DE8426848U1 - Nierenschutzguertel fuer motorradfahrer - Google Patents

Description

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FAC 1064 G

Peter Fackelmann

Nierenschutzgürtel für Motorradfahrer

Die Erfindung betrifft einen Nierenschutzgürtel für

% Motorradfahrer mit einer Außenhaut aus wärmeisolierendem

Material und einer an den Rändern damit verbundenen Innenlage aus feuchtigkeitsdurchlässigem, elastisch

ig dehnbarem Material.

% Nierenschutzgürtel dienen dazu, die Nierengegend des

Motorradfahrers warmzuhalten und zugleich eine Stützfunktion für den Körper auszuüben. Im Zusammenhang mit der wärmeisolierenden Wirkung des Nierenschutzgürtels muß jedoch auch dafür Sorge getragen werden, daß die durch die Schweißbildung entstehende Feuchtigkeit entweichen kann. Insbesondere muß sichergestellt sein, daß es nicht zu einer Kondensatbildung an der dem Körper des

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Benutzers zugekehrten Innenseite des Nierenschutzgürtels kommt.

Bei einem bekannten Nierenschutzgürtel der eingangs genannten Gattung, der sich in großem Umfang bewährt hat (DE-GM 78 04 244) ist die Außenhaut an ihrer Innenseite mit einem aus Pelz bestehenden Futter versehen, das dazu dient, einerseits die gewünschte Wärmeisolation nach außen zu schaffen und andererseits die durch Transpiration entstandene Feuchtigkeit aufzusaugen. Die Innenlage besteht hierbei aus einem elastischen Netzwerk, das praktisch keine wesentliche Saugwirkung hat und die durch Transpiration gebildete Feuchtigkeit hindurchläßt. Die Innenlage hat hierbei im wesentlichen nur die Stützfunktion zu übernehmen; auf die Wärme- und Feuchtigksitsübertragung hat dieses elastische Netzwerk keinen wesentlichen Einfluß. Deshalb ist es bei diesem bekannten Nierenschutzgürtel wichtig, daß die Außenhaut ein Pelzfutter aufweist; anderenfalls könnte die unbehinderte Wärme- und Feuchtigkeitsübertragung zwischen dem Körper des Benutzers und der Innenseite der Außenhaut doch wieder zur Kondensationsbildung führen. Die Folge wäre, daß sich die Innenseite des Nierenschutzgürtels unangenehm feucht anfühlen würde.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Nierenschutzgürtel der eingangs genannten Gattung so auszubilden, daß auch ohne die Verwendung von Pelzfutter eine Kondensationsbildung verhindert wird; hierbei sollen die übrigen vor- teilhaften Eigenschaften des Nierenschutzgürtels unverändert erhalten bleiben.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Innenlage aus saugfähigem, elastisch dehnbarem Textilmaterial besteht, beispielsweise aus elastischem Frotteematerial oder Plüsch.

Durch die Verwendung des saugfähigen Textilmaterial als elastisch dehnbare Innenlage wird die Feuchtigkeitsübertragung beeinflußt. Die bei einer Transpiration gebildete Feuchtigkeit wird von der Innenlage des Nierenschutzgürtels nicht mehr ungehindert durchgelassen, sondern aufgesaugt und nur allmählich abgegeben. Auch ein etwaiger · Feuchtigkeitsniederschlag an der Innenseite der Außenhaut wird von der saugfähigen Innenlage aufgesaugt. Auf die Verwendung eines Pelzfutters kann dadurch verzichtet werden. Zugleich hat die saugfähige Innenlage eine Wärmeisolationswirkung.

Da das saugfähige Material der Innenlage die aufgenommene Feuchtigkeit nur langsam und sehr gleichmäßig abgibt, kann die Feuchtigkeit verdunsten und abgeführt werden, ohne daß es zu einer Kondensatbildung und somit zu einem unangenehmen Feuchtigkeitsgefühl kommt. Dies ermöglicht die Verwendung von feuchtigkeitsundurchlässigem Material für die Außenhaut, beispielsweise wärmeisolierendem gestepptem Material.

Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigt:

Fig. 1 einen Nierenschutzgürtel in der Ansicht auf die Innenseite und

Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1.

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Der dargestellte Nierenschutzgürtel für Motorradfahrer weist eine Außenhaut 1 auf, die bei dem dargestellten AusfUhrungsbeispiel aus feuchtigkeitsundurchlässigem Material besteht, beispielsweise aus Polyamidgewebe. An der Innenseite der Außenhaut 1 ist eine wärmeisolierende innere Auflage 2, die beispielsweise aus Schaumstoff besteht, aufkaschiert und/oder aufgesteppt.

Die Außenhaut 1 ist am Rand durch Nähte 3 sowie durch weitere Nähte ¹I mit einer Innenlage 5 verbunden, die aus einem feuchtigkeitsdurchlässicen, elastisch dehnbaren Material besteht, beispielsweise elastischem Frotteematerial, elastischem Plüsch oder elastischem Webpelz.

Wie man aus Fig. 2 ersieht, sind die Abmessungen der Außenhaut 1 und der Innenlage so gewählt, daß die Länge der Innenlage 5 insbesondere in Längsrichtung des Nierenschutzgürtels, vorzugsweise aber auch in Querrichtung im entspannten Zustand geringer ist als jeweils die entsprechende Länge der Außenhaut 1. Wenn sich die Innenlage 5 beim straffen Anlegen an den Körper des Benutzers dehnfc liegt auch die Außenhaut 1 bzw. deren Auflage 2 an der Innenlage 5 an.

Je nach der Dicke und Beschaffenheit des für die Innenlage 5 verwendeten Materials ergibt sich auch eine wärmeisolierende Wirkung der Innenlage 5, die die wärmeisolierende Wirkung der Auflage 2 noch unterstützt.

Claims (4)

FAC 1064 G Peter Fackelmann Nierenschutzgürtel für Motorradfahrer Schutzansprüche

1. Nierenschutzgürtel für Motorradfahrer mit einer Außenhaut aus wärmeisolierendem Material und einer an den Rändern damit verbundenen Innenlage aus feuchtigkeitsdurchlässigem, elastisch dehnbarem Material,"'dadurch gekennzeichnet, daß die Innenlage (5) aus saugfähigem, elastisch dehnbarem Textilmaterial besteht.

2. Nierenschutzgürtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenlage (5) aus elastischem Frotteematerial besteht.

3. Nierenschutzgürtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenlage (5) aus elastischem Plüsch besteht.

4. Nierenschutzgürtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenlage (5) aus elastischem Webpelz besteht.