DE840919C - Verfahren und Vorrichtung zum Raffinieren von Metallen, insbesondere von Zink und Blei - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Raffinieren von Metallen, insbesondere von Zink und Blei

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DE840919C
DE840919C DEM2435A DEM0002435A DE840919C DE 840919 C DE840919 C DE 840919C DE M2435 A DEM2435 A DE M2435A DE M0002435 A DEM0002435 A DE M0002435A DE 840919 C DE840919 C DE 840919C
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Werner Dr Goedecke
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B9/00General processes of refining or remelting of metals; Apparatus for electroslag or arc remelting of metals
    • C22B9/02Refining by liquating, filtering, centrifuging, distilling, or supersonic wave action including acoustic waves
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B14/00Crucible or pot furnaces
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Raffinieren von Metallen, insbesondere von Zink und Blei Es ist bereits vorgeschlagen worden, Legierungen niedrigschmelzender Metalle verschiedenen spezifischen Gewichts in ihre Einzelbestandteile durch Ausschleudern innerhalb einer vorher überhitzten, unverbrannten, kohlensäurefreien, reduzierenden Gasatmosphäre zu trennen, indem die mit dem flüssigen Metall in Berührung stehenden Teile der Zentrifugiervorrichtung, nämlich das Zentrifugiergefäß samt Zuleitungsrohr und den das Zentrifugiergefäß konzentrisch umgebenden Sammelbehältern, nach Tunlichkeit auch ein Speisekessel für das zu schmelzende oder geschmolzen zu erhaltende Metall samt an diesen angeschlossener Speiseleitung mit Regulierventil, innerhalb eines Ofenraumes angeordnet sind, welcher von einem vorher entsprechend überhitzten, reduzierend wirkenden und möglichst kohlesäurearmen Gas (z. B. Generatorgas, Wassergas, Kraftgas, Wasserstoff) so durchströmt wird, daß diese Teile gleichzeitig von allen Seiten genügend hoch erhitzt werden, wobei die Einleitung dieses Gases in den Ofenraum zweckmäßig durch mehrere parallel geschaltete, gesondert regelbare Kanäle erfolgt.
  • Von diesem bekannten Verfahren unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß es bei ihr durch Anwendung von Vorrichtungen besonderer Bauart gelingt, eine weitgehende Trennung der zu raffinierenden Metalle zu erreichen, beispielsweise bei der Raffination des Zin.'ks, eine Trennung -des Bleis vom Zink oder bei der Raffination des Bleis eine Trennung des Zinns, Antimons, Wismuts, Kupfers und des Goldes.
  • Um z. B. Zink von seinem Bleigehalt zu befreien, wird es in eine gut vorgeheizte und wärmeisolierte Zentrifuge gegeben, die aus einer Anzahl von Trichtern, die um eine mit großer Geschwindigkeit in Umdrehung zu versetzende, luftgekühlte Hohlwelle untereinander angeordnet sind, besteht. Das Zink gelangt aus dem Vorratsbehälter in den höchstgelegenen Trichter und wird in diesen z. B. zu einem Drittel gefüllt. Die spezifisch schweren Bestandteile, also insbesondere das Blei, gelangen durch das Abschleudern nach oben und werden dort abgezogen, während das teilweise entbleite Material durch eine Bodenöffnung des Trichters in den nächstfolgenden, daruntergelegenen Trichter läuft, wo sich der gleiche Vorgang abspielt usf. bis zum untersten Trichter, aus welchem das raffinierte Zink abgezogen wird. Die Zentrifuge wird ständig z. B. mit einem Brenner beheizt und auf einer Temperatur von etwa 500' gehalten.
  • Handelt es sich darum, Zink vom Blei und anderen Verunreinigungen zu trennen, so finden zweckmäßig Zentrifugen Anwendung, deren mit wärmeisolierenden Steinen ausgefütterter, hohler, oben offener Rotationskörper aus einem mit der Spitze nach oben weisenden Kegelstumpf oder einem Zylinder mit oder ohne aufgesetztem Kegelstumpf besteht, die oberhalb ihrer Basisfläche mit Austrittsventilen versehen sind.
  • In dem mit größtmöglicher Geschwindigkeit in Umdrehung versetzten Rotationskörper befindet sich das Metall, das zusammen mit dem Rotationskörper von einem gut wärmeisolierenden Mantel umgeben ist. Das Gas zur Beheizung des Bades umströmt oder durchströmt den Rotationskörper. Die Achse des Rotationskörpers ist als Hohlwelle ausgebildet. Durch ihren hohlen Kern geht ein Rohr, durch das das geschmolzene, fremdmetallhaltige Metall, also z. B. das zu raffinierende Zink oder zu raffinierende Blei, in den Hohlraum des Rotationsraumes eingeführt wird, während dieser in schnellen Umlauf gesetzt ist. Hierbei reichern sich die spezifisch schweren Anteile an den Gefäßwänden an, während sich die spezifisch leichteren Anteile nach dem Raum um die Hohl-,velle verlagern. Durch das nachfließende Metall steigt der Badspiegel an, wobei sich unter dem Einfluß der Fliehkraft die Trennung nach dem spezifischen Gewicht in den höheren Schichten immer mehr ausbildet, so daß sich im oberen Teil der Zentrifuge die spezifisch schwereren Bestandteile an der Wandung des Rotationskörpers befinden und die spezifisch leichteren Teile an der umlaufenden Welle. Die Trennung läßt sich durch geeignete Beheizung der verschiedenen Teile des Rotationskörpers noch fördern.
  • Die spezifisch leichteren Anteile werden an der Hohlwelle entnommen oder fließen durch dieselbe ab. Die spezifisch schwereren Bestandteile treten infolge der Fliehkraft durch Düsen an den Wänden des Gefäßes aus oder werden durch Abstreifer aus dem Metallbad entfernt. Beim Raffinieren beispielsweise des Zinks vom Blei wird da§ raffinierte Zink an der Hohlwelle entnommen oder fließt durch diese ab, während eine bleireiche Zinklegierung, die den wesentlichen Bleiinhalt des Zinks enthält, an der Wand des Rotationskörpers durch Düsen abfließt oder durch Abstreifer entnommen wird.
  • Umgekehrt wird bei der Raffination des Bleis das raffinierte Blei am Rande des Rotationskörpers durch Abstreifer oder Düsen entfernt; die dem Blei zu entziehenden spezifisch leichteren Verunreinigungen, z. B. Antimon und Zinn, fließen in Form einer antimon- und zinnreichen Bleilegierung durch die Hohlwelle ab.
  • Die Gestalt der anzuwendenden Zentrifuge sowie die Abmessungen ihrer Düsen und Kanäle für den Abfluß und Zufluß müssen den Anforderungen des jeweiligen Raffinationsvorganges angepaßt sein.
  • Bei der Raffination von Zink wird z. B. die Hauptmenge in Form von raffiniertem Zink, also des :spezifisch leichteren Bestandteils, an der oder durch die Hohlwelle entnommen und nur ein kleiner Teil der Gesamtaufgabe des zu raffinierenden Zinks durch Düsen oder Abstreifer entfernt.
  • Bei der Raffination von Blei kommt es dagegen darauf an, die Hauptmenge des spezifisch schweren Bleis von den Wänden des Rotationskörpers durch Düsen oder Abstreifer zu entfernen und nur eine kleine Restmenge der vorhandenen Verunreinigungen an Zinn und Antimon durch die Hohlwelle abfließen zu lassen.
  • Die Raffination läßt sich auch in Stufen mit mehreren nacheinander geschalteten Zentrifugen durchführen, deren Abmessungen den jeweils gegebenen. Verhältnissen angepaßt sind. Diese Maßnähine ist besonders vorteilhaft, wenn die Differenzen zwischen den spezifischen Gewichten der zu trennenden Metalle bei den in Frage kommenden Temperaturen verhältnismäßig gering sind, so daß in einer oder zwei Stufen eine ausreichende Trennung der beiden Metalle nicht möglich ist.
  • Das Verfahren kann zur Raffination aller Metalle Anwendung finden, ,deren spezifische Gewichte bei den gegebenen Temperaturen eine Differenz aufweisen und bei welchen die Schmelzpunkte derartig liegen, daß die Metalle bei den erforderlichen Temperaturen flüssig sind.
  • Es ist keineswegs notwendig, daß der gesamte Raffinationsvorgang durch Behandlung des geschmolzenen Metalls in Zentrifugen durchgeführt wird. Für den Hüttenbetrieb ist es bereits von großem Vorteil, wenn im Wege einer Vorraffination durch Zentrifugieren die Konzentration der Verunreinigungen so stark herabgesetzt wird, daß der Raffinationsvorgang nach dem üblichen Verfahren hierdurch verkürzt bzw. vereinfacht werden kann. Dies ist z. B. bei der Bleiraffination von größter Bedeutung, weil hohe Zinn- und Antimongehalte' im Blei Raffinationszeiten von 48 und mehr Stunden erforderlich machen. Durch ein Vorraffinieren mittels einer Zentrifuge lassen sich die Gehalte an Zinn und Antimon so weit herabsetzen, daß eine Raffinationszeit von nur wenigen Stunden zur Entfernung der geringen Restmengen an Zinn und Antimon ausreicht.
  • Zur Ausführung der Erfindung geeignete Vorrichtungen sind in der Zeichnung an einigen Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Fig. i ist der Aufriß einer Zentrifuge mit offenen, um eine Welle befestigten Trichtern, teilweise im Schnitt; Fig. 2 ist der Aufriß einer Zentrifuge mit kegelstumpfförmigem Rotationskörper, teilweise im Schnitt; Fig. 3 ist der Aufriß einer Zentrifuge mit einem Rotationskörper, der aus einem Kegelstumpf und einem Zylinder zusammengesetzt ist, teilweise im Schnitt; Fig.4 und 5 sind die Aufrisse von Zentrifugen mit zylindrischem Rotationskörper, teilweise im Schnitt.
  • Innerhalb des beheizbaren Behälters i ist eine in schnelle Umdrehungen zu versetzende, mit einer für das Durchleiten von Luft eingerichteten hohlen Achse 2 versehenen Welle 3 angeordnet, an deren äußerem Umfang untereinander eine Anzahl, z. B. zwölf, oben offene Trichter 4 befestigt sind. Die Trichter 4 besitzen an ihrem Boden das Abflußrohr 13. Der Behälter i ist mit einem Rohr 5 für das Einfüllen des zu raffinierenden Zinks in den oberen Trichter und einem Abzug 6 für die Gase und Dämpfe versehen. Im Innern des Behälters i befinden sich etwa in der Mitte und am Boden die ringförmigen Auffangbehälter 7 und 8 mit den Ablaufrohren 9 und io für die abgeschleuderte, bleireiche Zinklegierung. Unterhalb des untersten Trichters 4 ist der ebenfalls ringförmige Behälter i i angeordnet, in welchem sich das raffinierte Zink sammelt, das die Vorrichtung durch das Rohr 12 verläßt. Diese Vorrichtung ist besonders für die Raffination von Zink geeignet.
  • Der Rotationskörper 18 der in Fig. 2 und 3 dargestellten Zentrifugen besitzt die Form eines Kegelstumpfes bzw. eines Zylinders mit aufgesetztem Kegelstumpf mit nach oben ragender Spitze. Er besteht aus besonders hitzebeständigem Stahl, ist auf der Innenwandung mit einer Schamottesteinschicht 14 von z. B. .4 cm Stärke ausgemauert und oben offen. Oberhalb der Grundfläche 15 sind an den Rotationskörpern 18 Austrittsventile 16 und 17 angebracht. Der Rotationskörper 18 selbst sitzt fest an einer in schnelle Umdrehungen zu versetzenden Hohlwelle 3 und ist von einem gut wärmeisolierten Mantel i9 umgeben. Durch die hohle Achse der Welle 3 ist ein Einfüllrohr 2o bis zur Grundfläche 15 des Rotationskörpers 18 für das zu raffinierende Metall geführt, das die seitlichen Austrittsöffnungen 21 in den Rotationskörper besitzt.
  • Die spezifisch leichteren Metalle gelangen bei der Umdrehung der Zentrifuge in den ringförmigen Behälter 22, den sie durch das Rohr 23 verlassen. Die spezifisch schwereren Metalle fließen durch das Rohr 24 am Boden des Mantels i9 ab.
  • Die Zentrifugen der Fig. 2 und 3, die sich durch die Formen der Rotationskörper und ihre Abmessungen voneinander unterscheiden, sind ebenfalls besonders für die Abscheidung von Blei aus Zink geeignet. Ein aus einem flachen Kegelstumpf mit großer Basisfläche und hoher Umlaufgeschwindigkeit bestehender Rotationskörper, wie er in Fig. 2 dargestellt ist, ist für die Abscheidung von Zinn und Zink zu -bevorzugen.
  • Die mit zylindrischen Rotationskörpern versehenen Zentrifugen der Fig. 4 und 5 eignen sich sowohl zur Raffination von Blei als auch zur Abscheidung von "Zinn und Antimon. Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 sind oben an dem zylindrischen Rotationskörper 18 Düsen 25 für den Austritt des raffinierten Bleis angeordnet. In Fig. 5 sind für diesen . Zweck Abstreifer 26 vorhanden. Das durch das Einfiillrohr 2o aufgegebene geschmolzene Blei steigt in dem zylindrischen Rotationskörper 18; unter Einwirkung der Fliehkraft reichern sich Zinn und Antimon, die spezifisch leichter sind, in der Nähe der Welle 3 an und fließen durch in ihr angebrachte Öffnungen 27 in das Innere der Hohlwelle 3, die sie über das Sammelgefäß 28 durch das Rohr 29 verlassen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPROCHE: i. Verfahren, zum Raffinieren von Metallen, insbesondere von Zink und Blei, bei welchem die in dem Metall vorhandenen fremden Metalle im geschmolzenen.Zustand durch Zentrifugieren von dem zu raffinierenden Metall getrennt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennung unter Verwendung trichterförmiger, kegelstumpfförmiger, aus einem Zylinder und einem Kegelstumpf bestehender oder aus einem oben offenen Zylinder bestehenden Rotationskörper erfolgt, welche mit einer Hohlwelle als Antriebsachse versehen sind, die für die Durchleitung von Luft als Kühlmittel bzw. die Zuführung des geschmolzenen., zu raffinierenden Metalls bzw. zum Abziehen eines Teils des Raffinats dienen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Blei und andere Metalle enthaltendes geschmolzenes Zink nacheinander in eine Anzahl untereinander angeordneter, in schnelle Umdrehung versetzte Trichter gelangt und hier durch wiederholtes Abschleudern von dem spezifisch schwereren Metall befreit wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschleudern der Metalle in einer Turbine mit hohlem, kegelstumpfförmigem Rotationskörper oder mit aus einem Zylinder und einem Kegelstumpf zusammengesetzten Rotationskörper mit nach oben ragender, offener Spitzeoder mit einem zylindrischen, oben offenen Rotationskörper erfolgt, deren Innenwandung mit wärmeisolierenden Steinen ausgefüttert ist und die in der Nähe ihrer Basis mit Austrittsventilen versehen sind.
  4. 4. Verfahren .nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschleudern in Stufen mit Zentrifugen erfolgt, deren Rotationskörper den gegebenen Verhältnissen angepaßt ist, beispielsweise indem für die Abscheidung von Blei in der ersten Stufe ein aus einem höheren Kegelstumpf mit kleiner Basisfläche bestehender Rotationskörper Verwendung findet und für die Abscheidung von Zinn in der zweiten Stufe ein aus einem flachen Kegelstumpf mit großer Umlaufgeschwindigkeit an der Peripherie bestehender Rotationskörper.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Förderung der Trennung der Metalle nach ihren spezifischen Gewichten der obere Teil des als Rotationskörper dienenden Kegelstumpfes beheizt und sein unterer Teil nicht beheizt oder gekühlt wird.
  6. 6. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einer in schnelle Umdrehung zu versetzenden hohlen Welle (3) untereinander eine Anzahl, z. B. zwölf, oben offene Trichter (4) angeordnet sind, welche Abflußrohre (13) an ihrem Boden besitzen. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrifuge in einem beheizbaren Behälter (i) angeordnet ist, in welchem z. B. zwei ringförmige Aufnahmebehälter (7, 8) mit Abflußrohren (9, io) für das über den Rand der Trichter (4) abgeschleuderte Metall und am Grunde ein ringförmiger Behälter (ii) für die Aufnahme des raffinierten Zinks mit Abflußrohr (12) vorgesehen sind. B. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch .gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (3) eine hohle Achse (2) für die Luftkühlung und Rohre (5, 4) für den Zu- und Abfluß der Metalle besitzt. 9. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, 3 bis 5, bestehend aus Turbinen mit kegelstumpfförmigern, mit der offenen Spitze nach oben gerichtetem, hohlem Rotationskörper (18), der auf seiner Innenwandung mit einer wärmeisolierenden Steinschicht (14) und ein wenig oberhalb seiner Grundfläche (15) mit Austrittsventilen (16, 17) versehen und von einem gut wärmeisolierenden Mantel (i9) umgeben ist. io. Vorrichtung nach Anspruch 9., dadurch gekennzeichnet, daß der Rotationskörper (18) aus einem Zylinder mit aufgesetztem Kegelstumpf oder aus einem Zylinder :besteht. i i. Vorrichtung nach Anspruch 9 und io, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rotationskörper (18) Düsen (25) oder Abstreifer (26) für -die Entfernung des spezifisch schweren Metalls, z. B. des raffinierten Bleis, und Öffnungen (27) an der Hohlwelle (3) für das Abfließen der spezifisch leichteren Metalle angeordnet sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 2j9 724. U 1 l m a n n, Enzyklopädie der technischen Chemie, 2. Aufl., Bd. io, 1932, S. 583 und 584.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE299724C (de) * 1900-01-01

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