DE8409167U1 - Ski - Google Patents
SkiInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C5/00—Skis or snowboards
- A63C5/04—Structure of the surface thereof
- A63C5/0405—Shape thereof when projected on a plane, e.g. sidecut, camber, rocker
Landscapes
- Tires In General (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Ski mit im Bereich der Laufflache
sich befindlichen Stahl- oder Verstärkungskanten.
Ein konventioneller Ski besitzt in der Lauffläche integrierte seitliche Langestahlkanten, die im Querschnitt plattig
ausgebildet und in Längsrichtung des Ski gegebenenfalls
gliederartig aufgebaut sind. Die Stahl- oder Verstärkungskanten erhöhen bekanntermaßen die Lebensdauer des Ski und
insbesondere im Betrieb die Griffestigkeit gerade in vereistem Gelände.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Ski der eingangs genannten Art, der bei einfachem Aufbau und geringfügigem
Mehraufwand in der Fertigung eine erhöhte seitliche Grifffestigkeit besitzt.
Gelöst wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe durch einen Ski mit Stahlkanten der eingangs genannten Art, der
sich dadurch kennzeichnet, daß an jeder Seitenwand des Ski in Längsrichtung zumindest eine untere laufflächenwirksame
Stahlkante vorgesehen ist. Die Seitenwand-Stahlkante steht bevorzugt seitlich vom Ski und schräg nach unten gerichtet
vor und endigt insbesondere geringfügig vor der (verlängerten) Laufflächenebene, so daß bei plattiger Auflage des Ski
auf der Lauffläche die seitliche Stahlkante praktisch unwirksam bleibt, bei einer seitlichen Schräglage des Ski , beispielsweise
bei einem Verkanten des Ski in einem vereisten Steilhang, jedoch in einen Eingriff mit der Geländeunterlape
gelangt. Der Ski wird in dieser extremen Schräglage dann durch zwei Längskanten geführt bzw. gehalten, die als sogenannte
"Tandem-Kante" für eine sehr gute Griffestigkeit in Querrichtung sorgen. Die seitlichen Stahlkanten erhöhen auch die Längsstabilität
des Ski und können querschnittsmäßig so ausgebildet sein, daß unterschiedliche Schwingungs- oder Federungscharakteristiken
am Ski entstehen. Beispielsweise kann der mittlere Bereich der seitlichen Längskanten des Ski ein vergleichsweise
dickes Querschnittsprofil besitzen, während Spitzen
und Enden der seitlichen Längskanten des Ski ein schlankes Quersohnittsprofil haben. Ein derartiger Ski besitzt Mithin
neben einer guten seitlichen Griffestigkeit vergleichsweise weiche vordere und hintere Enden und ein härteres Mittelstüok.
Durch Austausch der seitlichen Stahlkanten kann die Pederungscbarakteristik
eines vorhandenen Ski verändert bzw« anders eingestellt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Seitenwand-Stahlkante in Höbenrichtung des
Ski verstellbar angeordnet ist. Auch kann der vorstehende Winkel der ßeitenwand-Stahlkante beispielsweise durch Stellschrauben
einstellbar sein. Je nach Tiefe der eingestellten Stellschrauben verändert sich der Vorstehwinkel der Stahlkante»
die Senkkopfdurchgangsoffnungen aufweist, um die Stellschrauben in einer versenkten Eingriffsstellung aufzunehmen.
Eine besonders einfache und kompakte Befestigung der seitlichen Stahlkante ergibt sich, wenn Befestigungswinkel der
seitlichen Stahlkante zur Lauffläche des Ski reichen und dort befestigt sind.
Eine besonders einfache Fertigung einer "Tandem-Kante" ergibt
sich, wenn Seitenwand-Stahlkante und dazugehörige Laufflächen-Stahlkante des Ski integriert oder einstückig ausgebildet
sind*
Ohne die Wirksamkeit der "zweiten Stahlkante" grundsätzlich zu beeinträchtigen, sind bei einer weiteren vorteilhaften
Ausgestaltung der Erfindung im wirksamen Längskantenbereich der seitlichen Stählkante Aussparungen vorgesehen, wobei
zwischen den Aussparungen geradlinige Längskantenabschnitte verbleiben, die bei einer Schräglage des Ski mit der (vereisten)
Unterlage eingreifen. Die Aussparungen besorgen im Betrieb eine selbsttätige Schneentfernung im Bereich der zweiten
seitlich vorstehenden Stahlkante und der zugehörigen Skiseitenwand, so daß der durch die vorgenannten Teile gebildete
Winkel normalerweise schnee- und eisfrei bleibt und die
seitliche Stahlkante volle Wirksamkeit entfalten kann. Die Aussparungen können in Seitenrichtung des Ski gesehen bogenförmig
oder sägezahnprofiliert sein.
'.Ein besonders kompakter fertigungsßünstiger Aufbau ergibt
isich, wenn Laufflächen-Stahlkante, ßeitenwand-Stahlkante und
gegebenenfalls vorhandener Deekwand-Kantenschutz des Ski
einstückig ausgebildet sind*
Ähnlich der bekannten Laufflächen-Stahlkante kann auch die erfindungsgemäße seitliche Stablkante gegebenenfalls gliederartig
aufgebaut sein.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsberspielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben; es zeigen:
Fig. 1 einen Ski in perspektivischer schematischer Teilansicht von hinten,
Fig. 2 den Ski nach Fig. 1 in schematischer perspektivischer
abgebrochener Seitenansicht,
Fig. 3 eine Teilquerschnittsansicht des Ski nach den Figuren 1 und 2 in einer schrägen Betriebslage, und
Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende perspektivische Teilseitenansicht
eines Ski in anderer Ausführungsform»
Der in den Figuren 1 bis 3 veranschaulichte Ski 1 umfaßt im Bereich der Lauffläche 4· in konventioneller Bauart zwei
seitliche in Längsrichtung sich erstreckende Laufflächen-Stahlkanten
5 sowie an den Seitenwänden 2 jeweils eine eingelassene Seitenwand-Stahlkante 3, die gemäß Fig. 2 eine
untere durchgehende wirksame Einsatzkante besitzt, welche seitlich vom Ski und schräg n&ch unten gerichtet ist und
»«· · · ι ι ι ' ιι·
• 4 «III»
kurz oberhalb der Verlängerung der Ebene der unteren Lauffläche
4· des Ski 1 endigt.
Die Seitenwand-Stahlkanten 3 gemäß Ausführungsbeispiel weisen
im oberen Bereich Durchgangsbohrungen auf, durch die sich Befestigungsschrauben für eine Befestigung an der zugehörigen
Seitenwand 2 des Ski Ί erstrecken. Die Befestigungsschrauben
können als sogenannte Stellschrauben mit Senkkopf ausgebildet sein, die gegen eine innere Feder gesichert sind. Auf diese
Weise läßt sich die Schräge der unteren wirksamen Kante, d.h. ;, der Vorstehwinkel « t in einem Peinbereich einstellen. Auch
ν ist eine Höhenverschiebung der Seitenwand-Stahlkante 3 denkbar,
wenn die Durchgangsbohrungen der Kanten als Langlöcher ausgebildet sind.
Bei einem Norwalbetrieb des Ski gemäß Fig. 1 sitzt die Lauffläche
4· plattig auf der Unterlage, wobei die Laufflächen-Stahlkanten
5 mit der Unterlage eingreifen, die Seitenwand-Stahlkanten
3 jedoch außer Eingriff sind.
Bei einer Schräglage des Ski 1, d.h. bei einem Verkanten, ί sind sowohl die entsprechende Laufflächen-Stahlkante 5 als
auch die zugehörige Seitenwand-Stahlkante 3 in einem Eingriff mit der (beispielsweise vereisten) Unterlage. Dadurch en£-
steht eine wirksame "Tandem-Kante" mit praktisch doppelter seitlicher Griffestigkeit. Ein seitliches Abrutschen des
Ski wird dadurch selbst bei vereister Piste weitgehend verhindert, und zwar mit Hilfe verblüffend einfacher technischer
Mittel.
! Das in Fig. 4· gezeigte Ausführungsbeispiel besitzt im Gegön-
λ satz zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 keine untere durch-
! gehende Kante bei einer Seitenwand-Stahlkante 3, sondern es
|i sind nach unten geöffnete Aussparungen 6 ausgebildet, die
f bogenförmig oder auch sägezabnprofiliert sein können. Zwischen
f. den einzelnen Aussparungen 6 sind geradlinige untere Längskantenbereiche
7 wirksam. Die Aussparungen 6 sorgen für eine
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selbsttätige Entfernung des Schnees im Bereich des Winkels
zwischen der seitlichen Stahlkante 3 Onä. der unteren Laufflächen-Stahlkante
5» so daß ein wirksamer Einsatz der Seitenwand-Stahlkanten 3 auch bei ungünstigen Witterungsverhältnissen
sichergestellt ist.
Die Seitenwand-Stahlkanten 3 können einstückig oder auch gliederartig aufgebaut sein. Eine besonders günstige Fertigung
und Befestigungsart ergibt sich, wenn sie einstückig mit den unteren Laufflächen-Stahlkanten 5 ausgebildet und an der unteren
Lauffläche 4 befestigt sind.
"Stahl"-Kanten im Sinne dieser Erfindung sind Verstärkungskanten im allgemeinen Sinne. Es kommen mithin auch andere
Materialien als "Stahl" infrage, sofern deren Verschleißfestigkeit
groß und ein Einsatz im Schnee möglich ist.
Claims (12)
1. Ski mit im Bereich der Lauffläche sich befindlichen Stahlkanten,
dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seitenwand (2) des Ski (1) in Längsrichtung zumindest eine untere
Stahlkante (3) vorgesehen ist.
2. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand-Stablkante
(3) seitlich vom Ski (1) und schräg nach unten gerichtet vorsteht.
3. Ski nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vorderste
nach unten gerichtete Löngskantenbereich der Seiten-
wand-Stahlkante (3) geringfügig vor der (verlängerten)
Laufflächenebene (4) endigt.
4-. Ski nach Anspruch 1 bis 3j dadurch gekennzeichnet, daß
die Seitenwand-Stahlkante (3) in Höhenrichtung des Ski
(1) erstellbar angeordnet ist.
5. Ski nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Vorstehwinkel « der Seitenwand-Stahlkante (3) durch Stellschrauben einstellbar ist.
6. Ski nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß
die Seitenwand-Stahlkante (3) Befestigungswinkel für eine
Befestigung an der Lauffläche (4-) des Ski (1) aufweist.
7. Ski nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Seitenwand-Stahlkante (3) und die zugehörige Laufflächen-Stahlkante (5) integriert oder einstückig ausgebildet sind.
8. Ski nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand-Stahlkante (3) im wirksamen Längskantenbereich
Aussparungen (6) aufweist, wobei zwischen den Aussparungen (6) geradlinige Längskantenabschnitte (7) vorgesehen
sind.
9. Ski nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen
(6) in Seitenansicht des Ski bogenförmig sind.
10. Ski nech Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen
(6) sägezahnpro.fiZiert sind.
11. Ski nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
Laufflächen-Stahlkante (5), Seitenwand-Stahlkante (3) und Deckwand-Kantengchutz des Ski (1) einstückig ausgebildet
sind.
12. Ski nach Anspruch 1 Mb 6 und 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwand-Stahlkante (3) gliedartig aufgebaut ist. - 3 -
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8409167U1 true DE8409167U1 (de) | 1984-07-26 |
Family
ID=1333395
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8409167U Expired DE8409167U1 (de) | Ski |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8409167U1 (de) |
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- DE DE8409167U patent/DE8409167U1/de not_active Expired
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