DE604631C

DE604631C - Absetzgestell mit lattenrostartigen Absetzboeden

Info

Publication number: DE604631C
Application number: DEJ46299D
Authority: DE
Original assignee: MAX JANETZ
Current assignee: MAX JANETZ
Priority date: 1933-01-20
Filing date: 1933-01-20
Publication date: 1934-10-24

Description

Absetzgestell mit lattenrostartigen Absetzböden Gegenstand der Erfindung ist ein Absetzgestell mit lattenrostartigen Absetzböden, die in den Gestenständern drehbar gelagert und durch eine Verbindungsstange gemeinsam aufkippbar sind, derart, daß danach.` die senkrecht übereinanderliegenden Latten der Böden neue Auflager für abzusetzende flache Gegenstände bilden. Solche Absetzgestelle werden z. B. in den Werkstuben von Bäckereien benötigt, wo es sich darum handelt, die halbfertige Ware, z. B. Brote, Kuchen, Brötchen o. dgl., also Gegenstände verschiedener Höhe, zwischenzeitlich, bei möglichst weitgehender Raumausnutzung abzusetzen. Das ist nur möglich mittels Absetzgestellen, deren Gefachhöhen sich schnell und leicht ändern lassen.
Zwar sind Absetzgestellle bekannt, deren lattenrostartige Zwischenböden mittels gemeinsamer Verbindungsstangen aus der waagerechten in die senkrechte Lage geschwenkt werden können. Jedoch können die Zwischenböden in diesem Zustande nicht mehr zum Absetzen von Gegenständen verwendet werden. Erst dadurch, daß nebeneinander zwei solcher kippbarer Bödensysteme aus Latten angeordnet werden, ergibt sich die Möglichkeit, die gegenüberliegenden Latten als Auflager für flache Gegenstände zu benutzen.
In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigen die Abb. i bis q. sein Regal, bei dem die Verstellung durch gemeinsame Schwenkung jedes einzelnen Zwischenbodens erfolgt (für größeren verfügbaren Raum), und die Abb. 5 bis 7 ,ein solches, bei dem die Ver-Stellung durch gemeinsame Schwenkung von je zwei vereinigten Zwischenböden geschieht (für kleinsten verfügbaren Raum).
In. dem Rahmengestell a mit seinen beiden seitlichen Stützen b sind Zwischenböden c als Lattenroste (aus Latten d in Abständen e auf Querleisten f befestigt) mit Zapfen g drehbar gelagert angeordnet. Die große Gefachhöhe h ist gleich der Breite (eines Zwischenbodens c. Mittels einer senkrechten Verbindungsstange i, die an den einzelnen Zwischenböden durch Scharniere h angelenkt ist, sind jene zu einer Einheit verbunden. Jedes Regal besteht aus mindestens zwei solcher Einheiten, die längsseits nebeneinander angeordnet sind, deren jede ihr seitliches Stützenpaar b hat, die Teile des festen Rahmengestells a sind, das auf Fußdeisten L steht. Durch Schwenken der Zwi.schenbAden c aus der waagerechten Lage (Abb. z) in. die senfechte Lage (Abb. 3) beider Einheiten entstehen zwei geschlossene senl:rechte, sich im Stützenabstand gegenüberstehende Lattenwände m, n, deren Latten in den Abständen e übeneinanderliegen und als neue Gefachauflagen z. B. für Kuchenbleche dienen können.
Die jeweiligen Stellungen der Böden werden in bekannter Weise durch Riegel am Rahmengestell, die die Beweglichkeit der Einheiten durch Eingriff sperren, festgehalten.
Die waagerechte Lage der Böden wird festgelegt dadurch, daß die Verbindungsstangen! in dieser Lage an die oberen Querleisten des Rahmengestells stoßen.
Die in den Abb. 5 bis 7 dargestellte andere Ausführungsform eines auf dem gleichen Prinzip _ beruhenden Regals mit verstellbaren Gefachhöhen zeigt dieselbe Zwischenbödenanordnung bei gleichartigem, doppelsäuligem Rahmengestell. Hier sind jedoch jedesmal zwei der übereinanderliegenden Lattenroste c paarweise durch besondere Seitenwänden zu einem starren Gefachkörper p vereinigt. Jeder dieser Körper ist in dem einen, z. B. vorderen Paar der seitlichen Stützen b des Rahmengestells durch Zapfeng drehbar gelagert und durch Scharniere k an eine gemeinsame vertikale Verbindungsstange l angelenkt, so daß sie gemeinsam aus der waagerechten in die senkrechte Lage geschwenkt werden können. In dieser Stellung sind sie durch Riegel' am Gestellrahmen feststellbar. Danach bilden sie zwei geschlossene, aufrechte Lattenwände m, h, deren Latten d in den Abständen e übereinanderliegen und in den Abständen h nebeneinander, so daß sie neue niedrige Gefache zum Ablegen flacher Gegenstände, z. B. Kuchen auf Blechen, bilden.
Die waagerechte Lage der Lattenböden wird festgelegt durch auskragende Bolzen q am Rahmengestell, auf die sich die Gefachkörper auflegen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:. i. Absetzgestell mit lattenrostartigen Absetzböden, die in den Gestellständern drehbar gelagert und durch eine Verbindungsstange gemeinsam aufkippbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß außer der einen kippbaren Absetzbödeneinheit (e) noch eine gleichartige weitere Einheit (f) vorgesehen ist, die ebenso wie die erste durch Riegel in. ihrer aufgekippten Lage feststellbar ist, wobei die senkrecht übereinanderliegenden Latten der einzelnen Böden Auflager für abzusetzende `flache Gegenstände bilden.
2. Absetzgestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei der übereinanderliegenderilattenrostartigenAbsetzböden durch seitliche Querwände, die in, den Gestellständern mittels eines Zapfens drehbar gelagert sind, zu einem starren Gefachkörper vereinigt und die drehbaren Gefachkörper durch eine an ihnen angelerikte Verbindungsstange miteinander verbunden sind, durch welche sie gemeinsam aus der waagerechten in die senkrechte Lage kippbar sind.