DE843304C - Magnettongeraet fuer verschiedene Tontraegergeschwindigkeiten - Google Patents
Magnettongeraet fuer verschiedene TontraegergeschwindigkeitenInfo
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- DE843304C DE843304C DEL3374A DEL0003374A DE843304C DE 843304 C DE843304 C DE 843304C DE L3374 A DEL3374 A DE L3374A DE L0003374 A DEL0003374 A DE L0003374A DE 843304 C DE843304 C DE 843304C
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- Germany
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- equalization
- sound carrier
- switched
- magnetic recorder
- recording
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- Expired
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/02—Recording, reproducing, or erasing methods; Read, write or erase circuits therefor
- G11B5/027—Analogue recording
- G11B5/035—Equalising
Landscapes
- Digital Magnetic Recording (AREA)
Description
- Magnettongerät für verschiedene Tonträgergeschwindigkeiten Es sind bereits Magnettongeräte bekannt, die mit zwei verschiedenen Tonträgergeschwindigkeiten je nach den Anforderungen an die Qualität der Wiedergabe arbeiten. So begnügt man sich häufig bei Diktiergeräten, bei denen es nur auf die Sprachverständlichkeit ankommt, oder bei einfacheren Musikwiedergabegeräten mit einer geringeren Geschwindigkeit. Dadurch wird zwar die obere Frequenzgrenzeherabgesetzt. Für den betreffenden Zweck reicht aber (las Frequenzband im allgemeinen völlig aus. Man hat dabei den.Vorteil einer erheblich größeren Spieldauer bei gleicher Tonträgerlänge. Für höheren Ansprüchen genügende musikalische Darbietungen würde die Wiedergabequalität zu schlecht sein. Um das gleiche Gerät auch für solche Zwecke zu verwenden, muß eine höhere Tonträgergeschwindigkeit gewählt werden. Dies wird durch Umschaltung des Motors oder des Getriebes erzielt. Besonders vorteilhaft ist es, den Motor als polumschaltbaren Motor auszubilden.
- Für die Qualität der Wiedergabe ist aber nicht nur die obere Frequenzgrenze, sondern auch der durch das Aufnahme- und Wiedergabeverfahren bedingte Frequenzgang von Bedeutung. Dieser Frequenzgang wird durch die üblichen Entzerrer im Aufnahme- und Wiedergabekreis ausgeglichen. Er ist von der Tonträgergeschwindigkeit abhängig.
- Diesem Gesichtspunkt wurde bei einer Entzerrerschaltanordnung für Tonaufzeichnungsgeräte mit veränderlicher Aufnahme- und Wiedergabegeschwindigkeit unter Verwendung eines Resonanzkreises im Wiedergabeverstärker dadurch Rechnung getragen, daß als Kopplungsglied zwischen zwei Verstärkerröhren ein gedämpfter Serienresonanzkreis mit umschaltbarer Induktivität benutzt wurde. Diese Anordnung genügte bei den damals üblichen, mit Gleichstromvormagnetisierung arbeitenden Geräten. Bei den heute üblichen, eine Hochfrequenzvormagnetisierung benutzenden Geräten arbeitet sie nicht befriedigend, insbesondere wenn es sich darum handelt, im Verhältnis i : 2 unterschiedliche Tonträgergeschwindigkeiten zii verwenden.
- Bei solchen Geräten ist es mit Rücksicht auf die Dynamik erforderlich, sowohl im Aufnahmeverstärker als auch im Wiedergabeverstärker die den Frequenzgang beeinflussenden Entzerrungsmittel vorzusehen. Diese Entzerrungsmittel müssen bei der Umschaltung auf eine andere Tonträgergeschwindigkeit ebenfalls mit umgeschaltet werden. Dementsprechend bezieht sich die Erfindung auf ein Magnettongerät mit Hochfrequenzvormagnetisierung für zwei im Verhältnis i : 2 unterschiedliche Tonträgergeschwindigkeiten, bei dem bei der Umschaltung der Tonträgergeschwindigkeit auch eine Umschaltung von Entzerrungsmitteln erfolgt, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die der veränderten Geschwindigkeit angepaßten Entzerrungsmittel im Aufnahme- und Wiedergabekreis gleichzeitig mit umgeschaltet werden. Diese Umschaltung erfolgt vorteilhaft gleichzeitig mit der Umschaltung des Antriebs, und zwar werden die Umschaltkontakte für die Entzerrungsglieder zweckmäßig vom Umschalter für den Antrieb mit umgeschaltet. Wenn z. B. ein polumschaltbärer Motor benutzt wird, der durch Starkstromkontakte umgesteuert wird, die auf der Welle eines Hebelschalters sitzen, werden auch die Schwachstromkontakte für die Entzerrungsglieder vorteilhaft auf der gleichen Welle angeordnet oder durch ein Gestänge mit der Welle gekuppelt. ' Die Figur veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung. Der Magnetisierungskopf i dient gleichzeitig als Sprech- und als Hörkopf. Im Eingangskreis des Wiedergabeverstärkers 2 ist eine Gegenkopplungsschaltung zur Entzerrung vorgesehen, die aus den Widerständen 3, 4 und 5 sowie den Kondensatoren 6, 7 und 8 besteht. Die Kondensatoren 7 und 8 sind zur genauen Abgleichung des Frequenzgangs einstellbar gemacht. Der Kondensator 7 ist in der gezeichneten Stellung des Umschalters y einge- 1 schaltet, wodurch der Verstärker einen bestimmten Frequenzgang erhält. Bei der anderen Geschwindigkeit wird der Kondensator 8 eingeschaltet, wodurch derFrequenzgang den für die neueGeschwindigkeit richtigen Wert erhält. In ähnlicher Weise sind im Sprechstromkreis die aus der Spule io und den Kondensatoren i i und 12 sowie den gegebenenfalls vorgesehenen Widerständen 13 und 14 gebildeten Entzerrungsglieder vorgesehen. In der einen Stellung des Umschalters 15 ist der Reihenresonanzkreis aus der Spule io und dem Kondensator i i, gegebenenfalls bedämpft durch den Widerstand 13, für den Frequenzgang des Aufsprechkreises maßgebend, während in der anderen Stellung des Umschalters 15 der gegebenenfalls durch den Widerstand 14 bedämpfte Reihenresonanzkreis aus der Spule io und dem Kondensator 12 den Frequenzgang festlegt. Der Umschalter 16 ist in diesem Fall in die gestrichelt dargestellte Stellung gelegt.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE:- i: Magnettongerät mit Hochfrequenzvormagnetisierung für zwei im Verhältnis i : 2 umschaltbareTonträgergeschwindigkeiten; bei dem bei der Umschaltung der Tonträgergeschwindigkeit auch eine Umschaltung von Entzerrungsmitteln erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die der veränderten Geschwindigkeit angepaßten Entzerrungsmittel im Aufnahme- und Wiedergabekreis gleichzeitig mit umgeschaltet werden.
- 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch Bekennzeichnet, daß der Schalter zum Umschalten des Antriebs auch die Entzerrungsglieder umschaltet.
- 3. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Entzerrungsglieder im Wiedergabeverstärker aus einer imGegenkopplungsweg einer Röhre liegenden Widerstandskapazitätskette mit gegebenenfalls einstellbaren, umschaltbaren Kapazitäten bestehen, während die Entzerrungsglieder des Aufsprechkreises aus einer Induktivität und mit dieser zwei verschiedene Reihenresonanzkreise bildenden umschaltbaren Kapazitäten bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL3374A DE843304C (de) | 1950-08-19 | 1950-08-19 | Magnettongeraet fuer verschiedene Tontraegergeschwindigkeiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL3374A DE843304C (de) | 1950-08-19 | 1950-08-19 | Magnettongeraet fuer verschiedene Tontraegergeschwindigkeiten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE843304C true DE843304C (de) | 1952-07-07 |
Family
ID=7256167
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL3374A Expired DE843304C (de) | 1950-08-19 | 1950-08-19 | Magnettongeraet fuer verschiedene Tontraegergeschwindigkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE843304C (de) |
-
1950
- 1950-08-19 DE DEL3374A patent/DE843304C/de not_active Expired
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