DE1144052B - Brennkraftmaschinensatz - Google Patents

Brennkraftmaschinensatz

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DE1144052B
DE1144052B DEN16830A DEN0016830A DE1144052B DE 1144052 B DE1144052 B DE 1144052B DE N16830 A DEN16830 A DE N16830A DE N0016830 A DEN0016830 A DE N0016830A DE 1144052 B DE1144052 B DE 1144052B
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Dr-Ing Walter Froede
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Wankel GmbH
Audi AG
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Wankel GmbH
NSU Motorenwerke AG
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Description

  • Brennkraftmaschinensatz Die Erfindung betrifft einen Brennkraftmaschinensatz, der in bekannter Weise aus zwei um 180° in ihrer Arbeitsphase versetzten Brennkraftmaschinen und einem dazwischen angeordneten Verdichter gleicher Bauart besteht, der zur Aufladung der beiden Brennkraftmaschinen dient und abwechselnd der einen und der anderen Brennkraftmaschine verdichtete Ladung zuführt.
  • Esistbei Hubkolben-Brennkraftmaschinen bekannt, die Leistung durch Aufladung zu erhöhen, indem vorverdichtetes stöchiorrietrisches Gemisch in den Arbeitsraum eingeschoben wird. Es ist auch bekannt, reine Luft anzusaugen und überfettetes Gemisch einzublasen, wodurch sich die Möglichkeit der Verwendung auch schwersiedender Kraftstoffe ergibt. Schließlich ist es bekannt, dem Hubkolbenmotor nach Beendigung seines Ansaugvorganges vorverdichtete Luft zuzuführen, der während des Überströmens Kraftstoff zugegeben wird, wodurch eine feine Gemischaufbereitung erzielt wird. Es ist auch bekannt, zwischen zwei Zweitakt-Rotationskolben-Brennkraftmaschinen einen Rotationskolbenverdichter gleicher Bauart anzuordnen, der eine Ladung ansaugt und verdichtet und die verdichtete Ladung abwechselnd der einen und der anderen Brennkraftmaschine zuführt, in denen die Zündung und Expansion und der Ausschub der verbrannten Gase erfolgen. Ferner ist es bekannt, zwischen zwei in ihrer Arbeitsphase um 180° versetzten Viertakt-Hubkolben-Brennkraftmaschinen einen Hubkolbenverdichter anzuordnen, der seine Füllung abwechselnd der einen und der anderen Brennkraftmaschine zuführt, wobei eine gewisse Überladung dadurch zustande kommt, daß das Hubvolumen des Verdichters größer bemessen ist als dasjenige der Brennkraftmaschinen.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Brennkraftmaschinensatz zu schaffen, mit dem eine hohe Leistung bei geringem Bauvolumen erreichbar ist und bei dem die Steuerung des Ladungswechsels auf einfachste Weise durchgeführt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Brennkraftmaschinen als an sich bekannte Viertakt-Rotationskolbenmaschinen mit je einem Einlaß-und einem Auslaßkanal und der Verdichter als Rotationskolbenmaschine gleicher Bauart mit zwei Einlaß- und zwei Auslaßkanälen ausgebildet sind, wobei die Auslaßkanäle des Verdichters in den gemeinsamen Zwischenwänden zwischen dem Verdichter einerseits und den Brennkraftmaschinen andererseits angeordnet sind und ihre Mündungsöffnungen einerseits von dem Kolben des Verdichters und andererseits von dem Kolben der entsprechenden Brennkraftmaschine übersteuert werden und derart angeordnet sind, daß sie erst dann freigegeben werden, wenn der Einlaßkanal der betreffenden Brennkraftmaschine zumindest weitgehend geschlossen ist.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Brennkraftmaschinensatz wird also in jede Brennkraftmaschine nach Beendigung des Ansaugtaktes zusätzlich zu ihrer normal angesaugten Ladung eine zweite, im Verdichter vorverdichtete Ladung eingeblasen, wodurch sich ein hoher Überladungseffekt und eine entsprechend hohe Leistung ergeben. Die Anordnung der Auslaßkanäle des Verdichters in den gemeinsamen Zwischenwänden ermöglicht eine einfache Steuerungdes Ladungswechsels undkurzeLieferungen mit geringen Strömungswiderständen.
  • Die Mündungsöffnungen der Auslaßkanäle des Verdichters sind vorzugsweise so angeordnet, daß sie dann freigegeben werden, wenn überkritisches Druckgefälle zwischen der Kompressionskammer des Verdichters und der den Verdichtungstakt beginnenden Kammer der betreffenden Brennkraftmaschine besteht. Dadurch ergibt sich eine gute Durchwirbelung der Ladung, was insbesondere bei Einblasen von überfettetem Gemisch oder Zugabe von Kraftstoff während des Überströmens von Vorteil ist.
  • Um die Auslaßkanäle des Verdichters möglichst kurz zu halten, ist nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung die Gehäuseinnenkontur des Verdichters gegenüber den zueinander in gleicher Phase liegenden Gehäuseinnenkonturen der Brennkraftmaschinen verdreht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Brennkraftmaschinensatz, Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1 durch eine der Brennkraftmaschinen, Fig. 3 einen Querschnitt gemäß Linie III-III in Fig. 1 durch den Verdichter und Fig.4 bis 8 Stellungsbilder für aufeinanderfolgende Phasen der beiden Brennkraftmaschinen und des Verdichters.
  • In Fig.1 ist ein Längsschnitt durch einen Maschinensatz gezeigt, der sich aus den beiden Kreiskolben-Brennkraftmaschinen A und B und dem dazwischen angeordnetenKreiskolbenverdichterCzusammensetzt. Die beiden Brennkraftmaschinen A und B sind gleich ausgebildet und bestehen jeweils aus einem Gehäuse, das sich aus einem Mantel 1 bzw. 1' mit zweibogiger Innenkontur 2 (Fig.2) und Seitenteilen 3 bzw. 3' mit 4 bzw.-.4' zusammensetzt. Die innere Mantelfläche 2 hat beispielsweise die Form einer zweibogigen Epitrochoide. Mit 5 ist die gemeinsame Welle bezeichnet, die zentrisch zu der inneren Mantelfläche 2 der Gehäuse angeordnet und über Wälzlager 6 in den Seitenteilen 3, 3' und 4, 4' gelagert ist. Auf der Welle 5 sind Exzenter 7, 7' aufgekeilt, auf denen die Kolben 8, 8' drehbar angeordnet sind. Getriebe 9 bzw. 9' zwischen den Kolben 8 bzw. 8' und den Seitenteilen 3 bzw. 3' sorgen für ein bestimmtes Drehzahlverhältnis zwischen den Kolben 8, 8' und der Welle 5. Die Außenkontur des Kolbens 8 bzw. 8' entspricht der inneren Hüllkurve der zweibogigen inneren Mantelfläche des Gehäuses und hat etwa die Form eines Bogendreiecks, wobei zwischen benachbarten Ecken Kolbenmulden 26 vorgesehen sind.
  • Zwischen den einander benachbarten Seitenteilen 4 und 4' der Brennkraftmaschinen A und B ist der Verdichter C angeordnet, der von gleicher Bauart ist wie die beiden Brennkraftmaschinen und dessen Gehäuse ebenfalls aus einem Mantel 10 mit zweibogiger Innenkontur 11 (Fig. 3) und den Seitenteilen 12 und 13 besteht. Die Seitenteile 4 und 12 und 4' und 13 bilden somit gemeinsame Zwischenwände und sind nur wegen des Einbaus der mittleren Wälzlager 6 jeweils aus zwei Teilen hergestellt. Der zweiteilige Kolben 14 des Verdichters hat wiederum die Form eines Bogendreiecks und ist über ein Wälzlager 15 drehbar auf einem Exzenteransatz 16 der Welle 5 gelagert. Seine Relativbewegung gegenüber dieser Welle wird durch ein Getriebe 17 erzwungen.
  • Die beiden Brennkraftmaschinen A und B sind hinsichtlich der Lage ihrer Exzenter 7 bzw. 7', ihrer Kolben 8 bzw. 8' und der inneren Mantelflächen 2 ihrer Gehäuse in Phase. Dagegen sind sie in bezug auf ihre Arbeitsphase um 180° versetzt, d. h., der Einlaßkanal 18 und der Auslaßkanal 19 sind bei der Maschine A in Fig. 1 unten, bei der Maschine B jedoch oben. Umgekehrt ist die Zündkerze 20 bei der Maschine A oben und bei der Maschine B unten. Der Exzenter 16 des Verdichters C ist gegenüber den Exzentern 7 und 7' der Brennkraftmaschinen um 180° versetzt. Dadurch kann ein vollkommener Massenausgleich erzielt werden.
  • Die beiden Brennkraftmaschinen A und B durchlaufen je ein vollständiges Viertaktverfahren, und es ergeben sich pro, Umdrehung der Welle 5 zwei Ansaugtakte. Aufgäbe des Verdichters ist es, die beiden Brennkraftmaschinen mit vorverdichteter Ladung in Form von 'Luft oder überfettetem oder stöchiometrischem Gemisch zu versorgen. In den beiden ersten Fällen wird durch die Ansaugkanäle 18 reine Luft von den Brennkraftmaschinen angesaugt, während im letzteren Fall ebenfalls stöchiometrisches Gemisch angesaugt wird. Der Verdichter C ist zur Erfüllung seiner Aufgabe mit zwei Einlaßkanälen versehen, von denen der eine im Seitenteil 12 und der andere im Seitenteil 13 seines Gehäuses angeordnet ist und die in Einlaßfenster 21 und 21' münden. Das Überschieben der vorverdichteten Ladung erfolgt durch die Auslaß- oder Überströmkanäle 22, 22', die in den Zwischenwänden 4, 12 bzw. 4', 13 angeordnet sind und die von Steuerfenstern 23 bzw. 23' im Seitenteil 12 bzw. 13 ausgehen und in Steuerfenster 24 bzw. 24' im Seitenteil 4 bzw. 4' der Brennkraftmaschine A bzw. B münden. Die Steuerfenster 24, 24' werden durch die Kolben 8 bzw. 8' der Brennkraftmaschinen übersteuert, während die Steuerfenster 23 und 23' vom Kolben 14 des Verdichters übersteuert werden. Zur Erzielung der erforderlichen Steuerzeiten ist der Kolben 14 des Verdichters an seinem Umfang mit Aussparungen 25 versehen, die sich jedoch nicht über die ganze Kolbenbreite erstrecken, sondern an jeder Stirnfläche des Kolbens angeordnet sind, um die schädlichen Räume des Verdichters möglichst klein zu halten. Die Überströmkanäle 22, 22' haben verhältnismäßig kleinen Querschnitt, um hohe Strömungsgeschwindigkeiten zu erzielen.
  • Die Kolben 8 und 8' der beiden Brennkraftmaschinen A und B sind in bekannter Weise mit einem Dichtsystem ausgestattet, welches sich aus an den Ecken des Kolbens angeordneten achsparallelen Radialdichtungen und an den Stirnflächen des Kolbens vorgesehenen Axialdichtungen zusammensetzt, die fugengeschlossen miteinander verbunden sind. Der Kolben 14 des Verdichters ist nur mit Radialdichtungen versehen, während seine Stirnflächen direkt an den Seitenteilen des Gehäuses anliegen, was ohne weiteres möglich ist, da keine thermischen Verzüge zu befürchten sind.
  • Um die Überströmkanäle 22 und 22' möglichst kurz zu halten, sind das Gehäuse und der Kolben des Verdichters gegenüber denjenigen der Brennkraftmaschinen verdreht, und zwar im Ausführungsbeispiel um 45°, wie dies deutlich aus einem Vergleich der Fig. 2 und 3 hervorgeht.
  • Bei dem dargestellten Motoraggregat ist angenommen, daß die Brennkraftmaschinen durch ihre Einlaßkanäle 18 reine Luft ansaugen, während in dem Verdichter C überfettetes Gemisch verdichtet und in die ihren Verdichtungstakt beginnenden Arbeitskammern der Brennkraftmaschinen eingeblasen wird, wodurch schwersiedende Kraftstoffe verwendet werden können. Ebenso ist es möglich, daß sowohl von den Brennkraftmaschinen als auch vom Verdichter ein stöchiometrisches Gemisch angesaugt wird. Schließlich können sowohl die Brennkraftmaschinen als auch der Verdichter lediglich reine Luft ansaugen, und es wird in den Überströmkanälen vom Verdichter zu den Brennkraftmaschinen eine Einrichtung zur Kraftstoffbeimischung vorgesehen, beispielsweise in Form eines einfachen Druckvergasers oder einer Einspritzdüse. Durch die hohe Strömungsgeschwindigkeit im Überströmkanal ergibt sich eine feine Aufbereitung des Gemisches, Die Funktion des Brennkraftmaschinensatzes wird nun im folgenden an Hand der Fig. 4 bis 8 beschrieben, wobei die obere Maschine die Brennkraftmaschine A, die mittlere den Verdichter C und die untere die Brennkraftmaschine B darstellt und die aufeinanderfolgenden Fig.4, 6, 7 und 8 einen Phasenunterschied von jeweils 90° Drehwinkel der Welle 5 zeigen, während in Fig.5 eine Zwischenstellung zwischen Fig. 4 und 6 dargestellt ist.
  • Abweichend von dem Konstruktionsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 3 münden hierbei die Einlaßkanäle der Brennkraftmaschinen nicht in Fenster im Mantel des Gehäuses, sondern in Einlaßfenster E bzw. E' in einem Seitenteil des Gehäuses, während der Auslaßkanal F bzw. F' vom Mantel ausgeht.
  • In Fig. 4 hat die Brennkraftmaschine A für die Kammer VA ihren Ansaugtakt weitgehend beendet; das Einlaßfenster E ist durch den Kolben 8 bereits zum Teil geschlossen, jedoch hat der Kolben 8 das Steuerfenster 24 des Überströmkanals 22 bereits zum Teil freigegeben. Der Kolben 14 des Verdichters C ist im Begriff, das Steuerfenster 23 des Überströmkanals 22 ebenfalls freizugeben, um das in Kammer Vc vorverdichtete Gemisch in Kammer VA überzuschieben, so daß diese Stellung für die Brennkraftmaschine A den Einblaseanfang darstellt. Bei der Brennkraftmaschine B ist das Einlaßfenster E zum Teil geöffnet, und die Kammer VB befindet sich im Ansaugtakt. Die Steuerfenster 24' und 23' des Überströmkanals 22' sind vom Kolben 8' bzw. 14 überdeckt und somit geschlossen.
  • Nach 45° Drehung der Welle 5 kommen die Maschinen in die Stellung gemäß Fig. 5, wobei für Brennkraftmaschine B die Zündung der in der Kammer VB min. befindlichen gesamten verdichteten Ladung erfolgt, während in die Kammer Va der Brennkraftmaschine A nach wie vor vorverdichtete Ladung aus Kammer VC eingeblasen wird.
  • Fig. 6 zeigt für die Brennkraftmaschine A das Ende des Einblasevorganges bei fortschreitender Verdichtung. Das Steuerfenster 24 ist zwar noch offen, das Steuerfenster23jedoch durch den Kolben14 des Verdichters C bereits geschlossen. Bei Brennkraftmaschine B findet immer noch der Ansaugvorgang für Kammer VB statt, und die Steuerfenster 24' und 23' sind nach wie vor geschlossen.
  • Nach 180° Drehung der Welle 5 ist gemäß Fig. 7 die Verdichtung der Kammer VA der Brennkraftmaschine A weiter fortgeschritten, während sich Brennkraftmaschine B in der gleichen Stellung wie Brennkraftmaschine A in Fig. 4 befindet und die Steuerfenster 23' und 24' im Begriff sind, freigegeben zu werden, was dem Beginn des Einblasevorganges aus Kammer Vc' in Kammer ,VB entspricht.
  • In Fig. 8 schließlich befindet sich die Brennkraftmaschine A in bezug auf die Kammer VA 45° nach dem oberen Totpunkt und nach der Zündung. Im gleichen Moment ist der Einblasevorgang für die Kammer VB der Brennkraftmaschine B beendet, denn das Steuerfenster 23' ist vom Kolben 14 des Verdichters C abgesteuert.
  • Im übrigen durchläuft jede der drei Kammern jeder Brennkraftmaschine A und B im Laufe von drei Umdrehungen der Welle 5 einen vollständigen Viertaktprozeß, wobei die Arbeitsphasen der beiden Maschinen um l80° versetzt sind.
  • Im Ausführungsbeispiel sind die Rotationskolbenmaschinen als Kreiskolbenmaschinen gezeigt, das sind Maschinen, bei welchen das umschließende Gehäuse feststeht und der Kolben auf einem Exzenter einer zentrisch im Gehäuse gelagerten Welle umläuft. Die Erfindung beschränkt sich jedoch nicht auf diese Art von Maschinen, sondern umfaßt auch sogenannte Drehkolbenmaschinen, bei denen auch das umschließende Gehäuse umläuft und der Kolben fest auf einer exzentrisch zum Gehäuse umlaufenden Welle befestigt ist, denn die Relativbewegung des Kolbens zu dem umschließenden Gehäuse ist in beiden Fällen dieselbe.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Brennkraftmaschinensatz,bestehend aus zwei in ihrer Arbeitsphase um 180° versetzten Brennkraftmaschinen und einem dazwischen angeordneten Verdichter gleicher Bauart, der zur Rufladung der beiden Brennkraftmaschinen dient und abwechselnd der einen und der anderen Brennkraftmaschine verdichtete Ladung zuführt, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkraftmaschinen (A, B) als an sich bekannte Viertakt-Rotationskolbenmaschinen mit je einem Einlaß-und einem Auslaßkanal (18, E, E' bzw. 19, F, F ) und der Verdichter (C) als Rotationskolbenmaschine mit zwei Einlaß- und zwei Auslaßkanälen (21, 21' bzw. 22, 22') ausgebildet sind, wobei dieAuslaßkanäle (22, 22@ des Verdichters (C) in den gemeinsamen Zwischenwänden (4, 12, 4', 13) zwischen dem Verdichter (C) einerseits und den Brennkraftmaschinen (A, B) andererseits angeordnet sind und ihre Mündungsöffnungen (23, 23' bzw. 24, 24') einerseits von dem Kolben (14) des Verdichters (C) und andererseits von dem Kolben (8 bzw. 8') der entsprechenden Brennkraftmaschine (A bzw. B) übergesteuert werden und so angeordnet sind, daß sie erst dann freigegeben werden, wenn der Einlaßkanal (18, E bzw. E') der betreffenden Brennkraftmaschine (A bzw. B) zumindest weitgehend geschlossen ist. z. Brennkraftmaschinensatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungsöffnungen (23, 24 bzw. 23', 24') der Auslaßkanäle (22, 22') so angeordnet sind, daß sie dann freigegeben werden, wenn überkritisches Druckgefälle zwischen der Kompressionskammer (z. B. Vc) des Verdichters (C) und der den Verdichtungstakt beginnenden Kammer (z. B. VA) der betreffenden Brennkraftmaschine (A oder B) besteht. 3. Brennkraftmaschinensatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Auslaßkanälen (22, 22') des Verdichters Mittel zur Kraftstoffbeimischung angeordnet sind. 4. Brennkraftmaschinensatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseinnenkontur (11) des Verdichters gegenüber den zueinander in gleicher Phase liegenden Gehäuseinnenkonturen (2) d -r Brennkraftmaschinen verdreht ist. In Betracht gezogene Druckschriften Deutsche Patentschriften Nr. 818 588, 562 450, 10 796; französische Patentschrift Nr. 902 396; belgische Patentanmeldungen Nr. 565812, 538702; britische Patentschrift Nr. 583 035; USA.-Patentschriften Nr. 2 040 036, 1647 758.
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