DE841724C - Verfahren zur Herstellung von Portlandzement - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Portlandzement

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DE841724C
DE841724C DEM6581A DEM0006581A DE841724C DE 841724 C DE841724 C DE 841724C DE M6581 A DEM6581 A DE M6581A DE M0006581 A DEM0006581 A DE M0006581A DE 841724 C DE841724 C DE 841724C
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DE
Germany
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alkali
aluminate
cement
aluminum
mixture
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DEM6581A
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Frank J Anderson
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MONOLITH PORTLAND MIDWEST COMP
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MONOLITH PORTLAND MIDWEST COMP
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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B7/00Hydraulic cements
    • C04B7/02Portland cement
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Portlandzement Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Herstellung von Portlandzement, insbesondere eines Erzeugnisses, dessen Hauptbestandteile Tricalciumsilicat 3 Ca 0 - Si 0z und Dicalciumsilicat 2 Ca 0 - Si OZ sind und das kleine Anteile von Tricalciumaluminat 3 Ca0 - A1203 oder andere Aluminiumverbindungen enthalten kann.
  • Den für die Herstellung dieses Zements erforderlichen Calciumanteil kann man am einfachsten aus Kalkstein oder Calciumcarbonat (CaC03) oder aus anderen Calciumverbindungen erhalten. Das Siliciumdioxyd erhält man am einfachsten aus Tönarten- der Kaolingruppe oder aus anderen Mineralien, die einen größeren Gehalt an Aluminiumsilicaten haben, d. h. Verbindungen mit einem Gehalt an Aluminiumoxyd (A1203) und Siliciumdioxyd (Si02). Hierbei ist es wichtig, daß der Kieselsäurerohstoff nur sehr wenig Alkaliverbindungen, wie Kalisalze, Natriumsalze usw.; enthält. Das im Verfahren verwendete Alkali wird als Alkalisalz zugefügt, das nicht mit Tonerde verbunden ist, also nicht als Doppelsilicat vorliegt, sondern vorzugsweise in der Form von Natriumcarbonat, obgleich auch andere Alkalien verwendet werden können.
  • Da es erwünscht ist, Aluminiumsilicat als Siliciumdioxydquelle zu verwenden, und da der Zement einen niedrigen Aluminiumgehalt haben soll, ist es ein weiteres Ziel der Erfindung, alles Aluminium oder ein Teil desselben als Aluminiumsalz während des Verfahrens zu entfernen. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Rückgewinnung des Aluminiums als Aluminiumhydroxyd, aus dem Aluminiumoxyd als wertvolles Nebenprodukt des Verfahrens erzeugt werden kann.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung kann in einer Vorrichtung durchgeführt werden, die ohne Schwierigkeifen hergestellt, werden kann und in der Zeichnung schematisch dargestellt ist.
  • Zur Durchführung der notwendigen Reaktionen ist ein Katalysator erforderlich, . wozu vorzugsweise ein Fluorid, wie Flußspat, verwendet wird. Bei einer typischen Ausführungsform des Verfahrens werden Kalkstein, Aluminiumsilicat, Flußspat und ein Alkali als Rohstoffe verwendet, die, soweit erforderlich", in einer Brechanlage i auf eine für das Mischen und Mahlen handliche Größe gebrochen und zum Rohgutbunker 2 gebracht werden.
  • Das aus dem Rohgutbunker 2 kommende Rohmaterial wird vorzugsweise mit Wasser gemischt und in der ersten Mühle 3 naß gemahlen. In der Schlammmischvorrichtung 4 wird der Schlamm auf geeignete Konsistenz gebracht.
  • Der Schlamm soll so zusammengesetzt sein, daß, er genügend Alkali enthält, um jeden gewünschten Anteil von Aluminiumsilicat in Alkalialuminat umzuwandeln. Die Kalksteinmenge im Schlamm muß genügend groß sein, daß bei der Bildung von Dicalciumsilicat alles Siliciumdioxyd des Aluminiumsilicats verbraucht wird.
  • Der Gehalt an Flußspat ist nicht besonders'wichtig, da dieser nur als Katalysator oder als Flußmittel dient und aus dem Verfahren im wesentlichen in seiner ursprünglichen Beschaffenheit zurückgewonnen wird. Gute Erfolge sind erzielt worden, wenn der Gewichtsanteil des Flußspats der gesamten festen Körper im Schlamm nur etwa 20/" beträgt.
  • Da die physikalischen Eigenschaften des Zements durch geringe Unterschiede in der chemischen Zusammensetzung nur wenig beeinfiußt werden, ist eine genaue Zusammensetzung des Schlammes nicht unbedingt erforderlich. An Hand der oben gegebenen allgemeinen Regeln kann jeder Zementchemiker ohne weiteres die Anteile von Calcium, Alkali und Kieselsäure in der Mischung bestimmen und dementsprechend den Schlamm richtig zusammenstellen.
  • Es ist ein wichtiges Merkmal der Erfindung, daß das verwendete Alkali wasserlöslich ist und sofort in dem Schlamm in Lösung geht und sich gleichmäßig unter inniger Mischung in ihm verteilt. Doppelsilicate, in denen das Alkali in gebundener Form vorliegt, sind nicht wasserlöslich, so daß hier das Alkali aus seiner Verbindung mit der Tonerde gelöst werden müßte. Durch die Verwendung von freiem Alkali wird daher die Durchführung des Verfahrens sehr erleichtert.
  • Der Schlamm wird in den ersten Ofen 5 gebracht, der am besten ein innen geheizter Drehofen ist, wie er gewöhnlich zur Herstellung von Zement verwendet wird. Die Kohlendioxyd enthaltenden Abgase gehen in einen Wäscher 6, in dem Staub und andere Unreinigkeiten entfernt werden. Das Kohlendioxyd geht in einen Gasbehälter 7, aus dem es nach Bedarf entnommen wird, wie später noch erklärt werden wird.
  • Die Temperaturen im ersten Ofen 5 werden so niedrig gehalten, daß ein Schmelzen oder Sintern des Gemisches sowie eine Glasbildung verhindert wird: Im ersten Ofen wird der Kalkstein calciniert, wobei das entstehende Kohlendioxyd entweicht und das Alkali sich mit dem Aluminium verbindet unter Bildung eines Alkalialuminats, wie z: B. Natriumaluminat, wobei Kohlendioxyd frei und Dicaiciumsilicat gebildet wird, Die Temperatur im ersten Ofen 5 liegt bei etwa 85o° und kann sich mit der Art des Rohmaterials ändern.
  • Das im ersten Ofen 5 behandelte Gut kommt in den Vorratsbehälter B. Es ist bezüglich der Größe seiner Teile den Zementklinkern ähnlich. Vom Behälter 8 wird es zur zweiten Mühle 9 gebracht, wo zweckmäßig Kalkstein vom Rohgutbunker 2 zugefügt wird. Der Zweck des Hinzufügens von Kalkstein an dieser Stelle ist die Zufuhr von genügend Calcium, so daß sich Tricalciumsüica.t bilden kann. Die zuzufügende Menge wird durch den Anteil von Tricalciumsilicat, der in der Mischung gewünscht wird, bestimmt und vom Süicat-und Calciumgehalt des Guts im Vorratsbunker 8: In der zweiten Mühle 9 wird das Gut auf eine Feinheit gemahlen, wie sie gewöhnlich für eine Zementmischung verlangt wird. Das Mahlgut wird nun zur Auslaug- und Flotationsanlage io gebracht. Zweck dieser Anlage ist das Auswaschen des wasserlöslichen Natriumaluminats und das Ausschlämmen oder das anderweitige Entfernen des Flußspats, der dann in den Rohgutbunker 2 zurückgebracht wird. Die aus der Auslaug- und Flotationsanlage kommende Flüssigkeit besteht aus einer wäßrigen Lösung von Natriumaluminat, die eine Suspension unlösbarer Verbindungen mit sich führt. Diese Suspension wird nun zum ersten Filter ii gebracht, welches das Natriumaluminat als Filtrat durchläßt und die festen Teile als Filterkuchen zurückhält. Der Filterkuchen kann durch in der Zeichnung nicht gezeigte Mittel zur Entfernung des restlichen Natriumaluminats ausgewaschen werden, doch ist dies gewöhnlich nicht erforderlich, da ein geringer Aluminatgehalt im fertigen Zement nicht beanstandbar ist. Dieser Filterkuchen soll die richtige Mischung für die Herstellung eines Zements darstellen, der einen sehr niedrigen Aluminatgehalt hat; er wird im zweiten Ofen 12 gebrannt, der ein normaler innengefeuerter Zementofen ist und der eine für solche Ofen normale Betriebstemperatur von etwa 165o° hat. Die im Ofen 12 gebildeten Klinker kommen in den Klinkerbunker 13 und können in einer dritten Mühle 14 zu Zement gemahlen werden. Das Verfahren kann so geregelt werden, daß dieser Zement nur einen niedrigen Gehalt an Calciumaluminat, dagegen jeden gewünschten Gehalt an Tricalciumsilitat und Dicalciumsilicat hat, was eines der Ziele dieser Erfindung ist.
  • Das Brennen des Zements im zweiten Ofen wobei der Filterkuchen vom ersten Filter verwendet wird, geht erheblich leichter vor sich als das Brennen von Material, wie es gewöhnlich zur Zementherstellung verwendet wird, da der Alkaligehalt der Mischung niedrig und das Gut vorher calciniert worden ist. Das dem zweiten Ofen 12 zugeführte Gut hat die richtige Zusammensetzung zur Herstellung der gewünschten Zementart. Infolge der Durchführung des Verfahrens in drei Stufen, nämlich einer Stufe mit niedriger Temperatur, in welcher das Alkali zur Bildung von Alkalialuminat verbraucht wird, einer zweiten Stufe, in welcher das Alkalialuminat aus der fertigen Mischung entfernt wird; und. einer dritten Stufe, nämlich dem bei hoher Temperatur erfolgenden Brennei, wird die Herstellung von Zement erheblich erleichtert. Falls gewünscht, kann durch Verwendung einer kleineren Menge Alkali in der ursprünglichen Mischung im ersten Ofen 5 etwas Aluminium nicht in Natriumaluminat umgewandelt werden, so daß es im fertigen Zement als Calciumaluminat erscheint. Durch Verwendung der passenden Menge Alkali in der Mischung, die durch den ersten Ofen 5 geht, kann der Aluminatgehalt im fertigen Zement sehr genau geregelt werden, ein Resultat, das bisher sehr schwierig zu erreichen war, wenn man Doppelsilicate von Alkali und Aluminium als Rohgut verwandte, so daß jetzt den Vorschriften, nach denen der Gehalt an Aluminat im Zement begrenzt ist, ohne Schwierigkeiten nachgekommen werden kann.
  • Das aus dem ersten Filter ii kommende Filtrat ist eine Lösung von Natriumaluminat und kann fast das ganze Natrium und Aluminium enthalten, das vorher mit dem Alkali und dem Aluminiumsilicat in die Vorrichtung eingebracht worden ist. Diese Lösung wird nun in einen mit Blasvorrichtung versehenen Kessel 15 gebracht, in dem sie in innigen Kontakt mit Kohlendioxyd kommt, das vom Gasbehälter 7 durch sie geblasen wird. Das Blasen wird so geregelt, daß das Natriumaluminat in Natriumcarbonat und Aluminiumhydroxyd gespalten wird. Das Natriumcarbonat ist wasserlöslich und bleibt in Lösung, während das Aluminiumhydroxyd nicht wasserlöslich ist und zum Niederschlagen aus seiner wäßrigen Suspension neigt. Die Suspension wird nun vom Windkessel 15 auf ein zweites Filter 16 gebracht, in dem das Aluminiumhydroxyd als Filterkuchen abgeschieden wird. Dieser Filterkuchen kann durch in der Zeichnung nicht gezeigte Mittel mit warmem Wasser gewaschen werden, um noch vorhandene Spuren von Natriumcarbonat zu entfernen und um getrocknet und calciniert zu werden zur Herstellung eines Aluminiumoxyds von guter handelsüblicher Reinheit, womit ein weiteres Ziel der Erfindung erreicht worden ist. Dieses Aluminiumoxyd ist nicht nur ein wertvoller Handelsartikel, sondern auch ein wichtiger Rohstoff.
  • Das Natriumcarbonat, das als Filtrat vom zweiten Filter i6 kommt, wird nun in die Alkalirückgewinnungsanlage 17 gebracht. Dieses Alkali kann entwässert und als Nebenprodukt des Verfahrens gewonnen oder als trockenes Alkali zur Wiederverwendung im Verfahren, in den Rohgutbunker gebracht werden. Vorzugsweise wird das Filtrat vom zweiten Filter 16 mit oder ohne Verminderung seines Wassergehalts zur ersten Mühle 3 gebracht oder kann auch dem Schlamm in der Schlammischvorrichtung 4 zugesetzt werden.
  • Die in der obigen Beschreibung angeführten Vorrichtungen i bis 17 und ihre Arbeitsweise sind jedem Fachmann auf diesem Gebiete wohlbekannt ; bei der Konstruktion solcher Anlagen ist es jedem Fachingenieur möglich, die einzelnen Teile der Vorrichtungen Erfordernissen des Verfahrens entsprechend nachzubauen.
  • Die verwendeten Rohstoffe können den vorhandenen Rohstoffquellen angepaßt werden. So können z. B. statt des Natriumcarbonats als Alkaliausgangsstoff auch Natrium- oder Kaliumsulfat oder andere Alkalisalze verwendet werden. Weiter können statt Flußspat auch andere Stoffe als Katalysatoren verwendet werden, welche dieselbe Wirkung haben. Beispielsweise können gewisse andere Fluorverbindungen, wie Natriumfluor:d, verwendet werden; Flußspat ist jedoch besonders wirksam und kann im Verfahren im Kreislauf verwendet werden, wobei nur ein kleiner Prozentsatz verbraucht wird, so daß die Kosten nicht übermäßig hoch sind. Aus diesem Grunde können auch andere Fluorverbindungen, die teurer sind. als Flußspat, verwendet werden, ohne daß das Verfahren dadurch zu kostspielig wird.
  • Statt der Filter oder in Verbindung mit diesen können auch andere bekannte Fällvorrichtungen, Fällbottiche, Zentrifugen oder sogenannte Eindicker verwendet werden, die alle zur Fällung der in der Flüssigkeit schwebenden festen Stoffe verwendet werden können.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Portlandzement mit niedrigem Aluminiumgehalt unter Verwendung von Aluminiumsilicat, das im wesentlichen frei von gebundenem Alkali ist, als Hauptquelle des Siliciumdioxyds, dadurch gekennzeichnet, daß man Aluminiumsilicat mit einem vorzugsweise aus Calciumcarbonat bestehenden Calciumrohstoff, wie Kalkstein, einem Katalysator und einem wasserlöslichen Alkalisalz mischt und die naß gemahlene Mischung auf eine Temperatur erhitzt, bei der Kohlendioxyd ausgetrieben und wasserlösliches Alkalialuminat und Dicalciumsilicat gebildet werden, worauf die Mischung erneut gemahlen und das Alkalialuminat ausgewaschen wird, das gegebenenfalls durch Behandeln mit Kohlendioxyd, vorzugsweise mit dem bei der ersten Erhitzung anfallenden, in Aluminiumhydroxyd übergeführt, das als solches gewonnen wird, und das dabei gleichzeitig entstehende Alkalicarbonat wieder in den Verfahrenskreislauf eingeführt wird, während die nach dem Auswaschen des Alkalialuminats verbleibenden Rückstände zu Zementklinkern gebrannt und diese gemahlen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Katalysator Fluorverbindungen, insbesondere Flußspat, verwendet werden und daß der Katalysator beim Auswaschen des Alkalialuminats, vorzugsweise durch Flotation, aus der Mischung entfernt und erneut in den Verfahrenskreislauf als Katalysator eingeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Mahlen der erhitzten Ausgangsmischung weitere Mengen Calciumcarbonat zugefügt werden.
  4. 4. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verwendung einer geringeren Menge des wasserlöslichen Alkalisalzes die vollständige Umsetzung des Aluminiumsilicats zu Alkalialuminat verhindert und so ein gewisser Gehalt des Zements an Calciumaluminat erzielt wird.
DEM6581A 1942-03-16 1950-09-30 Verfahren zur Herstellung von Portlandzement Expired DE841724C (de)

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