DE8421037U1 - Skibindung - Google Patents

Skibindung

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DE8421037U1
DE8421037U1 DE8421037U DE8421037DU DE8421037U1 DE 8421037 U1 DE8421037 U1 DE 8421037U1 DE 8421037 U DE8421037 U DE 8421037U DE 8421037D U DE8421037D U DE 8421037DU DE 8421037 U1 DE8421037 U1 DE 8421037U1
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BILDNER CAROLYN 8221 SEEBRUCK DE
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Description

Carolyn Bildner .... .. * PC/G? 1885-DE
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Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Skibindung/ die aus einem Vorderbacken und einem Fersenteil besteht, die jeweils in Längsrichtung auf einen Ski verschraubbar sind.
Diese bekannte Bindung ist fest auf dem Ski montiert; zwischen Vorderbacken und Fersenteil, das üblicherweise als Fersenautomat ausgebildet ist, wird die harte und starre Sohle eines Skischuhs eingespannt.
Nachteilig an dieser Anordnung ist es, daß durch die starre Einheit aus Vorderbacken, Skischuhsohle und Fersenteil die an sich erwünschte und notwendige Biegefähigkeit des Skis aufgehoben wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Skibindung zur Verfügung zu stellen, die unter Vermeidung der aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile die Biegeeigenschaften des Skis auch im Bereich der Skischuhsohle nicht beeinflußt. Dieses soll durch eine Lösung geschehen, die konstruktiv einfach und dennoch für praktisch alle bekannten Fersenautomaten verwendbar ist.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird durch die Skibindung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen sind in den Ansprüchen 2 bis 10 beschrieben.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Figuren näher erläutert:
Figur 1 ist die Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Skibindung;
Figur 2 ist die Seitenansicht einer anderen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Skibindung; Figur 3 ist die schräge Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Ausführungsform gemäß Figur 2;
Figur 4 ist die Seitenansicht einer weiteren bevorzugten "Ausführungsform der erfindungsgemäßen Skibindung;
Figur 5 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Carolyn Bildner PG/GP 1885-DE
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Vorrichtung mit zweiteiligem Vorderbacken;
Figur 6 ist die Aufsicht auf die bevorzugte Aüsführangsform der erfindungsgemäßen Skibindung gemäß Figur 5.
Gemäß Figur 1 besteht eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Skibindung aus einem auf dem Ski verschraubbaren Vorderbacken 1, 2, der ein Bauteil 2 aufweist, das als Niederhalterteil für die Skischuhspitze ausgebildet ist.
Dem Vorderbacken 1 ist im Skischuhabstand das Fersen-· teil 3 zugeordnet, das ebenfalls auf dem Ski verschraubbar ist. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist das Fersenteil als Fersenautomat ausgebildet/ der einen Federkolben
4 aufweist, über dpn der Skischuh gehalten und bei Uberbelastung freigegeben wird. Der diesbezügliche Mechanismus ist nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Bei der Ausführungsform gemäß Figur 1 wirkt die Spitze
5 des Federkolbens 4 mit einem Steuerprofil 6 zusammen, das auf der nach hinten weisenden Kante des Absatzes 7 eines Skischuhs 8 angeordnet ist. Das Steuerprofil 6 kann sich ebenso im rückwärtigen Bereich einer Kullisse 9 befinden, die im Bereich des Absatzes 7 an dem Skischuh 8 befestigt ist. Als Fersenhalterung ist aber auch jede an sich bekannte Fersenhalterung, beispielsweise eine Klauenhalterung, geeignet.
Das Fersenteil 3 weist einen Fortsatz 10 auf, der sich vorzugsweise nur bis zum Bereich der Kehle des Skischuhs 8 in Richtung auf den Vorderbacken 1 erstreckt. Dieser Fortsatz 10 ist in Bezug auf die Bindungslängsrichtung starr mit dem Fersenteil 3 verbunden bzw. einstückig mit diesem ausgebildet.
Der Fortsatz 10, der beispielsweise als dünne Stahl- .
platte oder Speiche ausgebildet sein kann, weist einen Anschlag 11 auf, der sich im Bereich des freien Endes des Fortsatzes 10 in vertikaler Richtung erstreckt und mittig, bezogen auf die Bindungslängsachse, auf dem Fortsatz 10 angeordnet ist.
Die Ausführungsform gemäß Figur 1 geht von einer Bindung für einen Skischuh 8 aus, der einen Absatz 7 aufweist. Die Höhe des Fortsatzes 11 entspricht deshalb der üblicherweise
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genormten Höhe de£ Absatzes 7 in der Kehle des Skischuhs 8
Der Abstand zwischen der nach hinten auf daS Fersenteil 3 weisenden Wand des Anschlags 11 und dem Fersenteil 3 wird derart gewählt, daß der Skischuhabsatz 7 mit seiner Vorderkante 12 im Bereich der Kehle am Anschlag 11 anliegt, während die Kolbenfederspitze 5 als Gegenhalter auf den Absatz dient. Dieser Abstand ist in soweit variabel, als er durch entsprechende
Verstellung der Auslösecharakteristika des als Fersenautomaten ausgebildeten Fersenteils 3 kompensiert werden kann. Darüber hinaus kann der Anschlag 11 in sich,* beispielsweise teleskopartig, höhenverstellbar sein, sodaß durch entsprechende Höhenverstellung Abweichungen der Absatzhöhe im Bereich der Kehle des Skischuhs 8 kompensiert werden können.
An der Absatzkante 12 in der Kehle des Skischuhs 8 kann die Anbringung einer Kullisse vorgesehen sein, die beispielsweise mit einer kreisausschnittsförmigen Einbuchtung am Anschlag 11 mit beispielsweise kreisförmigem Querschnitt zur Anlage kommt.
Durch die erfindungsgemäße Bindung wird der Skischuh nicht mehr, wie sonst üblich, zwischen Vorderbacken 1 und Fersenteil 3 gehalten, sondern zwischen dem Anschlag 11 und dem Fersenteil 3. Hierdurch wird erreicht, daß eine nachträgliche Beeinflussung bzw. Aufhebung der Biegeeigenschaften des Skis unter der starren Sohle des Skischuhs 8 vermieden wird. Bei der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bindung gemäß Figur 1 ist der Vorderbacken 1, 2 in Skibindungslängsrichtung in sich federnd ausgebildet; im vorliegenden Fall besteht der Vorderbacken 1 , 2 aus dem auf dem Ski aufzuschraubenden Vorderteil 1 und einem Niederhalter 2, der in Skibindungslängsrichtung federnd mit dem auf dem Ski verschraubbaren Vorderteil 1 verbunden ist. Die Federkonstante ist im Vergleich zur Federkonstante des Federkolbens 4 überaus niedrig, weil sie lediglich dazu dient, das Niederhalterteil 2 im Eingriff mit der Skischuhspitze zu halten. Bei Durchbiegung des Skis unter der Skischuhsohle tritt eine
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Verkürzung des Abstandes zwischen dem auf dem Ski verschraubten Vorderbacken 1 und dem auf dem Ski verschra.ubten Fersenteil 3 auf, die innerhalb des Federweges zwischen dem verschraubten Vorderbackenvorderteil 1 und dem Niederhalterteil 2 liegt und durch diesen aufgefangen wird.
Die Ausfuhrungsform der erfindungsgemäßen Skibindung gemäß Figur 2 unterscheidet sich von der gemäß Figur 1 lediglich dadurch, daß der Anschlag 11 zweiteilig ausgebildet ist, wobei sich die beiden Teile im Randbereich des Fortsatzes 10 befinden und zur seitlichen Anlage an den Skischuh im Bereich der Kehle eines Skischuhs ausgebildet siud. Diese Ausführungsform ist insbesonders auch für Skischuhe geeignet, bei denen eine Kehle nur schwach oder gar nicht ausgebildet ist.
Als Gegenlager für die beiden Anschlagteile 11 dient eine seitlich am Absatz 7 des Skischuhs 8 anbringbare Kulisse, die einstückig mit der Kulisse 9 ausgebildet sein kann, und die eine Anschlagkante für den Fortsatz 11 im Bereich der Skischuhkehle aufweist.
Gemäß Figur 3 sind die beidseitig an dem Fortsatz 10 angeordneten Anschläge 11 beispielsweise zur Erleichterung des Einstiegs und Drehsturzes nach außen beweglich ausgebildet. Sie sind über eine Spannfeder 13 auf dem Fortsatz 10 miteinander verbunden, wobei die Feder 13 die Anschläge 11 nach außen drückt, so daß der Einstieg mit einem Skischuh erleichtert ist. Die Feder wird durch einen Einstiegbügel 14 gespannt, wodurch gleichzeitig die Anschläge 11 in an sich bekannter Weise in Anlage an die Außenkante des Skischuhs treten. Mit den Anschlägen 11 können Arme einer an sich bekannten Skibremse verbunden bzw. einstückig ausgebildet sein, so daß beim öffnen der Anschläge 11 die Skibremse unter dem Druck der Feder 13 aus der Ruhe- in die Bremsposition gepreßt wird. Bei Betätigung des Einstieghebels 14 werden die Bremsarme in die Ruhestellung zurückgebracht.
Die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Skibindung gemäß Figur 4 entspricht im wesentlichen der Aüsführüngsform gemäß Figur 1; allerdings handelt es sich hierbei um eine Lösung, die insbesondere für Skischuhe mit glatt in die Sohle übergehendem Absatz geeignet ist. Als Gegeniager für den Anschlag 11, der
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wiederum im wesentlichen mittig auf dem Fortsatz 10 angeordnet ist, dient eine Kullisse, die einstückig mit der Kullisse 9 sein kannc und die unter dem Skischuh beispielsweise in Form einer Platte angeordnet oder in geeigneter Weise befestigt ist. Im übrigen entsprechen die Bezugszeichen den zuvor beschriebenen Bauteilen.
Bei einer anderen bevorzugten Ausfuhrungsform der erfindungsgemäßen Skibindung gemäß Figur 5 erstreckt sich der Fortsatz 10 bis in den Skischuhspitzenbereich und trägt an seinem Ende das Niederhalterteil 2, das bei dieser Ausführungsform die Funktion des Anschlags 11 erfüllt. Das Niederhalterteil 2 wird in Längsrichtung gefedert im auf dem Ski verschraubten Vorderteil 1 des Vorderbacken 1, 2 geführt.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Skibindung gemäß Figur 5 wird in der schematischen Aufsicht in Figur 6 wiedergegeben. Hierbei besteht der Fortsatz 10 aus beispielsweise zwei Stahlspeichen 15, die das Niederhalterteil 2 an ihrem freien Ende fixiert halten, während, wie beschrieben, das Niederhalterteil 2 in Längsrichtung gefedert im am Ski verschraubten Vorderteil 1 des Vorderbacken 1, 2 gelagert ist.

Claims (10)

WILHELMS sKlLIAN.Ä PARTNER EUROPEAN PATENT ATTORNEYS CUROPAISCHt PAII NIVLMl HI UM ΜΛΚΜΛΙΛίΓη U I N HIM ul I:. I ι JIK ι. ι I Ν:> DR. RER. NAT. ROLF E WILHELMS DR. RER NAT HELMUTKILiAN DR.-ING. JÜRGEN SCHMIDr-BOGATZKV DR -ING. DR. JUR. WOLFGANG WABLAT EDUARD-SCKMID-STRASSE 2 8000 MÜNCHEN 90 TELEFON (089) 652091 TELEX 523 467 (wilp-d) TELEGRAMME PATRANS MÜNCHEN TELEFAX G3/G2 (08S) 651 6206 PG/GP 1885-DE fcarolyn Bildner 8221 Seebruck-Arlaching Skibindung Schutzansprüche
1. Skibindung, bestehend im wesentlichen a,us einem auf
dem Ski verschraubbaren Vorderbacken und einem auf dem Ski
verschraubbaren Fersenteil, dadurch gekennzeichnet , daß der Vorderbacken (1, 2) in Bindungslängsrichtung in
sich federnd ausgebildet ist, und daß das Fersenteil (3) starr
mit einem nicht auf dem Ski verschraubbaren Anschlag (11) verbunden ist, der zwischen dem auf dem Ski verschraubbaren Vorderbackenteil (1) und Fersenteil (3) angeordnet und zum Einspannen eines Skischuhs
(8) zwischen Fersenteil (3) und Anschlag (11) ausgebildet ist.
10
2. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η
zeichnet , daß der Vorderbacken (1, 2) in an sich bekannter Weise als Sohlenniederhalter ausgebildet ist.
3. Skibindung nach mindestens einem der vorhergehender!
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß
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Carolyn Bildner PG/GP 1885-DE
das Fersenteil (3) im wesentlichen, aus einer an sich bekannten Kolbenfeder (4) besteht, wobei die Kolbenspitze (5) mit einem am Skischuhabsatz angeordneten Steuerprofil (6) zusammenwirkend die Halterung eines Skischuhs (8) in der Bindung und die Auslösung der Bindung bei Überbelastung in vertikaler und/oder horizontaler Richtung bewirkt.
4. Skibindung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Anschlag (11) eine Erhebung ist, die als Anlage für den Absatz eines Skisc'mhs (8) int Bereich der Kehle ausgebildet und auf einem Fortsatz (10) angeordnet ist ,der starr mit dem Fersenteil (3) verbunden ist.
5. Skibindung nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η zeichnet , daß der Anschlag (11) einen kreisförmigen oder rechteckigen Horizontalschnitt aufweist und in der Höhe der Absatzhöhe in der Kehle eines Skischuhs (8) entspricht, wobei der Anschlag (11) auf der Längsachse der Bindung angeordnet ist.
6. Skibindung nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η zeichnet , daß der Anschlag (11) zum Zusammenwirken mit einer auf eine absatzlose Skischuhsohle aufschraubbaren Kullisse, die ein form- und dimensionsmäßig dem Anschlag entsprechendes Gegenlager aufweist, ausgebildet ist.
7. Skibindung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Anschlag (11) zweiteilig ausgebildet ist, wobei sich die Teile am rechten bzw. linken Rand einer starr mit dem Fersenteil (3) verbundenen Platte (10) befinden, und als Gegenlager für jeweils ein Kullissenteil, das jeweils seitlich am Absatz eines Skischuhs anbringbar ist, ausgebildet sind.
8. Skibindung nach Anspruch 7, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die beiden Anschlagteile (11) jeweils
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Carolyn Bildner
,PG/GP 1885-DE
nach außen verschwenkbär auf der Platte (10) angeordnet sind, wobei sich bei Einstieg in die Bindung die nach außen verschwenkten Änschlägteile (11) gegen Fev derkraft (13) in ihre Position als Gegenlager für die Kullissenteile bewegen.
9. Skibindung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche/ dadurch gekennzeichnet , daß der Vorderbacken (1 /2)aus-einem auf dem Ski verschraubbaren Vor- . derteil (1) und einem Niederhalterteil (2) besteht/ das in Bindungslängsrichtung federnd mit dem Vorderbackenvorderteil (1) zusammenwirkt, wobei das Niederhalterteil (2) in Bindungslängsrichtung starr, jedoch in hierzu senkrechter Richtung beweglich mit dem Fersenteil (3) verbunden ist.
10. Skibindung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß das Niederhalterteil (2) über Stahlspeichen (15) fest mit dem Fersenteil (3) verbunden ist.
DE8421037U Skibindung Expired DE8421037U1 (de)

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