AT67706B - Kühlvorrichtung für mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschinen mit Drehschiebersteuerung. - Google Patents

Kühlvorrichtung für mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschinen mit Drehschiebersteuerung.

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AT67706B
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cooling
rotary valve
cooling device
cylinders
internal combustion
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Hugo Lentz
Original Assignee
Hugo Lentz
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Description


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    Kühlvorrichtung   für mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschinen mit   Drehschiebereteueruna.   



   Die Erfindung bezieht sich auf eine mit   Drehschiebersteuerung ausgerüstete Ver-     breunungskraftmaschine,   bei der die Abgase zum Durchsaugen von Kühlluft durch die zu kühlenden   Räume benutzt werden. Der Mrhudung gemäss   ist nun die Einrichtung so getroffen, dass die von der Kühlluft durchzogenen   Räume unmittelbar   die Verbrennungs- 
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 sämtlichen Zylinder sich erstreckender   Gasraum augeordnet   ist.

     Durch eine solche Über-   einanderlagerung der   beiden Räume   wird der Vorteil erreicht, dass zunächst die heissesten Teile des Zylinders   von einem ungefährlichen   Gase gekühlt werden, das aber selbst wieder während des   Kühl vorganges durch Abgabe von Warme   an die Brennstoffgase in seiner 
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 Kühlung gleichzeitig der   Zylinder und des Schiebergehäuses erreichen, sondern   es wird das Brennstoffgemisch   selbst innerhalb zweckmässiger Grenzen   zur   Kühlung     herangezogen,   um so mehr als eine unmittelbare Berührung des Gasgemisches mit den Zylinderwandungen der hohen Temperatur wegen hier nicht   angängig   ist. 



   In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung, eine vierzylindrige im Viertakt arbeitende Verbrenuungskraftmaschine in verschiedenen Ausführungen dargestellt, 
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  Fig. 5 zeigt einen Querschnitt und die Fig. 6   einen Längsschnitt durch das Steuerungs-   organ, während die Fig. 7 die Einrichtung zum Kühlen desselben zeigt. Die Fig.   b   bis 11 zeigen noch zwei andere Ausführungsformen der Maschine, und zwar ist   Flg.   8 ein Querschnitt durch einen der Zylinder und die Saugvorrichtung und Fig. 9 die   zugehörige   Seitenansicht (teilweise im Schnitt) der einen   Ausiührungsform uud Fig. K)   ein   Schutt   
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 wird, die durch Öffnungen 26 mit der Aussenluft in Verbindung stehen. Ausserdem sind noch zwischen den beiden   mittleren Zylindern 2 und   3 und der Aussenwand 6 beiderseits 
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 Der obere   Raum 76 erstreckt   sich über alle Zylinder.

   Er steht hiebei durch einen Kanal 35, dessen Seitenwandungen die Verlängerung der Wande 11 im Zylinderkopf 7 bilden, mit 
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   Kurbelgehäuse   angegossenen Kanal 25 mit dem Saugraum 14 und demzufolge auch mit den zu kühlenden Räumen in Verbindung steht. 



   Die Wirkungsweise der Erfindung ist folgende : Beim Ansaugen des Gasgemisches steht der Schieber 9 so, dass seine Ausnebmung 19 eine Verbindung zwischen dem Gasraum 16 und dem Maschinenzylinder vermittelt. Bei der Weiterdrehung schliesst der Schieber und es erfolgt der Verdichtungs- under hierauf der Explosionshub. Bei dem nunmehr beginnenden Auspuff stellt der Schieber eine Verbindung des Zylinders mit dem Auspuffrohr 20 her, so dass die Abgase durch das Rohr 20 und die Düse 22 mit grosser Geschwindigkeit und in Form eines äusserst feinen ringförmigen   Strahles ausgestossen   werden.

   Durch die Sangwirkung wird in dem Kanal 24 ein Unterdruck erzeugt, so dass die kalte   Aussenluft   durch die Öffnungen 26 in den   Kühlmantel   eintritt, die einzelnen Kammern in den Zylindern und im Zylinderkopf durchströmt, diese kühlt und durch den Kanal 25 und die   Düse 25   abgesaugt wird. Dadurch wird eine   überaus günstige Kühlung   der ganzen Maschine erreicht. 



   Da die einzelnen Räume der vier Zylinder aber in steter Verbindung stehen und immer einer der Zylinder Auspuff hat, so wird die Luft beständig durch die zu kühlenden Räume getrieben. Weil   ausserdem   die Strahlgeschwindigkeit des austretenden Gasstrahles von der Menge der Auspuffgase und somit von der Leistung der Maschine und der Kühl-   bedürftigkeit desselben unmittelbar abhängig ist, bennden   sich auch die Sangwirkung und der Luftwechsel in   unmittelbarer Abhängigkeit   von der Maschinenleistung. 



   Weil andererseits der Gasstrahl in Form   einer dünnwandigen Röhre auftritt ;   dringt 
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 ohne auf dieselbe aufzuprallen. 



   Es erfolgt also der Gasaustritt ohne Gerausch, so dass der sonst notwendige Schalldämpfer, der eine nicht unwesentliche Erhöhung des Gegendruckes im   Zylinder,   also eine 
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 sich erst im   Kühlraum   ausdehnt. Dadurch wird eine kraftigere Kühlung erreicht, weil durch die plotzliche Entspannung die Luft kalter wird. 



   Der Erfindung gemäss erstreckt sich aber auch der Kühlraum auf das den Drehschieber aufnehmende Steuerungsgehäuse. Zu diesem Zwecke ist das Stenerungsgehause in folgendor Weise ausgebildet : Der Drehschieber 9 (Fig. 7) lagert in einert besonderen 
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 stehen, in dem ein   Unterdruck   herrscht. Es könnte dies daher auch der   Kilhimantekaum   sein. Damit nun diese Kühlung besonders wirksam ist, sind die die Raume 27 begrenzenden Flächen der Hülse 8 mit Rippen (Riffeln) 29 versehen. durch die die Warme schneller abgeleitet wird. 



   In gleicher Weise kann auch der hohl ausgebildete Schieber 8 von innen gekühlt werden. Zud iesem Zwecke steht das eine Ende desselben mit der freien Atmosphäre in 
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 organes und Betriebsstorungen vollkommen vermieden werden. 



   Die Kühlung des Stenerungsorganes kann nun in verschiedener   Weise   erfolgen, derart, dass die Hülse 8 und der Drehschieber 9 einzeln oder zusammen durch die von den Auspuffgasen angesaugte kalte Luft bespült wird. Es kann daher auch   nur einer   dieser 
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 bisher, die   Absaugevorrichtung   getrennt von der eigentlichen Maschine angeordnet, sondern unmittelbar an das   Drehschiebergehäuse angeschlossen   ist und sich entweder über einen Teil der Zylinder oder   über sämtliche   Zylinder erstreckt. 



   Bei der in Fig. 8 bis 9 dargestellten Maschine sind je zwei Zylinder 1 und 2 bzw. 3 und 4 zusammengegossen und mit gemeinsamen Zylinderköpfen 38 und 39 versehen. Im übrigen 
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 mit Ausnahme der   Saugvorric. htung,   die gleiche wie bei der Maschine nach Fig. 1 bis 4. 



  Die Saugvorrichtung wird nun der Erfindung gemäss dadurch gebildet, dass unmittelbar unter dem   Drehschiebergehäuse   die äussere Zylinderwand 6 erweitert und so ausgebildet ist, dass sich unmittelbar an den Anspuffkanal 40 in Schiebergehäuse eine Düse   41   anschliesst, der eine Saugdüse 42 gegenüberliegt, die durch Schlitze mit dem Kühlmantelraum 17 in Verbindung steht. Bei dieser Anordnung können die Auspuffgase unmittelbar aus den Zylindern durch die   Düsen-   und   : : l2 entweichen.

   Sie   besitzen daher noch eine hohe Anfangstemperatur, demzufolge auch einen   höheren   Druck, so dass die den Abgasen innewohnende Kraft in günstigster Weise ausgenutzt wird, um so mehr, als in diesem Falle 
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 schnitt der über mehrere Zylinder sich erstreckenden Auspuffdüse erhält dabei nur den für einen Zylinder notwendigen   Auspuffquerscbmtt, da   sich ja der Auspuff von einem Zylinder immer über die ganze Düse erstrecken kann. 



   Bei der Maschine nach Fig. 8 und 9 sind je zwei Zylinder mit einer einfachen   Saugdüse   ausgerüstet, die sich über beide Zylinder und auf die ganze   Lange des Schiebers   
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 sämtliche Maschinenzylinder, unmittelbar an den Austrittschlitz im   Drehscbiebergehäuse     anschliessend, erstrecken.   
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 gekennzeichnet ist, dass zwei Druckdüsen 43 und 44 mit   gegenüberliegenden Saugdüsen-j !. 5   und 4t ; unterhalb des   drehschiebers   angeordnet sind. Beide Düsen schliessen zwischen sich 
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 grössere Kühlwirkung erreicht wird. 



   Diese Düsen sind hiebei als besondere Einsatzstücke ausgebildet, die mittels   Schrauben   
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   PATENT-AXSPR L'CH E :  
1. Kühlvorrichtung für mehrzylindrige   Verbrennungskraftmaschinen mit Drehschieber-   steuerung, dadurch gekennzeichnet. dass ein   über sämtliche Zylinder sieb erstreckender   Gasraum (16) vorgesehen ist, so dass die   dnich die miteinander verbundenen Kühträumo   der Verbrennungsräume und des Schiebergehäuses hindurchgesangte Kühlluft durch Abgabe von Wärme an das Verbrennungsgemisch in ihrer Kuhlwirkung unterstützt wird.

Claims (1)

  1. 2. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1 mit in einer Hülse gelagertem Drehschieber, da- EMI3.8 vorrichtung angeschlossen ist, wahrend der andere durch die hindnrchgeführte Verbrennungsluft der Maschme gekühlt wird.
    4. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für mindestens je zwei der Zylinder eine durch die Abgase betätige Saugvorrichtung (41, 42) für die Kühlluft vorgesehen ist, die eine unmittlebare Fortsetzung des Drehschiebergehäuses bildet.
    5. Kühhorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die den EMI3.9
    6. Kühlvorrichtung nach Anspruch ! bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugvorrichtung als Doppeldüse (43, 44 und 45, 46) derart ausgebildet ist, dass die Kühlluft nicht nur von aussen, sondern auch von innen her durch den zwischen den Düsen liegenden und mit dem Kühlraum (17) in Verbindung stehenden Raum (47) zutreten kann (Fig. 10).
AT67706D 1911-11-15 1912-11-14 Kühlvorrichtung für mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschinen mit Drehschiebersteuerung. AT67706B (de)

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