DE8409661U1 - Spreiz- hubkiel fuer segelyachten - Google Patents

Spreiz- hubkiel fuer segelyachten

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DE8409661U1
DE8409661U1 DE19848409661 DE8409661U DE8409661U1 DE 8409661 U1 DE8409661 U1 DE 8409661U1 DE 19848409661 DE19848409661 DE 19848409661 DE 8409661 U DE8409661 U DE 8409661U DE 8409661 U1 DE8409661 U1 DE 8409661U1
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keel
lifting
spreading
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PETERMANN KURT 4420 COESFELD DE
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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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    • B63B41/00Drop keels, e.g. centre boards or side boards ; Collapsible keels, or the like, e.g. telescopically; Longitudinally split hinged keels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B63B39/00Equipment to decrease pitch, roll, or like unwanted vessel movements; Apparatus for indicating vessel attitude
    • B63B39/06Equipment to decrease pitch, roll, or like unwanted vessel movements; Apparatus for indicating vessel attitude to decrease vessel movements by using foils acting on ambient water
    • B63B2039/065Equipment to decrease pitch, roll, or like unwanted vessel movements; Apparatus for indicating vessel attitude to decrease vessel movements by using foils acting on ambient water the foils being pivotal about an axis substantially parallel to the longitudinal axis of the vessel
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

KHr 7.
Kurt Petermann Marienburgerstrasse 3 D - Uk2 Coesfeld/Westf.
Spreiz - Hubkiel für Segelyachten
Die Neuerung betrifft einen Spreiz - Hubkiel für Segelyachten, bestehend aus zwei Kielhälften, welche scharnierartig am Segelbootsboden angehängt, und mittels eines Hubschlittens auseinander gespreizt werden können, um damit den Tiefgang von Segelyachten erheblich zu verringern.
Moderne Segelboote, welche nicht nur Vorwindkurse segeln, sondern ebenso gut am Wind kreuzen können, besitzen alle ein sogenanntes Kiel oder auch Schwert.
Dieser Kiel hat in erster Linie die Aufgabe den sogenannten Lateralplan des Segelschiffes unter Wasser zu bilden, und im weiteren durch sein Gewicht den Schwerpunkt des Bootes möglichst tief nach unten zu verlegen und somit dem Segelboot eine grössere Schwimmstabilität geben.
Diese zum Teil recht grossen Kielflossen stehen dem Segelboot leider auch des öfteren im Wege.
Die Probleme entstehen beim Transport dieser Boote über Land, im Winterlager, man kann keine Flachwasserzonen befahren um an Land zu gehen und benötigt daher immer ein Beiboot.
Probleme gibt es in jedem Frühling und Herbst mit den Wasserständen an Seen und Flüssen bzw. Ebbe und Flut an Meeresküsten.
Diese Probleme sind seit langer Zeit bekannt und es gibt viele Konstruktionen von Senk-, Hub- und Kielschwertvorrichtungen zum Teil ι
-2-
mit Wassertanks als Baiastausgleich.
Diese Konstruktionen und Systeme sind trotz ihres hohen technischen und finanziellen Aufwandes nur Kompromisslösungen, da sie die Eigenschaften eines Festkiels nur zum Teil erreichen.
Die von mir entwickelte Spreiz- Hubkielkonstruktion ist denkbar einfach und in ihrer Wirkungsweise einem Segelboot mit Festkiel absolut gleichwertig.
Der Spreiz- Hubkiel besteht aus zwei deckungsgleichen Kielhälften 1 und 2.
Diese beiden Kielhälften 1 und 2, sind gemeinsam mittels kräftiger Lagerwellen 3, ähnlich einem Scharnier am sogenannten Kielsockel k befestigt.
Der Kielsockel k wird wie ein Festkiel am Bootsboden angeschraubt, oder direkt in den Bootskörper einlaminiert.
Ein Hubschlitten 5, verbunden mit einer Gewindespindel 6, welche den Kielsockel 4 und die im Inneren des Bootes angeflanschte Gewindemutter 7 durchläuft, sorgt bei seiner Hubbewegung für die Spreizung der Kielhälften 1 und 2.
Die im Inneren der Gewindemutter 7 eingebauten Wellendichtungen verhindern, soweit nötig, das Eindringen von Wasser in das Boot.
Durch drehen des Kurbelhandrades 8 wird mittels der Gewindespindel 6 der Hubschlitten 5 nach oben gezogen.
Der bis dahin lagernde Hubschlitten 5, in den beiden Kieltaschen 9 t spreizt nun während des Hubvorganges die beiden Kielhälften 1 und 2 langsam auseinander.
Je höher der Hubschlitten 5 steigt, umso weiter spreizen sich die beiden Kielhälften auseinander, bis sie am oberen Schwenkpunkt nahezu waagerecht auseinander gespreizt stehen bleiben.
Um einen möglichst geringen Reibungswiderstand zu haben, ist der Hubschlitten 5 mit seitlichen glatten abgerundeten Flanken versehen,
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mit Gleitkunststoffen (Teflon) beplankt, oder aber mit seitlichen Laufrollen 10 versehen.
Die Scharnierflanken 13 der Kielhälften 1 und 2 sind so gestaltet, dass sie am Kielsockel k in oberster Spreizstellung so anliegen, dass ein weiteres Hochklappen der Kielhälften nicht möglich ist, und sie damit vom Hubschlitten 5 arretiert sind.
Mit dem Hub- bzw« Spreizvorgang wurden auch gleich am Anfang die Verriegelungsbolzen 11 aus ihren Bohrungen gezogen. Diese Verriegelungsbolzen 11 haben die Aufgabe die beiden Kielhälften 1 und 2 im zusammengeklappten Zustand am Aueeinanderklappen zu hindern.
Grosse seitliche Scherkräfte auf die Verriegelungsbolzen 11 ent« stehen nicht, da durch die Gestaltung der Scharn!erflanken 13 an den Kielhälften 1 und 2 ein Veiterklappen über die senkrechte Mitte auf die andere Seite nicht möglich ist und der seitliche Druck, welcher beim Kreuzkurs des Segelbootes ensteht, von jeweils einer Kielhälfte 1 oder 2 aufgefangen wird. (Kreuzen auf Steuerbordbug oder Backbordbug)
Das heisst, jede Kielhälfte ist jeweils nur von der senkrechten Mitte aus ca.<^ 90° nach oben klappbar, bzw. wieder zurück bis zur senkrechten Mitte.
Das Kurbeihandrad 8 sollte eine Arretiereinrichtung besitzen, um den Hubschlitten 5 in der unteren bzw. oberen Stellung zu fixieren.
Die beiden Kieltaschen 9, für die Aufnahme des Hubschlittens 5, bilde: im Wasser natürlich während der Fahrt einen Strömungswiderstand. Um dieses zu verhindern, zeigt Fig, 2 einen Hubschlitten, welcher zusammenklappbar, wesentlich weniger Platz benötigt als der Hubschlitten 5 in Fig. 1.
Zwei Schwenkplatten 17 und 18 werden durch zwei Scharnierbolzen ähnlich einem Scharnier zusammengehalten.
■ ·
Eine Gewindespindel 20, am unteren Ende mit einem Spreizklotz 21
versehen, durchläuft die Schwenkklappen 17 und 18 und wird oben im Bootsboden von der Gwindemutter 7, wie bereits in Fig. 1 dargestellt, aufgenommen.
Beim Hubvorgang wird der Spreizklotz 21 langsam nach oben gezogen, wobei er die beiden Schwenkklappen 17 und 18 auseinanderdrückt und diese wiederum die beiden Kielhälften 1 und 2 auseinanderspreizen.
Der klappbare Hubschlitten in Fig. 2 besitzt, wie auch der Hubschlitte 5 in Fig. 1, zwei Verriegelungsbolzen 22, um ein Auseinanderklappen der Kielhälften 1 und 2 im Betriebszustand zu verhindern.
Um einen ungestörten Strömungsverlauf am oberen Kielsockel k zu erreichen, kann mit einer Gummi·» bzw. Kunststoffmanchette 15 die
Scharnieraussparungen abgedeckt werden·
Eine entsprechende Gestaltung der vorderen Anströmkante 16, an den Kielhälften 1 oder 2, hat ebenfalls die Aufgabe Wirbel zu verhindern und damit einen guten Strömungsverlauf zu garantieren.
Selbstverständlich kann die Gewindespindel 6 statt manuell mit dem Kurbelhandrad 8, auch durch einen Elektromotor betätigt werden.
Eine weitere Möglichkeit für die Bedienung des Hubschlitten* 5 lässt sich statt mit der Gewindespindel 6, mit einem hydraulichen oder
pneumatischen Hubzylinder erreichen.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    1. Spreiz- Hubkiel für Segelyachten dadurch, gekennzeichnet, dass zwei Kielhälften 1 und Z aus Metall, versehen mit Scharnierflarjkengestaltung 13» mittels Bolzen 3 scharnierartig am Kielsockel h befestigt, und mit diesem gemeinsam unter den Bootsboden von Segelyachten anbringbar ist t ausgerüstet mit einem Hubschlitten 5 inklusive Yerriegelungsbolzen 11, verbunden mit einer Gewindespindel 6, welche durch eine Gewindemutter 7 in das Bootsinnere führbar ist, und am oberen Ende mit einem Kurbelhandrad 8 versehen ist.
    2. Spreiz- Hubkiel für Segelyachten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubschlitten 6 mit Laufrollen oder Walzen aus Metall oder Kunststoff ausgerastet ist.
    Spreiz- Hubkiel für Segelyachten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er mit einem klappbaren Hubschlitten 17 bis 2 ausgerüstet ist.
    h. Spreiz- Hubkiel für Segelyachten nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der klappbare Hubschlitten 17 bis 21, mit Laufrollen oder Walzen Ik ausgerüstet ist.
    -6-
    5. Spreiz- Hubkiel für Segelyachten nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die scharnierartigen Aussparungen an den Kielhälften 1 und 2 durch Kunststoff- oder Gummimanschetten 15 abgedeckt sind.
    6. Spreiz- Hubkiel für .Segelyachten nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubschlitten 5, bzw. 17 bis 21 durch einen Elektroantrieb betät.igbar ist.
    7. Spreiz- Hubkiel für Segelyachten nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubschlitten 5> bzw. 17 bis 21 mit einem hydraulischen oder pneumatischen Hubzylinder betätigbar ist.
DE19848409661 1984-03-29 1984-03-29 Spreiz- hubkiel fuer segelyachten Expired DE8409661U1 (de)

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DE (1) DE8409661U1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0989056A2 (de) 1998-09-23 2000-03-29 Reinhard Becker Einrichtung zum Bewegen und Steuern der Kiele von Segelyachten
US6338308B1 (en) 2000-06-15 2002-01-15 Distancia Innovative Yachts Gmbh Device for moving and controlling the keels of sailing yachts
WO2004009435A1 (de) * 2002-07-16 2004-01-29 Josef Bergmeister Segelschiff, kiel und segelverfahren

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0989056A2 (de) 1998-09-23 2000-03-29 Reinhard Becker Einrichtung zum Bewegen und Steuern der Kiele von Segelyachten
US6338308B1 (en) 2000-06-15 2002-01-15 Distancia Innovative Yachts Gmbh Device for moving and controlling the keels of sailing yachts
WO2004009435A1 (de) * 2002-07-16 2004-01-29 Josef Bergmeister Segelschiff, kiel und segelverfahren

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