DE8427230U1 - Vorrichtung zum Aufbewahren und Bereithalten, insbesondere einer Musterkollektion - Google Patents
Vorrichtung zum Aufbewahren und Bereithalten, insbesondere einer MusterkollektionInfo
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Description
Firma
Canl Collection GmbH
Kleistweg 4
7300 Esslingen
Vorrichtung zum Aufbewahren und Bereithalten insbesondere einer Musterkollektion
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufbewahren und Bereithalten eines Stapels flächiger Elemente, insbesondere
einer Kollektion von Mustern für Teppichböden, Plastikfolien, Furniere, textile Stoffe und dgl., wobei die flächigen Elemente
auf einer Tragstange aufgereiht sind. Beispielsweise beim Bereithalten einer Musterkollektion für Teppichboden ist die Tragstange
durch zwei dem mittleren Bereich des Stapels zugeordnete Enden einer Trageschlaufe hindurchgezogen. Wenn der Stapel nicht
gebraucht wird, macht seine geordnete Ablage wegen der fehlenden
Formbeständigkeit des Stapels Probleme. Es ist auch nicht mög- lich, zwei oder mehrere derartige Stapel aufeinander zu legen, um
dadurch Lagerplatz einzusparen. Solche "Schlaufenkollektionen" liegen infolgedessen meist systemlos in Musterkojen und dgl. herum.
Bereits nach zwei- bis dreimaligem Gebrauch wirken sie alt, verbraucht und nicht mehr aktuell. Die Muster knautschen und ihre
Kanten schusseln. Dies führt insgesamt zu einer kurzen Lebensdauer
derartiger Vorrichtungen mit entsprechender finanzieller ( Belastung für den Anbieter der Kollektionen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht infolgedessen darin, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß sie aufgrund einer erhöhten Stabilität eine längere Lebensdauer erreicht
und sie auch besser aufzubewahren ist als die bekannte Vorrichtung.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß
r die Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch gekennzeichnet
ist, daß die Tragstange an einem steifen, aufklappbaren, den gesamten Stapel an wenigstens drei Seiten umschließenden
Halter befestigt ist. Der steife Halter schützt die flächigen und meist wenig formbeständigen Elemente bzw. den gesamten Stapel
vor Beschädigung, Abnutzung und anderer nachteiliger Beeinträchtigung. Außerdem kann man aufgrund der Formbeständigkeit mehrere
Vorrichtungen aufeinanderlegen oder nebeneinander stellen, ohne daß der Stapel bzw. dessen einzelne Elemente darunter leiden. Das
geordnete und problemlose Aufbewahren mehrerer oder gar vieler
Vorrichtungen bereitet keinerlei Schwierigkeiten. Es ermöglicht im Gegenteil ein systematisches Aufbewahren einer ganzen
Reihe von Kollektionen und dgl. Durch entsprechende Formgebung kann man diese Vorrichtung beispielsweise in einem Büro- oder Ablagesystem
nahtlos integrieren, so daß nicht nur eine sofortige GriffBereitschaft, sondern auch eine saubere Optik und vor allen
Dingen eine lange Lebensdauer des Stapels gegeben sind.
Bei der Tragstange kann es sich beispielsweise um eine sogenannte Buchschraube handeln, die leicht durch den Stapel hindurchzustecken
und preiswert zu beziehen ist.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet
sich dadurch, daß der Halter zwei etwa parallele, mindestens etwa der größten Stapelfläche entsprechende Hauptwände
und eine Verbindungswand aufweist, wobei wenigstens eine der Haupt rände klappbar an der Verbindungswand angelenkt ist. Um diese
Vorrichtung in eine Ebene klappen zu können, wodurch der Stapel bzw. die Kollektion besonders gut zugänglich ist, gibt man
der Variante den Vorzug, bei welcher beide Hauptwände klappbar an der Verbindungswand angelenkt sind. Dabei ist dann der Stapel an
der einen Hauptwand gehalten, die man beispielsweise flach auf einen Tisch od. dgl. auflegt. Bei der aufgeklappten, langgestreckten
Form der Vorrichtung handelt es sich um die Gebrauchs-
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lage, während bei etwa parallelen Hauptwänden und senkrecht dazu angeordneter Verbindungswand die Aufbewahrungs- oder Transportform der Vorrichtung vorliegt. Der Stapel wird von den drei Wänden
ausreichend gut geschützt.
In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Tragstange
an der Innenseite einer der beiden H:»nptwände befestigt
ist, wodurch ein öffnen und Nutzen der Vorrichtung in der vorste-'
hend beschriebenen Weise möglich wird.
Eine andere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragstange in zwei mindestens im Abstand der Stapelhöhe angebrachten Lagerlappen gehalten ist. Die Größe der Lagerlappen
kann man in vorteilhafter Weise auf die Größe der flächigen Elemente abstimmen, d.h. sie mindestens gleich groß oder etwas
größer wählen. Insbesondere im letzteren Falle kann die abklappbare Hauptwand auf dem Stapel auch dann nicht aufliegen,
\ wenn das von der Tragstange durchsetzte Stapelende nicht unmittelbar
auf der Innenfläche der betreffenden Hauptwand aufliegt. Letzteres ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn die einzelnen
Elemente des Stapels an der als Lagerachse dienenden Tragstange verschwenkbar sind. Somit bilden die beiden Lagerlappen zugleich
Distanzelemente für die beiden Hauptwände, und sie begrenzen infolgedessen die Schwenkbewegung beim Zuklappen der Vorrichtung.
Ein unmittelbares Aufliegen und damit Einwirken auf den Stapel wird hierbei sicher verhindert.
Eine andere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet
sich dadurch, daß die Lagerlappen durch die beiden Wangen eines ü-fönaigen Lagerbügels gebildet sind. Der Stapel wird von diesem
Lagerbügel umgriffen.
Der Lagerbügel ist in sehr vorteilhafter Weise mit seiner zugeordneten Hauptwand über Niete od. dgl. Befestigungselemente
verbunden. Diese Befestigungsart ist sicher und preiswert.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß sich an der
Innenseite der klappbaren bzw. den Lagerbügel übergreifenden Hauptwand eine Halterung, eine insbesondere durchsichtige Einstecktasche od. dgl., befindet. Letztere nimmt beispielsweise ein
Beiblatt zur Kollektion auf, welches technische Daten, Produktinformation, Preise und dgl. enthält. Man erspart auf diese Weise
eine zusätzliche Ablage und ein unnötiges Suchen nach den zur Kollektion gehörenden schriftlichen Unterlagen.
Eine besonders bevorzugte Variante der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die beiden Hauptwände und die Verbindungswand
in der Art eines Aktenordners, insbesondere eines genormten Ordners, ausgebildet und dementsprechend dimensioniert sind. Insbesondere bei Verwendung eines DIN-Ordners ohne Heftmechanik läßt
eich diese Vorrichtung besonders preiswert herstellen und vor allen Dingen bestens in ein Büro- und Ablagesystem eingliedern bzw.
in entsprechenden Aktenschränken problemlos unterbringen.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer Schrägbilddarstellung.
Der Halter 1 für den Stapel 2 aus flächigen Elementen 3, beispielsweise
eine Kollektion aus Teppichbodenmustern, Furnieren, textlien Stoffen und dgl., besteht im wesentlichen aus zwei in
der geschlossenen, bei der Aufbewahrung eingenommenen Lage etwa
v? parallelen Hauptwänden 4 und 5 und einer Verbindungsweg 6. Letztere
ist klappbar mit jeder Hauptwand verbunden. Eines besonderen Klappgelenks bedarf es hierbei nicht, vielmehr reicht die elastische
Haterialeigenschaft an den als Knickstellen ausgebildeten Verbindungsstellen 7 und 8 zwischen der Hauptwand 4 und der Verbindungswand
6 einerseits bzw. der zweiten Hauptwand 5 und der Verbindungswand 6 andererseits aus. Dieser Halter aus den beiden
Hauptwänden und der Verbindungswand ist mit einem bekannten steifen
Aktenordner vergleichbar und kann wie dieser eine Grifföff-
/- nung 9 aufweisen. Damit läßt sich dieser Halter in gleicher Weise
wie die bekannten Ordner in einem Regal unterbringen und insbesondere unter Zuhilfenahme der Grifföffnung 9 entnehmen. Aus dem
Vorstehenden wird klar, daß ebenso wie beim bekannten Aktenordner di<» Hauptwände 4 und 5 nur dann eine etwa parallele Lage einnehmen,
wenn die Dicke des Stapels 2 der Breite der Verbindungswand 6 entspricht.
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Die Dicke des Stapels 2 kann aber auch von den beiden Lagerlappen
10 und 11 etwas übertroffen werden, wobei dann diese Lagerlappen die genaue Zuordnung der beiden Hauptwände 4 und 5 des geschlossenen
Halters bestimmen. Zwischen den beiden Lagerlappen 10 und
11 erstreckt sich eine Tragstange 12, auf welcher die einzelnen
flächigen Elemente 3 des Stapels 2 aufgereiht sind. Der Obersichtlichkeit
wegen ist die Stapelhöhe in der Zeichnung kleiner als der Seitenabstand der beiden Lagerlappen 10 und 11. Andererseits
muß der Stapel nicht notwendigerweise den gesamten Zwischenraum zwischen den beiden Lagerlappen 10 und 11 ausfüllen.
Bei der Tragstange 12 kann es sich um eine bekannte Buchschraube handeln, die einen verhältnismäßig großen Kopf 13 aufweist und
auf deren nach außen überstehendes Ende eine Mutter 14 etwa gleicher Größe und Form aufgeschraubt ist. Nach dem Abnehmen der Mutter
14 kann man die Tragstange 12 im Sinne des Pfeils 15 herausziehen und damit den Stapel 2 vereinzeln bzw. umgekehrt den Stapel
aus einzelnen Elementen 3 bilden.
Zweckmäßigerweise ist einer der beiden Lagerlappen - beim Ausführungsbeispiel
der Lagerlappen 11 - an seinem von der Tragstange
12 entfernten Ende abgeschrägt. Die Tragstange 12 ist den beiden Lagerlappen und dem Stapel so zugeordnet, daß die einzelnen Elemente
3 im Sinne des Pfeils 16 hochgeschwenkt und damit einzeln begutachtet werden können.
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Die beiden Lagerlappen 10 und 11 sind durch die Wangen eines U-
f· förmigen Lagerbügels 17 gebildet. Dieser ist über Niete 18 od.
dgl. mit einer der beiden Hauptwände, beim AusfUhrungsbeispiel
mit der Hauptwand 5, dauerhaft verbunden. Beim Ausführungsbeispiel
ist die Bodenfläche des Lagerbügels 17 etwas kleiner gehal-
ten als die Hauptwand 5.
An der Innenseite der "freien" Hauptwand 4 befindet sicn eine
./ Halterung 19, die beispielsweise die Gestalt einer Einstecktasche
aufweisen kann. Auch sie kann mit Hilfe von Nieten 20 befestigt sein. Zumindest die kleinere Taschenwand 21 kann man aus durchsichtigem
Kunststoff herstellen. Diese Halterung dient zur Aufnahme irgendwelcher Schriftstücke, die insbesondere im engen Zusammenhang
mit dem Stapel 2 stehen. Beispielsweise kann es sich um eine Preisliste und/oder Tabelle mit technischen und sonstigen
Angaben zu den flächigen Elementen 3 handeln.
-\ Wenn man für den Halter 1 einen herkömmlichen Aktenordner verwendet,
so läßt sich diese Vorrichtung zum Aufbewahren und Bereithalten eines Stapels flächiger Elemente, insbesondere einer Kollektion
von Mustern für Teppichböden und dgl., wie bereits erläutert in einem herkömmlichen Schrank, insbesondere Aktenschrank,
neben anderen Aktenordnern unterbringen. Dadurch wird das optische Bild in diesem Aktenschrank nicht gestört. Andererseits
läßt sich die Vorrichtung auf diese We.ise mit geringem Kostenaufwand
herstellen, indem man in einen DIN-Ordner ohne Heftmechanik
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den Lagerbügel 17 und gegebenenfalls die Halterung 19 einfach einnietet. '
Insbesondere im Falle von Musterkollektionen lassen sich diese mit der neuen Vorrichtung in vorzüglicher Weise bereithalten. Es
kommt weder zu unansehnlichen noch verknautschten Mustern, und es entfällt auch das lästige, bisher übliche "Schüsseln" der Kanten.
Die Kollektionen lassen sich mit System unterbingen, und sie sind auch nach mehrmaligem Gebrauch noch genau so ansehnlich wie ursprünglich. Besonders hervorzuheben ist aber die Anpassung an
jegliches Büro- und Ablagesystem und die sofortige Griffbereitschaft.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Aufbewahren und Bereithalten eines Stapels flächiger Elemente, insbesondere einer Kollektion von Mustern für
Teppichböden, Plastikfolien, Furniere, textile Stoffe und dgl.,
^J wobei die flächigen Elemente auf einer Tragstange aufgereiht
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstange (12) an einem steifen, aufklappbaren, den gesamten Stapel (2) an wenigstens
drei Seiten umschließenden Halter (1) befestigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (1) zwei etwa parallele, mindestens etwa der größten Stapelfläche
entsprechende Hauptwände (4, 5) und eine Verbindungswand (6) aufweist, wobei wenigstens eine der Hauptwände klappbar
an der Verbindungswand angelenkt ist.
3. Verrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tragstange (12) an der Innenseite einer der beiden Hauptwände (4, 5) befestigt ist.
4« Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstange (12) in zwei mindestens im Abstand der Stapelhöhe angebrachten
Lagerlappen (10, 11) gehalten ist.
%
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Größe der Lagerlappen (10, 11) etwa der Größe eines flächigen
j Elements (3) entspricht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerlappen (10, 11) durch die beiden Wangen eines Unförmigen Lagerbügels
(17) gebildet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, da.ß der
Lagerbügel (17) mit der Hauptwand (4, 5) über Niete (18) od. dgl. Befestigungselemente verbunden ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß sich an der Innenseite der klappbaren bzw, den Lagerbügel
(17) übergreifenden Hauptwand (4, 5) eine Halterung (19), eine
insbesondere durchsichtige Einstecktasche od. dgl. befindet.
daß sich an der Innenseite der klappbaren bzw, den Lagerbügel
(17) übergreifenden Hauptwand (4, 5) eine Halterung (19), eine
insbesondere durchsichtige Einstecktasche od. dgl. befindet.
9. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Hauptwände (4, 5) und die
Verbindungswand (6) in der Art eines Aktenordners ausgebildet und dementsprechend dimensioniert sind^
Verbindungswand (6) in der Art eines Aktenordners ausgebildet und dementsprechend dimensioniert sind^
Publications (1)
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