DE8423856U1 - Fahrzeug zum Anlegen eines Kunstgrasstücks, Lehre, Liniierungsmittel und Kunststoffdecke - Google Patents

Fahrzeug zum Anlegen eines Kunstgrasstücks, Lehre, Liniierungsmittel und Kunststoffdecke

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DE8423856U1
DE8423856U1 DE8423856U DE8423856DU DE8423856U1 DE 8423856 U1 DE8423856 U1 DE 8423856U1 DE 8423856 U DE8423856 U DE 8423856U DE 8423856D U DE8423856D U DE 8423856DU DE 8423856 U1 DE8423856 U1 DE 8423856U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B45/00Machines for treating meadows or lawns, e.g. for sports grounds
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G20/00Cultivation of turf, lawn or the like; Apparatus or methods therefor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C13/00Pavings or foundations specially adapted for playgrounds or sports grounds; Drainage, irrigation or heating of sports grounds
    • E01C13/08Surfaces simulating grass ; Grass-grown sports grounds

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Road Paving Machines (AREA)

Description

Fahrzeug zum Anlegen eines KunstgrasstUcks.
Die Neuerung betrifft ein Fahrzeug zum Ausbreiten '
einer Kunststoffdecke beim Anlegen eines Kunstgrasstucks.
Das Anlegen eines KunstgrasstUcks ist besonders *
wetterempfindlich, da beim Einetreuen mit möglichst trocke- ύ1 nein Sand die Kunststoffdecke trocken sein muss. Wenn nach Ji dem Ausbreiten die Kunststoffdecke nass wird, dauert es ' lange, z.B. mindestens eine Woche» bevor die Decke hinrei- ■ chend trocken ist, um eingestreut zu werden. Eine Kunst- ·, stoffdecke muss beim Einstreuen mit Sand im wesentlichen trocken sein, da sonst nicht ein ausreichender FUllgrad erhalten wird. Der FUllgrad beträft etwa 80 bis 100%.
Das Abdecken einer ausgebreiteten Kunststoffdecke mit ; einer Kunststofffolie, um diese vor Wettereinflüssen wie Regen, Hagel oder Schnee zu schützen, ergibt kein gutes Resultat, da der Wasserdampf aus dem Untergrund an der Kunststofffolie kondensiert und die entstandenen Kondensationstropfen die Kunststoffdecke benetzen.
Die Neuerung bezweckt, ein Fahrzeug zu schaffen, mit dem das Anlegen eines KunstgrasstUcks weitgehendst wetterunempfindlich wird. Gemäss der Neuerung wird das Fahrzeug gekennzeichnet durch Trägervorrichtungen zum Tragen der auszubreitenden Kunststoffdecke und durch in der Bewegungsbahn der auszubreitenden Kunststoffdecke stromabwärts der Ausbreitungsvorrichtungen vorhandene Einstreuvorrichtungen zum Einstreuen von Sand in die Kunststoffdecke während der Anlage. In dieser Weise wird die auszubreitende Kunststoffdecke bis zum erwünschten Fü^lgrad eingestreut, während nachher die Decke nass werden kann ohne dass eine nachteilige Wirkung auftritt.
Wenn die Ausbreitungsvorrichtungen und die Einstreu-, vorrichtungen vor Wettereinflüssen abgedeckt sind, ist es gegebenenfalls sogar möglich während einer Regenschauer die Kunststoffdecke hinzulegen und mit Sand einzustreuen.
Wenn in der Bewegungsbahn der auszubreitenden Kunststoffdecke stromaufwärts der Einstreuvorrichtungen ein
Streichorgan angebracht ist, entsteht beim Ausrollen der Kunststoffdecke Über die Breite der Kunststoffdecke ein Spalt zwischen der. aufrechtstehenden und umgelegten Polen, so dass der erwünschte SandfUllgrad schnell und zweckvoll erreicht werden kann.
Wenn in der Bewegungebahn der auszubreitenden Kunststoffdecke stromabwärts der Einstreuvorrichtungen mindestens ein Fahrzeugrad angebracht ist, läuft das Fahrzeugrad Über die ausgerollte, mit Sand eingestreute Kunststoffdecke, so dass infolge der sogenannten Plattenwirkung der eingestreuten Decke das Fahrzeugrad keine Spur im Kunstrasen hinterlässt.
Wenn eine Anzahl von Fahrzeugr<idern stromabwärts der Einstreuvorrichtungen und auf mindestens einer Seitenkante ein Fahrzeugrad angebracht ist, welches letztere auf einer gesonderten Radachse angeordnet ist, die losnehmbar am Fahrzeug befestigt ist, wird das Gewicht des ganzen Fahrzeugs einschliesslich der auszustreuenden Menge Sand und der auszurollenden Decke über eine möglichst grosse Anzahl von Rädern auf den Boden übertragen, so dass der Gesartdruck pro Rad möglichst gering bleibt, während nach dem Entfernen mindestens eines Fahrzeugrads auf mindestens einer Seitenkante die Gesamtbreite des Fahrzeugs auf die für Transport oder Containerfracht vorgeschriebene Maximalbreite beschränkt bleiben kann.
Wenn in der Bewegungsbahn der auszurollenden Kunststoffdecke stromabwärts der Einstreuvorrichtungen eine ab der Mitte nach Längsrändern der Kunststoffdecke rückwärts abgebogene Druckwelle angebracht ist, können während des Ausrollens und/oder der Einstreuung auftretende Falten entfernt werden bevor die Kunststoffdecke ihre endgültige Stellung eingenommen hat.
Da die Einstreuvorrichtungen über nahezu die ganze Breite der Kunststoffdecke wirksam sind, ist es zu bevorzügen, die Einstreuvorrichtungen losnehmbar am Fahrzeug zu befestigen, so dass die Einstreuvorrichtungen die Breite des
Fahrzeugs nicht beeinflussen.
Wenn das Fahrzeug Hebevorrichtungen enthält, die drehbar und/oder quer zur Bewegungsrichtung des Fahrzeugs verschiebbar an diesem befestigt sind, kann einerseits nach dem Heben des Fahrzeuge beim Anfang der Ausbreitung der Kunststoffdecke diese an der richtigen Stelle befestigt werden während andererseits das Fahrzeug auf dem Spielplatz gedreht werrden kann ohne dass Fahrzeugräder ausgelenkt werden, wodurch Spurbildung im Rasen verhütet wird.
Vorzugsweise wird vor dem Ausrollen einer Kunststoffdecke die Decke längs mindestens eines Rands mit einem Klebestreifen versehen, so dass eine anstossende, auszurollende Kunststoffdecke einfach und schnell durch den Klebestreifen mit einer bereits hingelegten Kunststoffdecke verbunden werden kann. Dazu ist das Fahrzeug mit Leimvorrichtungen versehen, durch die die auszurollende Kunststoffdecke an einer anstossenden, bereits hingelegten Kunststoffdecke festgeklebt werden kann.
Um zu vermeiden, dass nach Anbringung eines Leims am 0 Klebestreifen die Klebewirkung durch am Leim haftenden Sand verringert wird, ist es zu bevorzugen, die Dosiervorrichtungen der Einstreuvorrichtungen innerhalb der Randstreifen der Kunststoffdecke anzuordnen.
Um eine zweite Einstreuung unnötig zu machen, ist es zu bevorzugen, Einstreuvorrichtungen in der Bewegungsrichtung des Fahrzeugs stromabwärts der Leimvorrichtungen anzuordnen .
Die vorerwähnten und weiteren Merkmale der Neuerung werden an Hand einer nicht beschränkenden, nur als Beispiel dienenden Ausführform mit Hinweis auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Anlegens eines Kunstgrasstücks mittels eineb Fahrzeugs nach der Neuerung; Fig. 2 in vergrössertem Masstab eine perspektivische Ansicht des Details II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht, teilweise einen Schnit'c längs der Linie III-III in Fig. 2;
Fig. 4 eine Ansicht entsprechend Fig. 3, wobei das Fahrzeug durch Hebemittel vom Untergrund gehoben ist; Fig. 5 eine Ansicht entsprechend Fig. 2 des Fahrzeugs, von dem die unterschiedlichen, entfernbaren Elemente entfernt sind;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der vom Fahrzeug abgenommenen Einstreuvorrichtungen;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der entfernten, zusätzlichen Einstreuvorrichtungen; und
Fig. 8 in vergrössertem Masstab Detail VIII der Fig. 3.
Fig. 1 zeigt ein Kunstgrasstlick 1, das aus mit Sand 2 eingestreuten Kunststoffdecken 3 zusammengebaut ist, von denen eine Anzahl mit einem Liniierungsmuster 4 versehen ist.
Die auszubreitenden Kunststoffdecken 3a werden vor Wettereinflüssen geschützt nd in einem Container 5 zugeführt und der getrocknete Sand 2 wird in einem geschlossenen Ladekasten 6 oder in Säcken zugeführt.
Die Kunststoffdecken 3a werden mittels eines Fahrzeugs 7 auf einen Untergrund 8 gelegt und gleichzeitig mit Sand 2 eingestreut. Das Fahrzeug 7 wird über den Untergrund 8 mittels eines Lasersenders 9, eines auf der anderen Seite des Kunstgrasstücks 1 angeordneten Laserempfängers 10 und eines auf dem Fahrzeug angebrachten Laserempfängers 11 genau geführt.
Das Kunstgrasstück 1 hat eine Länge von etwa 100 m und eine Breite von etwa 80 m. Das Kunstgrasstcuk wird auf einem Rahmen von Kunststofdecken 3 zusammengesetzt, der darauf mit anderen Kunststoffdecken 3 ausgefüllt wird. Die Kunststoffdecken haben z.B. eine Breite von 4 m und eine Länge von 36 m. Obgleich beim Hinlegen der Kunststoffdecke 3a das Fahrzeug 7 eine Breite von mindestens 4 m hat, kann das Fahrzeug 7 in einfacher Weise ein Eingangstor 12 passieren, da in der nachstehend zu beschreibenden Weise nach dem Entfernen einer
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Anzahl von Fahrzeugelementen die Breite des Fahrzeugs auf Abmessungen beschränkt werrden kann, die dem Strassentransport oder einem Co cainer entsprechen.
Nachdem alle Kunststoffdecken 3a mittels des Fahrzeugs 7 ausgebreitet sind, ist im Prinzip das Kunstgrasstück 1 unmittelbar bespielbar.
Die Fig. 2 und 3 zeigen mehr detailliert das Fahrzeug 7 gemSss der Neuerung, das beim Anlegen eines Kunstgrasstucks zum Ausbreiten einer in diesem Falle aufgerollten
-J0 Kunststoff decke 3a verwendet wird. Das Fahrzeug 7 enthalt | Trägervorrichtungen 13 zum Tragen der auszurollenden Kunst- | stoffdecke 3a und ferner in der Bewegungsbahn der auszurol- || lenden Kunststoffdecke 3a stromabwärts der Ausbreitungsvor- f richtungen liegende Einstreuvorrichtungen 14 zum Einstreuen " von Sand in die Kunststoffdecke 3a während des Ausbreitens. Die Ausbreitungsvorrichtungen 13 enthalten Träger 15 für eine Welle 116, auf die die Kunststoffdecke 3a aufgewikkelt ist.
Die Einstreuvorrichtungen 14 enthalten einen Behälter 16 für Sand 2, der auf der Unterseite einen Längsschlitz 17 aufweist, dessen Durchgang mittels eines regelbaren Schiebers 18 einstellbar ist.
Von den Ausbreitungsvorrichtungen 13 ab verläuft die Kunststoffdecke 3a über eine schwenkbare Platte 19 und unter ein Streichorgan 20, das stromaufwärts der Einstreuvorrichtungen 14 angebracht ist und eine Verlängerung einer Wand des Behälters 16 bildet. Eine Walze 22 ist in einem solchen Abstand in bezug auf des Streichorgan 20 eingestellt, dass das Streichorgan die Pole 23 der Kunststoffdecke 3a in Höhe der Einstreuvorrichtungen 14 umlegt. In dieser Weise kann der Sand einen so gebildeten Spalt 24 schnell und nahezu vollkommen ausfüllen, so dass im wesentlichen unmittelbar der erwünschte SandfUligrad erreicht wird, wobei nach Passage des Schiebers 18 der Sand 2 über das Streichorgan 20 nach unten flieset. Gegebenenfalls kann überschüssiger Sand 2 mittels einer mit einer Bürste 25 versehenen.Walze 26 ' weggebürstet .werden, wobei sich die Walze 26 entgegen der
Bewegungsrichtung Stromabwärts der «" · 1 ■ 9 * ft··
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- 6 -
auszurollenden Kunststoffdecke
Einstreuvorrichtungen 14 ist
Druckwelle 27 angebracht, die aus zwei von der Mitte der auszurollenden Kunststoffdecke 3a ab nach den Längsrädern und 29 abgebogenen Wellen 27 besteht. In dieser Weise können etwaige Palten und dgl. geglättet werden.
Die Hinterräder 30 und 31 des Fahrzeugs rollen über den bereits ausgerollten, mit Sand 2 eingestreuten Teil 32 der Kunststoffdecke 3a. Bei dieser Anordnung wird ausserdem erreicht, dass auf Zusatzmittel zum Abrollen der aufgewickelten Kunststoffdecke 3a verzichtet werden kann.
Die Lenkung des Fahrzeugs 7 während des Ausrollens der Kunststoffdecke 3a erfolgt mit Hilfe der Lasermittel 9, 10 und 11 mittels einer nicht dargestellten Hydraulik. Korrektur der Lenkung kann durch Drehung der Vorderräder 33 durchgeführt werden, so dass ein Längsrand 28 an einer bereits hingelegten Kunststoffdecke 3 gut zur Anlage kommt. Die Kunststoffdecke 3a wird mittels Leim 34 an der Kunststoffdecke 3 befestigt. Das Fahrzeug 7 ist zu diesem Zweck mit einer Leimsohle 35 versehen, die von einem Behälter 36 Leim auf einem Klebestreifen 37 der Kunststoffdecke 3 anbringt. Mit Hilfe einer Andruckwalze 38 wird der Kunststoffdeckenstreifen 39 gegen den mit Leim versehenen Klebestreifen 37 gedrückt. Darauf wird mittels zusätzlicher Kinstreu-.'orrichtungen 40 der Kunststoffdeckenstreifen 39 der Kunststoffdecke 3a und der Kunststoffdeckenstreifen 41 der Kunststoffdecke 3, welche beiden Streifen noch frei von Sand gehalten sind, mit Sand 2 eingestreut. In dieser Weise wird verhütet, dass die Haftkraft des Leims 34 am Klebestreifen 37 durch anhaftenden Sand 2 verringert. Am Längsrand 29 hat auch die ausgerollte Kunststoffdecke 3a einen von Sand 2 frei gehaltenen Streifen 41.
Um WettereinflUsse möglichst zu beseitigen, sind sowohl die Einstreuvorrichtungen 14 als auch die Ausbreitungsvorrichtungen 13 mit einem durch strichpunktierte Linien angedeuteten Schirm 42 abgedeckt. In den Einheiten 43, 44 und
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45 sind die Antriebsvorrichtungen für das Fahrzeug, der Hydrauliktank und die Lenkvorrichtungen des Fahrzeugs 7 untergebracht. Um beim Ausrollen der Kunststoffdecke 3a die Stellung des Behälters 16 in der Längsrichtung einstellen zu können, ist zwischen dem durch das Gelenk 120 am Behälter befestigten Träger 15a und einer Stütze 121 eine darin drehbar gelagerte, mit einem Handgriff 122 versehene Spindelwelle 123 angebracht, die durch Gewinde mit einer drehbar am Träger 15a befestigten Mutter 124 verbunden ist. In dieser Weise kann die Kunststoffdecke 3a genau positioniert werden ohne Verdrehung der Fahrzeugräder.
Aus Fig. 3 geht deutlich hervor, dass der Sandbehälter 16 in Führungsorgane 46, 47 verschiebbar untergebracht ist, so dass der Behälter 16 von einem Gestell 48 des Fahrzeugs entfernbar ist.
Das Fahrzeug 7 ist ferrner mit Hebevorrichtungen 49 versehen. Die Hebevorrichtungen 49 enthalten eine Bein 51, das aus einem Zylinder 52 besteht, der um einen an einer Stütze 53 befestigten, hydraulischen Kolben 54 geführt wird, dessen Kolbenstange 155 am Fuss 50 des Beins 51 befestigt ist. Durch Beaufschlagung des hydraulischen Kolbens 54 kann das Fahrzeug mit seinen Rädern 30, 31 und 33 vom Boden hochgehoben werden, wobei das Ganze sich auf einem Untergrund durch den Fuss 50 abstützt.
Die Stütze 53 ist über einen Drehkranz 56 mit dem Gestell 48 verbunden. Durch Erregung eines Motors 157 kann das Fahrzeug als Ganzes gedreht werden, während die Fahrzeugräder 30, 31 und 33 hochgehoben sind. In der Fig. 4 angegebenen Stellung des Fahrzeugs 7 ist es ausserdem möglich, eine auszurollende Kunststoffdecke 3a über die Platte 19 und zwischen der Walze 22 und andererseits dem Streichorgan 20 und der Walze 26 zu führen und darauf unter die Druckwelle 27 und die Fahrzeugräder 30 und 31 hin mit z.B. am Ende 57 an einem mit Leim 58 versehenen Klebestreifen 59 der Kunststoffdecke 3 zu befestigen. Nachdem das Fahrzeug 7 wieder gesenkt ist, kann das Ausrollen und gleichzeitig das Einstreuen mit Sand 2 der Kunststoffdecke 3a anfangen.
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Heidemij üitvoering B.V
Die Hebevorrichtungen 49 e.inschliesslich des Drehkranzes 56 sind mit Hilfe eines mit Walzen 61 versehenen Wagens 60 durch Erregung eines hydraulischen Zylinders 62 quer zur Bewegungsrichtung des Fahrzeugs 7 verschiebbar am Gestell befestigt. Dabei laufen die Rollen 61 in u-förmigen Profilen 63.
Die Fig. 5, 6 und 7 zeigen Fahrzeugteile 7a, 7b und 7c, aus denen das Fahrzeug 7 zusammengebaut werden kann, wobei insbesondere der Fahrzeugteil 7a eine Breite b hat, die kleiner ist als die maximale für Strassen- oder Containertransport vorgeschriebene Breite ist. Der Fahrzeugteil 7b, der im wesentlichen die Einstreuvorrichtungen 14 und die Ausbreitungsvorrichtungen 13 enthSllt, kann mit Hilfe einer von einem nicht dargestellten Fahrzeug getragenen Stange 64 aus den Führungsorganen 46, 47 herausgeschoben werden, wobei die Stange 64 durch einen Durchgang 65 im Behalter 16 geführt ist und in einem Joch 66 abgestützt wird, das am Behälter 16 befestigt ist. Bevor der Fahrzeugteil 7b in Richtung des Pfeils 166 herausgeschoben wird, muss auf einer Seitenkante ain Fahrzeugrad 31 entfernt werden, was in einfacher Weise erfolgen kann, da dieses Fahrzeugrad 31 auf einer gesonderten Radachse 67 angebracht ist, die Über eine Stütze 68 durch Befestigungsvorrichtungen 69 losnehmbar am Behälter 16 befestigt ist.
Fig. 8 zeigt mehr detailliert dia Konstruktion des Schiebers 18 zum Regln der Breite des Schlitzes 17. Der Schieber 18 ist mit Stiften 70 versehen, die in einem Langloch 71 in einem Eckprofil 72 in Wirkverbindung stehen, das durch nicht dargestellte hydraulische Vorrichtungen in Richtung des Doppelpfeils 73 verschiebbar ist. Infolge der schragen Stellung des Langlochs 71 in bezug auf die Bewegungsrichtung des Pfeils 73 entsteht eine Feinregelung des Schiebers 18.
Es wird einleuchten, dass das beschriebene Fahrzeug ebenfalls aus einer Anzahl, z.B. durch Deichsel miteinander verbundener Fahrzeugteile oder aus einem gegliederten Fahrzeug bestehen kann/'wesen!tl:iph\,ist nur, dass beim Ausrollen
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der Kunststoffdecke diese unverbunden mit der Unterlage oder liegend auf der Unterlage mit Sand eingestreut wird bevor das Wetter die Kunststoffdecke beeinflussen kann.

Claims (14)

P HP/AB/GM47 - 10 - PATEtTCANSPRUECHE
1. Fahrzeug (7) zum Ausbreiten einer Kunststoffdecke (3) beim Anlegen eines Kunstgrasstücke (1) gekennzeichnet durch Trägervorrichtungen (15) zum Tragen der auszubreitenden Kunststoffdecke (3a) und in der Bewegungsbahn der auszubreitenden Kunststoffdecke (3a) stromabwärts der Ausbreitung svorrichtungen (13) liegende Einstreuvdrrichtungen (14,16,17,40) zum Einstreuen von Sand (2) in die Kunststoffdecke (3a) während der Ausbreitung.
2. Fahrzeug (7) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Trägervorrichtungen (15) Träger (15) für eine Kunststoffdeckenrolle (3a) enthalten.
3. Fahrzeug (7) nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass ^ie Einstreuvorrichtungen (14,16) einen Sandbehälter (16) enthalten.
4. Fahrzeug (7) nach Ansprüchen 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass in der Bewegungsbahn der auszubreitenden Kunststoffdecke (3a) stromaufwärts der Einstreuvorrichtungen (14,16,17) ein Streichorgan (20) angebracht ist.
5. Fahrzeug (7) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass in der Bewegungsbahn der auszubreitenden Kunststoffdecke (3a) stromabwärts der Einstreuvorrichtungen Bürstenvorrichtungen (25) zum Entfernen etwaigen, überschüssigen Sands (2) angebracht sind.
6. Fahrzeug (7) nach einem der vorhergehenden Ansprüehe dadurch gekennzeichnet, dass in der Bewegungsbahn der auszubreitenden Kunststoffdecke (3a) mindestens ein Fahrzeugrad (30,31) stromabwärts der Einstreuvorrichtungen (14,16,17) angebracht ist.
7. Fahrzeug (7) nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzahl von Fahrzeugräder (30,31) stromabwärts der Einstreuvorrichtungen (14,16,17) und an mindestens einer Seitenkante ein Fahrzeugrad (31) auf einer gesonderten Radachse (67) angebracht sind, welch Achse (67) losnehmbar am
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Fahrzeug (7) befestigt ist.
8. Fahrzeug (7) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass in der Bewegungsbahn der auszubreitenden Kunststoffdecke (3a) stromabwärts der Einstreuvorrichtungen (14,16,17) eine von der Mitte ab nach Längsrändern (28,29) der Kunststoffdecke (3a) rückwärts abgebogene Druckwelle (27) angebracht ist.
9. Fahrzeug (7) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Einstreuvor.ichtungen (14,16,17) entfernbar am Fahrzeug (7) befestigt sind.
10. Fahrzeug (7) nach einem der vorhergehenden Ansprüche gekennzeichnet durch das Fahrzeug (7) hebende Hebevor-
V richtungen (49), die drehbar und/oder quer zur Bewegungsrichtung des Fahrzeugs (7) verschiebbar am Fahrzeug (7) be-
; 15 festigt sind.
!
11. Fahrzeug (7) nach einem der vorhergehenden Ansprüche gekennzeichnet durch Leimvorrichtungen (35,36) der auszurollenden Kunststoffdecke (3a) an einem Klebestreifen (37) einer anstossenden, ausgerollten Kunststoffdecke (3).
,;; 20
12. Fahrzeug (7) nach Anspruch 11 dadurch gekennzeich-
\,- net, dass von den Einstreuvorrichtungen (14,16,17) umfasste
Dosiervorrichtungen (17,18) innerhalb der Randstreifen der Kunststoffdecke (3a) liegen.
13. Fahrzeug (7) nach Anspruch 11 oder 12 dadurch ge-' 25 kennzeichnet, dass in der Bewegungsrichtung des Fahrzeugs
(7) stromabwärts der Leimvorrichtungen (35,36) Einstreuvorrichtungen (40) angebracht sind.
14. Fahrzeug (7) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Ausbreitungsvorrichtungen (13) und die Einstreuvorrichtungen (14,16,17) durch einen Schirm (42) vor WettereiriflUssen geschützt sind.
DE8423856U 1984-07-11 Fahrzeug zum Anlegen eines Kunstgrasstücks, Lehre, Liniierungsmittel und Kunststoffdecke Expired DE8423856U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014011714B3 (de) * 2014-08-05 2015-11-19 Eurogreen Gmbh Verfahren zur Herstellung eines Hybridrasens oder Kunstrasens sowie Maschine zur Durchführung des Verfahrens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014011714B3 (de) * 2014-08-05 2015-11-19 Eurogreen Gmbh Verfahren zur Herstellung eines Hybridrasens oder Kunstrasens sowie Maschine zur Durchführung des Verfahrens

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