DE840855C - Einrichtung bei Stellwerken mit elektrischen Verschluessen - Google Patents

Einrichtung bei Stellwerken mit elektrischen Verschluessen

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Publication number
DE840855C
DE840855C DEV2800A DEV0002800A DE840855C DE 840855 C DE840855 C DE 840855C DE V2800 A DEV2800 A DE V2800A DE V0002800 A DEV0002800 A DE V0002800A DE 840855 C DE840855 C DE 840855C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
route
switches
actuator
protective
Prior art date
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Expired
Application number
DEV2800A
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Hoetter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE840855C publication Critical patent/DE840855C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L19/00Arrangements for interlocking between points and signals by means of a single interlocking device, e.g. central control
    • B61L19/06Interlocking devices having electrical operation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Safety Devices In Control Systems (AREA)

Description

  • Bei Stellwerken mit elektrischen Verschlüssen verwendet man vielfach Stützrelais, teils aus Gründen der Stromersparnis, teils aus Gründen der Sicherheit, weil ein Stützrelais nicht so leicht durch eine Störung ausgelöst werden kann als ein einfaches Relais. So hat man Stützrelais verwendet sowohl für den Fahrwegsteller als auch für den Schutzweichensteller und die Steuerung der Verschließer. Stützrelais sind jedoch wesentlich kostspieliger als gewöhnliche Relais.
  • Die Erfindung bringt eine Lösung, bei welcher sowohl Stützrelais als auch Kontakte gespart werden. Dies geschieht gemäß der Erfindung dadurch, daß die Auflösung des Verschlusses für die Schutzweichen anstatt vom Schutzweichensteller vom Fahrwegsteller abhängig gemacht wird. Man spart hierdurch besondere Kontakte des Schutzweichenstellers im Auflösestromkreis der Schutzweichenverschließer und kann außerdem für den Schutzweichensteller ein gewöhnliches Relais an Stelle eines Stützrelais verwenden.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise erläutert.
  • Fig. i zeigt einen einfachen Gleisplan. Hierbei sind vier Weichen W1, W2, W3, W4 vorgesehen. Die Einstellung einer Fahrstraße erfolgt z. B. durch Betätigen der Fahrstraßentaste F1 zusammen mit der Gleistaste G1. Soll eine Signalfahrt vor sich gehen, so wird anschließend noch die Signaltaste S1 z. B. auch mit der Gleistaste G1 zusammengedrückt. Man kann jedoch auch unmittelbar eine Zugfahrt durch Betätigen der Tasten S1 und G1 einstellen. Für eine Fahrt von A nach B sind die Weichen W1 und Wz Fahrwegweichen, die Weichen TV, und W4 Schutzweichen. Die zur Einstellung eines Fahrweges notwendige Schaltung zeigt beispielsweise Fig.2. Zwischenrelais sowie Tastenrelais sind hierbei fortgelassen. Bei Betätigen der Tasten F1 und G1 werden die Kontakte F11 und Gll geschlossen, wodurch der Fahrwegsteller Fzo anzieht. Dies ist auch der Fall, wenn anstatt der Taste F1 die Taste S1 gedrückt und damit der Kontakt S11 geschlossen wird. Der Fahrwegsteller schließt mit seinem Kontakt F21 den Stromkreis der Weichenverschließer Vlo und Vzo für die Weichen W1 und W2. Dieser Stromkreis führt in bekannter Weise noch über Kontakte Wll und W21 der Weichenüberwachungsmagnete und der Plus- und Minussteller. Wenn nur F1 mit G1 zusammen betätigt worden ist, ohne daß es noch sicher ist, ob für eine Rangierfahrt oder Zugfahrt, bleiben die Schutzweichenverschließer V3o und V9, unberührt. Diese Verschließer sind im vorliegenden Fall alle als Stützrelais ausgebildet, wobei die Gegenrelais der Auflösung dienen. Diese Auflöserelais sind mit Plo, Pzo, P3o, Pno bezeichnet. Wenn diese Relais Strom erhalten, wird also die Auflösung des Verschlusses vollzogen. Soll eine Signalfahrt eingestellt werden, so wird bei Betätigen der Tasten S1 und G1 durch Schließen der Kontakte S" und G" auch der Schutzweichensteller Sao betätigt. Dieser besitzt einen Kontakt S31 im Stromkreis der Schutzweichenverschließer V30 und V4.. Im Stromkreis der Gegenrelais Plo und Pzo befindet sich ein Kontakt F22 des Fahrweg-Stellers. Durch Unterbrechen dieses Kontaktes wird die Auflösung des Verschlusses verhindert, solange die Fahrt noch nicht stattgefunden hat, also der Fahrwegsteller noch angezogen ist. Ähnlich hatte man einen Kontakt des Schutzweichenstellers Sao im Stromkreis der Gegenrelais P3o und PQO der Schutzweichenverschließer angeordnet. Gemäß der Erfindung werden statt dessen die Relais P3o und P4o mit an den Kontakt F22 des Fahrwegstellers angeschlossen, d. h. die Verhinderung der Verschlußauflösung geschieht für die Schutzweichen bereits, noch ehe der Verschluß überhaupt erfolgt ist, da ja F22 auch unterbrochen werden kann, noch ehe durch Betätigen der Tasten S1 und G1 über den Schutzweichensteller Sao und den Kontakt S31 der Verschluß der Schutzweichen bewirkt worden ist. Hierdurch wird ein besonderer' Kontakt des Schutzweichenstellers im Stromkreis der Relais Pia und P4o erübrigt, und man ist außerdem in der Lage; für den Schutzweichensteller ein gewöhnliches Relais Sao verwenden zu können, da die Auflösung des Verschlusses auch für die Schutzweichen vom Fahrwegsteller Fzo abhängig gemacht ist, der als Stützrelais arbeitet.
  • Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist, daß durch die Steuerung der Verschlußauflösung für Schutzweichen mittels des Fahrwegstellers die Schutzweichen trotzdem in ihrer Beweglichkeit nicht beeinträchtigt werden, d. h. es können über die Weichen W3 und W4 immer noch Rangierfahrten stattfinden, da das Unterbrechen des Kontaktes F22 hierauf keinen Einfluß hat.
  • Für den Fahrwegsteller Fza kann man an Stelle eines Stützrelais auch ein gewöhnliches Relais verwenden, wenn dieses als Ruhestromrelais arbeitet und der Schutzweichensteller gleichzeitig als Arbeitsstromrelais. In diesem Fall würde nämlich bei Stromloswerden des Relais Fzo infolge irgendeiner Störung die Einrichtung im Sinn einer erhöhten Sicherheit arbeiten, da die Auflösung eines etwa schon eingetretenen Verschlusses unmöglich gemacht ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung bei Stellwerken mit elektrischen Verschlüssen, bei welchen das Umlegen und Verschließen der Schutzweichen von der Einstellung einer Signalfahrt abhängig gemacht ist, während die Fahrwegweichen von den Fahrstraßentasten und damit z. B. vom Fahrwegsteller abhängig gemacht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflösung des Verschlusses der Schutzweichen von den Fahrstraßentasten, d. h. also z. B. einem Kontakt (F22) des Fahrwegstellers (Fzo) abhängig gemacht ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Schutzweichensteller (S30) ein gewöhnliches Relais verwendet wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Fahrwegsteller ein Ruhestromrelais und als Schutzweichensteller ein Arbeitsstromrelais verwendet wird.
DEV2800A 1950-10-28 1950-10-28 Einrichtung bei Stellwerken mit elektrischen Verschluessen Expired DE840855C (de)

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DE840855C true DE840855C (de) 1952-06-05

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ID=7570171

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DE (1) DE840855C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE929678C (de) * 1952-10-12 1955-06-30 Lorenz C Ag Schaltungsanordnung fuer Stellwerke mit elektrischen Verschluessen
DE975281C (de) * 1954-04-10 1961-11-02 Deutsche Bundesbahn Schaltanordnung fuer Stellwerke mit elektrischen Verschluessen, insbesondere Gleisbildstellwerke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE929678C (de) * 1952-10-12 1955-06-30 Lorenz C Ag Schaltungsanordnung fuer Stellwerke mit elektrischen Verschluessen
DE975281C (de) * 1954-04-10 1961-11-02 Deutsche Bundesbahn Schaltanordnung fuer Stellwerke mit elektrischen Verschluessen, insbesondere Gleisbildstellwerke

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