DE842926C

DE842926C - Wellblech, insbesondere aus Aluminium oder anderem Leichtmetall, fuer Verpackungsmaterial

Info

Publication number: DE842926C
Application number: DEP4178A
Authority: DE
Inventors: Werner Koenigs
Original assignee: Waggonfabrik Uerdingen AG
Current assignee: Waggonfabrik Uerdingen AG
Priority date: 1949-09-15
Filing date: 1949-09-15
Publication date: 1952-07-03

Description

Wellbleche nach Patent 826636, insbesondere aus Aluminium oder anderem Leichtmetall, werden in ihrer Widerstandsfähigkeit gegen Belastungen verbessert, wenn die spitzen bzw. abgeflachten Kuppen der Wellungen mindestens auf einer Seite des gewellten Bleches nach der Mittelebene zu ein gedrückt sind. Zweckmäßig sind die Eindrückungen rinnenartig, und vorzugsweise verlaufen sie senkrecht zu den Sicken der Wellerflannen. Sie erstrecken sich zweckmäßig bis in die Wellenfianken hinein. Vorteilhaft wird d dabei die ursprüngliche Dicke des Wellbleches auf die Hälfte oder weniger der ursprünglichen gebracht. Wellbleche dieser Art eignen sich besonders gut als Verpackungsmaterial bzw. zur Herstellung von Kartons, Schachteln oder sonstigen Behältern.
Dieses Eindrücken der Wellenspitzen oder kuppen kann z. B. zwischen PreSplatten vorgenommen werden. Es ist jedoch vorzuziehen, hierzu ein Walzenpaar zu benutzen, das vorteilhaft dem Walzenpaar, welches die Wellungen erzeugt, unmittellbar nachgeschaltet wird. Die Walzen können eine glatte Oberfläche haben, es kann aber auch das Niederdrücken der W, alßenspitzen oder Jkuppen mit vorzugsweise schmalen Vorsprüngen erfolgen, die auf einer oder auf beiden Walzen im Abstand der Wellenspitzen oder-kuppen angebracht sind. Die Vorsprünge können in Umfangsrichtung um die Walzen oder in Achisrichtung angebracht sein. Schließlich können sie schräg zur Achse, beispielsweise wendelförmig, um den Walzenmantel herum geführt sein. in der Zeichnung ist in Abb. I ein Beispiel für ein Wellblech gemäß der Erfindung und in Abb. 2 ein Ausführungsbeispiel für ein Walzenpaar dargestellt.
Bei dem Wellblech (Abb. 1) sind die untenliegenden abgeflachten Wellenkuppen mit I, die obenliegenden mit 2 bezeichnet. Die in den Wellenflanken befindlichen, von den oberen zu den unteren Wellenkuppen verlaufenden Sicken sind mit 3 be zeichnet. Die zu beiden Seiten des Bildes dargestellten Pfeile kennzeichnen die Walzrichtung bei der Herstellung des Wellbleches und gleichzeitig auch die Richtung, in der das Wellblech durch das zweite Walzenpaar geführt wird, mit dem die rinnenartigen Eindrückungen in den oberen abgeflachten Wellenkuppen 2 erzeugt werden. Diese rinnenartigen Eindrückungen sind mit 4 bezeichnet.
Sie erstrecken sich vorzugsweise, wie dargestellt, noch etwas in den Bereich der Flanken hinein, Zur Erzeugung dieser rinnenartigen Eindrücikungen dient das Walzenpaar gemäß Abb. 2.
Die untere Walze 5 ist glatt, die obere Walze 6 mit ringsum laufenden Wulsten bzw. Vorsprüngen 7 ausgestattet, deren Abstand dem der Wellenspitzen bzw. puppen entspricht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Wellblech, Insbesondere aus Aluminium oder anderem Leichtmetall, für Verpackungsmaterial, mit in zwei sich kreuzenden Richtungen verlaufenden Wellungen, wobei die Wellenflanken mit einer oder mehreren kleinen Sicken versehen sind, nach Patent 826 636, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen oder abgeflachten Kuppen der Wellungen mindestens auf der einen Seite des Wellbleohes nach der Blechmittejebene zu eingedrückt sind.
2. Wellblech nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Eindrückungen rinnenartig sind und vorzugsweise senkrecht zu den Sicken der Wellenflanken verlaufen.
3. Wellblech nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die rinnenartigen Eindrückungen sich bis in die Wellenflanken hinein erstrecken.
4. Wellblech nach Anspruch I bis 3, dadurch geikennzeichnet, daß die ursprüngliche Höhe auf mindestens die Hälfte verringert ist.
5. Verfahren zur Herstellung von Wellblechen nach Anspruch I bis 4, unter Benutzung des Herstellungsverfahrens nach Patent 826 636, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an dieses Verfahren die Bleche durch ein Walzwerk laufen, dessen eine Walze vorzugsweise glatt und dessen andere Walze vorzugsweise mit Vorsprüngen, z. B. in Gestalt umlaufender Wulste, versehen ist, welche die rinnenartigen Eindrückungen hervorrufen.
6. Verwendung von Wellblechen nah Anspruch I bis 4, insbesondere aus Aluminium oder anderem Leichtmetall, als Wandung von Verpackungsbehältern.