DE4101417A1 - Selbstfahrender deckenfertiger - Google Patents

Selbstfahrender deckenfertiger

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Description

Die Erfindung betrifft einen selbstfahrenden Deckenfertiger der im Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 angegebenen Art.
Beim Herstellen einer Fahrbahndecke führt vor dem Deckenfertiger ein Transportfahrzeug, von dem aus der Gutbunker fortwährend beschickt wird. Um zwischen der aufzubringenden Deckenschicht und dem vorbereiteten Untergrund eine ausreichende Haftung herzustellen, wird der Untergrund mit einer als Haftvermittler dienenden Bitumenemulsion besprüht. Zu diesem Zweck fährt vor dem Transportfahrzeug ein Sprühfahrzeug her. Das freie Aufsprühen der Bitumenemulsion führt zu erheblicher Umweltbelastung. Ferner klebt die Bitumenemulsion an den Rädern des Transportfahrzeuges, das die Fahrbahnen erheblich verschmutzt, wenn es frisches Deckenmaterial zu holen hat. Auf diese Weise verschmutzte Fahrbahnen stellen, insbesondere bei Regen, ein erhöhtes Verkehrsrisiko dar. Schließlich wird der Auftrag der Bitumenemulsion durch die Räder des Transportfahrzeuges und das Fahrwerk des Fertigers beschädigt oder zum Teil beseitigt, so daß die Haftung der neuen Deckenschicht in den Fahrspuren leidet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen selbstfahrenden Deckenfertiger der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dessen Arbeit die Umweltbelastung und eine Fahrbahnverschmutzung durch verschleppte Bitumenemulsion weitgehend vermieden wird, und der eine gleichmäßig intensive Haftung zwischen der verlegten Deckenschicht und dem Untergrund gewährleistet.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Schutzanspruchs 1 enthaltenen Merkmale gelöst.
Bei dieser Ausbildung kommt das vor dem Fertiger fahrende Transportfahrzeug mit der aufgesprühten Bitumenemulsion nicht mehr in Kontakt. Die Fahrbahnverschmutzung durch verschleppte Bitumenemulsion wird vermieden. Ferner ist die Umweltbelastung beim Aufsprüchen der Bitumenemulsion durch den Fertiger deutlich reduziert, weil der Fertiger eine Abschirmung gegenüber der Umgebung bildet und die Bitumenemulsion umgehend unter der neuen Deckenschicht verschwindet. Weder die Räder des Transportfahrzeugs noch das Fahrwerk des Fertigers laufen in der aufgesprühten Bitumenemulsion. Der Fertiger arbeitet umweltschonend und energiesparend, weil kein eigenes Sprühfahrzeug benötigt wird. Die Modifikation des Fertigers läßt sich mit vertretbar geringem baulichen Aufwand vornehmen. Der neue Deckenfertiger berücksichtigt auf einfache Weise moderne Bitumenemulsions-Sprühverfahren, die ohne Abtrocknungs- oder Einwirkzeiten der aufgesprühten Bitumenemulsion auskommen.
Eine zweckmäßige Ausführungsform geht aus Anspruch 2 hervor.
Zweckmäßig ist ferner die Ausführungsform gemäß Anspruch 3, bei der ein übliches Fertigerkonzept durch Nachrüsten im Hinblick auf die zusätzliche Sprühfunktion universell erweitert wird.
Vorteilhaft ist ferner die Ausführungsform gemäß Anspruch 4. Der untenliegende Raum des Fertigers ist gut zur Unterbringung der Sprüheinheit nutzbar. Die Sprüheinheit ist auf den vorbereiteten Untergrund ausgerichtet. Das Fahrwerk des Deckenfertigers kommt mit der aufgesprühten Bitumenemulsion nicht in Kontakt. Die Geruchsbelästigung, das Verspritzen und das Verdampfen von Bestandteilen der aufgesprühten Bitumenemulsion werden auf ein Minimum verringert, weil der Fertiger den Sprühbereich abschirmt und Deckenmaterial die aufgesprühte Bitumenemulsion gleich zudeckt.
Eine weitere, vorteilhafte Ausführungsform geht aus Anspruch 5 hervor. Die in Reihen angeordneten Düsen bestreichen die Oberfläche des vorbereiteten Untergrundes sehr gleichmäßig. Die Sprüheinheit ist einfach an die jeweils gefahrene Arbeitsbreite des Deckenfertigers anpaßbar.
In der Praxis hat sich eine Ausführungsform bewährt, wie sie aus Anspruch 6 hervorgeht. Mit diesen Düsengrößen lassen sich alle in der Praxis auftretenden Anforderungen erfüllen.
Ein einfache Anpassung der Sprüheinheit an die gefahrene Arbeitsbreite ist bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 7 möglich. Ein seitlich ausschwenkbarer Verlängerungsträger ist einfach zu verstellen. Ein seitlich ausfahrbarer Verlängerungsträger spart hingegen Platz in Fahrtrichtung.
Wichtig ist ferner das Merkmal von Anspruch 8, weil eine gleichmäßige und exakt einstellbare Versprühtemperatur der Bitumenemulsion für die Haftung der neuen Deckenschicht wichtig sind. Die richtige Verarbeitungstemperatur der Bitumenemulsion läßt sich bei dieser Ausführungsform auch unter extremen äußeren Bedingungen einhalten.
Zweckmäßig ist ferner die Ausführungsform gemäß Anspruch 9, weil ein Tank dieser Größe am Fertiger leicht unterbringbar ist. Das angegebene Fassungsvermögen stellt sicher, daß der Tank nur in großen Zeitabständen nachgefüllt zu werden braucht.
Ein weiterer, wichtiger Gedanke ist in Anspruch 10 angegeben. Durch die Koppelung wird sichergestellt, daß die Menge der Bitumenemulsion pro Flächeneinheit des vorbereiteten Untergrundes unabhängig von der Arbeitsgeschwindigkeit des Fertigers konstant bleibt. Durch diese Koppelung wird das Arbeitspersonal entlastet, da sich die Bitumenemulsionsmenge selbsttätig an die jeweiligen Gegebenheiten anpaßt.
Zweckmäßig ist ferner die Ausführungsform gemäß Anspruch 11, weil die Sprüheinheit wirksam nach außen und oben abgeschirmt und möglichst nahe oberhalb des vorbereiteten Untergrunds liegt. Die Höhenverstellbarkeit ist ein zusätzliches Mittel zur Anpassung an die jeweiligen Gegebenheiten.
Vorteilhaft ist ferner die Ausführungsform gemäß Anspruch 12, weil die Abdeckplatten den hinsichtlich der Umweltbelästigung kritischen Bereich des Fertigers nach außen abschirmen und zusätzlich eine Abstützung für die Sprüheinheit bilden.
Die Ausführungsform gemäß Anspruch 13 ist besonders zweckmäßig, weil mit der Einstellung der Arbeitsbreite der Einbaubohle selbsttätig die Sprüheinheit so verstellt wird, daß sie jeweils über die Arbeitsbreite sprüht.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 14 trägt die Auffangwanne unabhängig von der Arbeitsbreite zum Einhalten eines gleichmäßigen Auftrags über die Arbeitsbreite bei.
Anhand der Zeichnung wird eine Ausführungsform des Neuerungsgegenstandes erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines fahrbaren Deckenfertigers,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf einen Teil eines Deckenfertigers und
Fig. 3 eine Detailvariante in Draufsicht.
Aus Fig. 1 und 2 ist ein selbstfahrender Deckenfertiger F entnehmbar, der an einem Fahrgestell 18 einen frontseitigen Gutbunker B, eine von diesem unterseitig zu einer rückwärtigen Gutverteilereinrichtung S führende Gutfördereinrichtung G, eine Einbaubohle A und ein Fahrwerk R aufweist. Die Gutfördereinrichtung G ist zweckmäßigerweise ein Förderband 1, das nach rückwärts leicht ansteigend verläuft und mit einem Antrieb 2 gekoppelt ist. Die Gutverteilereinrichtung S ist eine quer zur Fahrtrichtung liegende ggfs. konstant höhenverstellbare Schnecke 3. Die Einbaubohle A weist z. B. einen vorderen Hauptteil 4 in etwa in der Breite des Fahrgestells 18 und zwei seitlich ausfahrbare Zusatzteile 5a, 5b (in Fig. 1 gemeinsam mit 5 bezeichnet) auf. Sie ist mittels eines Bohlenrahmens 6 am Fahrgestell 18 des Fertigers F bei 7 schwenkbar gehalten. Nicht dargestellte Arbeitszylinder dienen zum Höhenverstellen der Einbaubohle A. Im Inneren des Fahrgestells 18 ist der Brennstofftank 8 für den nicht-dargestellten Antriebsmotor nahe einem Fahrwerksgetriebe 9 vorgesehen, das zum Antrieb des im gezeigten Fall als Raupenantrieb 11 ausgebildeten Fahrwerks R dient und auch andere Komponenten z. B. den Antrieb 2 und die Schnecke 3 treibt. Ferner ist eine Geschwindigkeits- und Fahrsteuereinrichtung 10 vorgesehen.
Der Deckenfertiger F ist mit einer Sprüheinrichtung X für eine Bitumenemulsion ausgestattet. Die Sprüheinrichtung X ist in den Deckenfertiger F eingebaut; sie kann aber auch eine nachträglich einbaubare Nachrüsteinheit sein. Sie weist einen hinter dem Gutbunker B eingebauten Emulsionstank 13 auf, dem eine Heizung 14 sowie Dosier- und Sprühsteuereinrichtungen 15 zugeordnet sind. Vom Emulsionstank 13 führen Verbindungsleitungen 16 zu einer, z. B. am Fahrgestell 18, unten zwischen dem Fahrantrieb R und der Gutverteilereinrichtung S angeordneten Sprüheinheit 17. Die Heizeinrichtung 14, die schematisch als Block angedeutet ist, umfaßt nicht näher dargestellte Komponenten, mit denen der Emulsionstank 13, die Verbindungsleitungen 16, die ggfs. Pumpe und Filtereinrichtungen enthaltende Dosier- und Sprühsteuereinrichtung 15 sowie die Sprüheinheit 17 derart beheizbar sind, daß die Bitumenemulsion auf einer vorbestimmten Arbeitstemperatur gehalten wird.
Die Sprüheinheit 17 gemäß Fig. 1 und 2 weist einen quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Hauptträger 19 und zwei seitlich relativ zu diesem ausfahrbar angeordneten Verlängerungsträger 20a und 20b auf (in Fig. 1 mit 20 angedeutet). An den Trägern 19, 20, 20a, 20b sind Reihen von Düsen 21 angebracht, deren Düsengröße höchstens 2,5 mm beträgt.
Die Sprüheinheit 17 kann mit Halterungen 23 am Fahrgestell 18 befestigt sein. Ferner könnten Verstellantriebe 22 zum gesteuerten Ausfahren und Einziehen der Verlängerungsträger 20a, 20b vorgesehen sein, um die Sprüheinheit 17 an die jeweilige Arbeitsbreite D anzupassen. Die Sprüheinheit 17 ist gegebenenfalls höhenverstellbar angebracht.
Falls der Deckenfertiger F mit einer in der Breite festen Einbaubohle A ausgestattet ist, kann die Sprüheinheit 17 einfach in der Arbeitsbreite ausgelegt sein.
Gemäß den Fig. 1 bis 3 ist die Einbaubohle A jedoch in ihrer Arbeitsbreite D dadurch verstellbar, daß die Zusatzteile 5a, 5b in Richtung von Doppelpfeilen 25 seitlich aus- und einfahrbar sind. Die Zusatzteile 5a, 5b sind mit Führungen und Abstützungen 24 am Hauptteil 4 gelagert. An den Zusatzteilen 5a, 5b sind außenseitig in Fahrtrichtung nach vorne verlängerte Abdeckplatten 26 befestigt, die die Gutverteilereinrichtung S und auch die Sprüheinheit 17 abdecken. In Anschlußbereichen 27 sind die Verlängerungsträger 20a, 20b der Sprüheinheit 17 mit den Abdeckplatten 26 verbunden, so daß die Sprüheinheit 17 bei einer Verstellung der Einbaubohle A selbsttätig an die jeweilig gefahrene Arbeitsbreite D angepaßt wird.
Gemäß Fig. 3 besteht die Sprüheinheit 17′ nur aus einem Hauptträger 19′ und einem dazu parallel verschiebbaren Verlängerungsträger 20c. Beide sind an die Abdeckplatten 26 der Einbaubohle A angeschlossen. Sie überlappen einander im Mittelbereich, wo eine unterseitige Wanne 28 überschüssige Bitumenemulsion auffängt. Der Hauptteil 4 der Einbaubohle A besteht aus zwei relativ zueinander knickbaren Teilen 1a, 4b, um auch ein Dachprofil der Fahrbahn fertigen zu können. Beide Träger 19′, 20c sind mit Düsen 21 bestückt.
Der Fertiger könnte anstelle eines Raupenfahrwerks 11 auch mit einem Räderfahrwerk ausgebildet sein. Ferner könnten, abgesehen von der Sprüheinheit 17, die anderen Komponenten der Sprühvorrichtung X an anderen Stellen des Fertigers untergebracht sein. Denkbar ist es ferner, anstelle eines Emulsionstanks 13 mehrere Emulsionstanks vorzusehen und diese gegebenenfalls unmittelbar oberhalb der Sprüheinheit anzubringen.
Die Dosier- und Sprühsteuereinrichtung 15 der Sprüheinrichtung X ist zweckmäßigerweise mit der Geschwindigkeitssteuereinrichtung 10, 9 des Deckenfertigers in Steuerverbindung, derart, daß der Fahrzeugführer nicht nur die jeweilige Sprühmenge vom Führerstand aus einzustellen vermag, sondern daß auch die Dosierung proportional mit der Fahrgeschwindigkeit des Deckenfertigers, der bis zu 25 m/min fahren kann, automatisch verstellt wird, um bei jeder Fahrgeschwindigkeit die gleiche Bitumenemulsionsmenge pro Flächeneinheit zu versprühen.
Denkbar wäre es ferner, die Sprüheinrichtung mit ihren Komponenten an der Einbaubohle A anzubringen und an die Energieversorgung des Deckenfertigers anzuschließen.

Claims (14)

1. Selbstfahrender Deckenfertiger, insbesondere mit Raupenfahrwerk, mit einem Gutbunker, von dem eine Gutfördereinrichtung zu einer Gutverteileinrichtung führt, und mit einer in Fahrtrichtung dahinter angeordneten Einbaubohle, dadurch gekennzeichnet, daß am Fertiger (F) eine Sprüheinrichtung (X) für eine Bitumenemulsion angeordnet ist, die wenigstens einen Emulsionstank (13), einen sich in Fahrtrichtung vor der Einbaubohle (A) über die Bohlenbreite (D) erstreckende Sprüheinheit (17, 17′), Zuführleitungen (16) vom Tank (13) zur Sprüheinheit (17, 17′), eine Heizung (14) für die Emulsion sowie Dosier- und Sprühsteuereinrichtungen (15) aufweist.
2. Deckenfertiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprüheinrichtung (X) baulich fest in den Fertiger (F) integriert ist.
3. Deckenfertiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprüheinrichtung (X) als Nachrüsteinheit ausgebildet und wegnehmbar in den Fertiger (F) eingebaut ist.
4. Deckenfertiger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprüheinheit (X) zwischen dem Fahrwerk (R) und der Gutverteileinrichtung (S) unten angeordnet ist.
5. Deckenfertiger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprüheinheit (17, 17′) einen quer zur Fahrtrichtung liegenden Hauptträger (19, 19′) aufweist, daß am Hauptträger (19, 19′) seitlich wenigstens ein Verlängerungsträger (20, 20a, 20b, 20c) verstellbar angeordnet ist, daß am Haupt- und am Verlängerungsträger eine Vielzahl von Düsen (21) in Reihenform angeordnet sind, und daß Verstelleinrichtungen (22) für die Wirklänge der Sprüheinheit vorgesehen sind.
6. Deckenfertiger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (21) eine Düsengröße von höchstens 2,5 mm aufweisen.
7. Deckenfertiger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlängerungsträger (20, 20a, 20b, 20c) seitlich ausschwenkbar oder ausfahrbar gelagert ist.
8. Deckenfertiger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizung (14) Heizeinrichtungen für den Tank (13), für Filtereinrichtungen und ggfs. für die Düseneinheit (17, 17′) und die Verbindungsleitungen aufweist.
9. Deckenfertiger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Tank (13) ein Fassungsvermögen von 3 bis 4 m³ aufweist.
10. Deckenfertiger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Fertiger (F) eine Geschwindigkeitssteuereinrichtung (10, 9) für eine Fertiger-Arbeitsgeschwindigkeit bis zu 25 m/min aufweist, und daß zwischen der Steuerung (15), der Sprüheinrichtung (X) und der Geschwindigkeitssteuereinrichtung (10, 9) eine Koppelung vorgesehen ist, derart, daß die pro Flächeneinheit aufgesprühte Bitumenemulsionsmenge von der Arbeitsgeschwindigkeit unabhängig ist.
11. Deckenfertiger nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprüheinrichtung (17) höhenverstellbar und unterhalb der Gutfördereinrichtung (G) am Fahrgestell (18) des Fertigers (F) angebracht ist.
12. Deckenfertiger nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbaubohle (A) an ihren Seiten in Fahrtrichtung des Fertigers (F) weisende Abdeckplatten (26) besitzt, die die Gutverteileinrichtung (S) seitlich abdecken, und daß sich die Sprüheinheit (17, 17′) zwischen den Abdeckplatten (26) erstreckt und mit diesen verbunden ist.
13. Deckenfertiger nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbaubohle (A) zur Breitenverstellung aus einem Hauptteil (4) und seitlich ausfahrbar gelagerten Zusatzteilen (5, 5a, 5b) besteht, an denen die Abdeckplatten (26) angebracht sind, und daß die Sprüheinheit (17, 17′) mit den Abdeckplatten (26) teleskopartig ausziehbar verbunden ist.
14. Deckenfertiger nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß im Überlappungsbereich der Träger (19, 20a, 20b; 19′, 20c) der Düseneinheit (17, 17′) eine Auffangwanne (28) für im Überlappungsbereich überschüssige Bitumenemulsion vorgesehen ist.
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