DE8429287U1

DE8429287U1 - Hubwagen für den Palettentransport

Info

Publication number: DE8429287U1
Application number: DE8429287U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1984-10-05
Filing date: 1984-10-05
Publication date: 1985-02-21

Description

ItI

HUBWAGEN FÜR DEN PALETTENTRANSPORT

Die Neuerung betrifft einen Hubwagen* bestehend aus zwei gabelförmig angeordneten, durch eine Traverse starr miteinander verbundenen* parallelen Tragholmen mit an ihren Enden an Hebeln gelagerten Rollen* einem am vorderen Ende angeordneten, deichselgefUhrten Lenkkopf sowie mit diesem und den Hebeln der Rollen gelenkig verbundenen, in den Tragholmen angeordneten Koppel stangen.

Hubwagen der genannten Art sind bekannt, z.B. aus dem DE-GM 1 821 159 oder der FR-PS 1 474 055. In beiden Fällen besteht der Tragholm aus einem mit den Schenkeln nach unten weisenden, im Querschnitt U-förmigen Formteil, in dem die Hebel für die Rollen gelagert sind und das die mit diesen und mit einem im Lenkkopf angeordneten Kniehebel verbundenen Koppelstangen abdeckt.

Beim Verladen und/oder Transportieren von Paletten ist es vielfach erwünscht, das Gewicht der auf der Palette befindlichen Ware zu kennen. Um dies zu erreichen, gibt es ortsfeste Waagen in der Form eines liegenden U, dergestalt daß der mit einer Palette beladene Hubwagen zwischen die Schenkel der Waage fährt und die Last auf diesen Schenkeln absetzt. Nach erfolgter Wägung wird die Last wieder vom Hubwagen aufgenommen. Diese Arbeitsweise ist vielfach zu umständlich.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Hubwagen der eingangs genannten Art so auszubilden, daß er zum Wägen der aufgenommenen Palette geeignet ist. Hierbei ergab sich die Schwierigkeit, die Wägemeßeinrichtungen in geeigneter Weise mittig in jedem Tragholm unterzubringen und trotzdem ein einwandfreies Betätigen des Hubwagens in seiner eigentlichen Funktion zu ermöglichen.

Die neuerungsgemäße Losung der gestellten Aufgabe besteht in den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1* Um eine besonders genaue Wägung zu ermöglichen, sind die in den Unteransprüchen genannten Merkmale vorgesehen.

Nachstehend ist die Neuerung anhand der Zeichnung näher

erläutert. Es zeigen:

Fig.! eine schematische Seitenansicht eines Hubwagens mit

Wägeeinrichtung, Fig.2 eine Draufsicht, Fig.3 eine Einzelheit

Fig.4 einen vergrößerten Querschnitt durch einen Tragholm und Fig.5 eine schematsiche Darstellung der Auflager der Wägeein richtung.

Der in der Zeichnung dargestellte Hubwagen besteht aus einem deichselgeführten Lenkkopf 1 mit einem daran heb- und senkbar befestigten Untergestell 2, das seinerseits aus zwei parallelen Tragholmen 3 und einer am Lenkkopf 1 angeordneten, die Tragholme 3 starr verbindenden Traverse 4 gebildet ist. An den freien Enden der Tragholme 3 sind an (nicht dargestellten) Hebeln Rollen 5 gelagert. An jedem Hebel greift eine Kuppelstange 6 an, deren vorderes Ende an einem im Lenkkopf 1 angeordneten (nicht dargestellten) Kniehebel gelenkig angreift. Mittels der Koppelstange 6 wird eine Parallelbewegung der Hebel bewirkt, wobei die Rollen 5 gegenüber dem Untergestell verschwenkt und dieses entsprechend angehoben werden.

Wie insbesondere Fig.2 zeigt, sind auf dem Hubwagen Wägemeßeinrichtüngen 7,8,9 angeordnet. Diese sind zur-Erzielung genauer Ergebnisse mittig auf der Traverse 4 sowie jeweils mitttg auf jedem Tragholm 3 angeordnet und zwar, wie die Zeichnung zeigt, möglichst weit auseinander.

Die Wägemeßeinrichtungen 7,8,9 tragen jeweils auf ihrem

- 4

■1 _ JJ_.

beweglichen Stellglied eine Aufl agerpf anrre 10 und in dieser el Kugelelement 11* Die Tragholme 3 und die Traverse 4 des Untergestells 2 werden durch eine entsprechend haubenförmig ausgebildete Wä'geabdeckung 12 bedeckt. Diese weist an den den Wägemeßeinrichtungen 7,8,9 zugeordneten Stellen an ihrer Unterseite Auf1agerflachen auf, wobei die den Wagemeßeinrichtungen der Traverse 4 und des einen Tragholmes 3 zugeordneten Auflagerflächen als Auflagerpfanne 13 und die der Wägemeßeinrichtung 9 als ebene Auflagerplatte 14 ausgebildet sind. Auf diese Weise können Auflagerungenauigkeiten, thermische Ausdehnungen usw. ausgeglichen werden.

Wie die Fig.2 und 3 zeigen, ist die Koppelstange 6 im Bereich aer an den Tragholmen 3 angeordneten Wägemeßeinrichtungen 8,9 zweistrangig ausgebildet» wobei die beiden Stränge 15,16 der Koppelstange 6 die Wägemeßeinrichtungen 8,9 mit Abstand umgeben. In axialer Richtung ist dabei der Hub zur Betätigung der Hebel für die Rollen zu berücksichtigen.

Durch diese Ausbildung der Koppelstange 6 ist es gelungen, eine Möglichkeit zu schaffen, die Wägemeßeinrichtungen 8 und 9 zentrisch am Tragholm anzuordnen, ohne die Betätigung der Rollen mittels der Koppelstangen zu beeinträchtigen.

Claims

PATENTANWALT Dipl.-!ng. Wolfgang K^Fteyjft'· KrefetdorStr.35-Te!.(0241)J51}32·. D-51 oo AACHE.M'Λ.· Änm. Franz BALDUIN Anw.akte 4-742 Eilendorferstr. 145 5100 AACHEN SCHUTZANSPRÜCHE

1. Hubwagen für den Palettentransport, bestehend aus zwei gabelförmig angeordneten, durch eine Traverse starr miteinander verbundenen, parallelen Tragholmen mit an ihren Enden an Hebeln gelagerten Rollen, einem am vorderen Ende angeordneten, deichselgeführten Lenkkopf sowie mit diesem

f\ und den Hebeln der Rollen gelenkig verbundenen, in den

Tragholmen angeordneten Koppelstangen,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Tragholme (3) aus einem die Rollen (5), Hebel und Koppelstangen (6) tragenden Untergestell (2) und einer sie bedeckenden, lose aufliegenden, haubenartigen Wägeabdeckung (12) bestehen,

daß am Untjrgestell (2) eine plus mindestens ein Paar Wägemeßeinrichtungen (7,8,9) befestigt sind, von denen jeweils mindestens eine Wägemeßeinrichtung (8j9) mittig im Tragholm (3) vor der jeweiligen Rolle (5) angeordnet ist und daß jede Koppelstange (6) mindestens im Bereich der im Tragholm (3) befindlichen Wägemeßeinrichtung(en) (8,9)

O zweistrangig so ausgebildet ist, daß ihre Teilstränge

(15,16) die zentrisch im Tragholm (3) angeordneter) Wägemeßeinrichtung(en) (8,9) mit Abstand umgeben.

2. Hubwagen insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die Wägemeßeinrichtungen (7,8,9) jeweils eine Auflagerpfanne (10) und ein lose darin liegendes Kugelelement (11) tragen und daß die Wägeabdeckung (12) an ihrer den Kugelelementen (11) zugewandten Unterseite Auflagerflächen aufweist, von denen mindestens zwei ebenfalls als Auflagerpfannen (13) und mindestens eine als ebene Auflagerplatte (14) ausgebildet sind.

■ T *· Λ · * γ· ■

• · r · a β _a

• ·« ·«··» >*■■ flt«r* r

3. Hubwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagerflächen an der Unterseite der Wägeabdeckung (12) über dem einen Tragholm (3) als Auflagerpfannen (13) und über dem anderen Tragholm (3) als ebene Auflagerplatten (14) ausaebildet sind.

Für Franz MiLDUIN:

Dipl.-Ing^. Wolfgang K. Rauh
j O PATENTANWALT

2 -