DE843111C - Leitungsvierpol zur Anpassung fuer ultrakurze Wellen - Google Patents

Leitungsvierpol zur Anpassung fuer ultrakurze Wellen

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DE843111C
DE843111C DET2280D DET0002280D DE843111C DE 843111 C DE843111 C DE 843111C DE T2280 D DET2280 D DE T2280D DE T0002280 D DET0002280 D DE T0002280D DE 843111 C DE843111 C DE 843111C
Authority
DE
Germany
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pot
gap
oscillators
line
conductor
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Expired
Application number
DET2280D
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English (en)
Inventor
Fritz Dipl-Ing Waechter
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Publication of DE843111C publication Critical patent/DE843111C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P5/00Coupling devices of the waveguide type
    • H01P5/02Coupling devices of the waveguide type with invariable factor of coupling

Description

  • Leitungsvierpol zur Anpassung für ultrakurze Wellen; Zur Widerstandstransformation verwendet man bei mittleren Hochfrequenzen Vierpole, die aus konzentrierten Blindwiderständen aufgebaut sind, beispielsweise Transformatoren oder aus Induktivitäten und Kapazitäten zusammengesetzte L-, T-oder n-Glieder. Bei sehr hohen Frequenzen (ultrakurzen bzw. Dezimeterwellen) müssen an Stelle konzentrierter Blindwiderstände Leitungsteile mit verteilter Induktivität und Kapazität verwendet werden. So ist es z. B. bekannt, zwischen einer Energieleitung und einer Antenne zur Anpassung einDoppelleitungsstück einzuschalten, dessenLänge ein Viertel .der Arbeitswellenlänge beträgt und dessen Wellenwiderstand zur Erzielung des gewünschten Übersetzungsverhältnisses passend gewählt wird. Man hat sogar schon die verschiedenartigsten Filter bzw. Vierpole mit Transforrnetionseigenschaften in den Zug einer koaxialen Leitung eingebaut. Dabei wurden die Induktivibäten durch Leitungsabschnitte erhöhten Wellenwiderstandes, insbesondere durch Erweiterungen des Außenleiters bzw: diesen umschließende Mäntel, dargestellt. Alle diese bekannten Anordnungen besitzen jedoch den Nachteil, daß einmal die erforderlichen Wellenwiderstände häufig praktisch nicht zu verwirklichen sind und daß weiterhin eine Einstellung. des Wellenwiderstandes bzw: des Manteldurchmessers etwa zwecks Änderung des gewünschten übersetzungsverhältnisses nur schwer durchzuführen ist. Ähnliche Schwierigkeiten treten beim Wellenwechsel auf; da die Dänge der Leitungsabschnitte geändert werden müßte. Gemäß der,votlie@genden.Erfindung werden diese Schwierigkeiten dadurch vermieden; daß zwei Topfschwinger (sich selbst abschirmende, einseitig kurzgeschlossene Leitungsstügke) mit je einem durch einen Spalt mit @Kapäzitätsflächen unterbrochenen Innenleiter ineinander geschachtelt oder in @ Achsrichtung hintereinander angeordnet sind und _daB .ein .Leiter durch den hohl ausgebildeten Innenleiter des ersten Topfes geführt ist und dessen Spalt frei und darauf den Spalt des zweiten .Topfes unter Anschluß an die gegenüberliegende Begrenzungsfläche des Spaltes durchsetzt, wobei als Eingangsklemmenpaar die aus, dem Leiter und dem Innenleiter des ersten Topfes gebildete Doppelleitung, als Ausgangsklemmenpaar die beiden Begrenzungsflächen des Spaltes des zweiten Topfes dienen, und daß die Kapazitäten an den beiden Spalten derart gewählt sind, daß die beiden Topfschwinger gegensinnig gegen die Arbeitsfrequenz verstimmt sind. Die Einstellung des gesamten Vierpols wird hier einfach durch den Wert der Endkapazität festgelegt. ' Eine derartige Anordnung zeigt Abb. i im Querschnitt. Die beiden Schwingungstöpfe T, und T2 sind koaxial in Achsrichtung .hintereinander ängeordnet.' Ihre ?fohl' nussgebildeten Innenleiter J, und J2 sind von den rechten Stirnseiten durch je einen Spalt getrennt. Die Spaltkapazitäten sind durch Kapazitätsplatten P, bzw. P2 vergrößert und stellen die konzentrierten Kapazitäten der Topf-, kreise dar. Die räumliche Länge kann hierdurch gegenüber der elektrischen Länge wesentlich verkürzt werden. Längen und Kapazitäten der Töpfe sind derart_gewtählt, daß die. elektrische Länge des ersten Topfes größer als Ä/4, die des zweiten Topfes kleiner als A./4 ist. T, wirkt also zwischen den Begrenzungsfüächenseines Spaltes als Kapazität C, T2 als Induktivität L.
  • Innerhalb der hohl ausgebildeten Topfinnenleiter J" J, ist ein drahtförmiger Leiter J koaxial angeordnet, der den Spalt des Topfes T, frei durchsetzt, während sein Ende an die in der Zeichnung rechts liegende Stirnwand von T2 angeschlossen ist. Die aus I und J, gebildete Doppelleitung K, stellt an ihrem linken Ende das Eingangsklemmenpaar E dar. Das Ausgangsklemmenpaar A wird durch die ebenfalls koaxiale Ausgangsleitung K2 gebildet, deren Außenleiter in die rechte Stirnwand von T2 übergeht, 'während der Innenleiter an die Kapazitätsplatte P2 angeschlossen ist.
  • Die Wirkungsweise der dargestellten Anordnung ergibt sich aus folgendem: Dadurch, daß der Innenleiter J den Spalt von Ti frei durchsetzt, liegt die Impedanz des Topfes T, (die Kapaziäält C) zwischen einer Eingangsklemme und einer Ausgangsklemme. Die Impedanz' -des Topfes Tp liegt dagegen zwischen den beiden Ausgangsklemmen. Das Ersatzschaltbild dieser Anordnung wird daher durch Abb: z dargestellt, 'die eine L-Schaltung mit der Längskapazität C und der dahinterliegenden Querinduktividät°-L zeigt. Durch entsprechend andere Abstimmung können natürlich C und L vertauscht werden, während" durch Vertauschung von Ausgang und Eingang, eine -L-Schaltung mit Querimpedanz und dahinterliegender Längsimpedanz entsteht.
  • Um eine Resonanzanpassung zu erzielen, werden in an sich bekannter Weise C und L so gewählt, daß ihre Reihenschaltung auf die Arbeitsfrequenz abgestimmt ist. Der dann noch verfügbare Freiheitsgrad in der Wahl von C und L ermöglicht die Festlegung des Übersetzungsverhältnisses.
  • Man kann also bei der Anordnung nach Abb..i durch eine reine kapazitive Abstimmungsänderung das Übersetzungsverhältnis in weiten Grenzen einstellen. Darin liegt ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung gegenüber den eingangs erwähnten bekannten Anordnungen, bei denen das Übersetzungsverhältnis durch den Wellenwiderstand bestimmt wird. Ein Übergang auf eine andere Welt läßt sich ebenfalls durch reine kapazitive Abstirrrinungsänderungen (ohne L,längenänderung) durchführen. Die Abstimmungsänderung läßt sich nach Abb. i etwa dadurch bewerkstelligen, daß die Enden der Topfinnenleiter fernrohrartig .ausziehbar ausgebildet sind, wobei die längs verschiebbaren Rohrteile die Kapazitätsplatten P,, P= tragen. Weiterhin ist es möglich, zur Abstimmung ,dem jeweiligen Spalt von der Seite einen Leiter oder ein Dielektrikum zu nähern. Die Ab- stimmung von T2 könnte auch so vorgenommen werden, daß der P$ gegenüberstehende Teil der Stirnwand längs- verschiebbar ausgebildet ist.
  • Abb. 3 stellt eine ähnliche Anordnung dar, bei welcher der Spalt des Topfes T2 nicht ,am Topfende, sondern in der Mitte angeordnet ist, so daB ein symmetrischer Topf entsteht. Die Ausgangsleitung kann hierbei als symmetrische Doppelleitung ausgebildet und seitlich herausgeführt sein. Es wird also gleichzeitig eine Symmetrierung bewirkt.
  • Abb.4 zeigt schließlich eine Anordnung, bei welcher die Töpfe T, und T2 koaxial ineinander angeordnet sind. Der Innenleiter von T2 ist gleichzeitig der Außenleiter von T,. Die Wirkungsweise ist die gleiche wie bei Abb. i.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Leitungsvierpol zur Anpassung für ultrakurze Wellen, der aus koaxialen Leitungsabschnitten (Topfschwingern) zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Topfschwinger (T" T2) mit je einem durch einen Spalt mit Kapazitätsflächen (P, bzw. P2) unterbrochenen Innenleiter (J, bzw. J2) ineinander geschachtelt oder in Achsrichtung hintereinander angeordnet sind und daß ein Leiter (J) durch den hohl ausgebildeten Innenleiter (J,) des ersten Topfes geführt ist und dessen Spalt frei und darauf den Spalt des zweiten Topfes (T2) .unter Anschluß an die gegenüberliegende Begrenzungsfläche des Spaltes durchsetzt; wo- bei als Eingangsklemmenpaar die aus dem Leiter (J) und dem Innenleiter (J,) des ersten Topfes gebildete Doppelleitung, als Ausgangsklemmenpaar .die beiden Begrenzungsflächen des Spaltes des zweiten Topfes (T2) dienen, und daß die beiden Topfschwinger gegensinnig gegen die Arbeitsfrequenz verstimmt sind.
  2. 2. Leitungsvierpol nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Topfschwinger durch Änderung der Kapazitäten an den Spalten abstimmibar sind.
  3. 3. Leitungsvierpol nach Anordnung i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine der beiden Topfschwinger symmetrisch mit einem in der Mitte liegenden Spalt ausgebildet ist und daB an diesen eine symmetrische Doppelleitung angeschlossen ist (Abb. 3).
DET2280D 1941-05-31 1941-05-31 Leitungsvierpol zur Anpassung fuer ultrakurze Wellen Expired DE843111C (de)

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