DE8426219U1 - Lüftungsfirst zur Verwendung bei einem an einem Gebäudedach, vorzugsweise Stalldach vorgesehenen Licht- und/oder Lüftungsschacht - Google Patents

Lüftungsfirst zur Verwendung bei einem an einem Gebäudedach, vorzugsweise Stalldach vorgesehenen Licht- und/oder Lüftungsschacht

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    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/0047Air-conditioning, e.g. ventilation, of animal housings
    • A01K1/0058Construction of air inlets or outlets in roofs

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  • Environmental Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
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Description

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Liiftungsfirst zur Verwendung bei einem an einem Gebäudedach, vorzugsweise Stalldach vorgesehenen Licht-und/oder Lüftungsschacht
Die Neuerung bezieht sich auf einen Lüftungsfirst gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1.
Insbesondere bei Ställen ist es üblich, im First- oder Giebelbereich des Daches einen Schacht vorzusehen, der zum Lichteintritt sowie gleichzeitig zum Entlüften des Stalles dient und der nach oben hin durch eine Abdeckung insbesondere gegen direkten Regen- oder Schneeeinfall abgedeckt ist, wobei insbesondere an den beiden Längsseiten der Abdeckung öffnungen vorgesehen sind, durch die eine Entlüftung des Stalles durch den Licht- und Lüftungsschacht nach außen hin möglich ist. Zur Regulierung dieser Entlüftung sind bei einer bekannten Licht- und Lüftungsschachtausbildung im Inneren des Lüftungsschachtes Klappen vorgesehen, mit denen der Lüftungsschacht und damit der zur Entlüftung durch den Lüftungsschacht führende Luftkanal ganz oder teilweise geöffnet bzw. geschlossen werden kann.
Nachteilig t bei dieser bekannten Ausführung, daß zum Betätigen der Klappen eine relativ aufwendige Konstruktion erforderlich ist und vor allem auch durch das Schließen der Klappen der Lichteintritt durch den Licht- und Lüftungsschacht beeinträchtigt wird.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Lüftungsfirst aufzuzeigen, der die Nachteile bekannter Konstruktionen vermeidet und der unter Verwendung einer relativ einfachen und zuverlässigen Konstruktion eine Regulierung der Entlüftung eines Gebäudes, vorzugsweise eines Stalles ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Lüftungsfirst entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 ausgebildet.
Du·.* nsuerungsgsinäSs Lüftungsf&iacgr;rst wird derart iss First- cdsr Giebelbereich einer mii; einer Licht- und Lüftungsschacht versehenen Dachkonstruktion montiert, daß sich das haubenartige Element über der oberen, an der Dachaußenseite befindlichen öffnung des Licht- und Lüftungsschachtes befindet, wobei die Innenseite dieses haubenartigen Elementes dem Licht» und Lüftungsschacht zugewandt ist. In seiner ■bgeeankten Stellung liegt das haubenartige Element mit ■einem unteren Rand gegen die Ober- bzw. Außenseite des Daches auf, so daß der Licht- und Lüftungsschacht vollständig oder nahezu vollständig nach außen hin geschlossen ist. Durch mehr oder weniger starkes Anheben des haubenartigen Elementes entfernt sich der äußere Rand dee haubenartigen Elementes mehr oder weniger weit von der Ober- bzw. Außenseite des Daches, so daß sich zumindest an den beiden Längsseiten dee haubenartigen Elementes schlitzförmige, nach außen hin offene Öffnungen ergeben. Der Querschnitt dieser Offnungen sowie die hierbei erzielte Entlüftung sind durch mehr oder weniger starkes Anheben des haubenartigen Elementes regulierbar.
Hit Hilfe des neuerungsgemäßen Lüftungsfirst läßt sich eine «tufenlose Regulierbarkeit der Entlüftung vor allem auch in Anpassung an die Belegungsdichte eines Stalles erreichen. Die Entlüftung bzw. das Abführen von Abluft aus einem Stall erfolgt bei dem neuerungsgemäßen Lüftungsfirst (nach dem Anheben des haubenartigen Elementes aus seiner untersten Stellung) an beiden Längsseiten des haubenartigen Elementes, wodurch die Entlüftung weitestgehend unabhängig von der jeweiligen Windrichtung ist. Am Dach sind vorzugsweise beidseitig vom haubenartigen element bzw. beidseitg von den beim Anheben dieses Elementes gebildeten Entlüftungsöffnungen aerodynamisch geformte Windabweiser vorgesehen, die auch bei extremen Umgebungsbedingungen für eine wirksame Entlüftung sorgen bzw. vor allem auch bei seitlichen Winden durch einen sog. "Sogeffekt" die Wirksamkeit der Entlüftung noch steigern.
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Weiterhin ist es bei der Neuerung möglich, das Anheben und Absenken des haubenartigen Elementes und damit den Grad der Entlüftung mit Hilfe eines Thermostaten zu steuern.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung ist das haubenartige Element aus einem lichtdurchlässigen Material hergestellt, so daß unabhängig von der Entlüftung ein ungehinderter Lichteinfall durch den Licht- und Lüftungsschacht möglich ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Hubeinrichtung zum Absenken und Anheben dos haubenartigen Elementes von Menigstens zwei Hebelelementen gebildet, die ein Gelenkparallelogramm bilden und zu diesem Zweck an einem Ende an dem haubenartigen Element um eine erste quer zur Längserstreckung dieses haubenartigen Elementes verlaufende Gelenkachse und am anderen Ende an einem Widerlager um eine parallel zur ersten verlaufenden zweiten Gelenkachse angelenkt sind. Das Widerlager dient zur Befestigung des Lüftungsfirstes an dem Dach bzw. an der Dachkonstruktion. Durch Schwenken der Hebelelemente kann das haubenartige Element in Längsrichtung hin- und herbewegt werden, gleichzeitig jedoch in Richtung senkrecht zu seiner Längserstreckung auf- und abbewegt werden. Diese Konstruktion zeichnet sich durch einen besondere einfachen und auch unter rauhen Betriebsbedingungen zuverlässig arbeitenden Aufbau aus. Das Schwenken der Hebelelemente erfolgt mit Hilfe eines Betätigungselementes, welches an wenigstens einem Hebelelement angreift und welches beispielsweise ein Seil-oder Kettenzug ist.
Weiterbildungen der Neuerung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Neuerung wird ira folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch den Giebel- bzw. Firstbereich eines Stall-Daches;
Fig. 2 in vereinfachter Darstellung einen Längsschnitt durch einen Teilbereich des Stall-Daches entsprechend der Linie I-I der Fig. 2.
In den Figuren sind 1 die Binder der tragenden Dachkonstruktion, die beispielsweise von Stahl-Trägern bzw. Peiner-Trägern gebildet sind. Auf der Oberseite der Binder sind Holzbalken 2 befestigt, die sich in Dachfirstlängsrichtung, d.h. bei der für die Fig. 1 gewählten Darstellung in Richtung senkrecht zur Zeichenebene dieser Figur erstrecken und Auflageflächen für die äußere Dachabdeckung 3 bilden. An der Unterseite der Binder 1 ist über dort vorgesehene, sich ebenfalls in Giebellängsrichtung erstreckende Balken 4 eine innere Holzverkleidung bzw. Holzverblendung 5 gehalten.
Im Firstbereich sind die Dachabdeckung 3 sowie die Holzverblendung 5 derart ausgespart, daß sich ein Licht-und Lüftungsschacht 6 ergibt, der sich über eine bestimmte Länge in Richtung des Dachfirstes, d.h. bei der für die Fig. 1 gewählten Darstellung in Richtung senkrecht zur Zeichenebene dieser Figur erstreckt und an seinen beiden Längsseiten sowie an seinen beiden Stirnseiten durch jeweils eine Holzverblendung 7 begrenzt ist, die von der oberen Dachabdeckung 3 bis zur unteren Holzverblendung 5 reicht. Der somit im wesentlichen rechteckförmige Licht- und Lüftungsschacht wird lediglich durch die in diesen Schacht hineinreichenden Abschnitte der Binder 1 unterbrochen. Bei der dargestellten Ausführungsform erstreckt sich der Schacht 6 von der eintan, quer bzw. senkrecht zum Dachfirst verlaufenden Stahlwand 8 bis zu der gegenüberliegenden, in den Figuren nicht dargestellten entsprechenden Stallwand, endet jedoch in gewissem Abstand vor diesen Stallwänden, so daß in unmittelbarer Nähe der Stellwand 8 und der gegenüberliegenden Stallwand der Giebel-bzw. Firstbereich des Steildaches durch die obere Dachabdeckung 3 vollständig geschlossen ist, wie dies in der Fig. 2 durch den geschlossenen Firstbereich 9 angedeutet ist.
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über dem offenen Firstbereich bzw. über dem Schacht 6 ist ein Lüftungsfirst 10 befestigt. Dieser Lüftungsfirst besteht aus einem haubenartigen Element 11, »eichen aus transparentem Polyester-Material gefertigt ist und sich in Giebellängsrichtung erstreckt. Das haubenartige Element 11 besteht aus einem schalen- oder rinnenförmigen Abschnitt 11', der in einer senkrecht zur Giebellängsrichtung verlaufenden Ebene einen in etwa halbkreisförmigen Querschnitt aufweist, und ziiar mit einem Durchmesser D, der größer ist als die Breite B des Schachtes 6. An seinen beiden Langsrändern ist das mit seiner konkaven Seite dem Schacht 6 zugewendete haubenartige Element 11 bzw. dessen Abschnitt 11' einstückig jeweils mit einem schräg nach außen verlaufenden Flanschabschnitt H'' versehen, der in niner, sich ebenfalls über die gesamte Länge de» haubenartigen Elementes 11 erstreckenden Abwinklung 11'" endet. Während in den Abschnitten H'' die Oberflächenseiten des hautenartigen Elementes 11 ausgehend vom Abschnitt 11' nach außen und dachschrägenartig schräg nach unten geneigt sind, liegen die 01 erflächenseiten im Bereich der Abwinklungen 11"' im wesentlichen in vertikalen Ebenen.
Zur Halterung des haubenartigen Elementes 11 dient ein Halterahmen, der von einem sich über die gesamte Länge des Elementes 11 erstreckenden Längsträger 12 und von mehreren von diesem Längsträger seitlich wegstehenden und schräg nach unten verlaufenden Haltearmen 13 gebildet ist. Der Längsträger 12, der genau über der Mitte des Schachtes 6 bzw. in der dortigen vertikalen Mittelebene M angeordnet ist, ist bei der dargestellten Aueführungsform aus einem Stahl-Hohlprofil mit rechteckförmigen Querschnitt hergestellt. Die Haltearme 13 sind beispielsweise aus Winkel-oder T-Profilen oder anderen Profilen aus Stahl hergestellt und an einem Ende mit dem Längsträger 12 verschweißt. An ihren freien Enden sind die Haltearme 13 mit Befestigungslaschen 14 versehen, an denen das haubenartige Element 11 in der Nähe des Übergangsbereichs zwischen dem Absch nit 11' und den Abschnitten H'' mit Hilfe von Schrauben 15 gehalten ist. Die gesamte, von dem Längsträger 12 und den Haltearmen 13 gebildete Haltekonstruktion befindet sich unterhalb des Abschnittes 11' des
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haubenartigen Elementes 11. Der Abschnitt 11' liegt in seinem mittleren Bereich mit seiner Unterseite gegen die Oberseite des Längsträgers 12 an. Auch hier kann eine Schraubenbefestigung zur zusätzlichen Halterung des haubenartigen Elementes 11 am Längsträger 12 vorgesehen sein.
Die Fig. 1 und 2 zeigen den Lüftungsfirst 10 in seiner angehobenen Stellung, in der der untere Rand des haubenartigen Elementes 11 bzw. der untere Rand der Abwinklung 11"' einen relativ großen Abstand von der Oberseite der oberen Dachabdeckung 3 aufweist, so daß zwischen den &igr;nteren Rand des haubenartigen Elementes und der Dachabdeckung 3 jeweils an beiden Längsseiten des haubenartigen Elementes eine schlitzförmige Öffnung 16 gebildet ist, Ober die der Innenraum des Stalles durch den Schacht 6 sowie durch den unter dem haubenartigen Element 11 gebildeten Raum mit der äußeren Umgebung in Verbindung steht, entsprechend den Pfeilen A kann somit Abluft aus dem Stall an beiden Seiten des Lüftungsfirstes 10 nach außen gelangen. Diese beidseitige Entlüftung hat vor allem auch den Vorteil, daß sie nahezu unabhängig von der jeweiligen Windrichtung ist.
An beiden Längsseiten des haubenartigen Elementes 11 und jeweils im Abstand von diesen Längsseiten ist an der oberen Dachabdeckung 3 jeweils ein Windabweiser 17 vorgesehen. Jeder Windabweiser, der beispielsweise von einem gebogenen Blech oder aber von einem gebogenen flächigen Material als Polyester gebildet ist, erstreckt sich zumindest über die gesamte Länge des Schachtes 6 und schützt die zugehörige Öffnung 16 bei seitlichem Wind (Pfeile W) voi einem direkten Wind- bzw. Lufteintritt. Durch die gekrümmte Ausbildung der Luftabweiser 17 in der Form, daß diese jeweils mit ihrem oberen Rand im Dachgiebel näherliegen als mit ihrem unteren Rand, wird bei seitlich auf die Luftabweiser 17 auftreffenden Wind (Pfeile W) gleichzeitig auch eine Sogwirkung erreicht, die die Entlüftung entsprechend den Pfeilen A noch verstärkt.
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An der Unterseite der Tragstange 12 sind in regelmäßigen Abständen mehrere Laschen 18 aus Stahl befestigt bzw. angeschweißt, die mit ihren Oberflächenseiten in einer in Längsrichtung des Längsträgers 12 verlaufenden Ebene liegen und von der Unterseite des Längsträgere 12 wegetehen. An jeder Lasche 19 sind zwei Tragarme 19 an ihrem einen bzw. oberen Ende mit Hilfe einer gemeinsamen Gelenkbolzenanordnung 20 befestigt. Die Tragarme 19 verlaufen von der die Gesamtheit aller Laschen 18 einschließenden Mittelebene H schräg nach außen und sind an ihrem anderen bzw. unteren Ende mit jeweils einer Gelenkbolzenanordnung 21 an einer Befestigungslasche 22 angelenkt, wobei sich bei jedem an einer Lasche angelenkten Tragarmpaar die Befestigungslasche 22 seitlich von der einen Seite der Hittelebene M und die andere Befestigungslasche 22 seitlich von der shderen Seite dieser Mittelebene befindet, und zwar jeweils in der Nähe einer Längsseite des Schachtes 6. Bei der dargestellten Ausführungeform sind die Laschen 22 an der Oberseite der in den Schacht 6 hineinreichenden Abschnitte der Binder 1 angeschweißt. Die Befestigungalaschen 22 können selbstverständlich auch auf andere Weise an der Dachkonstruktion im Bereich des Schachtes 6 befestigt werden, und zwar beispielsweise dadurch, daß im Schacht 6 eine sich über die Breite dieses Schachtes erstreckende und beidendig an den Längsseiten des Schachtes bzw. an der dortigen Holzverblendung 7 befestigte Tragstange vorgesehen ist, an der dann die beiden Befestigungslaschen 22 eines Tragarmpaares angeschweißt sind.
Wie die Fig. 2 zeigt, sind die Tragarme 19 auch in Giebellängsrichtung gegenüber der Vertikalen bei vollständig angehobenem Lüftungsfirst 10 geneigt. Die Achsen der Gelenkbolzenanordnungen 21 jedes Tragannpaares liegen achsgleich zueinander und parallel zu den entsprechenden Achsen der Gelenkbolzenanordnungen 21 der übrigen Tragarmpaare. Weiterhin liegen die Tragarme 19 jedes Tragarmpaares auch parallel zu den Tragarmen 19 der übrigen Tragarmpaare. Hierdurch und durch die gelenkige Verbindung sämtlicher Tragarme 19 mit den Laschen 18 und den Befestigungslaschen 22 ist es möglich, durch Schwenken der Tragarme 19 in Richtung des Pfeiles C das
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haubenartige Element 11 in horizontaler Richtung entsprechend dem Pfeil E in Giebellängsrichtung zu bewegen und dabei gleichzeitig entsprechend dem Pfeil F in vertikaler Richtung abzusenken, um beide öffnungen 16 gleichzeitig in ihrer Höhe zu verringern bzw. getz zu schließen. Die beschriebene Bewegung des haubenartigen Elementes 11, d.h. vor allem auch das Absenken dieses Elementes in Richtung des Pfeiles F erfolgt wegen der Schrägstellung der Tragarme 19 allein aufgrund des Eigengewichtes des haubenartigen Elementes 11 und der von dem Längsträger 12 und den Haltearmen 13 gebildeten Tragkonstruktion, so daß zum Absenken des haubenartigen Elementes 11 bzw. zum Schließen der öffnungen 16 keine zusätzlichen Antriebskräfte erforderlich sind. Um jedoch das haubenartige Element 11 in der vollständig angehobenen Stellung oder aber in Zwischenstellungen zu halten, ist ein Seilzug vorgesehen, dessen Stahlseil 23 mit einem Ende an einem der Tragarmpaare befestigt ist. Bei der dargestellten Ausführungsform ist das Stahlseil 23 an einer Strebe 24 gehalten, die die beiden Tragarme 19 desjenigen Tragarmpaares miteinander verbindet, welches (Tragarmpaar) ausgehend von der Stallwand &thgr; das zweite Tragarmpaar bildet. Das Stahlseil 23 ist über eine erste Umlenk- oder Führungsrolle 25 geführt, die an einer der Strebe 24 entsprechenden Strebe an dem der Stallwand 8 unmittelbar benachbarten Tragarmpaar drehbar gelagert ist, und zwar um eine Achse, die parallel zu den Achsen der Gelenkstiftanordnungen 20 und 21 liegt. Die Umlenkrolle 25 ist dabei so angeordnet, daß sich zwischen dem an der Strebe 24 gehaltenen Ende des Stahlseiles 23 und der Umlenkrolle 25 eine Stahlseillänga ergibt, die in etwa parallel zur Giebellängsrichtung bzw. parallel zur Längserstreckung des Längsträgers 12 verläuft. Hierdurch ist gewährleistet, daß möglichst geringe Kräfte im Stahlseil 23 auftreten.
Auf die Umlerckrolle 25 folgend ist das Stahlseil 23 dann weiterhin noch über eine zweite Umlenkrolle 26 geführt, die an der Stallwand 8 oder an einem anderen ortsfesten Teil drehbar gelagert ist. Das auf die Umlenkrolle 26 folgende andere Ende des Stahlseiles 23 ist mit einer Zahnstange 27
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verbunden» die an einer an der Stallwand &thgr; befestigten Betätigungseinrichtung 28 verschiebbar geführt ist. In die Zahnstenge 27 greift ein nicht näher dargestelltes Zahnrad der Betätigungseinrichtung 28 ein, welches an einer von einem Getriebemotor 29 dieser Einrichtung angetriebenen Welle sitzt. Durch entsprechendes Ansteuern des Getriebemotore 29 kann die Zahnstange 27 ab- und aufbewegt werden, wodurch durch Nachlassen einer bestimmten Stahlseillänge das haubenartige Element 11 abgesenkt bzw. durch Anziehen an dem Stahlseil 23 das haubenartige Element 11 angehoben wird, und zwar jeweils bei gleichzeitigem Schwenken der Tragarme 19 in Richtung des Pfeiles C bzw. in Richtung entgegen dem Pfeil C. Die Verwendung der Umlenkrolle 25 hat vor allem auch den Vorteil, daß die zweite Umlenkrolle 26 relativ weit unterhalb der Tragarme 19, d.h. beispielsweise auch außerhalb bzw. unterhalb des Schachtes 6 angeordnet werden kann, ohne daß sich statisch ungünstige, d.h. hohe Kräfte beim Anheben des haubenartigen Elementes 11 erforderliche Verhältnisse ergeben. Des Absenken und Anheben des Elementes 11 kann auch von Hand erfolgen. Um sicherzustellen, daß der Schacht 6 in jeder Stellung des Lüftungsfirstes 10 nach oben hin durch das haubenartige Element 11 abgedeckt ist, besitzt dieses Element eine Länge, Jie größer ist als die Länge des Schachtes 6, so daß sowohl in der angehobenen Stellung als auch in der abgesenkten Stellung das haubenartige Element 11 die sich an den beiden Enden des Schachtes 6 anschließenden geschlossenen Giebelbereiche 9 mit ausreichender Länge überlappt.

Claims (17)

Schutzansprüche
1. Lüftungsfirst zur Verwendung bei einem Gebäudedach, insbesondere Stalldach, gekennzeichnet durch ein langgestrecktes, nach unten offenes haubenartiges Element (11) sowie durch eine an dem haubenartigen Element (11) vorgesehene und von einer Hebelanordnung (19) gebildete Hubeinrichtung zum Anheben und/oder Absenken des haubenartigen Elementes (11) in einer senkrecht zur Längserstreckung (E) des haubenartigen Elementes (11) verlaufenden Achsrichtung (F).
2. Lüftungsfirst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung wenigstens zwei Hebelelemente (19) aufweist, die wenigstens ein Gelenkparallelogramm bilden und hierfür jeweils an einem Ende an dem haubenartigen Element (11) um eine erste, senkrecht bzw. quer zur Längserstreckung (E) des haubenartigen Elementes (11) verlaufende Achse (20) und am anderen Ende an einem am Dach befestigbaren Widerlager (22) um eine pa.rallnJ zur ersten verlaufende zweite Achse (21) angelenkt sind.
3. Lüftungsfirst nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Hebelelement von zwei Tragarmen (19) gebildet ist.
4. Lüftungsfirst nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden das Hebelelement bildenden Tragarme (19) in einer gemeinsamen, die Gelenkachsen (20, 21) dieses Hebelelementoe einschließenden Ebene angeordnet sind.
5. Lüftungsfirst nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das haubenartige Element (11) zumindest teilweise, vorzugsweise jedoch vollständig aus transparentem bzw. lichtdurchlässigem Material besteht.
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6. Lüftungsfirat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das haubenartige Element aus Kunststoff, vorzugsweise aus Polyester hergestellt ist.
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7. Lüftungsfirst nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das haubenartige Element (11) zu einer
r in Richtung der Längserstreckung (E) dieses Elementes
verlaufenden Hittelebene (H) symmetrisch ausgebildet ist.
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8. Lüftungsfirst nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das haubenartige Elemnt (11) einen gewölbten, vr zugsweise kreisbogenförmig gewölbten mittleren Abschnitt (11) aufweist, der an seinen beiden Rändern jeweils in einen \ schräg nach außen und schräg naoh unten verlaufenden
\ weiteren Abschnitt (H") übergeht, der sich ebenfalls
* über die gesamte Länge des haubenartigen Elementes (11)
erstreckt.
9. Lüftungsfirst nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Rand jedes weiteren Abschnittes (H') eine nach unten verlaufende Abwinklung (H"') besitzt, die sich ebenfalls über die gesamte Länge des haubenartigen Elementes (11) erstreckt.
10. Lüftungsfirst nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des haubenartigen Elementes (11) ein sich in Längsrichtung dieses Elementes erstreckender Längsträger (12) vorgesehen ist, an welchem die Hebelelemente (19) mit ihrem einen Ende angelenkt sind.
11. Lüftungafiret nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Längeträger (12) im Bereich der Hittelebene (H) angeordnet ist.
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12. Luftungsfifet &pgr;&ogr;eh Anspruch IG öder 11, dadurch gekenn- |j zeichnet, daß am Längsträger (12) vorzugsweise im Bereich | der Mittelebene (M) mehrere Laschen (18) vorgesehen sind, | an welchen die Hebelelemente (19) mit ihrem einen Ende | angelenkt sind.
13. Lüftungsfirst nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Ausbildung der Hebelelemente in
Form von jeweils zwei Tragarmen (19) die beiden Tragarme
(19) am Längsträger (12) mit Hilfe eines die Gelenkachee
bildenden gemeinsamen Gelenkstiftes (20) angeienkt sind.
14. Lüftungsfirst nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, y daß die Tragarme (19) an ihrem oberen Ende im Bereich bzw. | in der Nähe der Mittelebene (M) angelenkt sind und die an ' den Widerlagern (22) angelenkten unteren Enden der ? Tragarme (19) mit Abstand beidseitig von der Mittelebene :; (M) angeordnet sind.
15. LUftungefiret nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß am Längsträger (12) mehrere seitlich ^ von diesem Längsträger wegstehende und vorzugsweise schräg -,; nech unten verlaufende Haltearme (13) mit einem Ende I-befestigt sind, und daß das andere Ende dieser Haltearme
(13) am haubenartigen Element (11) befestigt ist.
16. Lüftungefirst nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß an wenigstens einem Hebelelement (19) : eine Betätigungseinrichtung (23, 27, 28, 29) zum Schwenken
dieses Hebelelementes um seine zweite Gelenkachse angreift .
17. Lüftungsfirst nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungseinrichtung ein Seil- oder Kettenzug
ist, dessen Kette oder Seil (23) an wenigstens einem
Hebelelement (19) angreift, vorzugsweise an dem ausgehend
von einem Ende des haubenartigen Elementes (11) zweiten
oder einem nachfolgenden Hebelelement (19).
IS. Lüftungsfirst nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette oder das Seil (23) des Seilzugs über eine Umlenkrolle (25) geführt ist, die an einem Hebelelement (19), vorzugsweise an dem ausgehend von einem Ende des haubenartigen Elementes (11) ersten Hebelelement (19) drehbar gelagert ist.
DE19848426219 1984-09-05 1984-09-05 Lüftungsfirst zur Verwendung bei einem an einem Gebäudedach, vorzugsweise Stalldach vorgesehenen Licht- und/oder Lüftungsschacht Expired DE8426219U1 (de)

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