DE8412988U1 - Werkzeug zum anbringen von selbstklebenden falzstreifen - Google Patents

Werkzeug zum anbringen von selbstklebenden falzstreifen

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Gebrauchsmusteranmeldunq
Kerr Karl-Heinz Clemens, Raiffeisenstr. 264, 2902 Rastede 1
Werkzeug zum Anbringen von selbstklebenden Falzstreifen
Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Anbringen von selbstklebenden Falzstreifen an der dafür vorgesehenen Fläche einer Falznut, die zur Aufnahme einer Fenster- oder Türscheibe in einen Fenster- oder Türrahmen geformt ist.
Selbstklebende Falzstreifen bestehen aus elastischem Material, beispielsweise Schaumgummi, und sind an einer Seite mit Klebemittel beschichtet. Falzstreifen werden in Falznuten von Fenster- und Türrahmen angebracht, um Punktauflagen der Fenster- oder Türscheiben an den zugeordneten Anlageflächen der Falznut zu vermeiden. Außerdem sind Falzstreifen in der Lage, in gewissem Maß durch Temperaturschwankungen bewirkte Dehnungskräfte aufzunehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Werkzeug zu schaffen, mit dem sich solche selbstklebenden Falzstreifen sauber und schnell an den Anlageflächen für Fenster- oder Türscheiben anbringen lassen.
Das in Lösung dieser Aufgabe geschaffene Werkzeug zeichnet sich aus durch einen Griffstiel, der an einem Ende einen gegen den lose auf die Falznutfläche aufgelegten Falzstreifen an-
druckbaren Drückkopf aufweist, welcher mit einem in Verlängerung des Griffstiels vorstehenden Schneidelement versehen ist.
Ein solches Werkzeug hat den Vorteil, daß mit dem Druckkopf ein Falzst.'eifen einfach und sauber an die Falznutfläche angedrückt werden kann und sich durch die selbstklebenden Eigenschaften damit verbindet. Dieses Andrücken kann mit einer einzigen Handbewegung erfolgen, indem das Werkzeug mit dem Griffstiel in Längsrichtung über den Falzstreifen geführt wird. Das am Drückkopf befindliche Schneidelement hat den Vorteil, daß bei einem einfachen Anheben des Griffstiels, ein Andrücken seiner Schneide gegen den Falzstreifen erfolgt und dieser, beispielsweise am Ende einer Falznut, in der Ecke des Fenster- oder Türrahmens geschnitten wird.
Das neuerungsgemäße Werkzeug hat damit den wesentlichen Vorteil, daß Ablängen und relativ genaues Zuschneiden der anzubringenden Falzstreifen entfallen kann.
Zur Verbesserung der Handhabung des Werkzeugs ist vorgesehen, daß der Drückkopf Führungsgleitflächen und führende Seitenbacken aufweist. Mit den Führungsgleitflächen und führenden Seitenbacken kann der Drückkopf auf die mit einem Falzstreifen auszurüstende Anlagefläche einer Falznut aufgelegt bzw. abgestützt werden, so daß eine sichere Führung bei Bewegung mit Hilfe des Griffstiels in Längsrichtung der Falznut gewährleistet ist.
Weiterhin zeichnet sich das Werkzeug dadurch aus, daß der Drückkopf eine den Falzstreifen führende Ausnehmung aufweist.
'■ Die Ausnehmung, insbesondere ihre Tiefe, ist derart bemessen,
\ daß ein vorbestimmter Preßdruck auf den anzubringenden Falzstreifen ausgeübt wird. Die Ausnehmung im Drückkopf führt somit den Falzstreifen, richtet ihn aus und drückt ihn außerdem mit seiner Klebemittellage gegen die zugeordnete Fläche
?ΐ der Falznut.
Vorzugsweise ist die Ausnehmung eine um den Drückkopf umlaufende Rille. Daraus ergibt sich der Vorteil, daß das Werkzeug beidseitig benutzbar ist, demzufolge es also nicht darauf ankommt, das Werkzeug in einer bestimmten Arbeits-
ä stellung zu halten.
ψ. Der Drückkopf besteht vorzugsweise aus einem gabelförmigen
Endbereich des Griffstiels, zwischen dem ein zylinderförmiger Körper gehalten ist, von dem das Schneidelement radial absteht, Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß auch zylinderförmige Körper unterschiedlicher Durchmesser auswechselbar im Werkzeug gehalten sein können, womit sich unterschiedlich dicke Falzstreifen verarbeiten lassen. Je geringer der Durchmesser des zylinderförmigen Körpers ist, desto tiefer wird die den Falzstreifen führende Ausnehmung des Drückkopfes. Als Schneidelement ist eine radial abstehende Blechklinge geeignet, die in einen Schlitz des zylinderförmigen Körpers klemmend eingesetzt ist. Die radiale Vorstehung des Schneidelements ist derart bemessen, daß seine Schneidkante bei Berührung des durchzuschneidenden Falzstreifens in einem Winkel von etwa 45 ' zum Falzstreifen steht. Dadurch lassen sich derart
6 -
abgeschnittene Falzstreifen in den Eckbereichen von Fensterrahmen mit sauberer Gehrung stoßen.
Weiterhin zeichnet sich das Werkzeug dadurch aus, daß die Seitenbacken von einer der beiden Gabelflanken des gabelförmigen Endbereichs beidseitig vorstehen. Eine derartige Anordnung doppelter Seitenbacken hat den Vorteil, daß das Werkzeug auch doppelseitig benutzbar ist. Es kann sowohl an waagerechten als auch senkrechten Anlageflächen mit Hilfe der Seitenbacken geführt werden.
Ein Ausführungsbeispiel/ aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Werkzeugs und Fig 2 eine schematische Schnitt.nnsicht durch einen Fensterrahmen mit Falznut und daran geführtem, in der Vorderansicht sichtbarem Werkzeug gemäß Fig. 1.
Fig. 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht des Werkzeugs. Das Werkzeug besteht aus einem Griffstiel 1 und dem Drückkopf 2. Der Drückkopf ist im wesentlichen als gabelförmiger Endbereich des Griffstiels 1 ausgebildet, wobei zwei parallele Gabelflanken 3 und 4 zwischen sich einen zylinderförmigen Körper 5 halten, von dem ein Schneidelement 6 radial absteht. Die Gabelflanke 4 ist mit führenden Seitenbacken 7 und 8
versehen, die beidseitig vorstehen. Jede Gabelflanke 3 und 4 ist oben und unten mit abgeflachten Bereichen versehen, die als Auflage- und Führungsgleitflächen 9 und 10 dienen, von denen hier in Fig. 1 lediglich die Führungsgleitfläche 9 siehtbar ist.
Der Durchmesser des zylinderförmigen Körpers 5 ist geringer als der Durchmesser der Gabelflanken 3 und 4; wodurch sich eine gegenüber den Führungsgleitflächen 9 und 10 abgesetzte umlaufende Rille 14 im Druckkopf 2 ausbildet, in der ein durch gestrichelte Linien angedeuteter Falzstreifen 11 geführt werden kann. Soll der Falzstreifen 11 abgeschnitten werden, wird der Griffstiel 1 nach oben geschwenkt, wodurch das Schneidelement 6 von oben auf den Falzstreifen 11 gedrückt wird und diesen durchschneidet, wobei der Schnittwinkel etwa gleich 45° ist.
In Fig. 2 ist ein Teilschnitt durch einen Fensterrahmen 12 dargestellt, dessen Falznut mit einem Falzstreifen 11 versehen ist. Der Falzstreifen 11 wird mit dem in Fig. 1 dargestellten Werkzeug angedrückt und haftet auf der dafür vorgesehenen Fläche 13 der Falznut. Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugszahlen wie in Fig. 1 bezeichnet.
Fig. 2 läßt deutlich erkennen, wie das Werkzeug mit der Seitenbacke 8 und den Führungsgleitflächen 9 und 10 an den Flächen der Falznut geführt wird und wie der selbstklebende Falzstreifen 11 vom zylinderförmigen Körper 5 des Drückkopfes geführt und angedrückt wird.
Fig. 2 läßt ebenfalls erkennen, daß die Führungsgleitflächen 9 und 10 doppelseitig am Drückkopf vorhanden sind, so daß das Werkzeug in beliebiger Stellung gehandhabt werden kann. Auch an lotrechten Flächen einer Falznut läßt sich ein Falzstreifen mit dem Werkzeug anbringen.

Claims (5)

Ansprüche
1. Werkzeug zum Anbringen von selbstklebenden Falzstreifen an der dafür vorgesehenen Fläche einer Falznut , die zur Aufnah me einer Fenster- oder Türscheibe in einen Fenster- oder Türrahmen geformt ist,
gekennzeichnet durch, einen Griffstiel (1). der an einem Ende einen gegen den lose auf die Falznutfläche (13) aufgelegten Falzstreifen (11) andrückbaren Drückkopf (2) aufweist, welcher mit einem in Verlängerung des Griffstiels (1) vorstehenden Schneidelement (6) versehen ist.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drückkopf (2) Führungsgleitflächen (9,10) und führende Seitenbacken (7,8) aufweist.
3. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drückkopf (2) eine den Falzstreifen
jjj (11) führende Ausnehmung aufweist.
4. Werkzeug nacl Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung eine um den Drückkopf (2) umlaufende Rille ist.
5. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Drückkopf (2) aus einem gabelförmigen Endbereich des Griffstiels (1) besteht, zwischen dem ein
zylinderförmiger Körper (5) gehalten ist, von dem das Schneidelement (6) radial absteht.
S_. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 5/ dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenbacken (7,8) von einer der beiden Gabelflanken (3,4) des gabelförmigen Endbereichs beidseitig vorstehen.
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