DE840885C - Verfahren und Geraet zur Erfassung und Bewegung des kindlichen Koerpers waehrend der Geburt - Google Patents

Verfahren und Geraet zur Erfassung und Bewegung des kindlichen Koerpers waehrend der Geburt

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DE840885C
DE840885C DEK2315A DEK0002315A DE840885C DE 840885 C DE840885 C DE 840885C DE K2315 A DEK2315 A DE K2315A DE K0002315 A DEK0002315 A DE K0002315A DE 840885 C DE840885 C DE 840885C
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Rudolf Dr Med Koerber
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/42Gynaecological or obstetrical instruments or methods
    • A61B17/44Obstetrical forceps
    • A61B17/442Obstetrical forceps without pivotal connections, e.g. using vacuum

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  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
  • Hooks, Suction Cups, And Attachment By Adhesive Means (AREA)

Description

  • Verfahren und Gerät zur Erfassung und Bewegung des kindlichen Körpers während der Geburt Zur Beschleunigung und Beendigung einer Geburt sind Zangen in mehreren Abwandlungen bekanntgeworden, die entweder mit löffelartigen Schalen den Kopf des Kindes umfassen oder sich in die Kopfhaut des Kindes einkrallen. Bei Steißlage des kindlichen Körpers finden auch biegsame Zugstränge Verwendung, die um die Oberschenkel des Kindes gelegt werden. Diese bisher bekannten ITilfsmittel sind trotz ihrer verbreiteten Anhwendung keineswegs als ideal anzusehen. Insbesondere ist ihre rohe, ja gewaltsame Einwirkung auf den Körper des Kindes und den der Mutter zu beanstanden.
  • Die Erfindung beschreitet einen anderen Weg, indem, im technischen Sinn gesprochen, die formschliissige Erfassung des kindlichen Körpers durch eine kraftschlüssige ersetzt wird. Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß eine oder mehrere mit dem Körper des Kindes in Berührung gebrachte Saugschalen einer Luftverdünnung unterworfen werden und die dadurch erzeugte Haftverbindung zur künstlichen Bewegung des kindlichen Körpers nutzbar gemacht wird. Das verwendete Gerät besteht aus einer Saugschale mit formanpassungsfähigen Rändern, die auf breiter Basis, d. h. biegefest, mit dem Griffteil verbunden ist. In einer vorzugsweisen Ausführungsform ist der Griffteil längs durchbohrt, wodurch eine Verbindung zwischen dem Hohlraum der Saugschale und einer Unterdruckquelle, zweckmäßig einer motorisch getriebenen, ständig umlaufenden Saugpumpe hergestellt wird. Durch ein ebenfalls an dem Handgriff vorgesehenes Ventil kann die Verl>indung heliehbig unterbrochen und hergestellt werden.
  • Die Saugschale des beschriebenen Gerätes wird an dem vorangehenden Teil des Kindes, im Regelfall an dem Kopf, zur Anlage gebracht und durch Öffnen des Ventils der Saugleitung festgesaugt.
  • Infolge der möglichst starren Verbindung zwischen Saugschale und Griffteil ergibt sich auch eineVerbindung zwischen der Hand des Geburtshelfers und dem Körper des Kindes, die nicht nur das Ausüben einer Zugeinwirkung zuläßt, sondern der Geburtshelfer erhält die Möglichkeit, durch Drehen, seitlichen Druck usw. zusätzlich zur Extraktion die Geburt so zu leiten, wie er es für notwendig hält.
  • Die gemäß der Erfindung erfolgende Anwendung der Haftverbindung durch eine formanpassungsfähige Saugschale aus Gummi oder ähnlichen weichen Stoffen hat den wesentlichen Vorteil, daß der kindliche Körper auf großer Fläche mit gleiohmäßig wirkenden Kräften erfaßt wird und daß Druckstellen voll harten Geräteteilen, wie bei den bekannten Hilfsmitteln, die nur auf örtlich eng begrenzten Stellen, dort aber mit um so größeren Drücken einwirken, gänzlich vermieden sind. Damit entfallen auch die Hauptursachen für Verletzungen und Deformationen.
  • Um eine zu große Vorwölbung der angesaugten Haut zu verhindern, kann in der Saugschalenöffnung ein Sieb angebracht sein, gegen das sich die I iaut anlegt. Es können auch mehrere Saugschalen gleichzeitig an dem Gehurtsobjekt angesetzt werden, die zur Einführung in die Scheide zusammenlegl>ar sind durch gelenkigen Zusammenschluß ihrer Verbindungsteile. Nach der Anlegung können die Gelenke wieder starr festgestellt werden. Solche Geräte sind insbesondere dann angebracht. wenn Drehungen oder Wendungen des Geburtsobj ekts bewirkt werden sollen.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Schnittbild durch ein Gerät wiedergegeben.
  • I>ie Saugschale I aus Gummi oder einem ähnlichen formanpassungsfähigen Stoff besitzt an ihrem Stand mehrere scharfgratige Rippenvorsprünge 2, um in jedem Fall ein sicheres Ansaugen zu geevXihrleistell. Der dicke Boden 1' dieser Saugschale ist auf breiter Fläche einerseits zwischen dem Flansch 3 des Griffes 4 und anderseits einer Gegenscheibe 5 festgespannt, so daß die Saugschale Schwenkungen und Drehungen des Griffes in jedem Fall mitmachen muß. In dem verhältnismäßig langen Griff 4 befindet sich die Längsdurchbohrung 6, die durch das Ventil 7 ganz oder teilweise geschlossen werden kann. Der Griffteil 4 endet in einem Stutzen 8, auf den ein Schlauch g aufgeschoben ist, der die nicht weiter dargestellte Verbindung zur Saugpumpe bildet. Es ist zweckmäßig, einen ständig wirkenden Unterdruckerzeuger anzuschließen, damit die Saugverbindung sofort wiederhergestellt werden ann, wenn sie durch einen Zufall außer Wirkung gekommen sein sollte.
  • Wie bereits eben erwähnt, kann in die Saugschale I ein Stützsieb Io eingebaut werden n zur Stützung der angesaugten Haut.
  • PATENTANSPROCHE: I. Verfahren zur Erfassung und Bewegung des kindlichen Körpers während der Geburt, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere mit dem Körper des Kindes in Berührung gebrachte Saugschalen einer Luftverdünnung unterworfen werden und die dadurch erzeugte Haftverbindung zur künstlichen Bewegung des kindlichen Körpers nutzbar gemacht wird.

Claims (1)

  1. 2. Gerät zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Saugschale (I) mit formanpassungsfähigen Rändern, die auf breiter 13asis (I') mit dem Griffteil (4) fest verbunden ist.
    3. Gerät nach Anspruch 2 gekennzeichnet durch eine Siebeinlage (Io) in der Saugschale (I).
    4. Gerät nach Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Längsdurchbohrung (6) in dem Griffteil (4) eine durch ein Ventil (7) absperrbare Verbindung zwischen dem Saugschalenhohlraum und einer Unterdruckquelle (Saugpumpe) bildet.
    5. Gerät nach Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Saugschalen Verwendung finden, deren Griffteile oder Verbindungen untereinander gelenkig gestaltet sind, und daß die Gelenke feststellbar sind.
DEK2315A 1950-03-28 1950-03-28 Verfahren und Geraet zur Erfassung und Bewegung des kindlichen Koerpers waehrend der Geburt Expired DE840885C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1049048B (de) * 1953-07-01 1959-01-22 Federico D C Guerriero Dr Geraet zur Erfassung und Bewegung des Foetusses waehrend der Geburt
DE1084427B (de) * 1959-01-28 1960-06-30 Vacuum Extractor Ab Geraet zur Erleichterung von Gebaermutteruntersuchungen und -behandlungen
US3202152A (en) * 1963-03-08 1965-08-24 John F Wood Vacuum extractor for childbirth
US3765408A (en) * 1972-03-16 1973-10-16 Kawai Tosando Kk Soft obstetric vacuum cup for assisting childbirth
WO2001003590A1 (en) * 1999-07-09 2001-01-18 Prism Enterprises, Inc. Obstetrical vacuum extractor cup

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