DE8422671U1 - Rotor fuer eine einrichtung zur herstellung von faserbrei zum erhalt von papier oder pappe - Google Patents

Rotor fuer eine einrichtung zur herstellung von faserbrei zum erhalt von papier oder pappe

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Dipl.-lng. OHo Flügel, Dipl.-lng. Manfred Siigcr, Patentanwälte, Cosimastr. 81, D-8 München 81
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung eines Rotors, der in eineir Behälter oder in einem geschlossenen Kessel drehend angetrieben wird, in dem Altpapier, Papier- oder Pappabfälle, reiner vorhergestellter und getrockneter Papierteig, Zellstoff oder Holzschliff unter Zusatz von Wasser oder Dampf und gegebenenfalls Chemikalien zu einem homogenen Faserbrei verarbeitet werden, der noch weiteren Bearbeitungen unterzogen werden kann, um schlies^lich zu Papier oder Pappe verarbeitet zu werden· Ausser der Einwirkung der Zusatzstoffe auf das Trockenmaterial wird letzteres durch den Rotor gemahlen oder zerbrochen, so dass die Fasern genügend gelöst werden und ein homogener Brei erhalten wird· Dieser Mahlvorgang, wobei die ganze Masse in Bewegung gebracht und gemischt wird, ist also sehr wichtig· Auch hat die Mahlzeit auf den ganzen Vorgang einen wichtigen Einfluss· Es ist versucht worden, das Mahlergebnis einigermassen zu verbessern, indem man in den Rotor bestimmter bekannter Einschnitte vornahm, um eine gewisse Anzahl Schnittpunkte zu erzielen· Ein Nachteil ist dabei, dass sich solche Rotoren oft verhältnismässig schnell abnutzen und dass die Zahl der Schnittpunkte sehr beschränkt bleibt· Um nun das Mahlergebnis in beträchtlichem Masse zu verbessern, sind gemäss dem besondersten Kennzeichnen der Erfindung mindestens die wirkenden Ränder des Rotors mit einem harten, körnigen Material mit scharfen .Schnittpunkten, wie etwa Carbidkörnern, bekleidet· Mit diesem
Dipl.-Ing. Olio Flügel, Dipl.-Ing. Manfred Siiger, l'alcntanwiillc, Cosimastr. 81, D-8 München 81
Material bekommt man eine Unmenge starker und scharfer Schnittpunkte·
Es ist festgestellt worden, dass das Lösen der Fasern und das Erhalten eines homogenen Faserbreis in kürzerer Seit und auf zweckmässigere Weise als vorher stattfinden können· Ausserdem wurde festgestellt, dass durch die Einkürzung der Betriebszeit der Einrichtung Energie für deren Antrieb eingespart wird und dass bei kontinuierlichem Betrieb die Kapazität dieser Einrichtung durch die Einkürzung der Betriebszeit zunimmt, so dass in vielen Fällen eine zweite Einrichtung eingespart werden kann· Ein weiterer Vorteil ist, dass es in bestimmten Fällen nicht mehr nötig ist, dem Brei Heisswasser oder Dampf zuzusetzen, und dass der Gebrauch von Kaltwasser ausreicht· Hierdurch ist ebenfalls eine beträchtliche Einsparung an thermischer Energie möglich, welche sonst zum Erwärmen des Wassers nötig ist· Als Beispiel ohne irgendeine Beschränkung folgt jetzt eine ausführlichere Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemassen Rotors· Diese Beschreibung bezieht sich auf die beigefügte Zeichnung, in der : Fig· I einen Längsschnitt einer Einrichtung darstellt, in welcher der erfindungsgemässe Rotor angeordnet ist, Fig. 2 eine Perspektivansicht dieses Rotors wiedergibt· Die Einrichtung hat einen Behälter 1, in den auf bekannte Weise Altpapier, Papier- oder Pappabfälle, vorhergestellter und getrockneter Papierteig, Zellstoff oder Holzschliff eingeschüttet wird und zu dem Wasser und gegebenenfalls Chemikalien zum Erhalt eines guten Faserbreis
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Dipl.-lng. Olio Flügel, üipl.-lng. Maiirrcd Siiger, Palentanwiiltc, Cosimaslr. 81, D-8 München 81
zugesetzt werden, der noch weiteren Bearbeitungen unterzogen werden kann, um schliesslich zu Papier oder Pappe verarbeitet zu werden· In dem genannten Behälter ist ein Rotor 2 mit Schaufel 3 irgendeiner geeigneten Form angeordnet, welcher Rotor rotierend angetrieben wird· Auf den wirkenden Schnitträndern der Schaufeln 3, welche in die Masse im Behälter 1 mahlen, sind mittels einer Bindelegierung Carbidkörner 4 geschweisst· Durch die Unmenge scharfer Schnittpunkte und den hohen Verschleisswiderstand der Carbidkörner bekommt man einen Rotor, der die Masse zweckmässig und in kürzerer Zeit als vorher fein mahlt und mischt·
Anstatt Carbidkörner auf den Schaufeln zu schweissen, können diese auch mittels einer Plasmaflamme in den Schaufeln eingeschmolzen werden· Auch lassen sich diese Körner mittels eines geeigneten Harzes auf den Schaufeln festkleben· Auch kann statt der Carbidkörner ein anderes geeignetes, körniges Material angewandt werden· Selbstverständlich können die Körner über einen Teil, über die ganze Schaufeloberfläche oder sogar über den ganzen Rotor aufgetragen weiden, und kann der Rotor irgendeiner Art und Form sein und beliebige Abmessungen aufweisen, und ein Teil irgendeiner Art Einrichtung zur Herstellung von Faserbrei sein· So kann dieser Rotor in bestimmten Fällen auch eine Schnecke oder ein anderes Mahlorgan sein·

Claims (1)

  1. Dipl.-Ing. Otto Flügel, Dipl.-lng. Manfred Säger, Patentanwälte, Cosimastr. 81, D-8 München 81
    EXIMCO Naamloze Vennootschap 12.557 /wa
    Rotor für eine Einrichtung zur Herstellung von Faserbrei zum Erhalt von Papier oder Pappe·
    Schutzansprüche
    1·- Rotor für eine Einrichtung zur Herstellung von Faserbrei zum Erhalt von Papier oder Pappe, wobei dieser Rotor drehbar in einem Behälter angeordnet ist, in den das Mahlgut eingeschüttet ist, welcher Rotor dazu dient, das Mahlgut zu mahlen und in Bewegung zu halten und die Fasern in diesem Mahlgut zu lösen, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die wirkenden Ränder des Rotors (2) mit einem harten, körnigen Material (4) mit scharfen Schnittpunkten bekleidet sind·
    2·- Rotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das körnige Material aus Carbidkörnern (4) besteht· 3·- Rotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Carbidkörner (4) mittels einer Bindelegierung auf den Schaufeln (3) festgeschweisst sind· 4·- Rotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Carbidkörner (4) vorzugsweise mittels einer Plasmaflamme in den Schaufeln (3) eingeschmolzen sind· 5·- Rotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Carbidkörner (4) mittels eines Harzes auf den Schaufeln (3) festgeklebt sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3925098A1 (de) * 1989-07-28 1991-01-31 Ask High Technology Tech Entwi Einrichtung zum zerkleinern von material

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3925098A1 (de) * 1989-07-28 1991-01-31 Ask High Technology Tech Entwi Einrichtung zum zerkleinern von material
DE3925098C2 (de) * 1989-07-28 2000-12-14 Ask High Technology Tech Entwi Vorrichtung zum Zerkleinern von Material, sogenannter Turboseparator

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