DE842115C - Deckentragrost - Google Patents
DeckentragrostInfo
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- DE842115C DE842115C DEL40A DEL0000040A DE842115C DE 842115 C DE842115 C DE 842115C DE L40 A DEL40 A DE L40A DE L0000040 A DEL0000040 A DE L0000040A DE 842115 C DE842115 C DE 842115C
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- Expired
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/18—Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons
- E04B1/20—Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons the supporting parts consisting of concrete, e.g. reinforced concrete, or other stonelike material
- E04B1/21—Connections specially adapted therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Rod-Shaped Construction Members (AREA)
Description
- Deckentragrost Die Erfindung betrifft einen Deckentragrost, der aus als Betonfertigteile mit eingebetteter Stahlbewehrung verlegten Deckenbalken besteht.
- Diese bekannten Deckentragroste aus Stahlbetonbalken besitzen den Nachteil, daß die Balken nicht in gleicher Höhe und dabei gleichzeitigüber die Kreuzungspunkte durchlaufend verlegt werden können, wobei bekanntlich besonders günstige statischeVerhältnisse und eine nicht unbeträchtliche Materialersparnis erzielt werden könnte. Denn das Verlegen durchlaufender Deckenbalken in gleicher Höhe erfordert die Anordnung von Einschnitten an den Kreuzungsstellen, durch die jedoch bei den bisherigen Deckenbalken mindestens teilweise eine Übertragung der Zug- und Druckkräfte.über die Einschnitte hinweg unmöglich gemacht wird. Selbst ini reinen Stahlbau, in dem es an sich schon bekannt ist, Balken in gleicher Höhe und über die Kreuzungspunkte durchlaufend zu verlegen, bereitet die Übertragung der Kräfte über die durch die Einschnitte geschwächten .Kreuzungen Schwierigkeiten, und es erhält mindestens die Trägerlage der einen Richtung infolge der Einschnitte eine zu geringe Nutzhöhe.
- Die Erfindung bezweckt, die vorstehend geschilderten Nachteile eines Deckentragrostes aus Stahlbetondeckenbalken zu beseitigen und erreicht dieses Ziel vor allem dadurch, daß der Tragrost aus senkrecht oder winkelförmig gekreuzten, an ihren Kreuzungsstellen derart mit Einschnitten versehenen Deckenbalken gebildet wird, daB diese durchlaufend und in gleicher Höhe verlegt werden können, wobei die Stahlbewehrungen entweder, falls sie durch die Einschnitte unterbrochen sind, flach deni Verlegen der, Balken über die Einschnitte hinweg verbunden oder in den Balken bei deren Herstelllliig schon bei entsprechender :\tisb ldung der l:ilisclliiitte so angeordnet werden; daß sie durch diese nicht unterbrochen werden und Tiber die ganze 2alkenlänge durchlaufen.
- \@orzli,;s%weise kann voll je zwei sich kreuzendeil Deckenbalken aus Stahlbeton in an sich bekannter \\'eise der eine nur iuit Einschnitten voll ollen und der andere nur von unten versehen sein und wenigstens die durch die olleren Einschnitte unterbrochene Stahlbewehrung je beiderseits der Einschnitt(, an einem im Betonkörper lotrechten Rohr durch Schweißen oder schleifenförmiges Herumführen befestigt und mittels eines mit seinen Schenkeln . iii zwei Rohre eingeführten, mit einem Steg den Einschnitt überbrückenden U-förmigen Bügels über den Einschnitt hinweg verbunden sein.
- Erfindungsgemäß kann aber auch voll je zwei sich kreuzenden Deckenbalken aus Stahlbeton der eiliemit zvweieinandergegenüberliegendenEinschnitteil von oben bzw. unten geringerer Tiefe derart versehen sein, daß die Bewehrungen am Rand des zwischen den Einschnitten verbliebenen Teils geradlinig durchlaufen können, und kann der andere llalken mit einer derartigen ringsum geschlossenen :\tissparung versehen sein, daß an den Inneilriintlei-n der verbliebenen Außenstege die Bewehrungen durchlaufen können und der ihn kreuzende Balken in Schräg- oder Flachlage in diese .Aussparung eingeführt und erst in Hochkantlage gedreht werden kann, wenn sich seine Außeneinschnitte finit dieser Innenaussparung in Deckung befinden.
- Zweckmäßig wird schließlich nach Einführen und Ilochkantstellen der die Außeneinschnitte aufweisenden Deckenbalken der übrige Teil der Innenaussparungen der sich kreuzenden Balken unter Verwendung voll aufgesetzten leichten Formen mit einer Betonfüllung versehen, wodurch die etwa freiliegenden Bewehrungen eingebettet werden.
- Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus, der folgenden Beschreibung, in der an Hand von Zeichnungen zwei Ausführungsformen beispielsweise erläutert sind.
- Fig. i zeigt zwei in gleicher Höhe sich kreuzende, mit Außeneinschnitten versehene Stahlbetonbalken mit einem Überbriickungsbügel für die Übertragung der Zugkräfte; I# ig. 2 und 3 zeigen in Einzeldarstellung die beiden Deckenbalken für die Kreuzung nach Fig. i ; Fig. 4 ist ein Vertikallängsschnitt durch den einen Balken in Richtung und im Bereich des Über-1»-ücktingsbügels; Fig. 5 zeigt analog Fig. i eine Kreuzung von Balken, von denen der eine eine Innenaussparung und der andere zwei Außeneinschnitte besitzt; Fig.6 ist ein Vertikallängsschnitt durch die 1<reuzuiig der Fig. 5 in Richtung des die Außeneinschnitte aufweisenden Balkens; Uig. 7 zeigt in einer Teilansicht die Innenattssparung des einen Balkens; hig.8 bis io stellen das Einführen eines Balkens iuit .\ulseneinsrhnitten in eine Innenaussparung; se@iwie sein l)t=eben in liochkantlage für eine KrQuzung geilläß Fig. 5 dar; Fig. i i zeigt das Verlegen der Balken zu Deckentragrosten.
- Bei der Ausführung nach Fig. i bis 4 ist der eine der beiden mit Bewehrungen 2 versehenen Deckenbal'ken aus Beton mit einem Einschnitt 3 von unten (Fig.2) und der andere mit einem gleichen Einschnitt 3 (Fig. 3) von oben derart versehen, daß die beiden Balken, in ihren Einschnitten sich kreuzend, in gleicher Höhe liegen. Zur Verbindung der durch <teil Einschnitt 3 unterbrochenen oberen Bewehrung 2 sind in deal eilgell Balken i beiderseits des ollen offenen Einschnitts 3 in Löchern 4 Rohre 5 vorgesehen, an denen die Enden der Bewehrungen -= entweder verschweißt oder durch Herumführen in Schleifen befestigt sind und die durch einen eingeschobenen U-förmigen Bügel 6 miteinander verbunden werden, dessen untere Enden, wie Fig.4 zeigt, nach dem Einschieben bis zur Anlage an den Balken umgebogen werden.
- Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 bis io besitzt der eine Balken i zwei einander @gegenüberliegende Einschnitte 3 geringerer Tiefe. Die Zug-und Druckbewehrungen 7 laufen in diesem Fall über die ganze Balkenlänge durch und sind deshalb je am Rande des zwischen den beiden Einschnitten 3 verbliebenen Teils angeordnet. Der andere mit diesem Balken eine Kreuzung bildende Balken i ist mit einer derartigen Aussparung 9 versehen, daß der andere Balken in Flach- oder Schrägli.tiie in diese Aussparung eingeführt und, wenn sieh seine Außeneinschnitte 3 mit der Aussparung 9 decken, in Hochkantlage geschwenkt «erden kann, wie die Fig. 8 bis io zeigen. Seine Bewehrungen 8 sind dabei so am Innenrand der Aussparung 9 angeordnet, daß sie über die ganze Balkenlänge durchlaufen können. Der von der Aussparung 9 noch übrigbleibende Teil wird dann mittels einer leichten, aufsetzbaren Form mit Beton ausgegossen.
- Fig. io zeigt die Verlegung der sich kreuzenden Deckenbalken i zu Tragrosten auf Stahlbetonstützen io.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Deckentragrost, der aus als Betonfertigteile mit eingebetteter Stahlbewehrung verlegten Deckenbalken besteht, dadurch gekennzeichnet, ,daß der Tragrost aus senkrecht oder winkelförmig gekreuzten, an ihren Kreuzungsstellen derart mit Einschnitten (3 bzw. 3, 9) versehenen Deckenbalken (i) gebildet ist, daß diese durchlaufend und in gleicher Höhe verlegt werden können, wobei die Stahlbewehrungen (2 bzw. 7, 8) entweder, falls sie durch die Einschnitte (3) unterbrochen sind, nach dem Verlegen der Balken (i) über die Einschnitte (3) hinweg verbunden oder in den Balken (i) bei deren Herstellung schon bei entsprechender Ausbildung der Einschnitte (3, 9) so angeordnet sind, daß sie durch diese nicht unterbrochen werden und über die ganze Balkenlänge durchlaufen.
- 2. Deckentragrost nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von je zwei sich lireuzenden Deckenhalken (i) aus Stahlbeton in an sich bekanntet- Welse der eilte nur mit Einschnitten (3) von oben und der andere nur von unten versehen ist und wenigstens die ollere durch die Einschnitte (3) unterbrochene Stahlarmierung (2) je beiderseits der Einschnitte (3) an einem im Betonkörper lotrecht angeordneten Rohr (5) durch Schweißen oder schleifenförmiges Herumführen ltefcstigt und mittels eines mit seinen Schenkeln in zwei 1Zohre (j) eingeführten, mit seinem Steg den Einschnitt (3) überbrückenden U-förmigen I@iigels (6) über den Einschnitt (3) hinweg verbunden ist.
- 3. I)eckentragrost nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß von je zwei sich kreuzenden Deckenbalken (i) aus Stahlbeton der eine mit zwei einander gegenüberliegenden Einschmittett (3) von oben bzw. unten geringerer Tiefe derart versehen ist, daß seine Bewehrungen (7) am Rande des zwischen den Einschnitten (3) verbliebenen Teils geradlinig durchlaufen können, und der andere Balken (i) mit einer derartigen ringsum geschlossenen Aussparung (9) versehen ist, daß an den Innenrändern der verbliebenen Außenstege die Bewehrungen (8) durchlaufen können, und der ihn kreuzende Balken (i) in Schräg- oder Flachlage in diese Aussparung (9) eingeführt und erst in Hochkantlage gedreht werden kann, wenn sich seine Außeneinschnitte (3) mit dieser Innenaussparung (9) in Deckung befinden. .
- 4. Deckentragrost nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Einführen und Hochkantstellen der die Außeneinschnitte (3) aufweisenden Deckenbalken (i) der übrige Teil der Innenaussparungen (9) der sich kreuzenden Balken unter Verwendung von aufgesetzten leichten Formen mit einer Betonfüllung ausgegossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL40A DE842115C (de) | 1949-10-08 | 1949-10-08 | Deckentragrost |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL40A DE842115C (de) | 1949-10-08 | 1949-10-08 | Deckentragrost |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE842115C true DE842115C (de) | 1952-06-23 |
Family
ID=7254694
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL40A Expired DE842115C (de) | 1949-10-08 | 1949-10-08 | Deckentragrost |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE842115C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1163525B (de) * | 1957-07-26 | 1964-02-20 | Ewald Konzok | Gebaeude aus vorgefertigten, geschosshohen Wandrahmen und daran befestigten Deckenrahmen |
WO2003012225A2 (de) | 2001-07-20 | 2003-02-13 | Rwp Entwicklungs Gmbh | Gebäude und bauverfahren |
EP1428949A1 (de) * | 2002-12-12 | 2004-06-16 | Mario Tamburini | Vorgefertigte Stahlbetonsäule und Stahlbetonträger |
WO2010007414A2 (en) * | 2008-07-14 | 2010-01-21 | Construction Innovation Limited | Concrete matrix structure |
-
1949
- 1949-10-08 DE DEL40A patent/DE842115C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1163525B (de) * | 1957-07-26 | 1964-02-20 | Ewald Konzok | Gebaeude aus vorgefertigten, geschosshohen Wandrahmen und daran befestigten Deckenrahmen |
WO2003012225A2 (de) | 2001-07-20 | 2003-02-13 | Rwp Entwicklungs Gmbh | Gebäude und bauverfahren |
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WO2010007414A2 (en) * | 2008-07-14 | 2010-01-21 | Construction Innovation Limited | Concrete matrix structure |
WO2010007414A3 (en) * | 2008-07-14 | 2010-05-27 | Construction Innovation Limited | Concrete matrix structure |
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