DE813842C

DE813842C - Waschmaschine

Info

Publication number: DE813842C
Application number: DEJ12A
Authority: DE
Inventors: Max Jahns
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-10-06
Filing date: 1949-10-06
Publication date: 1951-09-17

Description

Die Erfindung betrifft eine Waschmaschine. Bekannt sind Waschkessel, in denen sich ein Reiber befindet, der von Hand oder elektromotorisch angetrieben wird, um den im Kessel befindlichen Inhalt, insbesondere Wäsche, zu bewegen, damit sich der Schmutz besser löst. Eine solche, meist teure Anlage ist in den meisten Häusern nicht vorhanden. Es ist schwierig, sie nachträglich in andere, vorhandene Kessel einzubauen. Insbesondere sind auch keine kleineren, transportablen Behälter, wie Waschtöpfe bekannt, die die vorerwähnte Einrichtung besitzen, um den Hausfrauen oder anderen Personen das .Arbeiten zu erleichtern.
Die erfindungsgemäße Idee sieht daher vor, unter Benutzung des beim Kochen erzeugten Dampfes vorhandene Behälter irgendwelcher Art mit einer Einrichtung zu versehen, die die in dem Behälter vorhandene Flüssigkeit in Bewegung versetzt. Ebenso sollen neue Anlagen bzw. Behälter mit dieser Einrichtung ausgestattet werden. Als neu wird der Antrieb einer solchen Anlage durch den eigenen Dampf über eine Turbine betrachtet.
Die Antriebsvorrichtung wird vorteilhaft auf oder im Deckel eines Behälters untergebracht, kann aber auch anderswo angeordnet sein. Beim Auflegen des dampfdicht auf den Behälter zu befestigenden Deckels oder sonstigen Abschlusses wird z. B. mittels Vierkantes die feste Verbindung mit einer am Boden des Behälters gelagerten Welle, für die auch noch weitere Lagerungen vorgesehen sein können, geschaffen. An der Welle befinden sich zweckentsprechende Ansätze, z. B. Flügel, die eine Drehbewegung ausführen, z. B. für die Wäsche hin und zurück, was durch entsprechende Ventilöffnungen im eigentlichen Antriebsaggregat ermöglicht werden kann. Zu diesem führt ein Dampfzugang vom Behälter her; ein Dampfausgang kann sich seitlich am Deckel befinden. Je nach Volumen des Behälters muß die Antriebsturbine entsprechende Kraft leisten können. Ein Sicherheitsventil im Behälter selbst für Dampfüberdruck kann ebenfalls vorgesehen werden.
Der Erfindungsgegenstand ist beispielsweise in der Zeichnung dargestellt. Mit d ist der Waschkessel bezeichnet, der von unten heizbar ist. Er ist durch den Deckel b dampfdicht verschlossen. Darunter befindet sich die Turbine c, die durch den im Kessel erzeugten Dampf gespeist wird. Die Antriebskraft der Turbine wird auf die Welle d mit Rührflügeln e übertragen, welche durch besondere Ventilsteuerung die Wäsche o. dgl. hin und her bewegen. Die Antriebswelle ist auch in dem unteren Lager f gelagert. Der Deckel ist mittels der Muttern g fest mit dem Behälter verbunden; h ist ein Sicherheitsventil, i ist der angetriebene. Ring, j ist ein Auslaß, k sind Öffnungen für den Dampfaustritt in die Turbine, ki ist das hohle Kernstück der Turbine. Die Maschine nach der Erfindung kann auch zum Rühren von Mus u. dgl. Verwendung finden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Waschmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Antriebsvorrichtung in Form einer Turbine (c) besitzt, die den beim Kochen im Kessel erzeugten Dampf bei dichtem Abschluß des Deckels (b) gegen den Behälter (a) in Kraft umsetzt und diese auf eine Welle (d) mit Ansatzflügeln (e) im Behälterinnern überträgt, während ein Sicherheitsventil (h) den Behälter gegen Überdruck schützt. z. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Turbine (c) auf dem Deckel (b) oder im Deckel untergebracht ist, und daß Ventile o. dgl. die Drehbewegung der Welle (d) in eine begrenzte Hinundherbewegung umwandeln. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 364 17i