DE84313C - - Google Patents

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DE84313C
DE84313C DENDAT84313D DE84313DA DE84313C DE 84313 C DE84313 C DE 84313C DE NDAT84313 D DENDAT84313 D DE NDAT84313D DE 84313D A DE84313D A DE 84313DA DE 84313 C DE84313 C DE 84313C
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box
dough
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C13/00Provers, i.e. apparatus permitting dough to rise

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMiT.
KLASSE 2: Bäckerei.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Gähr- und Prefsvorrichtung für Brotteig, welche sich' von den bis jetzt bekannten Vorrichtungen dadurch unterscheidet, dafs die zu backenden Brote im fertigen plattgedrückten Zustande herauskommen und direct in den Backofen eingeschoben werden können. Die Construction der Vorrichtung ermöglicht das Einsetzen und Herausnehmen des abgetheilten Teiges von zwei Seiten, so dafs der Raum der Backstube vollständig ausgenutzt werden kann.
Fig. ι zeigt eine perspectivische Ansicht der geöffneten Vorrichtung, wobei das Gestell mit punktirten Linien angegeben ist; Fig. 2 zeigt einen horizontalen Längenschnitt von Fig. 1. In Fig. 2 a ist ein Querschnitt von Fig. 2 nach x-x und in Fig. 3 ein Längenschnitt nach Fig. 2 nach jr-% dargestellt; Fig. 4 veranschaulicht die Ansicht einer Sperrvorrichtung.
In dem Gestell α sind zwei durch Schiene d verbundene Stirnwände b c drehbar gelagert. Jede Stirnwand ist auf zwei entgegengesetzten Enden mit Winkelschienen versehen, welche mit der Stirnwand Nuthen bilden. In den letzteren sind die mit Handgriffen i versehenen Seitenwände h verschiebbar angeordnet. Die Winkelschienen sind mit Löchern g und die Seitenwände an den Enden mit entsprechenden Aussparungen versehen, so dafs durch Einstecken eines Stiftes in eines der Löcher g eine beliebig begrenzte Verstellung der Seitenwände bezw. Verschiebung zwischen den Winkelschienen möglich ist. Boden bezw. Deckel e des Kastens sind mit Handgriffen m und Riegeln ο versehen. In den Stirnwänden b und c sind je zwei Reihen Schlitze A angebracht, durch welche in je einer gemeinschaftlichen Schiene e bezw. e1 befestigte Bolzen f durch das Innere des Kastens hindurchragen. Die Bolzen f der Schiene e1 sind mit den in derselben Ebene liegenden Bolzen f der Nachbarschiene e durch eine Verbindungsschiene B verbunden. Auf diesen Verbindungsschienen B liegen lose Zwischenwände s, welche aus dem Kasten leicht herausgenommen werden können. Aufserdem ist jede Stirnwand mit einem schwingenden Riegel r 'versehen, welcher, in die Stellung der Fig. 4 bewegt, in eine Aussparung des Gestelles α eingreift, so dafs ein Drehen des Kastens verhindert wird.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ergiebt sich aus Nachstehendem:
Die Seitenwände h des Kastens werden heruntergelassen und die Zwischenböden entweder herausgenommen, mit dem zu gährenden abgetheilten Teig belegt und in den Kasten wieder zurückgeschoben, oder es wird der zu gährende abgetheilte Teig direct auf die einzelnen Zwischenboden des Kastens gelegt. Der so abgetheilte Brotteig wird auf die Zwischenboden dicht neben einander gereiht, wie dies die punktirten Linien der Fig. 3 angeben. Es bleibt jedoch zwischen dem Brotteig und dem zunächst darüber liegenden Zwischenboden ein Raum frei, welcher der Ausdehnung des zu gährenden Teiges entspricht. Nachdem der Kasten auf diese Weise angefüllt ist, schiebt man die Seitenwände wieder hoch und läfst den Kasten stehen. Ist der Gährungsprocefs
beendet, was ungefähr zwei Stunden dauert, so ist der Raum zwischen je zwei Zwischenböden von dem Teig vollständig ausgefüllt. Man schiebt die Riegel r zurück, dreht den Kasten um i8o° und schiebt die Riegel r wieder vor. Die Zwischenböden, welche bisher von den Verbindungsschienen B getragen worden sind, fallen auf den darunter befindlichen Teig und drücken denselben etwas zusammen. Die jetzt oberste Teigschicht wird von dem jetzt als Deckel dienenden Boden / flach gedrückt. Nun läfst man die Seitenwände /; herunter, nimmt den Deckel / ab und zieht einen Zwischenboden nach dem anderen heraus. Die unterste Schicht Teig, welche auf dem Boden liegt, wird mit der Platte e durch Lösen der Riegel ο abgenommen. Die Seitenwände h können auch durch Scharniere mit den Verbindungsschienen d verbunden sein, so dafs sie wie aufklappbare Thüren wirken.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Gähr- und Prefsvorrichtung für Brotteig, gekennzeichnet durch einen drehbaren, mit abnehmbaren Seitenwänden versehenen Kasten, in dessen Stirnwänden in das Innere des Kastens ragende, mit Bolzen ff) und Verbindungsschienen (B) verbundene Schieber (ee1) verschiebbar angeordnet sind, welche herausnehmbare Zwischenböden fs) tragen, derart, dafs die Brote nach der Gährung durch Drehen des Kastens gewendet und durch das Gewicht der durch Brote belasteten Zwischenböden fs) flach gedrückt werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    e::rlin, gedruckt in der reichsdruckerei.
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