DE8422222U1 - Bewehrungsmatte fuer schachtausbau - Google Patents

Bewehrungsmatte fuer schachtausbau

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DE8422222U1
DE8422222U1 DE19848422222 DE8422222U DE8422222U1 DE 8422222 U1 DE8422222 U1 DE 8422222U1 DE 19848422222 DE19848422222 DE 19848422222 DE 8422222 U DE8422222 U DE 8422222U DE 8422222 U1 DE8422222 U1 DE 8422222U1
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wire
mat
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longitudinal
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Description

Die Neuerung betrifft eine Bewehrungsmatte, insbesondere für den Schachtausbau, bestehend aus parallel zueinander und parallel zur Schachtachse verlaufend angeordneten Längsdrähten mit endseitig vorgesehenen Verbindungsteilen und die Längsdrähte in ihrer Lage stabilisierenden Querdrähten.
Ebenso wie bei söhligen Strecken ist es im untertägigen Berg- und Tunnelbau auch bei seigeren Strecken bzw. Schächten sowie bei tonnenlägigen Schächten notwendig, den Querschnitt durch geeigneten Ausbau zu sichern. Dazu werden je nachdem zu durchörternden Gebirge unterschiedliche Ausbaumaterialien wie Stahlmäntel, Tübbinge, Stahlringe mit Verzug, Beton oder Mauerung oder auch die genannten Materialien in Kombination eingesetzt. Beim Abteufen ist es dabei notwendig, einen vorläufigen Ausbau einzubringen, der anschließend in den nachfolgenden endgültigen Ausbau integriert oder durch diesen ersetzt wird. Auch hierzu werden in der Regel Stahlringe mit Verzugblechen oder Bewehrungsmatten eingesetzt. Bekannt sind dabei Bewehrungsmatten, die aus einem Schweißgitter mit Längs- und Querdrähten bestehen. Den Längsdrähten sind dabei zum Aufhängen der Matten Haken zugeordnet, während das gegenüberliegende Ende glatt verlaufende Längs- \ drahtenden aufweist. Die Längsdrähte sind über die mit ihnen
verschweißten Querdrähte stabilisiert, wobei von Nachteil ist, daß die einzelnen Matten eben ausgebildet sind, so daß zum Anpassen an den Schachtdurchmesser verhältnismäßig kleine Einheiten aneinandergestUckelt werden müssen. Der damit verbundene Aufwand ist groß und die Stabilität nur
r" begrenzt, weil diese Matten in Umfangsrichtung des Schachtes
f nicht miteinander in Verbindung stehan, es sei denn, sie
ί werden überlappend eingebracht. Nachteilig ist außerdem,
:; daß diese Schweißgittermatten keine Nachgiebigkeit aufweisen
und somit bei auftretendem Stoßdruck verhältnismäßig schnell zerstört, werden. Es sind zwar auch sogenannte Knotenmatten entwickelt worden, die endseitig eine gewisse Nachgiebigkeit
erzeugend miteinander verbunden werden können, wobei dies allerdings nur jeweils in einer Richtung und dabei in der Regel in Schachtachsenrichtung möglich ist. Würde man die Knotenmatten in der anderen, d.h. in Umfangsrichtung montieren, müßte man sehr kurze Einheiten verwenden, um die Biegung des Schachtes auszugleichen. Das erfordert aber wie schon erwähnt einen erheblichen Aufwand. Weiter ist versucht worden, insbesondere einen vorläufigen Ausbau mit Hilfe von Maschendraht zu unterstützen. Dabei handelt es sich allerdings in alle Richtungen labiles Netz, so daß eine Fixierung an vielen Stellen erfolgen muß, wenn die damit erzeugte Nachgiebigkeit sinnvoll erbracht werden soll. Nachteilig ist darüberhinaus, daß derartige Drahtnetze oder Gewebe nur mit verhältnismäßig dünnen Drähten hergestellt werden.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine für den Schachtausbau, insbesondere Blindschachtausbau geeignete, leicht zu montierende und begrenzt nachgiebige Bewehrungsmatte zu schaffen, die sowohl allein als Verzug wie auch zusammen mit Beton o.ä, Material als Verbundausbau eingesetzt werden kann.
Die Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Querdrähte als der Mattenbreite entsprechend lange, je zwei Längsdrähte miteinander verbindende Spiralen ausgebildet sind, deren Spiralendurchmesser dem vorgesehenen Sollabstand der Längsdrähte entspricht und daß die Verbindungsteile der in Schachtachse benachbarten Matten miteinander korrespondierend geformt sind.
Bei einer derartigen Matte ist in Umfangsrichtung des Schachtes gesehen durch die verwendeten Spiralen eine begrenzte Nachgiebigkeit gegeben, so daß die Matten bei auftretendem Stoßdruck nicht sofort zerstört werden. Vielmehr
können die Matten in allen Richtungen nachgeben, ohne daß sich nachteilige Bäuche o.a. bilden und ohne daß ihre Wirksamkeit dadurch behindert oder gar verhindert würde. Aufgrund dieser gezielten Nachgiebigkeit ist es nun nicht erforderlich, die Mattenverbindungen in Richtung der Schachtechse nachgiebig zu gestalten, so daß hier eine wesentlich einfachere und wirksamere Verbindung möglich ist. Besonders vorteilhaft ist, daß eine derartige Matte aufgerollt angeliefert und dann in Richtung Schachtumfang abgerollt und mit der darüberliegenden Matte so verbunden werden kann, daß sich sofort ein wirksamer vorläufiger Schutz ergibt, praktisch eine Art Korsett oder Rollgitter. Je nach Schachtdurchmesser ist es denkbar, daß auf einer derartigen Rolle eine den gesamten Schachturafang abdeckende Matte aufgerollt ist, so daß ggf. unter Zuhilfenahme einer entsprechenden Hilfseinrichtung die Matte in einem angebracht werden kann und zwar genau in Form des jeweils zu sichernden Schachtes. Aus der DE-OS 28 56 474.1 sind zwar Rollmatten bekannt, die aber für den söhligen Ausbau vorgesehen sind und bei denen die einzelnen Längsdrähte über ein damit verbundenes feinmaschiges Drahtgewebe in Verbindung stehen. Die Längsdrähte werden in Streckenlängsrichtung angeordnet und weisen endseitig keine Verbindungsteile auf, so daß derartige Matten nur überlappend eingebracht werden können. Damit ist ein höherer Materialaufwand verbunden, abgesehen davon, daß eine solche Anbringung im Schacht nichi möglich ist. Eine weitere ebenfalls rollbare Verzugmatte ist aus der DE-OS 3o 3o 995.6 bekannt, bei der in einen Maschendraht diesen stabilisierende Längsdrähte bzw. Stäbe eingeschoben sind. Diese Längsstäbe weisen endsei;ig Schutzhauben auf, die gleichzeitig das Herausrutschen 3us dem Drahtgewebe unterbinden. Auch hier ist in Längsrichtung der Längsdrähte eine Verbindung dieser Drähte nicht vorgesehen und nicht möglich. Von daher ist ihr Einsatz im Schacht nicht möglich.
It. t % β ·
Nach einer Ausbildung der Neuerung ist vorgesehen, |
daß die Spiralen eine der Mattenbreite entsprechende, durchgehende Länge aufweisen und abgeflacht verformt sind. Auf diese Weise ist die Montage verhältnismäßig einfach, da die Spiralen allenfalls an den beiden Endpunkten in irgendeiner Form festgelegt sein müssen, während über die Länge gesehen die durch die Spiralen vorgegebenen Schlaufen die Längsstäbe jeweils fixieren bzw. den größtmöglichen Abstand vorgeben. Es ist dabei ohne weiteres möglich, derartige Matten aufzurollen und als Rolle zu transportieren und dann unter Tage durch Abwickeln zu montieren.
Um den Übergangsbereich zwischen den einzelnen Matten zu stabilisieren ist es zweckmäßig, die Längsdrähte an beiden Seiten der Matte zusätzlich den Abstand fixierend, aber gelenkig miteinander zu verbinden. Damit wird beim Montieren sichergestellt, daß die einzelnen Verbindungspunkte sich auch genau gegenüberliegen, so daß das Verbinden bzw. Einhängen wesentlich erleichtert ist. Darüberhinaus wird so zusätzlich die Nachgiebigkeit gezielt begrenzt und eine Art durchgehendes stabiles Doppelband im Bereich der Verbindung zweier Matten geschaffen.
Eine gelenkige gleichzeitig aber den Abstand fixierende Verbindung wird nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Neuedung dadurch erreicht, daß die Längsdr'f'.hte annähernd in Hattenebene rechtwinklig abgebogen sind, wobei das Drahtende wiederum zurückgebogen und den nächsten Längsdraht umfassend ausgebildet ist. Damit verbleibt der Bewehrungsmatte die notwendige Beweglichkeit in Längsrichtung, um sie sicher und enggenug aufwickeln zu können, andererseits ist sie aber den Randbereichen wirksam stabilisiert und gibt Angriffsflächen bzw. -punkte für die Verbindungsmittel. Hierzu ist in die Abbiegung des Drahtendes zweckmäßig ein Kettenglied mit eingefügt und damit begrenzt beweglich gehalten.
BI · t
Dieses Kettenglied selbst dient dann beispielsweise zum Einfügen eines Hakens o.a. Verbindungsteils, um auch in diesem Bereich eine begrenzte Beweglichkeit zu erhalten und damit das Montieren zu erleichtern.
Zur Verbindung der einzelnen Watten untereinander braucht bei der geschilderten Ausbildung lediglich durch die einander gegenüberliegenden Kettenglieder ein Seil gezogen werden. Hierzu ist es den abgebogenen Teilen der Längs drähte vorteilhaft lösbar zugeordnet, so daß es bei Bedarf sofort zum Verbinden der benachbarten Matten eingesetzt werden kann. Es ist damit nicht erforderlich, diese Verbindungsmittel, d.h. die Seile getrennt vorzuhalten, sondern sie werden als solche mitangeliefert und sind lösbares Teil der einzelnen Bewehrungsmatte.
Eine weitere Möglichkeit, der Verstärkung der einzelnen Matten im Bereich der Verbindung mit der nächsten Matte ist die, bei der die Längsdrähte an beiden Drahtenden liber Laschen verbunden sind, die zumindest an einem Laschenende mit dem zugehörigen Längsdraht schwenkbar verbunden sind. Diese Laschen können entweder direkt oder indirekt zur Verbindung der benachbarten Matten mit herangezogen werden oder aber ausschließlich zur Verstärkung der Mattenenden
* verwendet werden.
Die einzelnen Matten weisen vorzugsweise, wie weiter vorn bereits geschildert, eine Länge auf, die dem Umfang des jeweils auszubauenden Schachtes entspricht. Um die beiden Mattenenden dann einfacher und leicht miteinander verbinden zu können, ist es zweckmäßig, daß das Mattenende bzw. der Mattenanfang jeweils korrespondierende Verbindungsmittel vorzugsweise Mattenhaken aufweisen. Die Mattenhaken werden einfach ineinandergehakt oder aber in einen der letzten Längsdrähte, so daß eine wirksame Verbindung beider Matten-
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- Io enden gegeben ist.
Eine andere Möglichkeit, der Verbindung der Hatten in Richtung Schachtachse ist die, bei der die Längsdrähte endseitig einen aus der Mattenebene herausgebogenen Haken aufweisen, dem ein über der Hakenöffnung fixierbarer Ring und ein Kettenglied zugeordnet ist. Ähnlich der weiter vorne geschilderten Verbindungsmöglichkeit ist es so mög'ich, durch Einfädeln eines Seiles die jeweiligen Matten miteinander zu verbinden oder aber jeweils ein Kettenglied verbindet die beiden endseitig der Läng«stäbe angeordneten Haken. Vorteilhaft dabei ist, daß beide Mattenseite gleich ausgebildet sind und die Verbindung über das Kettenglied schnell herzustellen ist. Dabei wird das Kettenglied vorzugsweise mit einem der Drahtenden über den fixierbaren Ring schon für den Transport so verbunden, daß er sich nicht unbeabsichtigt lösen kann. Beim anschließenden Aneinanderkoppel η der einzelnen Matten steht dann immer das notwendige Bindeglied zur Verfügung.
Eine ähnlich wirkende Ausbildung zur Verbindung der Matten in Richtung Schachtachse ist neuerungsgemäß die, bei der die Längsdrähte an einem Drahtende hakenförmig umgebogen und endseitig mit einer Verdickung versehen sind und am gegenüberliegenden Drahtende eine Verbindungsplatte mit zwei ineinander übergehenden Löchern unterschiedlichen Durchmessers zum Festlegen der hakenförmigen Drahtenden der benachbarten Matte aufweisen. Damit ist eine Art Bajonettbefestigung geschaffen, die leicht zu handhaben ist und zwar im Bedarfsfall wieder gelöst werden kann, wegen der entsprechenden Belastung in Richtung Schachtachse aber sich von selbst nicht lösen kann. Die entsprechend ausgebildeten Drahtenden mit den Verdickungen verhindern darüberhinaus auch senkrecht dazu ein Auseinanderrutschen der einzelnen benachbarten Matten.
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Je nach Anwendungsfall kann es dann auch zweckmäßig sein, daß beide Drahtenden hakenförmig umgebogen und endseitig mit einer Verdickung versehen und über eine Verbindungsplatte mit mittig der Verdickung angepaßtem Loch und danebenliegenden, dem Längsdraht angepaßten Löchern festlegbar sind. Zwar müssen dann die einzelnen Verbindungsplatten gesondert hergestellt werden, wobei sich allerdings der Vorteil einstellt, daß die Längsdrahtenden auf beiden Seiten gleich ausgebildet werden können.
Eine gezielte Nachgiebigkeit kann neuerungsgemäß dadurch erreicht werden, daß die Abflachung der Spiralen der vorgesehenen Nachgiebigkeit der Matten entsprechend bemessen ist. Auf diese Weise kann der durch Auseinanderzieh^n der Spiralen bei auftretendem Stoßdruck noch zurückzulegende Weg der Längsdrähte genau vorgegeben werden, so daß den Bedingungen der jeweiligen Einsatzfälle die Nachgiebigkeit entsprechend vorgegeben werden kann.
Die Neuerung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß eine vielseitige, den jeweiligen Einsatzfällen entsprechend auszubildende Bewehrungsmatte geschaffen ist, die mit wenig Aufwand zu verlegen bzw. zu .nontieren ist und die eine gezielte Nachgiebigkeit aufweist. Sie kann sowohl als Verzug verwendet werden, wie auch als Bewehrungselement für Beton, Mauerungs- o.a. Ausbau. Aufgrund der besonderen Ausbildung ist es möglich, verhäl tni s.näßi g starke Drähte sowohl für die Längsdrähte wie auch für die Spiralen zu verwenden, so daß damit eine hervorragende Abstützung des Gebirges gewährleistet ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der-zugehörigen Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungsbeispiele mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzel-
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- 12 teilen dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematisiert dargestellten Schacht
im Längsschnitt,
Fig. 2 eine Bewehrungsmatte in Draufsicht mit
Verbindungsbereich zur nächsten Matte, Fig. 3 eine andere Ausbildung der Bewehrungsmatte
in Draufsicht, f
Fig. 4 eine Bewehrungsmatte in Draufsicht mit ;
beidseitig gleich ausgebildeten Längsstäben Fig. 5 eine Bewehrungsmatte in Draufsicht mit
Bajonettverschlußverbindung und Fig. 6 der Bajonettverschluß in Draufsicht.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Schacht 1 handelt es sich beispielsweise um einen Blindschacht, der im Bohr- und Schießverfahren abgeteuft wird. Die Schachtwandung 2 ist über Bewehrungsmatten 4 und hier nicht dargestellte Stahlringe abgesichert, wobei diese von einer Arbeitsbühne 3 eingebracht werden oder aber auch von der Schachtsohle 5 aus.
Anhand der Fig. 1 ist verdeutlicht, daß die einzelnen ;·. Längsdrähte 6, 7, 8 parallel zueinander in Richtung Schacht- |
achse verlaufen und hier über als Spiralen 9, Io ausgebildete i
•fi Querdrähte 11 miteinander verbunden sird. Diese Spiralen f, 9, Io können die gleichen Durchmesser wie die Längsdrähte 6, 7, 8 oder geringfügig darunterliegende aufweisen.
Die einzelnen Matten 12, 13 sind über Verbindungsteile 16, die an beiden Seiten 17, 18 der matten 12, 13 ausgebildet > sind, wirksam miteinander verbunden. Auch die Mattenenden 14, 15 können auf ähnliche Art und Weise beispielsweise
durch dort vorhandene Haken miteinander so verbunden werden, -|
daß sich eine Art Drahtring oder besser gesagt Stahlkorsett :
- 13 - Ψ
- 13 ergibt.
Die Drahtenden 19, 2o sind wie Fig. 2 zusätzlich verdeutlicht, so ausgebildet, daß hier die erwähnten Verbindungsteile 16 angeordnet bzw. angebracht werden können. Nach der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform sind die Längsdrähte 6, 7, 8 an beiden Drahtenden 19, 2o in der Mattenebene so abgebogen, daß sich sowohl eine Verbindung mit dem nächsten Längsdraht als auch mit dem Verbindungsteil 16 ergibt. Die Abbiegung 21 weist hierzu einen wiederum aus der Mattenebene herausgebogenen Endhaken 28 auf, in den gleichzeitig ein Kettenglied 22 so eingefügt ist, daß ihm eine ausreichende Beweglichkeit verbleibt. Aufgrund
ϋξ dieser Beweglichkeit ist es möglich, durch die jeweils be-
nachbarten Kettenglieder 22, 22', 22'', 22''' und Kettenglieder 24, 24', 24'', 24' ' ' ein diese verbindendes Seil
κ 23 zu ziehen. Damit ergibt der wirksame Verbund der benach-
harten Matten 12, 13 in Richtung der Schachtachse.
Am Mattenende 15 sind dem jeweils letzten Längsdraht Mattenhaken 29, 29' zugeordnet, über die die Verbindung mit dem Mattenanfang einfach hergestellt wird. Die hier dargestellten Mattenhaken können einfach in den jeweils ersten Längsdraht eingehakt werden, so daß sich der bereits weiter vorne geschilderte Verband bzw. das Stahlkorsett ergibt.
Zum Festlegen der einzelnen Drahtspiralen 9, Io sind diese an beiden Enden wie Fig. 3 zeigt, zu einem den jeweiligen Längsdraht 6 bzw. 7 bzw. 8 umgebenden Drahtring 2o gebogen, so daß sich die Spirale 9, Io sich nicht selbst öffnen kann.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform, bei der die einzelnen Längsdrähte 6, 7, 8 zusätzlich zu den Spiralen 9, Io über
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Laschen 25 miteinander in Verbindung stehen. Diese Laschen 25 sind allerdings nur an den Drahtenden 19 bzw. 2o diesen Bereich zusätzlich stabilisierend vorgesehen. Sie können mit dem einen Laschenende 26 fest mit dem jeweiligen Längsciraht und mit dem anderen Laschenende 27 drehbeweglich oder auch mit beiden drehbeweglich verbunden sein. Dadurch ist die Aufwickelbarkeit der Matten 12, 13 gegeben, gleichzeitig aber die gewünschte Stabilisierung im Endbereich bzw. im Bereich der Seiten 17, 18 gewährleistet.
Die Drahtenden 19, 2o sind zu aus der Mattenebene herausragenden Haken 31 umgebogen und zwar an beiden Drahtenden 19, 2o gleich. In die Hakenöffnung 32 des Hakens 31 ist ein Kettenglied 24 eingelegt und über den Ring 33 fixiert. Dieses Kettenglied 24 steht dann zur Verbindung mit dem Haken 31' der benachbarten Matte 13 zur Verfügung, wobei auch dann über einen Ring 33' eine Festlegung des Kettengliedes 24 erfolgen kann. Die Darstellung nach Fig. 4 verdeutlicht, daß der Aufwand für die Verbindung der benachbarten Matten 12, 13 nicht groß ist, zumal die Kettenglieder 24 so beweglich gehalten sind, daß eine Montage dadurch erleichtert ist.
Fig. 5 zeigt miteinander zu verbindende Matten 12, 13, die an einem Drahtende 2o angeformt Verbindungsplatten 37 aufweisen und am anderen Ende ein hakenförmiges Drahtende 35 mit einer Verdickung 36. Dieser Verdickung 36 bzw. dem Draht angepaßt sind in der Verbindungsplatte 37 ein großes Loch 38 und ein kleineres Loch 39 vorgesehen. Durch das größere Loch 38 wird das hakenförmige Drahtende 35 mit der Verdickung 36 durchgeschoben und dann in das kleinere Loch 39 heruntergezogen, um so festgelegt zu werden. Hierdurch ist ein Bajonettverschluß erreicht, der einfach und sicher zu handhaben ist. Dabei können beide Drahtenden 19, 2o gleich
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ausgebildet werden, wenn eine lose Verbindungsplatte 37 zum Einsatz kommt. Diese hat hierzu neben dem mittleren großen Loch 38 beidseitig über schmale Stege verbundene kleinere Löcher 39, 4o. Auch hier dient das größere Loch 38 zum Einführen der Verdickung 36 bzw. des hakenförmigen Drahtendes 35, -wobei dann die hakenförmigen Drahtenden 35, 35' durch Hineinziehen der Verdickung 36 in das entsprechende kleinere Loch 39, 4o festgelegt werden.

Claims (12)

In der Antwort bitte angeben. Rosier Draht AG, Dülkener Straße loo, 4o56 Schwalmtal/Ndrh. Bewehrungsmatte für Schachtausbau Schutz ansprüche
1. Bewehrungsmatte, insbesondere für den Schachtausbau, bestehend aus parallel zueinander und parallel zur Schachtachse verlaufend angeordneten Längsdrähten mit endseitig vorgesehenen Verbindungsteilen und die Längsdrähte in ihrer Lage stabilisierenden Querdrähten,
dadurch gekennzeichnet, daß die Querdrähte (11) als der Mattenbreite entsprechend lange, je zwei Längsdrähte (6, 7; 7, 8) miteinander verbindende Spiralen (9, lo) ausgebildet ist, deren Spiralendurchmesser dem vorgesehenen Sollabstand der Längsdrähte entspricht und daß die Verbindungsteile (16) der in Schachtachse benachbarten Matten (12, 13) miteinander korrespondierend geformt sind.
2. Bewehrungsmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralen (9, lo) eine der Mattenbreite entsprechende, durchgehende Länge aufweisen und abgeflacht verformt sind.
3. Bewehrungsmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsdrähte (6, 7, 8) an beiden Seiten (T/, 18) der Matte (12, 13) zusätzlich den Abstand fixierend, aber gelenkig miteinander verbunden sind.
4. Bewehrungsmatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsdrähte (6, 7. 8) annähernd in Mattenebene rechtwinklig abgebogen sind, wobei das Drahtende (19, 2o) wiederum zurückgebogen und den nächsten Längsdraht (6 bzw. 7 bzw. 8) umfassend ausgebildet ist.
5. Bewehrungsmatte nach Anspruch 1 und Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in die Abbiegung (21) des Drahtendes (19, 2o) ein Kettenglied (22) miteingefügt und damit begrenzt beweglich gehalten ist.
6. Bewehrungsmatte nach Anspruch » und Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß den abgebogenen Teilen der Längsdrähte (6, 7, 8) ein lösbar damit verbundenes Seil (23) zugeordnet ist.
7. Bewehrungsmatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsdrähte (6, 7, 8) an beiden Drahtenden (19, 2o) über Laschen (25) verbunden sind, die zumindest an einem
Laschanende (27) mit dem zugehörigen Längsdraht (6, 7, 8)
- 3 schwenkbar verbunden sind.
8. Bewehrungsmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mattenende (14) bzw. der Mattenanfang (15) jeweils korrespondierende Verbindungsmittel, vorzugsweise Mattenhaken (29) aufweisen.
9. Bewehrungsmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsdrähte (6, 7, 8) endseitig einen aus der Matt< ebene herausgebogenen Haken (31) aufweisen, dem ein über der Hakenöffnung (32) fixierbarer Ring (33) und ein Kettenglied (24) zugeordnet ist.
lo. Bewehrungsmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsdrähte (6, 7, 8) an einem Drahtende (2o) haker förmig umgebogen und endseitig mit einer Verdickung (36) versehen sind und am gegenüberliegenden Drahtende (19) eine Verbindungsplatte (37) mit zwei ineinander übergehenden Löchern (38, 39) unterschiedlichen Durchmessers zum Festlegen der hakenförmigen Drahtenden der benachbarten Matte (13) aufweisen.
11 Bewehrungsmatte nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß beide Drahtenden (19, 2o) hakenförmig umgebogen und endseitig mit einer Verdickung (36) versehen und über eine Verbindungsplatte (37) mit mittig der Verdickung angepaßten Loch (38) und daneberliegenden, dem Längsdraht (6, 7, 8) angepaßten Löchern (39, 4o) festlegbar sind.
12. Bewehrungsmatte nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflachung der Spiralen (9, lo) der vorgesehenen Nachgiebigkeit der Matten (12, 13) entsprechend bemessen ist.
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