AT284495B - Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät für elektrische Signale - Google Patents

Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät für elektrische Signale

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AT284495B
AT284495B AT1083067A AT1083067A AT284495B AT 284495 B AT284495 B AT 284495B AT 1083067 A AT1083067 A AT 1083067A AT 1083067 A AT1083067 A AT 1083067A AT 284495 B AT284495 B AT 284495B
Authority
AT
Austria
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low
recording
pass filter
signal
frequency
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Application number
AT1083067A
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English (en)
Inventor
Hermann Ing Bretschneider
Original Assignee
Philips Nv
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Aufzeichnungs-und/oder   Wiedergabegerät für elektrische Signale 
Die Erfindung bezieht sich auf ein   Aufzeichnungs-und/oder   Wiedergabegerät für elektrische Signale, bei dem, beispielsweise zur Erzielung eines guten   Signal-Rauschverhältnisses   bei niedrigem Pegel des Nutzsignals, in den übertragungsweg des   Aufzeichnungs-und/oder   Wiedergabekanals ein Tiefpassfilter eingeschaltet ist, das ein Schaltelement aufweist, dessen Impedanzwert in Abhängigkeit vom Pegel des Nutzsignals automatisch verändert wird, wobei die Grenzfrequenz des Tiefpassfilters bei maximalem Pegel des Nutzsignals im Bereich der oberen Grenze des maximal zu übertragenden Frequenzumfanges desselben liegt und bei abnehmendem Signalpegel durch die Impedanzänderung des Schaltelementes zu niedrigen Werten hin verschoben wird.

   



   Bei Aufzeichnungs-und/oder Wiedergabegeräten für elektrische Signale ist besonderer Wert auf ein gutes Signal-Rauschverhältnis zu legen. Wie bekannt, ist hiefür in erster Linie die richtige Auslegung der ersten Verstärkerstufe im Übertragungsweg des   Aufzeichnungs-und/oder   Wiedergabekanals im Zusammenwirken mit dem sie speisenden Element massgebend. Trotz Beachtung aller entscheidenden Faktoren ist aber manchmal das Signal-Rauschverhältnis nicht zufriedenstellend. 



  Zur Lösung dieses Problems wurde bereits bei der Wiedergabe von Schallplatten mit einer elektroakustischen Anlage, bestehend aus einem Tonabnehmer, einem Verstärker und einem oder mehreren Lautsprechern, bei der eine Rauschverminderung durch ein Frequenzgangbeeinflussungsglied, wie einen Bandpass bzw. Tiefpass, im übertragungsweg erfolgt, vorgeschlagen, dass beim Überschreiten einer vorbestimmten, gegebenenfalls einstellbaren Niederfrequenzspannung am Ausgang des Verstärkers das Frequenzgangbeeinflussungsglied selbsttätig unwirksam gemacht wird.

   Zum Unwirksammachen des oder der Frequenzgangbeeinflussungsglieder werden hiebei ein oder mehrere lichtabhängige Schaltelemente, beispielsweise Photowiderstände, verwendet, die von dem Licht einer Steuerlampe, beispielsweise einer Glühlampe, beeinflusst werden, welche ihre Heizleistung aus der Niederfrequenznutzleistung entnimmt, wobei wenigstens das oder die   licht abhängigen   Schaltelemente zusammen mit der Steuerlampe in seinem Dunkelraum untergebracht sind. Demnach weist eine derartige Anordnung einen vom Ausgang des Verstärkers gespeisten, das Frequenzgangbeeinflussungsglied steuernden, eigenen Regelkreis auf. 



   Die Erfindung hat sich nun zum Ziel gesetzt, einen besonders einfachen Weg zur Lösung des vorstehend angeführten Problems zu schaffen. Bei einem   Aufzeichnungs-und/oder   Wiedergabegerät eingangs erwähnter Art ist erfindungsgemäss im Tiefpassfilter selbst mindestens ein temperaturabhängiges Schaltelement vorgesehen, welches seinen Impedanzwert ohne gesonderte Regeleinrichtung selbsttätig nur in Abhängigkeit vom unmittelbar an ihm auftretenden Pegel des Nutzsignals ändert. Auf diese Weise ist ein eigener Regelkreis vermieden und es wird mit einem Minimum an Aufwand das Auslangen gefunden. 



   Ein besonders einfaches Tiefpassfilter wird erhalten, wenn dasselbe durch eine Induktivität im Längszweig und einen Widerstand mit positivem Temperaturkoeffizienten im Querzweig gebildet ist, da sich der Impedanzwert eines solches Widerstandes in Abhängigkeit von dem ihn durchfliessenden Signalstrom so ändert, dass er sich bei kleiner werdendem Strom verkleinert und damit die 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Grenzfrequenz eines solchen Tiefpassfilters sinkt. Vorteilhafterweise ist im Querzweig eines solchen Tiefpassfilters ein Glühlämpchen vorgesehen, wobei das Glühlämpchen gleichzeitig zur Beleuchtung eines lichtabhängigen Widerstandes vorgesehen ist, der in an sich bekannter Weise in einer Schaltung zur Regelung des Verstärkungsgrades des Aufzeichnungskanals angeordnet ist. 



   Als günstig hat sich auch erwiesen, wenn das Tiefpassfilter durch einen Widerstand mit negativem Temperaturkoeffizienten im Längszweig und einem Kondensator im Querzweig gebildet ist. 



   Weiters hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn das Tiefpassfilter am Ende des übertragungsweges des   Aufzeichnungs-und/oder   Wiedergabekanals vor dem   Aufzeichnungs-bzw.   Wiedergabeelement eingeschaltet ist. Auf diese Weise steht nämlich die grösstmögliche Signalamplitude zur Steuerung des seine Impedanz ändernden Schaltelementes zur Verfügung. 



   Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen, in welchen einige Ausführungsbeispiele dargestellt sind, auf die sie jedoch nicht beschränkt sein sollen, näher erläutert. 



  Fig. l zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen   Aufzeichnungs-und   Wiedergabegerätes, wobei der übertragungsweg des   Aufzeichnungs-und   Wiedergabekanals teilweise schematisiert dargestellt ist. Fig. 2 und 3 zeigen je eine Ausführungsform eines Tiefpassfilters für derartige Geräte. In Fig. 4 ist ein Aufzeichnungskanal mit einem Tiefpassfilter unter Verwendung eines Glühlämpchens dargestellt. 



   In   Fig. 1   ist   mit-l-ein   kombinierter   Aufzeichnungs-und   Wiedergabekanal eines 
 EMI2.1 
 Aufzeichnungsträger abtastender Magnetkopf--6--, und an dessen   Ausgang--7--mittels   der Schalter--4, 8-- bei der Aufzeichnung der   Magnetkopf--6--und   bei der Wiedergabe ein Lautsprecher--9--anschaltbar ist. Im übertragungsweg dieses Kanals sind mehrere Verstärkerstufen vorgesehen, von welchen die   erste--10--und   die   letzte--11--dargestellt   sind.

   Zwischen diesen Verstärkerstufen ist ein   Tiefpassfilter --12-- eingeschaltet,   dessen Grenzfrequenz sich in Abhängigkeit des jeweiligen, an ihm auftretenden Signalpegels ändert, was erfindungsgemäss dadurch bewirkt wird, dass sich die Impedanz mindestens eines Schaltelementes des Filters in Abhängigkeit vom unmittelbar an ihm auftretetenden Pegel des Nutzsignals ändert. Die Grenzfrequenz des Tiefpassfilters ist hiebei so gewählt, dass sie bei maximalem Pegel des Nutzsignals, wie er   z. B.   bei Aufzeichnung mit Vollaussteuerung des Aufzeichnungsträgers gegeben ist, im Bereich der oberen Grenze des maximal zu übertragenden Frequenzempfanges des Nutzsignals liegt.

   Weiters ist das Tiefpassfilter so ausgebildet, dass bei abnehmendem Signalpegel, zufolge des sich in seinem Impedanzwert ändernden Schaltelementes die Grenzfrequenz des Tiefpassfilters ebenfalls abnimmt. Die im vorstehenden angeführte Funktionsweise wird durch Wahl des Schaltelementes hinsichtlich der Impedanzänderung in Abhängigkeit von dem an ihm auftretenden Signalpegel im Zusammenwirken mit der Art des zur Anwendung gelangenden Tiefpassfilters erzielt, was im folgenden noch im Detail erläutert wird. 



   Auf diese Weise arbeitet das Gerät bei grossem Signalpegel mit grosser Frequenzbandbreite des übertragungsweges. Sobald jedoch der Signalpegel absinkt, nimmt auch die Bandbreite des übertragungsweges ab, da die Grenzfrequenz des Tiefpasses sinkt. Hiedurch werden aber bei niedrigem Pegel die höheren Frequenzen mehr abgeschwächt als bei grossem Pegel. Da aber gerade die höheren Frequenzen des Rauschspektrums bei kleinem Pegel des Nutzsignals besonders störend sind, wird durch vorstehend beschriebene Verringerung der Bandbreite eine wesentliche Verbesserung des   Signal-Rauschverhältnisses   bei kleinerem Signalpegel erzielt, da das Nutzsignal aus dem Rauschen hervorgehoben wird.

   Die gleichzeitig auftretende Einengung des Frequenzspektrums des Nutzsignals wird hiebei als wesentlich weniger störend empfunden, als ein schlechteres Signal-Rauschverhältnis bei übertragung des Signals mit voller Bandbreite. Selbstverständlich sind vorgenannte Werte hinsichtlich des Betrages bzw. Änderung des Betrages des Durchlassbereiches des Tiefpassfilters entsprechend den Anforderungen an das Gerät abzustimmen, was durch die Wahl der Grenzfrequenz bei maximalem Signalpegel im Verhältnis zur maximalen Frequenz im Nutzsignal und dem Variationsbereich derselben geschehen kann. 



   Ein Ausführungsbeispiel eines solchen   Tiefpassfilters --12-- zeigt Fig. 2.   Dieses Tiefpassfilter besteht aus einer   Induktivität --13-- im   Längszweig und einem   Widerstand--14--mit   positivem Temperaturkoeffizienten, einem sogenannten PTC-Widerstand im Q. erzweig. Dieser Widerstand   --14-- ändert   seine Impedanz in Abhängigkeit von dem ihn durchfliessenden Strom in der Weise, dass sein Widerstandswert umso grösser wird, je grösser der ihn durchfliessende Strom ist. Damit weist dieses Tiefpassfilter bei grossem Signalpegel eine gegenüber kleinem Signalpegel grössere Grenzfrequenz auf. 



   Ein weiteres Ausführungsbeispiel für ein solches   Tiefpassfilter --12-- ist   in Fig. 3 dargestellt, 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 


Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 4> Glühlämpchen gleichzeitig zur Beleuchtung eines lichtabhängigen Widerstandes (20) vorgesehen ist, der in an sich bekannter Weise in einer Schaltung zur Regelung des Verstärkergrades des Aufzeichnungskanals angeordnet ist (Fig. 4).
    Druckschriften, die das Patentamt zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik in Betracht gezogen hat : DT-AS 1118484 DT-AS 1176 389
AT1083067A 1967-11-30 1967-11-30 Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät für elektrische Signale AT284495B (de)

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