DE8411509U1 - Vorrichtung zum pflanzen von blumen auf daechern - Google Patents
Vorrichtung zum pflanzen von blumen auf daechernInfo
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- DE8411509U1 DE8411509U1 DE19848411509 DE8411509U DE8411509U1 DE 8411509 U1 DE8411509 U1 DE 8411509U1 DE 19848411509 DE19848411509 DE 19848411509 DE 8411509 U DE8411509 U DE 8411509U DE 8411509 U1 DE8411509 U1 DE 8411509U1
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- Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)
Description
DIPL.-ING. F. W..iHöU» D^t.-lÄc. rt>
<?H.fenTERICH
ZUGELASSENE VERTRETER VOR DEM EUROPÄISCHEN PATENTAMT
6740 LANDAU/PFALZ LANGSTRASSE 5
11. April 1984 S
Marin Schnorr, Feigenberg 52, 6729 Hatzenbühl/Pfalz
" Vorrichtung zum Pflanzen von Blumen auf Dächern "
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Pflanzen von Blumen und ähnlichem auf Dächern, bestehend aus einem
Formkörper als Blumentrog und einem Dachziegel mit einer passenden Ausnehmung zum Einsetzen des Formkörpers.
Eine derartige Vorrichtung ist bekannt. Es handelt sich dabei um einen Dachabdeckungsbaustein, beispielsweise nach
Art einer Falzpfanne, Flachdachpfanne oder Wellprofilplatte, der auf seiner Außenseite einen wannenförmigen, oben offen
ausgebildeten Formkörper, dessen Vorderwand etwa senkrecht stehend in einem Winkel zur Fläche des Dachabdeckungsbausteins
stehend ist, als Blumentrog trägt. In einer möglichen Ausführungsform ist der Blumentrog direkt an den Dachabeckungsbaustein
angeformt, so daß dieser die rückwärtige Begrenzungswand bildet. Die Herstellung eines solchen Fonnkörpers
ist jedoch sehr kompliziert und teuer, daß sie sich praktisch nicht automatisieren läßt.
Gemäß einer anderen Ausführungsform besitzt der Dachabdeckungsbaustein
eine Durchbrechung, in die ein kastenförmiger BIu-
POSTFACH 2Q8» ■ TELEFON AtUft i*l35rS&J··^ '.- '. jT<LE¥4S3333 TELEGBAMME: INVENTION
DEUTSCHE BANS LANDAU »215*4·· (BVZ. SAfItIfS) ' · POSTSCHECK LUDWIGSHAFEN 275C2-C7C
mentrog eingesetzt wird. Blumentrog und Dachabdeckungsbaustein
werden anschließend fest verbunden, um die erfor^ derliche Abdichtung gegen Regen usw. zu erreichen. Diese
Ausführung hat den Vorteil, daß die Herstellung von Dachabdeckungsbaustein und Blumentrog getrennt erfolgen kanh, wodurch
die Herstellung automatisierbar ist. Nachteilig ist jedoch, daß für jede Dachschräge ein gesondertes Modell
hergestellt werden muß.
Um diesen letztgenannten Nachteil beheben zu können, ist eine Ausführungsform bekannt, bei der ein kompletter Blumentrog
auf einem kompletten Dachabdeckungsbaustein mit Hilfe eines Scharniers befestigt werden soll, so daß der
Winkel zwischen Dachabdeckungsbaustein und Blumentrog entsprechend der jeweiligen Dachschräge verändert werden kann.
Auch diese Lösung kann jedoch nicht befriedigen, da Scharniere an Dachabdeckungsbausteinen, die üblicherweise aus
gebranntem Ton oder Zement bestehen, nur schwer anbringbar sind und zusätzliche Mittel zum Festhalten des Blumentrogs
in der gewünschten Winkelstellung zum Dachabdeckungsbaustein nötig sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern,
daß eine automatisierbare Herstellung, eine bequeme Anpassung an unterschiedliche Dachschrägen und eine
einfache und bequeme Montage möglich ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Dachziegel einen kegel- bzw. pyramidenstumpfförmigen Stutzen mit oben offenem
Auslaß als Ausnehmung besitzt, daß am Formkörper ein Kragen angeformt ist und daß der Kragen mit einer dicht an der
Außenfläche des Formkörpers angeordneten, umlaufenden Hohlkehle versehen ist, in die der Rand des Stutzens nach Einsetzen
des Formkörpers eingreift.
Damit ergeben sich die Vorteile, daß der Dachziegel in der üblichen Art und Weise mit Hilfe von Formpressen herstellbar
und zum Brennen platzsparend stapelbar ist, daß als Blumentrog praktisch jeder geeignete Formkörper verwendbar
ist, der das obere Ende des Stutzens übergreift und daß auch ohne zusätzliche Abdichtungsmaßnahmen zwischen
Ausnehmung und Formkörper eine gegen Regenwasser dichte Dachhaut entsteht.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist der Kragen am Formkörper in einer zur Längsachse des Formkörpers geneigten
Ebene am Formkörper angeformt. Dadurch ist es möglich, zusätzlich unterschiedliche Dachschrägen auszugleichen,
indem der Formkörper in geeigneter Position in die Ausnehmung des Stutzens, der selbst einen Winkel gegenüber dem
Dachziegel einnimmt, eingesetzt wird.
Eine besonders feine Anpassung an unterschiedliche Dachechrägen ergibt sich dadurch, daß die Hohlkehle gemäß
einer bevorzugten Weiterbildung an einander gegenüberliegenden Stellen am tiefsten in den Kragen eingeschnitten ist
und daß sie in ihrem Verlauf von der einen zur anderen diecer Stellen zunächst flacher und dann wieder tiefer wird.
Hier bildet die Auflagefläche an der Unterseite des Kragens, mit der dieser auf der Oberseite des Stutzens aufliegt,
eine konkave Wölbung, auf der der Formkörper wippen kann, bis er senkrecht steht.
Falls eine zusätzliche Abdichtung erwünscht ist, kann im im Bereich der Hohlkehle ein elastischer Dichtungsring vorgesehen
werden. Dieser Dichtungsring dämpft gleichzeitig die Relativbewegungen zwischen Formkörper und Stutzen,
wodurch etwaige Abnutzungserscheinungen verhindert werden.
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Anhand der Zeichnung soll die Erfindung in Form eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Blumentopf als Beispiel für einen Formkörper, eingesetzt
in einen Dachziegel und
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines geeigneten Dachziegels.
In Fig. 1 erkennt man im Querschnitt einen Blumentopf 1 in der üblichen, konischen Form. Am oberen Ende erkennt man
einen verstärkten Rand 2, an dem unten eine Hohlkehle 4 angeformt ist, in die der Rand 3 eines am Ziegel angeformten
Stutzens 5 eingreift. Zwischen dem Rand 3 des Stutzens und der Hohlkehle 4 im Rand 2 befindet sich ein elastischer
Dichtungsring 6, der den Spalt zwischen Stutzen 5 und Blumentrog 1 abdichtet und ausgleicht.
Die ünterkante 12 des Kragens 2 ist um den Winkel *c zur
Längsachse 7 des Blumentrogs 1 geneigt. Den gleichen Winkel -c zur Längsachse 7 weist die Verbindungslinie 9 der am
tiefsten in den Kragen 2 eingeschnittenen Stellen der Honlkehle
4 auf. Die Kontur 10 der Hohlkehle 4 bildet zwischen den beiden am tiefsten eingeschnittenen Stellen eine konkave
Wölbung.
Ebenfalls eingezeichnet ist die obere Begrenzungslinie 11 des Stutzens 5. Der Kragen 2 bzw. die in ihn eingeschnittene
Hohlkehle 4 ruht an einer geeigneten Stelle der konkaven Wölbung 10 auf der oberen Begrenzung 11 des Stutzens 5. Diese
Stelle ist abhänging vom Winkel CC und von dem Winkel,
den der obere Rand 11 des Stutzens 5 mit der Längsachse 7
des Blumentrogs 1 einschließt. Die konkave Wölbung 10 bildet
eine Art Wippe, wobei sich der Auflagerpunkt je nach
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Dachneigung mehx oder weniger nach rechts oder links verlagert. Größere Winkelunterschiede können durch eine Drehung
des Blumentrogs 1 um 180° ausgeglichen werden.
Fig. 2 zeigt in perspektivischer Darstellung den geeigneten Ziegel 20, hier eine Flachdachpfanne. Auf den Ziegel
ist der kegelstumpfförmige Stutzen 5 aufgesetzt, dessen oberer Rand 3, 11 einen oben offenen Auslaß 21 zum Einsetzen
des Blumentopfes 1 aufweist.
Falls der Stutzen 5 auf den ansonsten handelsüblichen Ziegel 20 aufgesetzt ist, ist an dessen tiefster Stelle eine
Abflußöffnung 22 für überschüssiges Gießwasser vorgesehen.
Sollte der Ziegel 20 im Bereich des Stutzens 5 offen sein, wird man auf der Unterseite des Ziegels eine geeignete Auffangvorrichtung
für überschüssiges Gießwasser vorsehen, das dort gesammelt wird und verdunsten kann. Diese Lösung hat
den Vorteil, daß die Außenseite des Daches nicht durch die Verdunstungsrückstände des Gießwassers, wie Kalk, Dünger,
Humus usw., verunstaltet wird.
Anstelle des in der Zeichnung dargestellten Blumentopfes mit kreiskrundem Querschnitt lassen sich auch rechteckige
oder quadratische Blumentöpfe verwenden. Der Stutzen 5 wird dann entsprechend pyramidenstumpfförmig ausgebildet. Die
erläuterten Konstruktionsmerkmale sowie deren Vorteile bleiben dabei voll erhalten.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Pflanzen von Blumen und ähnlichem
auf Dächern, bestehend aus einem Formkörper als Blumentrog und einem Dachziegel mit einer passenden Ausnehmung zum
Einsetzen des Formkörpers, dadurch gekennzeichnet, daß der Dachziegel (20) einen kegel- bzw. pyramidenstumpfförmigen
Stutzen (5) mit oben offenem Auslaß (21) als Ausnehmung besitzt, daß am Formkörper- (1) ein Kragen (2) angeformt ist
und daß der Kragen (2) mit einer dicht an der Außenfläche des Formkörpers (1) angeordneten, umlaufenden Hohlkehle (4)
versehen ist, in die der Rand (3) des Stutzens (5) nach Einsetzen des Formkörpers (1) eingreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/
daß der Kragen (2) in einer zur Längsachse (7) des Formkörpers (1) geneigten Ebene (12) am Formkörper (1)
angeformt ist.
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DEUTSCHE BANK LANDAU 0215*400 (BLZ sVt'iOoVs) '"■ ' POSTSCHECK LUDWIGSHAFEN 275*1-676
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hohlkehle (4) am tiefsten an einander gegenüberliegenden Stellen in den Kragen (2) eingeschnitten
ist und daß sie in ihrem Verlauf (10) von der einen zur anderen dieser Stellen zunächst flacher und
dann wieder tiefer wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich der Hohlkehle M) ein elastischer Dichtungsring (6) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848411509 DE8411509U1 (de) | 1984-04-12 | 1984-04-12 | Vorrichtung zum pflanzen von blumen auf daechern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848411509 DE8411509U1 (de) | 1984-04-12 | 1984-04-12 | Vorrichtung zum pflanzen von blumen auf daechern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8411509U1 true DE8411509U1 (de) | 1984-07-12 |
Family
ID=6765850
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848411509 Expired DE8411509U1 (de) | 1984-04-12 | 1984-04-12 | Vorrichtung zum pflanzen von blumen auf daechern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8411509U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4124215A1 (de) * | 1990-07-28 | 1992-01-30 | Ulrich Limbrock | Bepflanzbare dachpfanne |
DE29810512U1 (de) * | 1998-06-16 | 1999-07-15 | Siegmann | Dachbegrünung für Häuser |
WO2011095799A1 (en) * | 2010-02-03 | 2011-08-11 | Peter Martin Broatch | Green roofs and modules therefor |
-
1984
- 1984-04-12 DE DE19848411509 patent/DE8411509U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4124215A1 (de) * | 1990-07-28 | 1992-01-30 | Ulrich Limbrock | Bepflanzbare dachpfanne |
DE29810512U1 (de) * | 1998-06-16 | 1999-07-15 | Siegmann | Dachbegrünung für Häuser |
WO2011095799A1 (en) * | 2010-02-03 | 2011-08-11 | Peter Martin Broatch | Green roofs and modules therefor |
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