DE8417137U1

DE8417137U1 - Steckdose für Koaxialstecker

Info

Publication number: DE8417137U1
Application number: DE19848417137
Authority: DE
Original assignee: ERNST HERRMANN ING FABRIKATION ELEKTRISCHER KONTAKTELEMENTE 1000 BERLIN DE
Current assignee: ERNST HERRMANN ING FABRIKATION ELEKTRISCHER KONTAKTELEMENTE 1000 BERLIN DE
Priority date: 1984-06-05
Filing date: 1984-06-05
Publication date: 1985-01-03

Description

PATENTANWÄLTE J..... .

DIPL.-ING. BODO THIELKING
DIPL.- ING. OTTO ELBERTZHAGEN

ANWAL'S-iKTE 13 372 ^a

datum 1 . Juni 1984 k

Anmelder: Ernst Hermann Ing. OHG, Schinkestraße 18 - 19, 1000 Berlin 44

Steckdose für Koaxialstecker

Die Erfindung betrifft eine Steckdose für Koaxialstecker mit einem Gehäuse und Steckdosenkontakten, die mit unterschiedlichen Stromleitern verbunden sind.

Derartige Steckdosen sind in unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt. Alle derartigen Steckdosen erlauben das Einsetzen des Koaxialsteckers lediglich von einer Seite und in einer Richtung.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Steckdose der als bekannt vorausgesetzten Art zu schaffen, die ein Einstecken eines Koaxialsteckers in zwei zueinander senkrechten Ebenen aus unterschiedlichen Richtungen erlaubt.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt dadurch, daß die zur Anlage an die Kontakte des Koaxialsteckers ausgebildeten Bereiche der Steckdosenkontakte zumindest im wesentlichen senkrecht zueinander angeordnet und beide Steckerkontakte zur Anlage sowohl an den zentralen als auch den äußeren Kontakt des Koaxialsteckers ausgebildet sind und daß das Gehäuse zwei

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zumindest im wesentlichen senkrecht zueinander angeordnete Durchgangsöffnungen aufweist.

Eine solche Steckdose ist universell verwendbar. Sie ist ! beispielsweise als Steckdose für Leuchten mit Axialsteckern , verwendbar, die als Zusatzbeleuchtung in Kraftfahrzeugen • verwendet werden und über die Steckdose des Zigarettenanzünders gespeist werden.

Es erweist sich als besonders zweckmäßig, daß das Gehäuse einen Teil einer Klemmzwinge bildet.

Dabei ist es ferner zweckmäßig, daß die Kontakte im Winkelstück der Klemmzwinge im Bereich der zusammenstoßenden Schenkel angeordnet sind.

Heitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprächen.

Die erfindungsgemäße Konstruktion erlaubt einen universellen Einsatz überall dort, wo das Einstecken eines Koaxialsteckers in unterschiedlichen Richtungen erwünscht ist. Eine als Klemm- zvinge ausgebildete Steckdose hat den Vorteil, daß sie an den unterschiedlichsten Anbringungsorten schnell anbringbar, von den Anbringungsort jedoch auch schnell wieder lösbar ist. So kann eine Klesnzwinge besonders einfach an Regalbrettern oder Mobelteilen angeklemmt und eine zugehörige Leuchte mit Koaxial stecker in der jeweils gewünschten Position eingesteckt werden.

Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung aa der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigen:

■ Figur 1 - eine Seitenansicht einer Steckdose, die als Klemmzwinge ausgebildet ist,

! Figur 2 - eine Ansicht der Klemmzwinge gemäß : Figur ] von links,

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Figur 3 - eine Klemmzwinge gemäß Figur 1 von rechts,

Figur 4 - den oberen Bereich des Winkelstücks der Klemmzwinge,

Figur 5 - ein Kaschierungsteil zum Abdecken der jeweils unbenutzten Gehäuseöffnung und zum Verbinden mit dem einen Koaxialstecker tragenden Verbraucher,

Figur 6 - eine Ansicht auf das Kaschierungsteil gemäß Figur 5 von links,

Figur 7 - einen Schnitt durch das Winkelstück mit zwei schematisch angedeuteten Koaxialsteckern,

Figur 8 - eine perspektivische Teilansicht eines die Kontaktfedern tragenden Einschubstücks für das Winkelstück.

im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Gehäuse der Steckdose durch das Winkelstück 1 gebildet. In die Unterseite des waagerechten Schenkels 2 ist eine Platte 3 eingelegt, welche rutschfeste ela&ische Füße 4 trägt. In den vertikalen Verbindungsschenkeln 5 ist ein Einschubstück 6 eingeschoben, das in der Einschubstellung gemäß Figur 7 mittels der federnd

elastischen Rastnase 7 verrastet ist. Das Einschubstück 6 trägt ι

die beiden Steckdosenkontakte 8 und 9. Die beiden Steckdosen- ^:

kontakte 8 und 9 sind jeweils durch mit Abstand voneinander !

angeordnete elastische Drähte gebildet. Die Drähte sind vor- !

gebogen in Richtung auf die jeweils gegenüberliegenden Durch- ■

gangsöffnungen 10 bzw. 11 im Winkelstück 1. Die Steckdosen- ί

kontakte 8 und 9 s±nd -mit den beiden Leitern des Zuleitungs- j

kabeis 12 verlötet. Aus Figur 7 ist ersichtlich, daß die !

schematisch angedeuteten Koaxialstecker in den beiden ange- !

j deuteten Positionen eingeschoben werden können. Wenn der '

Koaxialstecker in waagerechter Lage durch die Öffnung 11 ein- j

geschoben wird, gelangt der Kontaktstift 13 zwischen die i

Drähte des Steckdosenkontakts 8, während die umlaufend ange- ! ordneten Kontaktlaschen 14 an die Drähte des Steckdosenkontaktesj

9 zur Anlage kommen. I

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Bei Einschub gemäß Figur 7 von oben gelangt der zentrale Steckerkontakt 13 zwischen die Drähte des Steckdosenkontakts 9 während die Steckerkontakte 14 sich an die Drähte des Steckdoscnkontats 8 anlegen.

Im Gebrauchszustand wird zur Abdeckung der jeweils unbenutzten GehSuseöffnung 10 oder 11 ein Kaschierstück 15 auf den Eckbelaich des Winkelstücks 1 der Klemmzwinge aufgeschoben. Dieses ! Kaschierstück liegt form- und kraftschlüssig auf Winkelstück 1 j an und unterstützt die mechanische Verbindung zwischen dem j Koaxialstecker und dem Winkelstück.

, Auf dem vertikalen Schenkel des Winkelstücks 1 ist auf der Innenseite eine Verzahnung vorgesehen. Der vertikale Schenkel des Winkelstücks 1 wird von dem unteren Schenkel 16 umgriffen. I Beim Spannen verspannt sich der untere Schenkel 16 an dem j vertikalen Schenkel 1 bzw. an dessen Rastverzahnung.

Der untere Schenkel 16 trägt einen schwenkbaren Exzenter 17, I der über ein Betätigungsgriff 13 verschwenkbar ist. Zum Spannen i der Klemmzwinge wird der Betätigungsgriff 18 nach vorn ve:'rj schwenkt, der Schenkel 16 bis zur Anlage an eine Gegenfläche ' geschoben "und anschließend der Handgriff in die Position gemäß I Figur 1 verschwenkt. Dabei drückt der Exzenter 17 gegen die j nicht dargestellte Anlagefläche, beispielsweise die Unterseite j einer Tischplatte. Der Exzenter 17 besitzt in seiner Umfangsi fläche, and zwar in demjenigen Bereich, der am weitesten von i der Drehachse entfernt ist, einen Bereich 17a, der flach oder j leicht gekehlt ausgebildet ist. Das Vorsehen des Bereichs 17a : hat zur Folge, daß der Exzenter bei einem Ziehen an der ^! Schraubzwinge nicht zurückverschwenkt werden kann.

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Claims

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DIPL.- ING. BODO THIELKING

TELEFON: (05 21) 6 06 21+ 6 3313

DIPL- ING. OTTO ELBERTZHAGEN telex: 932059 anwitd

POSTSCHECKKONTO: HAN 3091 93-3O2

Anwalts Akte: 13 372 a datum 1. Juni 1984 k

Schutginsprüche:

. StecJcdose für Koaxialstecker mit einem Gehäuse und Steckdosenkontakten, die mit unterschiedlichen Stromleitern verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Anlage an die Kontakte (13; 14) des Koaxialsteckers ausgebildeten Bereiche der Steckdosenkontakte (8; 9) zumindest im wesentlichen senkrecht zueinander angeordnet und beide Steckdosenkontakte (8 und 9) zur Anlage sowohl an den zentralen (13) als auch an den äußeren Kontakt (14) des Koaxialsteckers ausgebildet sind und daß das Gehäuse zwei zumindest im wesentlichen senkrecht zueinander angeordnete Durchgangsöffnungen (10 und 11) aufweist.
2. Steckdose nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse einen Teil einer Klemmzwinge (1, 2,16) bildet.
3. Steckdose nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Kontakte im Winkelstück (1) der Klemmzwinge im Bereich der zusammenstoßenden Schenkel angeordnet sind.
4. Steckdose nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet , daß die im Genauso angeordneten Durchgangsöfiinungen (10 und 11) einen kreisrunden Querschnitt haben.

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5. Steckdose nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckdosenkontakte (8; 9) auf einem Einschubstück (6) angeordnet sind, das in den Verbindungsschenkel des Winkelstücks (1) eingeschoben und in diesem verrastet ist.
6. Steckdose nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch geke nnzeichnet, daß die Steckdosenkontakte (8; 9) jeweils durch mit Abstand voneinander angeordnete elastische Drähte gebildet sind, die in Richtung auf die jeweils gegenüberliegende Durchgangsöffnung (10; 10) vorgewölbt sind.
7. Steckdose nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Verbindungsschenkel des Winkelstücks (1) ein Klemmstück

(16) verschiebbar angeordnet ist, das ein Spannelement aufweist.
8. Steckdose nach Anspruch 7,dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement ein schwenkbares Exzenterstück (17) ist.

■9. Steckdose nach Anspruch 7, dadurch gekenn- ! zeichnet, daß das Exzenterstück (17) in seinem exzentrischen Bereich einen Zwischenbereich (17a) aufweist, der eben oder nach innen konkav ausgebildet ist.