblech, vorzugsweise Stahl ausgebildete Feder, wie eine Zunge 20·
weist ein offenes Ende 21 auf, das von ier Kante 23 des Seitenteils 1? und der Kante 24 des Seitenteils 14 ausgebildet
wird, und ein geschlossenes Ende 22. Die Zunge 20 weist mindestens eine, vorzugsweise mehrere Nuten 19 zum
Aufnehmen und Halten eines kreuzenden Wandelementes auf*
An den Kanten 23 und 24 sind jeweils Metallbänder 15 und 16
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montiert, die zusammen im wesentlichen die gleiche Form wie
der Querschnitt des Randes 17 der inneren Oberfläche des höhlen
Metallrohres 18 aufweisen.
In der Ausführungsform gemäß den Fig. 5 bis 7 ist das Metallband 16 an den Ecken der Kante 24 in einer zur Ebene des
Seitenteiles 14· der Zunge 20 senkrechten Ebene angeordnet. In ähnlicher Weise ist das Metallband 15 an den Ecken der
Kante 23 in einer zur Ebene des Seitenteiles 13 der Zunge
senkrechten Ebene angeordnet. Es sind allerdings auch andere Winkelbeziehungen möglich.
Fig. 5 zeigt das Endverbindungsstück 10 vor seiner Befestigung
am hohlen Rohr 18. Wie in Fig. 5 gezeigt, sind die Seitenteile 13 und 14 der Zunge 20 räumlich derart angeordnet,
daß die Bänder 15 und 16 nicht in das Rohr 18 einführbar
sind. Wie in Fig. 6 gezeigt, werden die Bänder 15 und 16
näher zueinander gebracht und sind in das Rohr 18 einführbar, wenn auf die Seitenteile 13 und 14 der Zunge 20 Druck
ausgeübt und die Kanten 23 und 24 näher zusammengedrückt
Werden. Wie in Fig. 7 gezeigt, kehren die Seitenteile 13 und
14 teilweise in ihre ursprüngliche räumliche Anordnung zurück, wenn der Druck auf die Seitenteile 13 und 14 gelöst
wird, bis die Bänder 15 und 16 fest mit der inneren Oberfläehe
des Rohres 18 um seinen Querschnitt 17 in Eingriff stehen.
Der Querschnitt 17 kann eine Vielzahl verschiedener Formen aufweisen. In einer bevorzugten Ausführungsform weist
das Rohr 18 einen länglichen oder ovalen Querschnitt auf, wie das rohrförmige Bauteil 5 gemäß Fig. 4, und in diesem
Fall weisen die Bänder 15 und 16 des Endverbindungsstückes zusammen im wesentlichen den gleichen länglichen oder ovalen
Querschnitt auf.
Die Fig. 8 und 9 zeigen die Art und V/eise, in der zwei Wand-
elemente 25 und 26 bei der Ausbildung einer durchgehenden
Wand miteinander verbunden werden. Ein Endanschluß stück 27
ist am Ende des hohlen Rohres 33 befestigt; in ähnlicher
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Weise ist ein Endanschlußstück 2 8 am Ende des hohlen Rohres befestigt. Das Endanschlußstück 27 weist eine Kerbe oder Nut
29 zum gegenseitigen Eingriff mit einer Kerbe oder Hut 30 des
Endanschlußstückes 28 auf. In der Ausführungsform gemäß Fig.8
wird die Nut 29 von einem L-förmigen Finger 31 des Endanschlußstückes
27 ausgebildet. In ähnlicher V/eise wird die Nut 30 von einem L-förmigen Finger 32 des Endanschlußstückes
28 ausgebildet. Fig. 8 stellt eine der möglichen Konfigurationen von Endanschlußstücken 27 und 28 dar, die eine Einrichtung
zum gegenseitigen Befestigen aufweisen. Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 8 und 9 werden beim gegenseitigen
Verbinden der Endanschlußstücke 27 und 28 Nuten ausgebildet, die in bevorzugter Weise geeignet sind, Wandelemente
mit Endverbindungsstücken aufzunehmen und mit diesen
in einer bestimmten Winkelstellung verriegelt zu werden, wie sie beispielsweise vorstehend anhand der Fig. 1
bis 4 beschrieben wurden. Die Fig. 10 und 11 zeigen, wie Wandelemente 25 und 26 mit'Endanschlußstücken 27 bzw. 28
und Wandelemente 38 und 39 mit Endanschlußstücken 36 bzw.37
ineinandergreifen und sich gegenseitig verblocken.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform einer
Baustruktur, bei der die ineinandergreifenden Endverbindungsstücke 5 eine Einrichtung zum Aufnehmen und Festhalten
der stoßenden Enden der sich kreuzenden Wandelemente 3 und 4 ausbilden.
Die Fig. 12 und 13 zeigen eine weitere Ausführungsform einer Einrichtung zum Aufnehmen und Festhalten hohler,
rohrförmiger Bauteile oder Strukturelemente zur Ausbildung
einer Ecke. In der Ausführungsform gemäß Fig. 12 sind mehrere hohle Rohre oder Röhren 45 mit jeweils länglichem
oder ovalem Querschnitt zur Ausbildung von Wänden 40 und
41 übereinander gestapelt. Die hohlen Rohre können auch andere Querschnittsformen aufweisen. Die stoßenden Enden
der Rohre 45 der Wände 40 und 41 werden von Profilen, wie
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Nuten 42 und 43 eines vertikalen Bauteiles 44 aufgenommen und
festgehalten, wobei die Nuten 42 und 43 breiter sind als die
Breite des Rohres 45· Das vertikale Bauteil 44 kann eine massive
oder hohle Konstruktion sein und besteht vorzugsweise aus Stahl. Das vertikale Bauteil 44 kann zusätzliche Profile,
wie Nuten zum Aufnehmen und Halten weiterer Rohre aufweisen, die zusätzliche Wände ausbilden.
Fig. 14 zeigt eine weitere Ausführungsform eines
Wandelementes und eines erfindungsgemäßen Endverbindungsstückes für ein Wandelement. In der Ausführungsform gemäß
Fig. 14 weist das Wandelement ein hohles Rohr 57 und ein
Endverbindungsstück 56 auf. Eine aus einem gefalteten oder gefalzten Metallblech, vorzugsweise Stahl ausgebildete Feder,
wie eine Zunge 46, weist ein von der Kante 48 des Seitenteils 50 und der Kante 49 des Seitenteils 51 ausgebildetes
offenes Ende 47 und ein geschlossenes Ende 52 auf. Die Zunge
46 weist mindestens eine und vorzugsweise mehrere Kerben oder Nuten 53 zum Aufnehmen und Festhalten eines kreuzenden
Wandelementes auf. An den Kanten 48 bzw. 49 sind L-förmige Bauteile 51*- bzw. 55 montiert.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 14 ist der Steg des L-förmigen
Bauteils 54 an der Kante 48 in einer zur Ebene des Seitenteils 50 senkrechten Ebene montiert. In ähnlicher Weise
ist der Steg des L-förmigen Bauteils 55 an der Kante 49 in
einer zur Ebene des Seitenteils 51 senkrechten Ebene montiert.
Es sind aber auch andere Winkelstellungen einfach zu realisieren.
In Fig. 14 ist das Endverbindungsstück 56 am Rohr 57 befestigt.
Vor dem Befestigen des Endverbindungsstückes 56, das wie vorstehend mit Bezug auf die Ausführungsform des
Ehdverbindungsstückes gemäß den Fig. 5 bis 7 beschrieben
durchgeführt wird, können die Seitenteile 50 und 51 der
Zunge 46 räumlich derart voneinander beabstandet sein, daß die L-förmigen Bauteile 5^ und 55 nicht in das Rohr' 57 ein-
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Ι 1 führbar sind, bis Druck auf die Seitenteile 50 und 51 ausge-
übt wird, um die Kanten 48 und 49 näher zusammenzudrücken*
Nach dem Einführen des offenen Endes 47 in das Röhr 57 und
dem Losen des Druckes auf die Seitenteile 50 und 51 kehren
f 5 die Seitenteile 50 und 51 zumindest teilweise in ihren ur-
\ sprünglichen Abstand zurück, bis die Basen der L-förmigen
Bavteile 54 und 55 in festem Eingriff mit dem Rand der inneren
Oberfläche des Rohres 57 sind.
Gebäudewand ist aus waagerecht übereinaiiderliegend angeordneten hohlen, rohrförmigen Strukturelementen
sowie aus Einrichtungen zum Fixieren und Befestigen dieser Wandelemente an mindestens einem Ende ausgebildet.
Vorzugsweise sind die meisten der rohrförmigen Strukturelemente
aus Metall ausgebildet; derartige Rohre können mit verschiedenen bekannten Verfahren und Vorrichtungen hergestellt
werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind hohle Rohre mit kreisförmigem Querschnitt durch spiralförmiges
Wickeln vonjStahlplatten oder -bändern ausgebildet. Die Rohre mit kreisförmigem Querschnitt können dann zur
Ausbildung eines Rohres mit im wesentlichen ovalem oder länglichem Querschnitt verformt werden.
Verfahren und Vorrichtungen zum Herstellen spiralförmig gewickelter
Rohre mit kreisförmigem Querschnitt aus Metallblechen oder -bändern sind bekannt, insbesondere bei der
Herstellung von Rohren und Leitungen für Klimaanlagen, Belüftungszwecke oder Heizsysteme. Verfahren und Vorrichtungen
zum Zusammendrücken derartiger Rohre mit kreisförmigem Querschnitt
zur Ausbildung eines ovalen Querschnitts sind ebenfalls bekannt.
Nach der Ausbildung mehrerer hohler, rohrförmiger Strukturelemente
werden diese Strukturelemente zur Ausbildung von
mindestens zwei an einer Ecke zusammentreffenden Wände über-
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einander gestapelt. Die stoßenden Enden der rohrförmigen Strukturelemente der beiden Wände können durch ein rohrfor- ;'
miges Bauteil mit vertikalen Nuten zum Aufnehmen und Fest- f
Inhalten der stoßenden Enden der Wandelemente miteinander ver- $
bunden werden. Vorzugsweise werden die Wände mittels eines I: am Ende jedes rohrförmigen Struktur element es befestigten |*
Endverbindungsstückes miteinander verbunden, wobei das End- : Verbindungsstück eine Einrichtung zum sicheren Befestigen ι
an einem anderen Endverbindungsstück aufweist, das seinerseits fest mit einem kreuzenden, stoßenden rohrförmigen
Strukturelement verbunden ist.
Die erfindungsgemäße Gebäudekonstruktion ist relativ einfach
und wirtschaftlich zu errichten. Es können Gebäude mit mehreren Räumen und mehreren Stockwerken und mit verschiedenartigen
Gestaltungen und Formen unter Verwendung der wandelemente und der erfindungsgemäßen Endverbindungsstücke und Endanschlußstücke
hergestellt werden. Die Erfindung ermöglicht die Anwendung von Massenherstellungsverfahren bei der Ausbildung
von Wandelementen sowie eine Herstellung der Wandelemente am Bauplatz selbst und dadurch erhebliche Kosteneinsparungen.
Die inneren und äußeren Wände einer mit Hilfe der erfindungsgemäßen Endverbindungsstücke zusammengesetzten Gebäudekonstruktion
können mit verschiedenen Mauer-und Baumaterialien bedeckt oder ummantelt sein und dadurch jedes gewünschte
innere oder äußere Aussehen zeigen.
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Claims (1)
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Schutzansprüche
1. Endverbindungsstück für Wandelemente, gekennzeichnet durch a ^ einen an einem seiner Enden angeordneten Verbinder zum
Befestigen an einem hohlen, rohrförmigen Strukturelement (5; 18; 33, 34; 45; 57), und
b) eine Befestigungseinrichtung zum Verbinden mit mindestens
einsr Befestigungseinrichtung eines zweiten End-Verbindungsstückes
(6; 10; 27, 28; 36, 37; 56) eines ; zweiten hohlen, rohrförmigen Strukturelementes (5; 18;
34, 33; 45; 57).
2. Endverbindungss ück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Befestigungseinrichtung eine Nut (9; 19; 29, 30; 35;
53) aufweist.
ü 3· Endverbindungsstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich-
\ net, daß sie aus Metall besteht.
! 25
4» Endverbindungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet
durch ein erstes und ein zweites Seitenteil (13, 14; 50, 51), die eine Zunge (20; 46) mit einem geschlossenen
Ende (22; 52) und einem offenen Ende (21; 47) zum Befestigen
am hohlen, rohrförmigen Strukturelement (18; 57) ausbilden.
5· Endverbindungsstück nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung sum Befestigen der Zunge am hohlen,
rohrförmigen Strukturelement (18) ein erstes und ein
zweites Metallband (15, 16) aufweist, daß . das erste
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10
15
20 25 30
Band (15) am ersten Seitenteil (13) in einer zum ersten
Seitenteil senkrechten Ebene und das zweite Band (16) am zweiten Seitenteil (14) in einer zum zweiten Seitenteil
senkrechten Ebene montiert sind., daß das erste und das zweite Band zusammen eine im wesentlichen der Querschnitts
form des inneren Randes des hohlen, rohrförmigen Strukturelementes (18) entsprechende Form aufweisen, daß die
Bänder in das hohle, rohrförmige Strukturelement einführbar sind, wenn Druck zum Zusammendrücken des ersten und
zweiten Seitenteils am offenen Ende der Zunge C20) ausgeübt
wird, und daß die Bänder in festem Eingriff mit dem inneren Rand des hohlen, rohrförmigen Strukturelements
stehen, wenn der Druck gelöst wird.
6. 'Endverbindungsstück nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zum Befestigen der Zunge am hohlen, rohrförmigen Strukturel ement (57) ein erstes und ein zweites L-förmiges
Bauteil (54·, 55) niit jeweils einer Basis und
einem Steg aufweist, daß der Steg des ersten L-förmigen Bauteils (5*0 am ersten Seitenteil (50) in einer zum ersten
Seitenteil senkrechten Ebene und der Steg des zweiten L-förmigen Bauteils (55) am zweiten Seitenteil (51) in
einer zum zweiten Seitenteil senkrechten Ebene montiert ist, daß die L-förmigen Bauteile in das hohle, rohrförmige
Strukturelement (57) einführbar sind, wenn Druck zum Zusammendrücken des ersten und zweiten Seitenteils am offenen
Ende der Zunge (4-6) ausgeübt wird, und daß die Basen der L-förmigen Bauteile in festem Eingriff mit dem inneren
Rand dss hohlen, rohrförmigen Strukturelements stehen, wenn der Druck gelöst wird.
35
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848435040 DE8435040U1 (de) | 1984-11-29 | 1984-11-29 | Endverbindungsstück für Wandelemente |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848435040 DE8435040U1 (de) | 1984-11-29 | 1984-11-29 | Endverbindungsstück für Wandelemente |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8435040U1 true DE8435040U1 (de) | 1985-07-04 |
Family
ID=6773225
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848435040 Expired DE8435040U1 (de) | 1984-11-29 | 1984-11-29 | Endverbindungsstück für Wandelemente |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8435040U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202010016704U1 (de) | 2010-12-17 | 2011-02-24 | Procon Gesmbh Maschinen- Und Industrieanlagen | Blockhauswand - Eckverbindung und Bearbeitungswerkzeug |
-
1984
- 1984-11-29 DE DE19848435040 patent/DE8435040U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202010016704U1 (de) | 2010-12-17 | 2011-02-24 | Procon Gesmbh Maschinen- Und Industrieanlagen | Blockhauswand - Eckverbindung und Bearbeitungswerkzeug |
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