DE841526C

DE841526C - Luftgekuehlte Mehrzylinder-Brennkraftmaschine

Info

Publication number: DE841526C
Application number: DEP10953A
Authority: DE
Inventors: Kurt Haase
Original assignee: SUEDWERKE MOTOREN und KRAFTWAG
Current assignee: SUEDWERKE MOTOREN und KRAFTWAG
Priority date: 1948-10-01
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1952-06-16

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine luftgekühlte Mehrzylinder - Brennkraftmaschine mit Drehschiebersteuerung, bei der jedem Zylinder ein besonderes Drehschiehergehäuse mit darin gelagerter Drehschieberwalze zugeordnet ist und die einzelnen Drehschieberwalzen durch kurze Antriebswellen miteinander verbunden sind. Die Erfindung bezweckt, eine besonders wirksame Kühlwirkung zu erzielen. Das wird dadurch erreicht, daß die Zylinder mit in ihrer Längsrichtung verlaufenden Kühlrippen versehen sind und der Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Drehschiehergehäusen in Richtung der Längsrippen die Fortsetzung des zwischen den Zylindern befindlichen Raumes bildet. Der parallel zur Zylinderachse geführte Kühlluftstrom vermag daher ungehindert zwischen zwei benachbarten Zylindern und den Drehschiebergehäusen auszutreten.
Die Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel der Urfindung veranschaulicht, zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch den Drehschieber und den Oberen Teil der Zylinder.
Die' Mehrzylinder - Brennkraftmaschine gemäß dem Ausführungsbeispiel besteht aus den Zylintlern 1, 2, 3 und 4. Jedem dieser Zylinder ist ein besonderes Drehschiebergehäuse 5 mit darin gelagerter Drehschieberwalze 6 zugeordnet. Die einzeInen Drehschieberwalzen 6 sind durch kurze Antriebswellen 7 miteinander verbunden, die an ihren Enden Keilprofile 8 haben, durch die sie die Walzen 6 mitnehmen. Auf diese Weise erfolgt der Antrieb sämtlicher Drehschieberwalzen 6 gemeinsarn durch einen Antrieb.
Die Drehschieberwalze 6 hat einen inneren Hohlrahm 9, der als Ansaugkanal für das Brennstoff-Luft-Gemisch oder bei Maschinen mit unmittelharer Brennstoffeinspritzung für die Verbrennungsluft dient. Er kann bei entsprechender Stellung der Walze 6 durch, eine Öffnung io über einen im Drehschiebergehäuse 5 angeordneten Einlaßkanal t t mit der Außenluft einerseits und durch eine Öffnung 12 mit dem Verbrennungsrahm 13 des zu-@rehürigen Zylinders t, 2. 3 oder 4 andererseits in Verbindung gebracht werden, so daß beine Ansaughub der Eintrittsweg für das Brennstoff-Luft-Gemisch oder die Verbrennungsluft freigegeben ist (vgl. Zylinder: i in der Zeichnung). Durch den Hohlraum 9 der Drehschieberwalze 6 ist ferner ein Rohr 14 geführt, das zweckmäßig aus einem Werkstoff mit hoher Wärmeleitfähigkeit besteht. Es stellt bei einer bestimmten Stellung der Drehschieberwalze 6 die Verbindung zwischen dem Verbrennungsraum 13 des jeweiligen Zylinders einerseits mit einer im Drehschiebergehäuse 5 vorgesehenen Öffnung i .q andererseits her und dient als Auslaßkanal für das aus dem Verbrennungsraum 13 austretende Abgas (vgl. Zylinder 3 in der Zeichnung).
Der Abgasauslaßkanal liegt im Bereich der angesaugten kühlen Verbrennungsluft und gibt weit= gehend die Abgaswärme an diese ab. so daß der Wärmeübergang an die Drehschieberwalze nur gering ist. Dieser Vorteil wird noch dadurch erhöht, daß die Wandung des :M)gasauslaßkanals aus einem Werkstoff mit hoher @\"ärmeleitfähigkeit, z. B. Stahl, besteht.

Claims

PATENTANSPRI. CH: Luftgekühlte Mehrzylinder -- Bretinkraftmaschine mit Drehschiebersteuerung, bei der jedem Zylinder ein besonderes Drehschiebergehäuse mit darin gelagerter Drehschieberwalze zugeordnet ist und die einzelnen Drehschieberwalzen durch kurze Antriebswellen miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder mit in ihrer Längsrichtung verlaufenden Kühlrippen versehen sind und der Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Drehschiebergehäusen (5) in Richtung der Längsrippen die Fortsetzung des zwischen den Zylindern befindlichen Raumes bildet. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. i o68 481.