DE51270C - Hohlbackwerk - Google Patents

Hohlbackwerk

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Publication number
DE51270C
DE51270C DENDAT51270D DE51270DA DE51270C DE 51270 C DE51270 C DE 51270C DE NDAT51270 D DENDAT51270 D DE NDAT51270D DE 51270D A DE51270D A DE 51270DA DE 51270 C DE51270 C DE 51270C
Authority
DE
Germany
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hollow
cavities
dough
rows
thorns
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT51270D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. AEGETER in Winterthur
Publication of DE51270C publication Critical patent/DE51270C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21BBAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
    • A21B5/00Baking apparatus for special goods; Other baking apparatus
    • A21B5/02Apparatus for baking hollow articles, waffles, pastry, biscuits, or the like
    • A21B5/026Apparatus for baking hollow articles, waffles, pastry, biscuits, or the like for baking waffle cups or cones

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 2: Bäckerei.
Hohlbackwerk wurde bis jetzt in der Weise hergestellt, dafs der zubereitete Teig zwischen zwei Platten gebacken und dann in noch warmem Zustande gerollt wurde.
Dieses Verfahren wies aber den hauptsächlichen Mangel auf, dafs die zwischen den Platten gebackene Waare zum Gerolltwerden in biegsamem Zustande sein mufs, während gewisse Gebäcke, für welche die Hohlform zweckmäfsig wäre, infolge ihrer Teigart die genügende Geschmeidigkeit oder Biegsamkeit in entsprechend gebackenem Zustande gar nicht haben, wie z. B. die nicht ein genügendes Quantum Zucker enthaltenden Teige.
Vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf ein Verfahren, welches gestattet, dafs hohles Gebäck unter Vermeidung der vorbezeichneten Nachtheile, also auch ganz ohne Zucker und ohne dafs das Rollen vorgenommen werden müfste, hergestellt werden kann, und zwar besteht das Wesentliche def Erfindung darin, dafs der Teig in Hohlformen gegossen und darin fertig gebacken werden kann.
Beiliegende Fig. ι bis y zeigen derlei Hohlformen, und zwar Fig. ι bis 4 für cylindrisches Hohlgebäck und Fig. 5 bis 7 für konisches Hohlgebäck.
Die Form, Fig. 1 bis 4, besteht in der Hauptsache aus zwei um Scharniere beweglichen, auf einander passenden Metallplatten a und a1, welche durch einen Vorreiber g zusammengehalten werden. Die Platten haben vorliegend je halbcylindrische Höhlungen c, welche derart angeordnet sind, dafs die Mittellinien in einer Ebene liegen, und zwar mufs diese Ebene mit der Berührungs- (Dichtungs-) Fläche der beiden Platten α und a1 zusammenfallen. Von jeder Aushöhlung c befindet sich demnach die eine Hälfte in der Deckelplatte λ1 und die andere Hälfte in der Bodenplatte a.
Die Wände dieser cylindrischen oder auch prismatischen Höhlungen c können mit Riffeln oder sonstigen beliebigen anderen Verzierungen versehen werden, wie beispielsweise auf der Zeichnung in Fig. 3 dies durch Gewinde in der cylindrischen Hohlform angedeutet ist.
An der vorderen Seite der Platten α und al befindet sich eine Rinne b1, in welcher eine Stange b ruht. An dieser Stange b sind in einer den Höhlungen c entsprechenden^ Entfernung cylindrische Dorne d angebracht, welche mit ihrer Spitze d1 sich am Ende der Aushöhlungen c in deren konisch zulaufenden Enden c1 nach der Mitte einstellen.
Der von den Dornen d nicht ausgefüllte Raum der Aushöhlungen c ist vorn durch die Bunde d2 abgeschlossen.
Um die Stange b mit ihren als Kernen dienlichen Dornen in der beschriebenen Lage zu fixiren, sind zwei Arme / angebracht, welche um Z1 drehbare, vorn gebogene Bänder und durch eine Traverse Z2 verbunden sind. Letztere wird von dem Gewicht des Apparates emporgedrückt, so dafs die geschweiften Enden der Arme I auf die Stange b drücken und dieselbe dadurch in der Stellung, wie Fig. 3 zeigt, erhalten.
Das Verfahren bei der Herstellung von Hohlgebäck mit dieser Form ist folgendes:
Bei herausgenommenen Dornen d werden die cylindrischen oder auch beliebig prismatischen Höhlungen c mit dem flüssigen Teige

Claims (2)

  1. theilweise gefüllt und die Dorne d (am gemeinsamen Stabe b) wieder eingeschoben. Die Teigmenge für jedes Loch ist so bemessen, dafs der Teig jetzt den von den Dornen d freigelassenen Raum der Höhlungen c ausfüllt.
    Die Form wird nun, nachdem der Verschlufs angebracht, umgelegt ■— wobei der Riegel / in die Stellung, wie sie Fig. ι zeigt, gelangt und die Stange b festhält — in den Backofen geschoben und, nachdem die Waare ausgebacken, wieder herausgenommen. Zur Entleerung wird jetzt der Apparat in gleicher Weise wie beim Füllen aufgestellt, die Stange b mit den Dornen d herausgezogen, der Vorreiber g aufgeschlagen und die Deckelplatte a1 um die Scharniere h zurückgeschlagen, so dafs die fertige Waare leicht entfernt werden kann.
    Die in Fig. 5 bis 7 dargestellte Hohlbackform ist ebenfalls eine Vorrichtung zum Ausfüllen eines Hohlraumes um einen Dorn herum. Die Hohlform ist zum besseren Herausnehmen des Gebäcks (nachdem dieselbe aus dem Ofen gekommen) auch hier theilbar. Die Verschiedenheit der Details ist einfach durch die konische Form des Hohlgebäcks bedingt.
    Hohle, kegelförmige Metallbehälter sind vorliegend in zwei Reihen angeordnet und die Behälter jeder Reihe in der Mitte der Länge nach gespalten. Die Halbkegel jeder Reihe sind aus einem Stück angefertigt, und zwar sind die Halbkegel α jeder Reihe an der Bodenplatte m befestigt, während die anderen Halbkegel a1 um unten befindliche Scharniere h drehbar sind. Durch eine verschiebbar eingerichtete schiefe Ebene g, welche auf die innen an den drehbaren Halbkegelreihen al angebrachten Rollen g1 drückt, werden die genannten drehbaren Halbkegelreihen α1 an die festen Reihen α angedrückt, die Behälter also geschlossen.
    An einem um die Scharniere η drehbaren Deckel b sind, den Hohlräumen c entsprechend, kegelförmige Metalldorne d angebracht, welche bei geschlossenem Deckel, wie Fig. 7 zeigt, in die Hohlräume c hineinragen und dieselben oben mit ihren Bunden d1 schliefsen. Die Wände der Hohlräume c können auch hier mit Riffeln oder sonstigen beliebigen Verzierungen, beispielsweise auch mit der Firma des Fabrikanten u. s. w., versehen werden.
    In die seitlich geschlossenen Hohlräume c wird nun auch hier eine entsprechende Menge Teig geschüttet und sodann der Deckel b geschlossen. Der Teig füllt jetzt den von den Dornen d freigelassenen Raum aus.
    Die Form wird in den Backofen gestofsen und, nachdem die Waare gar gebacken, wird der Apparat wieder herausgenommen. Der Deckel b wird abgehoben und unter Zuhülfenahme der Hand oder eines Hakens mit Angriff bei g 2 die schiefe Ebene g zurückgezogen. Die beweglichen Halbkegelreihen a1 fallen etwas nach auswärts, die fertige Waare kann leicht herausgenommen werden.
    Die Hohlformen können selbstverständlich eine beliebige Ausfütterung aus anderem Metall haben.
    Patent-Ansρrüche:
    ι . Das Verfahren, vorbereiteten Backteig in passend gestaltete Hohlräume eines Apparates um einen Dorn herumzugiefsen, den Teig im Apparat der Backhitze auszusetzen und dadurch hohles Gebäck zu erzeugen.
  2. 2. Zur Ausübung des unter 1. angegebenen Verfahrens eine Backform, bestehend aus einem oder mehreren theilbaren Hohlgefäfsen mit einem oder mehreren beweglichen Schlufsdornen, wobei zwischen beiden letzteren Organen, ein für den Teig bezw. die Backwerkwandung übrig bleibender Raum vorhanden ist und für die Verschlufsstellung und deren Auslösung die nöthigen Befestigungsriegel vorgesehen sind.
DENDAT51270D Hohlbackwerk Expired - Lifetime DE51270C (de)

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