DE843385C - Vorrichtung zum Foerdern von Fluessigkeiten, insbesondere Farbflotten - Google Patents

Vorrichtung zum Foerdern von Fluessigkeiten, insbesondere Farbflotten

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DE843385C
DE843385C DEW3690A DEW0003690A DE843385C DE 843385 C DE843385 C DE 843385C DE W3690 A DEW3690 A DE W3690A DE W0003690 A DEW0003690 A DE W0003690A DE 843385 C DE843385 C DE 843385C
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DE
Germany
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chamber
lines
line
connecting piece
pump
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Expired
Application number
DEW3690A
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English (en)
Inventor
Karl Wernert
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B23/00Component parts, details, or accessories of apparatus or machines, specially adapted for the treating of textile materials, not restricted to a particular kind of apparatus, provided for in groups D06B1/00 - D06B21/00

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Fördern von Flüssigkeiten, insbesondere Farbflotten Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Fördern von Flüssigkeiten, insbesondere Farbflotten, in wechselnder Richtung mit nur einer Pumpe.
  • In Färbereibetrieben ist es notwendig, die Flotte von innen nach außen und von außen nach innen durch das zu färbende Gut zu treiben, um eine vollkommene und schnelle Durchdringung des Gutes durch die Flotte zu erreichen, welche durch eine Pumpe in Umlauf gesetzt wird. Bis jetzt müssen zu diesem !weck verwickelte Anordnungen und Steuerungen unter Verwendung eines Vierwegehahnes mit vier Anschlüssen vorgesehen werden.
  • Nach der Erfindung sind zwei im Wechsel als Zu- und Riic'klaufleitung dienende Leitungen an den Flottenbehälter in entsprechenden Höhenlagen angeschlossen und münden in eine ihnen gemeinsame Kammer. In der Kammer ist ein durch Drehen die eine oder andere Leitung an die Druckleitung der Pumpe anschließendes Verbindungsstück vorgesehen, während an den das drehbare Verbindungsstück umgebenden Raum der Kammer die Saugleitung der Pumpe angeschlossen ist. Auf diese Weise ist eine das Gut mit nur einer Pumpe in wechselnder Richtung in Umlauf versetzende Vorrichtung geschaffen, die sich durch besondere Einfachheit bei sicherer Wirkungsweise aus= zeichnet. -Das Verbindungsstück kann aus einem Krümmer bestehen, dessen einer Schenkel, sich an der in die Kammer vorstehenden Druckleitung führend, die Achse der Druckleitung zur Drehachse hat, die damit auch die Drehachse des Krümmers bildet, während die beiden zum Flottenbehälter führenden Leitungen in gleicher und beispielsweise um i8o° zueinander versetzter Höhenlage in die Kammer münden.
  • Zum Drehen des Verbindungsstückes kann ein in gleicher oder mit wechselnder Drehrichtung umlaufender und das Verbindungsstück untersetzt mitnehmender Elektromotor vorgesehen sein, wodurch sich eine vollkommen selbsttätige Wirkungsweise der Vorrichtung erzielen läßt.
  • An Stelle des Elektromotorantriebes kann auch eine mit der Farbflotte oder irgendeinem Druckwasser öder mit Preßluft betriebene Kolbensteuerung vorgesehen werden. Die Umschaltzeit kann hierbei ebenso wie bei der elektrischen Steuerung durch Regelung des Steuermediums erfolgen.
  • Naturgemäß ist es nach der Erfindung auch möglich, einen nach Art eines Hosenrohres ausgebildeten drehbaren Krümmer mit zwei Anschlüssen und einem Anschluß an die Druckleitung zu verwenden, wobei statt zwei Leitungen vier Leitungen für den Zu- und Rücklauf der Flotte an die Kammer angeschlossen sind. Die Leitungen führen entweder alle zu einem Flottenbehälter oder . zu je zwei zu zwei Behältern. Auch kann ein Drehkörper mit mehreren Verbindungsstutzen bei Vorsehung einer gleichen Anzahl von Zu- und Rücklaufleitungen angeordnet sein.
  • Um die Einwirkung eines zu hohen Druckes auf das zu behandelnde Gut zu verhindern, was eine Zerstörung desselben zur Folge haben könnte, ist an den Leitungen für die Zuführung der Behandlungsflüssigkeit zum Flottenbehälter ein Rückflußanschluß zur Kammer mit Überdruckventil vorgesehen. Hierdurch strömt die überschüssige Behandlungsflüssigkeit beim Erzielen eines bestimmten Druckes in die Kammer zurück.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Abb. i läßt die Vorrichtung im Aufriß, auf die eine Stirnseite der Pumpe gesehen, erkennen; Abb. 2 ist ein Seitenriß zu Abb. i ; Abb. 3 gibt einen Schnitt nach der Linie I-1 in Abb. 2 wieder.
  • An die Kammer i sind die beiden Leitungen 2 und 3 in gleicher Höhenlage und um i8o° zueinander versetzt angeschlossen. Die Leitungen führen zu einem nicht dargestellten Behälter zum Behandeln von Textilgut, dem Flottenbehälter. Die eine Leitung kann oben an den Behälter und die andere Leitung unten an den Behälter angeschlossen sein. Am Boden der Kammer i ist die Druckleitung 4 der Pumpe 5 und seitlich des Anschlusses der Druckleitung die Saugleitung 6 der Pumpe angeschlossen. Dem Antrieb der Pumpe dient der Elektromotor In der Kammer i befindet sich ein Krümmer 8, der um die Achse seines senkrechten Schenkels gedreht werden kann. Mit diesem Schenkel führt sich der Krümmer auf dem in die Kammer vorstehenden Teil der Druckleitung 4. Je nach der Stellung des Krümmers ist die Druckleitung 4 mit der Leitung 2 oder mit der Leitung 3 verbunden. Am oberen Rücken des Krümmers greift die Welle 9 an, die auf der Außenseite des Gehäuses ein Zahnrad io trägt, welches mit dem Ritzel i i des Elektromotors 12 kämmt.
  • An den Leitungen 2 und 3 ist ein Rückflußanschluß 13 zur Kammer i vorgesehen, der mit einem Überdruckventil i4 ausgerüstet ist. Das Überdruckventil läßt sich auf eine wählbare Größe einstellen, bei deren Erreichen es sich öffnet, so daß die Flotte unmittelbar in die Kammer i zurückströmt.
  • Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung ist folgende: . Soll beispielsweise die Flotte von der Oberseite des zu behandelnden Textilgutes durch letzteres gedrückt werden, dann hat z. B. der Krümmer 8 die aus Abb. i ersichtliche Stellung, in welcher er die Druckleitung 4 mit der Leitung 3 verbindet. Die Folge hiervon ist, daß die Flotte durch die Leitung 3 in den das Textilgut enthaltenden Behälter und durch das Textilgut gedrückt wird, während die Flotte durch die Leitung 2 in die Kammer i zurücktritt und aus der Kammer i durch die Leitung 6 von der Pumpe abgesaugt wird, um durch die Druckleitung4 wieder hochgedrückt zu werden.
  • Wird der Krümmer 8 gedreht und hierdurch die Verbindung der Druckleitung 4 mit der Leitung 2 bewirkt, dann drückt die Pumpe die Flotte durch die Leitung 2, @celche beispielsweise an der Unterseite des das zu behandelnde Textilgut enthaltenden Behälters angeschlossen ist. Durch die Leitung 3 fließt die Flotte in die Kammer zurück, um aus dieser über die Leitung 6 von der Pumpe abgesaugt zu werden, welche die Flotte über die Druckleitung 4 in die Leitung 2 drückt.
  • Bei periodischemUmlauf oder wechselnderDrehrichtung des Motors 12 werden abwechselnd die Leitung 2 und die Leitung 3 an die Druckleitung 4 angeschlossen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPROCHE: i. Vorrichtung zum Fördern von Flüssigkeiten, insbesondere Farbflotten, in wechselnder Umlaufrichtung mit nur einer Pumpe, dadurch gekennzeichnet, daß zwei im b@'echsel als Zu-und Rücklaufleitung dienende, an den Flottenbehälter angeschlossene Leitungen (2, 3) in eine beiden Leitungen gemeinsame Kammer (i) münden, in der ein durch Drehen die eine oder andere Leitung an die in die Kammer mündende Druckleitung (4) der Pumpe (5) anschließendes Verbindungsstück (8) vorgesehen ist, während die Saugleitung (6) der Pumpe an den das drehbare Verbindungsstück umgebenden Raum der Kammer angeschlossen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Verbindungsstück (8) aus einem Krümmer mit sich an der in die Kammer (i) vorstehenden Druckleitung (4) führendem senkrechtem Schenkel besteht und die beiden zum Flottenbehälter führenden Leitungen (2, 3) in gleicher Höhenlage und um i8o° zueinander versetzt in die Kammer (i) münden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (8) aus einem Hosenrohr oder einem Drehkörper mit mehreren Verbindungsstutzen besteht und eine gleiche Anzahl von Zu- und Rücklaufleitungen in die Kammer (i) münden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Drehen des Verbindungsstückes (8) ein in einer oder wechselnder Drehrichtung umlaufender und das Verbindungsstück untersetzt mitnehmender Elektromotor (i2) vorgesehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß von den an den Flottenbehälter angeschlossenen Leitungen (2, 3) je ein Rückflußanschluß (i3) mit überdruck-ventil (i4) zur Kammer (i) führt.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß für die Umschaltung des Verbindungsstückes (8) ein von dem Druck der Flotte oder durch ein anderes unter Druck stehendes Medium gesteuerter Umschalter vorgesehen ist.
DEW3690A 1950-09-22 1950-09-22 Vorrichtung zum Foerdern von Fluessigkeiten, insbesondere Farbflotten Expired DE843385C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE922823C (de) * 1952-05-25 1955-01-27 Krantz H Fa Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von vornehmlich gewirkten Textilbahnen, insbesondere zum Stueckbreitfaerben von Trikotagen oder aehnlichen Stoffen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE922823C (de) * 1952-05-25 1955-01-27 Krantz H Fa Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von vornehmlich gewirkten Textilbahnen, insbesondere zum Stueckbreitfaerben von Trikotagen oder aehnlichen Stoffen

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