DE69309330T2 - Seitenöffner - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Trennen einer Mehrzahl von gefalteten Blättern in im Wesentlichen gleiche Teile; und insbesondere ist beabsichtigt, die Vorrichtung zum Trennen von Zeitungseinbänden in solche Teile zu verweden, in die zusätzliche Abschnitte eingefügt werden können. Es ist besonders vorteilhaft, wenn die Vorrichtung zum Trennen von kleinformatigen Zeitungen verwendet wird, die diesbezüglich schwer zu handhaben sind. Obwohl die vorliegende Erfindung derart beschrieben ist, als ob sie in Zusammenfassung mit Zeitungsexemplaren verwendet wird, dient dies allein der Zweckmäßigkeit, da die Erfindung eine erheblich breitere Anwendung erlaubt.
- Es ist hinreichend bekannt, dass Zeitungen aus einer äußeren Umhüllung und einem oder mehreren Abschnitten bestehen, die darin eingefügt werden müssen. Um dieses zu erreichen ist es notwendig, die Umhüllung derart zu öffen, dass die zusätzlichen Teile einfach aufgenommen werden können. Vorrichtungen zur Ausführung dieser Einfügung sind seit einiger Zeit bekannt. Grundsätzlich weisen diese eine Mehrzahl von Ablagefächern auf, die zum Öffnen und Schließen geeignet sind. In ihrer geöffneten Stellung wird die Zeitung in die Umhüllung eingefügt, die Wände des Ablagefachs werden geschlossen, ein Vakuum wird erzeugt, und dann werden die Wände geöffnet. Das Vakuum hält einen Teil des Papiers an jeder der beiden Wände fest. In dieser Stellung können die zusätzlichen Abschnitte eingefügt werden.
- Zum größten Teil sind Vorrichtungen dieser Art für großflächige Zeitungen oder weite Bögen zufriedenstellend. Solche Zeitungen haben lediglich zwei offene Ränder, wenn sie auf gewöhnliche Art und Weise gefaltet werden. Sowohl die Falte als auch die Umschlagfalte sind geschlossen. Kleinformatige Zeitungen haben andererseits drei offene Ränder, da sie lediglich in der Umschlagsfalte gefaltet werden.
- Solche Zeitungen verursachen zusätzlich spezielle Probleme im Hinblick auf die Öffnung der Umhüllung, um die Einfügung von zusätzlichen Materialien zu ermöglichen. Das zur Unterstützung der Öffnung bereitgestellte Vakuum kann nicht mehr als einige Blätter zurückhalten, wodurch insbesondere für die inneren Blätter eine beträchtliche Tendenz besteht, sich abwärts in Richtung der Umschlagfalte aufzurollen. Dies stört oder verhindert die richtige Einfügung von zusätzlichen Abschnitten.
- Selbst wenn das Öffnen mit einem Minimum von aufgerollten Seiten erfolgreich durchgeführt wird, kann gewöhnlich beobachtet werden, dass die Öffnung entweder an den ersten oder letzten beiden Seiten der Umhüllung gebildet wird. Folglich zerreißen die Einfügungen wahrscheinlich die Seiten und machen das Exemplar unbrauchbar.
- Das Problem existiert auch im Fall von breiten Bögen (obwohl in einem geringeren Umfang). Die Ausrichtung der Zeitungsrücken bei allen Exemplaren in gleicher Richtung beizubehalten ist unpraktisch. Die Rücken sind etwas dicker als die offenen Ränder, und wenn keine Umorientierung erfolgt, werden Stapel von diesen Zeitungen auf der Seite des Rückens höher sein als auf der Seite mit dem offenen Rand. Wenn die Zeitungen zur Einfügung in die Ablagefächer eingelegt werden, haben einige den Rücken auf der einen und die anderen haben den Rücken auf der anderen Seite angeordnet. Dies führt zu einer Einebnung des Stapels, so dass diese horizontal bleiben. In einigen Fällen wechseln sich die breiten Bögen ab, in anderen Fällen wird eine Serie in einer Richtung eingefügt, gefolgt von einer gleichen Serie, die in anderer Richtung orientiert ist.
- In solchen Fällen können ähnliche Probleme aufkommen, wenn die Teilung der Zeitung von dem offenen Rand her ausgeführt wird. Dieses Problem hat selbstverständlich nicht den gleichen Stellenwert wie das bei kleinformatigen Zeitungen, aber es existiert. Es ist beabsichtigt, dass die vorliegende Erfindung für beide Arten von Zeitungen verwendet wird.
- Eine Vorrichtung zur Trennung einer Mehrzahl von gefalteten Bögen in im Wesentlichen gleiche Teile wird in der Europäischen Patentanmeldung 91307832.5 (EP-A-0 476 859) beschrieben, die ebenfalls im Stand der Technik nach Art. 54 (3) EPÜ enthalten ist. Die flexiblen Bögen werden aufeinander gelegt und gefaltet, um im Wesentlichen ein ebenes flexibles Produkt zu bilden. Bei dieser Vorrichtung bildet eine erste und eine zweite Wand ein schließbares Ablagefach, welches das Produkt in einer geöffneten Stellung aufnimmt. Ein äußerer und ein innerer Haltebügel an der ersten Wand weist Greifstellungen, in denen eins der Teile gegen die erste Wand gehalten wird und offene Stellungen auf, in denen sie mit dem Produkt nicht in Kontakt sind. Ein Teiler bewegt sich parallel zu der Falte, um dazwischen eine Öffnung zu bilden.
- Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und eine Methode zur Verfügung zu stellen, die ein ungewolltes Aufrollen der Zeitung selbst im Fall von kleinformatigen Zeitungen vermeidet. Es ist ebenfalls ein Ziel der Erfindung, eine Vorrichtung und eine Verfahren zur Teilung der Zeitung im Wesentlichen in ihrem Zentrum, zur Verfügung zu stellen, so dass jedes abgetrennte Teil etwa die gleiche Anzahl von Seiten aufweist.
- Mit der vorliegenden Erfindung wird eine Vorrichtung zum Trennen einer Mehrzahl von übereinander liegenden und zur Bildung eines im Wesentlichen ebenen und flexbilen Produkts gefalteten flexiblen Blättern in im Wesentlichen zwei gleiche Teile zur Verfügung gestellt, wobei das Produkt eine bodenseitige Falte, einen inneren Rand und in horizontal beabstandet hiervon einen äußeren Rand, die jeweils senkrecht zu der Falte liegen, und einen offenen Rand parallel zu dem gefalteten Rand und vertikal beabstandet hiervon aufweist, wobei die Vorrichtung umfasst:
- eine Ablagefach-Einrichtung mit einer ersten Wand und einer zweiten Wand, die ein schließbares Fach bilden, wobei die erste Wand und die zweite Wand angebracht sind zur Bewegung zwischen einer offenen Position, in der die erste Wand von der zweiten Wand beabstandet ist, und einer geschlossenen Position, in der die erste Wand an die zweite Wand angrenzt und das Produkt zwischen den Wänden gesichert wird,
- wobei das Ablagefach einen unteren Rand, eine innere Seite und eine äußere Seite, die beide rechtwinkling zu dem unteren Rand verlaufen und horizontal voneinander beabstandet sind, sowie obere Ränder, die parallel zu dem unteren Rand vertikal beabstandet hiervon verlaufen aufweist,
- wobei das Ablagefach derart angepasst ist, dass es in geöffneter Position das Produkt mit der Falte am unteren Rand anliegend aufnimmt,
- einen äußeren Haltebügel an der ersten Wand und angrenzend zu der äußeren Seite sowie einem der oberen Ränder, einen inneren Haltebügel an der ersten Wand und angrenzend zu der inneren Seite und einem der oberen Ränder, wobei der äußere Haltebügel eine Greifposition einnimmt, in der der äußere Haltebügel eines der Teile gegen die erste Wand hält; eine gelöste Position, in der der äußere Haltebügel nicht mit dem Produkt in Kontakt ist; und eine Stützposition, in der ein Bereich von einem der Teile gegen ein Ende des äußeren Rückhaltebügels anliegt, und wobei der innere Haltebügel eine Halteposition aufweist, in der der innere Haltebügel eins der Teile gegen die erste Wand hält, und eine Loslöseposition, in der der innere Haltebügel nicht mit dem Produkt in Kontakt ist,
- einen Teiler, der parallel zur Falte an einem äußeren Punkt vertikal beabstandet hierzu bewegbar ist zwischen einer Eintrittsposition, in der der Teiler in das Produkt an dem äußeren Rand eintritt und das Produkt in zwei an den äußeren Rand angrenzende Bereiche teilt, um dazwischen eine Öffnung zu bilden, und einer herausgezogenen Position, in der der Teiler nicht mit dem Produkt in Kontakt ist, wobei der äußere Haltebügel sich in der Stützstellung und der innere Haltebügel sich in der gelösten Position befindet, und die erste Wand und die zweite Wand in geschlossener Position sind, wenn der Teiler in das Produkt eindringt; wobei der äußere Haltebügel sich in die gelöste Position bewegt, wenn die Öffnung durch den Teiler geschaffen wird.
- Die vorliegende Erfindung weist eine Folge von bewegbaren Ablagefächern auf, umfassend eine erste und eine zweite Wand. Die Wände sind aufeinander zu und voneinander ab bewegbar, so dass das Ablagefach geöffnet und geschlossen werden kann. Jedes Ablagefach ist zudem sowohl mit äußeren als auch mit inneren Haltebügeln ausgestattet, die jeweils angrenzend an die obere äußere Ecke und die obere innere Ecke der ersten Wand angeordnet sind.
- Im Betrieb werden die erste und zweite Wand voneinander getrennt, und die Umhüllung wird eingefügt. Die Wände werden dann in eine geschlossene Stellung bewegt, wobei die Umhüllung zwischen den Wänden gehalten wird und der von der Falte entfernte Rand über den oberen Rand der Ablagefachwand hinausragt. Der äußere Haltebügel wird dann in eine Stellung bewegt, in der er die an die Wand des Ablagefachs angrenzende Oberfläche des vorstehenden Bereichs berührt und dadurch die Blätter vor dem Einrollen bewahrt. Zu diesem Zeitpunkt bewegt sich ein Teiler in den äußeren Rand der Umhüllung und teilt die Umhüllung in zwei im Wesentlichen gleiche Teile. Anschließend bewegt sich der äußere Haltebügel in eine Greifposition, in der er die obere äußere Ecke von einem Teil der Umhüllung gegen die zugehörige Ecke der ersten Wand festhält. Die Öffnung erstreckt sich über die ganze Breite der Umhüllung und, wenn dies ausgeführt ist, greift der innere Haltebügel die obere innere Ecke der Umhüllung und hält diese gegen die zugehörige Ecke der ersten Wand. Auf diese Weise wird die Umhüllung gleichmäßig gespalten, die flexiblen Seiten werden in ihrer Stellung zurückgehalten, und es tritt bei der anschließenden Einfügung von zusätzlichen Abschnitten keine Störung auf.
- Erfindungsgemäß wird ebenfalls ein Verfahren zum Trennen einer Mehrzahl von übereinander liegenden und zur Bildung eines im Wesentlichen ebenen und flexiblen Produkts gefalteten flexiblen Blättern in im Wesentlichen zwei gleiche Teile, wobei das Produkt eine bodenseitige Falte, einen inneren Rand und horizontal beabstandet hiervon einen äußeren Rand, die jeweils senkrecht zu der Falte liegen, und einen offenen Rand parallel zu dem gefalteten Rand und vertikal beabstandet hiervon aufweist. Verfahrenschritte umfassen die Aufnahme des Produktes zwischen der ersten Wand, die mit einem äußeren Haltebügel und einem inneren Haltebügel ausgestattet ist, und einer zweiten Wand einer Ablagefach-Einrichtung, die ein verschließbares Ablagefach mit einem Bereich des Produkts bildet, der sich über die Wände erstreckt. Der äußere Haltebügel ist in einer Stützpostition, in der der Bereich des Produkts gegen ein Ende des äußeren Haltebügels anliegt, wobei sich die erste Wand und die zweite Wand in einer geschlossenen Position befinden, wenn ein Teiler parallel zur Falte in das Produkt an dem äußeren Rand an einen Punkt in vertikalem Abstand von der Falte bewegt wird, um eine an den äußere Rand angrenzende Öffnung zu bilden, wodurch das Produkt in die beiden Teile geteilt wird. Das erfindungsgemäße Verfahren umfasst weiterhin das Abstützen des Bereichs an einer an die äußeren Ränder angrenzenden Stelle, um ein Aufrollen der Blätter in Richtung der ersten Wand während der Bewegung des Teilers zu verhindern, und Loslösung des Bereichs, wenn die Öffnung durch den Teiler gebildet wird.
- In den anliegenden Figuren, die einen Teil der Anmeldung bilden, werden gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
- Es zeigen:
- Fig. 1 eine schematische Darstellung der vorliegenden Erfindung, in der Bereiche zur Vereinfachung weggelassen wurden und die Umhüllung in dem Ablagefach liegt und die Wände geschlossen sind;
- Fig. 2 eine Darstellung gemäß Fig. 1, wobei der Teiler die Umhüllung teilt;
- Fig. 3 eine Darstellung gemäß Fig. 2, wobei der Teiler in die Umhüllung eingreift und diese in zwei gleiche Teile aufteilt;
- Fig. 4 eine Darstellung gemäß Fig. 3, wobei das äußere Halteelement einen Teil der Umhüllung gegen die erste Wand zurückhält; und
- Fig. 5 eine Darstellung gemäß Fig. 4, wobei beide Halteelemente die Umhüllung erfassen und der Teiler zurückgezogen wird.
- Die vorliegende Erfindung umfasst eine Ablagefach-Einrichtung 1 (s. Fig. 1), die eine stationäre Wand 2 und eine bewegbare Wand 3 aufweist. Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, wird eine Zeitungsumhüllung 4 zwischen der bewegbaren Wand 3 und der stationären Wand 2 gehalten. Die stationäre Wand 2 ist mit einem äußeren Haltebügel 5 und einem inneren Haltebügel 6 ausgestattet. Der gewünschte Schlitz ist mit dem Bezugszeichen 9 gekennzeichnet. Die Umhüllung 4 wird in die Ablagefach-Einrichtung 1 eingefügt, wenn die bewegbare Wand 3 und die stationäre Wand 2 voneinander getrennt sind (nicht dargestellt). Der äußere Haltebügel 5 befindet sich in seiner Schließ- oder Haltestellung, aber, wie in Fig. 1 dargestellt, wird kein Teil der Umhüllung 4 von dem Haltebügel zurückgehalten.
- Wenn eine Spitze 8 eines Teilers 7 dem Schlitz 9 näherkommt, rotiert der äußere Haltebügel 5 entgegen dem Uhrzeigersinn (wie in Fig. 1 und 2 dargestellt) und nimmt die in Fig. 2 dargestellte Stellung ein. Der äußere Rückhaltebügel 5 hat ein Ende 15, welches zu diesem Zeitpunkt gegen eine äußere Ecke 16 eines Bereichs 10 der Umhüllung 4 anliegt. Dadurch werden Seiten des Bereichs 10, die nahe an der stationären Wand 2 liegen, an unerwünschtem Einrollen gehindert.
- Der Teiler 7 wird in Richtung eines Pfeils 13 bewegt und durchdringt die Umhüllung 4 im Bereich des Schlitzes 9, wobei die Umhüllung 4 in zwei gleiche Teile 10 und 11 aufgeteilt wird. Besonders vorteilhaft sollte der Teiler 7 den Schlitz 9 nahe bei aber etwas oberhalb der oberen Kante der Wand 3 in den Schlitz 9 eindringen. Dadurch wird sichergestellt, dass die Spitze 8 so nahe wie möglich in die Mitte der Umhüllung 4 eindringt. Da die Wände 2 und 3 die Umhüllung 4 sicher halten, besteht nur eine geringe Möglichkeit für einen flexiblen Bereich 16 zu biegen oder abzufallen und dadurch außer Kontakt mit der Spitze 8 zu kommen. Wenn eine Öffnung 12 durch den Teiler 7 gebildet ist, bewegt sich der äußere Haltebügel 5 in eine Aufnahmeposition, in der er den Bereich 10 nicht länger unterstützt und er völlig außer Kontakt mit der Umhüllung 4 ist. Dies ermöglicht es dem Bereich 10, sich zu der Wand 2 zu bewegen, wie in Fig. 3 dargestellt ist. Der äußere Haltebügel 5 dreht sich dann in entgegengesetztem Uhrzeigersinn in seine Haltestellung und hält die Ecke des Bereichs 10 sicher gegen die zugehörige Ecke der Wand 2 (s. Fig. 4).
- Ein Ergebnis der Neigung der Ablagefach-Einrichtung 1 ist es, dass die Gravitationskraft bewirkt, dass sich die Öffnung 12 entlang der gesamten Weite der Umhüllung 4 erstreckt, wenn der Bereich 11 von dem Bereich 10 abfällt und die Wand 3 von der Wand 2 getrennt wird. Zu diesem Zeitpunkt dreht sich der innere Haltebügel 6 gegen den Uhrzeigersinn in seine Haltestellung und hält den Bereich 10 gegen die obere innere Ecke der Wand 2. Der Teiler 7 bewegt sich in Richtung des Pfeils 14, um sich vollständig von der Umhüllung 4 zurückzuziehen. In dieser Stellung ist die Umhüllung 4 für die Einfügung von zusätzlichen Abschnitten vorbereitet.
- Da nur eine begrenzte Anzahl von spezifischen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ausdrücklich beschrieben wurde, ist diese trotzdem breit auszulegen und nicht eingeschränkt, außer durch die Merkmale der anliegenden Ansprüche.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Trennen einer Mehrzahl von übereinanderliegenden und zur Bildung
eines im wesentlichen ebenen und flexiblen Produkts (4) gefalteten flexiblen Blättern
in im wesentlichen zwei gleiche Teile (10, 11), wobei das Produkt eine bodenseitige
Falte, einen inneren Rand und in horizontal beabstandet hiervon einen äußeren Rand,
die jeweils senkrecht zu der Falte liegen, und einen offenen Rand parallel zu dem
gefalteten Rand und vertikal beabstandet hiervon aufweist, wobei die Vorrichtung
umfaßt
eine Ablagefach-Einrichtung (1) mit einer ersten Wand (2) und einer zweiten Wand
(3), die ein schließbares Fach bilden, wobei die erste Wand und die zweite Wand
angebracht sind zur Bewegung zwischen einer offenen Position, in der die erste Wand
(2) von der zweiten Wand (3) beabstandet ist, und einer geschlossenen Position, in
der die erste Wand (2) an die zweite Wand (3) angrenzt und das Produkt (4) zwischen
den Wänden gesichert wird,
das Ablagefach (1) mit einem unteren Rand, einer inneren Seite und einer äußeren
Seite, die beide rechtwinkling zu dem unteren Rand verlaufen und horizontal
voneinander beabstandet sind, sowie obere Ränder, die parallel zu dem unteren Rand vertikal
beabstandet hiervon verlaufen,
das Ablagefach (1) angepaßt derart, daß es in geöffneter Position das Produkt mit der
Falte am unteren Rand anliegend aufnimmt,
einen äußeren Haltebügel (5) an der ersten Wand (2) und angrenzend zu der äußeren
Seite sowie einem der oberen Ränder, einen inneren Haltebügel (6) an der ersten
Wand (2) und angrenzend zu der inneren Seite und einem der oberen Ränder, wobei
der äußere Haltebügel (5) eine Greifposition einnimmt, in der der äußere Haltebügel
(5) eines der Teile (10, 11) gegen die erste Wand hält; eine gelöste Position, in der
der äußere Haltebügel nicht mit dem Produkt (4) in Kontakt ist; und eine
Stützposition, in der ein Bereich (16) von einem der Teile (10) gegen ein Ende (15) des
äußeren Rückhaltebügels (5) anliegt, und wobei der innere Haltebügel (6) eine
Halteposition aufweist, in der der innere Haltebügel (6) eins der Teile (10) gegen die erste
Wand (2) hält, und eine Loslöseposition, in der der innere Haltebügel (6) nicht mit
dem Produkt (4) in Kontakt ist,
einen Teiler (7), der parallel zur Falte an einem äußeren Punkt vertikal beabstandet
hierzu bewegbar ist zwischen einer Eintrittsposition, in der der Teiler (7) in das
Produkt (4) an dem äußeren Rand eintritt und das Produkt (4) in zwei an den äußeren
Rand angrenzende zwei Bereiche (10, 11) teilt, um dazwischen eine Öffnung zu
bilden, und einer herausgezogenen Position, in der der Teiler (7) nicht mit dem
Produkt (4) in Kontakt ist, wobei der äußere Haltebügel (5) sich in der Stützstellung
und der innere Haltebügel (6) sich in der gelösten Position befindet, und die erste
Wand (2) und die zweite Wand (3) in geschlossener Position sind, wenn der Teiler
(7) in das Produkt (4) eindringt; wobei der äußere Haltebügel (5) sich in die gelöste
Position bewegt, wenn die Öffnung durch den Teiler (7) geschaffen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich der äußere Haltebügel (5) nach Bildung der Öffnung in der Halteposition
befindet, um eine Ausweitung der Öffnung in Richtung des inneren Haltebügels (6)
zu ermöglichen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich der innere Haltebügel (6) in einer Halteposition befindet, wenn die Öffnung
den inneren Haltebügel (6) erreicht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Teiler (7) mit einer Nase (8) ausgestattet ist mit einer Spitze, die sich in
Richtung des äußeren Randes zuspitzt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Teiler (7) an einen der oberen Ränder angrenzt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Wand (2) fixiert und die zweite Wand (3) zu der ersten Wand (2) und
von dieser weg bewegbar ist.
7. Ein Verfahren zum Trennen einer Mehrzahl von übereinanderliegenden und zur
Bildung eines im wesentlichen ebenen und flexiblen Produkts (4) gefalteten flexiblen
Blättern in im wesentlichen zwei gleiche Teile (10, 11), wobei das Produkt eine
bodenseitige Falte, einen inneren Rand und in horizontal beabstandet hiervon einen
äußeren Rand, die jeweils senkrecht zu der Falte liegen, und einen offenen Rand
parallel zu dem gefalteten Rand und vertikal beabstandet hiervon aufweist, wobei das
Verfahren umfaßt:
Aufnahme des Produktes (4) zwischen der ersten Wand (2), die mit einem äußeren
Haltebügel (5) und einem inneren Haltebügel (6) ausgestattet ist, und einer zweiten
Wand (3) einer Ablagefach-Einrichtung (1), die ein geschlossenes Ablagefach mit
einem Bereich (16) des Produkts (4) bildet, das sich über die Wände (2, 3) erstreckt.
der äußere Haltebügel (5) ist in einer Stützposition, in der der Bereich des Produkts
(4) gegen ein Ende (15) des äußeren Haltebügels (5) anliegt, und die erste Wand (2)
und die zweite Wand (3) sind in einer geschlossenen Position, wenn sich ein Teiler
(7) parallel zur Falte in das Produkt (4) an dem äußeren Rand an einem Punkt in
vertikalem Abstand von der Falte bewegt, um eine an den äußeren Rand angrenzende
Öffnung zu bilden, wodurch das Produkt (4) in die Teile (10, 11) geteilt wird;
Abstützung des Bereichs (16), um die Blätter in dem Bereich (16) vom Aufrollen in
Richtung der ersten Wand (2) an einen Punkt zu den äußeren Rändern während der
Bewegung des Teilers (7) abzuhalten, und Loslösung des Bereichs (16), wenn die
Öffnung durch den Teiler (7) geschaffen wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bereich (16) nach Bildung der Öffnung gegen die erste Wand (2) an den
äußeren Punkt angrenzend an den äußeren Rand und den oberen Rand zurückgehalten
wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung zu einem inneren Punkt angrenzend an den inneren Rand und oberen
Rand erweitert wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bereich (16) gegen die erste Wand (2) und den inneren Punkt gehalten wird.
11. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Teiler (7) nach Bildung der Öffnung von dem Produkt (4) zurückgezogen
wird.
12. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der äußere Punkt einem oberen Rand der ersten Wand (2) und/oder zweiten Wand
(3) naheliegt.
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