DE840743C - Elektrodenanordnung zur Hochfrequenzbehandlung - Google Patents

Elektrodenanordnung zur Hochfrequenzbehandlung

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DE840743C
DE840743C DEP12414A DEP0012414A DE840743C DE 840743 C DE840743 C DE 840743C DE P12414 A DEP12414 A DE P12414A DE P0012414 A DEP0012414 A DE P0012414A DE 840743 C DE840743 C DE 840743C
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DE
Germany
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electrode
high frequency
treated
electrode arrangement
inner electrode
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Expired
Application number
DEP12414A
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English (en)
Inventor
Kurt Dr Fraenz
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/64Heating using microwaves
    • H05B6/76Prevention of microwave leakage, e.g. door sealings

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Constitution Of High-Frequency Heating (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Elektrodenanordnung für eine Einrichtung zur Behandlung von Gegenständen im elektrischen Hochfrequenzfeld. Es ist üblich, zur Erzeugung des elektrischen Hochfrequenzfeldes in solchen Einrichtungen zwei zueinander parallele Konden.satorplatten zu verwenden, zwischen die das Behandlungsgut gebracht wird. Diese Anordnung hat die Nachteile, daß Hochfrequenzenerigie nach außen abgestrahlt wird und Funkempfangsstörungen hervorruft, und daß das elektrische Hochfrequenzfeld sich nicht bloß zwischen den Kondensatorelektroden, sondern auch zwischen jeder Elektrode und den in der Umgebung befindlichen Metallteilchen ausbildet.
  • Es sind Einrichtungen zur Erwärmung, insbesondere Trocknung, von Holz, Papier oder ähnlichen Gegenständen bekannt, bei denen man zur Behebung dieser Nachteile die Anordnung' so getroffen hat, daß die eine Elektrode die Gegenelektrode umschließt. Es ist ferner eine Einrichtung bekannt, bei der eine kastenförmige äußere Elektrode von rechteckigem Querschnitt eine zu zwei Kastenwänden parallele innere Elektrode umschließt. Schließlich ist auch schon eine Vorrichtung mit zwei kugelförmigen Elektroden mit verschiedenem Durchmesser bekannt, bei der im Innern der Elektrode mit dem kleineren Durchmesser der Hochfrequenzgenerator untergebracht ist.
  • Die bekannten Einrichtungen bezwecken in erster Linie das Auskommen mit verhältnismäßig kurzen Verbindungsleitungen zwischen dem Hochfrequenzgenerator und den Elektroden; außerdem soll der Wirkungsgrad der Vorrichtungen dadurch verbessert werden, daß die Streuung von Feldlinien weitgehend vermieden wird.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte Einrichtung der oben beschriebenen Art zu schaffen, bei der größere Mengen von Behandlungsgut untergebracht werden können, auch wenn es sich um formlose Massen, beispielsweise Schüttgut, handelt.
  • Die Erfindung geht von den obenerwähnten bekannten Einrichtungen aus und besteht im wesentlichen darin, daß die innere Elektrode lotrecht angeordnet ist und daß zur Aufnahme des Behandlungsgutes dienende wannenförmige Behälter in zwei Reihen übereinander in den Zwischenräumen zwischen der inneren Elektrode und .den zu ihr parallelen Wänden ,der geänderten äußeren Elektrode angeordnet sind.
  • Das hochfrequente Kondensatorfeld ist ganz auf den Innenraum der kastenförmigen Elektrode beschränkt, und dort, wo es auf das Behandlungsgut trifft, praktisch homogen. Ein besonderer Vorteil der neuen Einrichtung besteht darin, daß an allen,Ste1-len, wo sich das Behandlungsgut befindet,-eine praktisch gleichmäßige Erwärmung hervorgerufen wird.
  • Eine Einrichtung nach der Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Rissen dargestellt. Die Außenelektrode besteht aus einem kastenförmigen Metallgehäuse 5, welches an den beiden Stirnseiten mit Schiebetüren 6 geschlossen ist, von denen die eine hochgezogen und die andere heruntergelassen dargestellt ist. Im Innern des Gehäuses ist die Innenelektrode 7 angeordnet, und zwar wird sie von isolierenden Stützen 8 getragen. Die Hochfrequenzspannung wird der Innenelektrode durch eine vorzugsweise, abgeschirmte Leitung, die insbesondere gleichzeitig als Stütze ausgebildet sein oder innerhalb einer solchen verlaufen kann, zugeführt, während die Außenelektrode geerdet ist. Zur-Aufnahme des Behandlungsgutes dienen wannenförmige Behälter 9 aus einem wärmebeständigen Isolierstoff, z. B. Glas oder Porzellan, welche von Führungsleisten io getragen werden, die an den beiden Elektroden befestigt sind. Die Verteilung des Behandlungsgutes auf mehrere Behälter hat den Vorteil, daß die einzelnen Behälter beim Einführen in den Feldraum und beim Herausnehmen aus demselben leichter zu handhaben sind und daß die Schichtdicke in den einzelnen Behältern geringer ist als in einem einzigen Behälter gleicher Grundfläche, so daß aus dem Behandlungsgut ausgetriebene Gase und Dämpfe leichter entweichen können. Im Bedarfsfalle kann das Abziehen gasförmiger Ausscheidungen aus dem Behandlungsgut durch Lüftungsöffnungen, Schornsteine oder eine künstliche Entlüftung mittels eines Ventilators gefördert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrodenänordnung für eine Einrichtung zur Behandlung von Gegenständen im elektrischen Hochfrequenzfeld, bei welcher eine kastenförmige äußere Elektrode von rechteckigem Querschnitt eine zu zwei Kastenwänden parallele innere Elektrode umschließt, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Elektrode (7) lotrecht angeordnet ist, und daß zur Aufnahme des Behandlungsgutes dienende wannenförmige Behälter (9) in zwei Reihen übereinander in den Zwischenräumen zwischen der inneren Elektrode und den zu ihr parallelen Wänden der geerdeten äußeren Elektrode (5) angeordnet sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 684o84, 694637, 695 707, 716 737, 735 365.
DEP12414A 1948-10-02 1948-10-02 Elektrodenanordnung zur Hochfrequenzbehandlung Expired DE840743C (de)

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DE840743C true DE840743C (de) 1952-06-09

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE684084C (de) * 1935-07-15 1939-11-22 Henri Auguste Leduc Verfahren und Vorrichtung zum Vulkanisieren eines UEberzuges aus Kautschuk o. dgl. auf einer Metallwalze
DE694637C (de) * 1937-09-03 1940-08-05 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Einrichtung zur Erwaermung, insbesondere Trocknung, von Holz, Papier oder aehnlichen Gegenstaenden in einem elektrischen Felde
DE695707C (de) * 1938-01-05 1940-08-31 Siemens Schuckertwerke Akt Ges aenden mit Hilfe hochfrequenter Wechselfelder
DE716737C (de) * 1937-11-20 1942-01-28 Siemens Ag Anordnung zur Waermebehandlung von Koerpern, insbesondere zum Trocknen von Faserstoffen mittels eines elektrischen Hochfrequenzfeldes
DE735365C (de) * 1937-04-13 1943-05-13 Siemens Ag Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen oder Vulkanisieren der Isolierung elektrischer Leitungen oder Kabel in einem elektrischen Hochfrequenzfeld

Patent Citations (5)

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