DE8423368U1 - Vorrichtung zum entfernen von asche aus einem kachelofen oder dergl. - Google Patents

Description

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Vorrichtung zum Entfernen von Asche aus einen Kachelofen oder dergl.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen von Asche aus einem Kachelofen oder dergl.nach dem Oberoegriff des Anspruchs 1.

Zum Entfernen der Asche und sonstiger VerbrennungsrücKstände aus einem Kachelofen muß der Aschekasten aus dem Ofen herausgezogen und zu einem Abfallbehälter, beispielsweise einer Mülltonne, getragen werden. Dies ist insbesondere dann mit Schwierigkeiten verbunden, wenn der Aschekasten noch hei* ist und mit Glut und heißer Asche gefüllt ist. Meist -nuä der volle Aschekasten auch durch die Wohnung getragen werden,wobei vor allem bei übervollem Aschekasten leicht Ascne verstreut werden kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß lie zuvor angegeoenen Nachteile beim Entfernen der Asche mittels eines Aschekastens nicht mehr auftreten.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäii durcn die :-'er<-zle ·- Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst. Dadurcn, de3 der Ascnekasten mittels einer Stange aus dem Ofen heraus in einen ~iz einem Griff versehenen Aufnahmebehälter gezogen werden kann, ist das Entfernen des Aschekaslcris aus dem Ofen selbst bei neiTieti Ascnekasten einfach und bequem durchzuführen, worauf x.ittels des Aufnahmebehälters der Aschekasten bequem weggetragen werden kann, ohne daß die Gefahr der Verschmutzung der wohnung ode^r

des tJodens besteht, weil eventuell aus dem Aschekasten herausfallende Asche von dem Aufnahinebehälter aufgenommen wird.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung und in den weiteren Ansprüchen angegeben .

Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen

Fig.i in einer perspektivischen Ansicht einen

Aschekasten mit Aufnahmebehälter und Stange zum Herausziehen,

Fig.2 eine Schnittdarstellung einer abgewan

delten Ausführungsform des Aufnahmebehälters, und

Fig.3 eine abgewandelte Ausf ührurvgsform .

Fig.i zeigt einen an sich bekannten Aschekasten 1 aus Blech lit eines recntecit igen Boden und vier Seitenwänden, wobei juf der Au3er»seite der an einer Stirnseite liegenden Seitenwand ein Griff 2 ausgebildet ist, mittels dem der Aschekasten de» Ofen herausgezogen werden kann.

3 ist ein Aufnahmebehälter aus Blech oder hitzebeständigeis Kunststoff bezeichnet, der im wesentlichen aus einem recntecxigen Boden 4, zwei an den Längsseiten angebrachten Seitenuändan 5 und einer oberen Wand 6 besteht, auf der in der Mitte ein Griff 7 angebracht ist, der sich in Längsrichtung des Aufnahmebehälters 3 erstreckt. Das Vorderende des Aufnahmebehälters 3 ist abgeschrägt, so daß der Boden 4, der unter den Aschekasten 1 geschoben wird, etwas vorsteht. Am hinteren Ende ist ein Anschlag für den Aschekasten 1 in Form

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einer teilweise offenen Stirnwand 8 ausgebildet.

Mit 9 ist eine .nit einem Griff 1U versehene Stange bezeichnet, die am freien Ende mit einem Haken 11 versehen ist.Beim Entleeren eines Kachelofens wird der Aufnahmebehälter 3 mit dem vorstehenden Boden 4 unter den Aschekasten 1 geschoben oder an diesen angesetzt,worauf die Stange 9 durch die öffnung 12 in der Stirnwand 8 des Aufnahmebehälters 3 eingeführ'und am Griff 2 des ASchekastens mittels des Hakens 11 eingehakt wird. Hierauf wird mittels der Stange 9 der Aschekasten 1 in den Aufnahmebehälter 3 gezogen, bis der Aschekasten 1 an der Stirnwand 3 zum Anliegen kommt. Danach kann der Aschekasten bequem mittels des mit dem Griff 7 versehenen Aufnahmebehälter 3 weggetragen werden.

Bsi dem in Fig.1 dargestelten Ausführungsbeispiel ist die Stange 9 in einem geringen Abstand von dem Haken 11 mit einer Blechplatte 13 versehen, so daß die Stange 9 auch als Schürhaken verwendet werden kann. Die öffnung 12 in der Stirnwand 8 des Aufnahmebehälters 3 ist bei dieser Ausgestaltung so ausgelegt, daß die Stange 9 mit der Platte 13 bequem eingeführt werden kann.

Die Abschrägung am Vorderende des Aufnahmebehälters 3 hat auch den Vorteil, daß bei angesetztem Aufnahmebehälter das Vorderende der Stange 9 zum Einhaken am Griff 2 bequem beobachtet werden kann. Anstelle der mit einer öffnung versehenen Stirnwand 8 können als Anschlag für den Aschekasten 1 auch Laschen vorgesehen werden, die von einer der Wände des Aufnahmebehälters 3 vorstehen und nacn innen gebogen sind.

Der Griff 7 auf dem Aufnahmebehälter 3 ist vorzugsweise wärmeisoliert oder er besteht aus schlecht wärmeleitendem Material, wie beispielsweise Hoiz.. Es können auch mehrere Griffe an dem Aufnahmebehälter 3 vorgesehen werden, vorzugsweise wird aber ein in der Mitte und in Längsrichtung angeordneter

Griff angebracht, der ein bequemes Tragen ermöglicht.

üie Ausgestaltung nach Fig.2 zeigt einen Aufnahmebehälter 3 mit einer gewölbten oberen Wand 6, so daß auch ein übervoller Aschekasten 1 ohne Schwierigkeiten in dem Aufnahmebehälter 3 aufgenommen werden kann. Der Anschlag für den Aschekasten 1 ist bei diesem Ausführungsbeispiel als Randleiste 14 ausgebildet, die durch Umbördeln des Bodenbleches 4 des Aufnahmebehälters 3 einfach hergestellt werden kann.

Die Innenbreite des Aufnahmebehälters 3 entspricht im wesentlichen der Außenbreite des Aschekastens 1 bzw. ist die Innenbreite etwas größer als die Breite des Aschenkastens 1,so daß beim Herausziehen des Aschekastens 1 durch die Seitenwände 5 des Aufnahmebehälters 3 eine Führung vorhanden ist und beim Wegtragen des Aschekastens dieser zwangsläufig im wesentlichen zum Griff 7 ausgerichtet ist. Die Innenhöhe des Aufnahmebehälters 3 wird größer ausgelegt als die Höhe des Aschekastens 1, so daß auch ein übervoller Aschekasten 1 ohne weiteres aufgenommen werden kann.

Fig.3 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform mit einem im wesentlichen U-förmigen Aufnahmebehälter 3, der auf der Oberseite mit einem Bügel 15 versehen ist, der die beiden Seitenwände miteinander verbindet und auf dem der Griff 7 angebracht ist. Der Bügel 15 ist so breit ausgelegt, daß die Hand am Griff 7 von der Strahlungshitze der Glut im Aschekastan 1 geschützt ist. Vorzugsweise wird ein vollständig geschlossener Aufnahmebehälter 3 vorgesehen, wie in Fig.1 und 2 dargestellt, damit beim Wegtragen des Aschekasten 1 keine Asche verstreut werden kann.

Claims (5)

I ···· · . ;,, · ·· Dr. F. Zumstein, ^rWiV1Or Ε.Ά'βρήώ Dipl.-lng. F. Klingseisen - Dr"F. Zumstein jun. PAT E N TA N WÄ LT E ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE Rolf BLICKLING, M ü η c h e η, BRD Vorrichtung zum Entfernen von Asche aus einem Kachelofen oder dergl. ANSPRÜCHE

1. Vorrichtung zum Entfernen von Asche aus einem Kachelofen oder dergl., mit einem in den Ofen einschiebbaren und herausziehbaren Aschekasten, gekennzeichnet durch

einen mit wenigstens einem Griff (7) versehenen Aufnahmebehälter (3) zur Aufnahme des Aschekastens (1) und durch eine mit einem Haken (11) versehene Stange (9),mittels der der Aschekasten (1) aus dem Ofen in den Aufnahmebehälter (3) ziehbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebehälter (3) mit einem abgeschrägten Vorderende versehen ist.

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2,

dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebehälter (3) am hinteren Ende mit einem Anschlag (8) für den Aschekasten (1 ) versehen i st.

4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet, daß die Innenbreite des Aufnah· mebehälters (3) im wesentlichen der Außenbreite des Aschekastens (1) entspricht bzw. etwas größer ist als diese, während die Innenhöhe des Aufnahmebehälters (3) größer ist als die Höhenabmessung des Aschek istens (1).

5. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem Haken (11) versehene Stange (9) zur Ausbildung als Schürhaken mit einer Platte (13) versehen ist.