DE8400669U1 - Tempelblock-satz - Google Patents

Tempelblock-satz

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DE8400669U1 DE19848400669 DE8400669U DE8400669U1 DE 8400669 U1 DE8400669 U1 DE 8400669U1 DE 19848400669 DE19848400669 DE 19848400669 DE 8400669 U DE8400669 U DE 8400669U DE 8400669 U1 DE8400669 U1 DE 8400669U1
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Die Neuerung bezieht sich auf einen Tempelblock-Satz, bestehend aus mehreren verschieden großen und nebeneinander angeordneten Tempelblocks.
Als Tempelblock bezeichnet man etwa quaderförmige Holzkörper, die ungefähr vergleichbar mit einer Muschel innen ausgehöhlt sind und einen Schlitz enthalten, der sich über drei Seitenwände bis zum Hohlraum erstreckt.
Beim Anschlagen des Tempelblocks mittels eines Trommelstocks oder eines Filzschlegels wird der geschlitzte Holzkörper in Schwingungen versetzt, die sich der im inneren Resonanzraum befindlichen Luft mitteilen und von dieser über den Trommelschlitz nach außen dringen.
Folglich handelt es sich bei derartigen Tempelblocks eher um ein klingendes Musikinstrument als um ein taktbestimmendes Schlagwerk, und die mit Tempelblocks erreichbare
• ·
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Eigenart von Klangstimmungen wird einerseits der Herkunft nach in Tempeln asiatischer Religionen angewendet, in neuerer Zeit aber auch hierzulande als Bestandteil größerer Orchester bei modernen Musikaufführungen oder als melodischer Rhythmusgeber z.B. in der musischen und rhythmischen Erziehung und in der Vermittlung von Ausdrucksmöglichkeiten in Erziehungsstätten.
Um verschiedene Töne oder wenigstens verschiedene Klangstimmungen im Wechsel erzeugen und spielen zu können, werden gewöhnlich mehrere, vorzugsweise fünf Tempelblocks zu einer Gruppe oder einem Satz vereint, wobei man die Tempelblocks einzeln oder zu mehreren an einem Stativ festmacht.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tempelblock-Satz, bestehend aus mehreren verschieden großen und nebeneinander angeordneten Tempelblocks zu einer einheitlich zu handhabenden und aufzustellenden Gruppe derart zu vereinen, daß die Aufhängung oder Halterung das Klangverhalten und Resonanzvermögen der einzelnen Instrumente nicht beeinträchtigt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß als gemeinsame Halterung eine Querleiste vorgesehen ist, die mit jedem Tempelblock mittels wenigstens einem von dessen Rückseite ausgehenden und sich durch eine Bohrung in der Querleiste erstreckenden Bolzen in Verbindung steht, und daß beiderseits der Querleiste auf dem Bolzen angeordnete Filzscheiben sowie diese abstützende Unterlegscheiben gemeinsam mittels einer auf
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das Bolzenende aufgeschraubten Flügelmutter gegen einen außerhalb des Tempelblocks befindlichen Begrenzungsflansch des Bolzens veüspannt sind.
Aufgrund dieses Vorschlages entsteht eine einfach herstellbare und funktionell hinsichtlich des Klangvermögens der Tempelblocks unschädliche gemeinsame Halterung, die an jedes handelsübliche Stativ angeschraubt oder angeklemmt werden kann. Da die Bolzen von der Rückseite des Tempelblocks ausgehen, bleiben die für das Klangverhalten des Instrumentes maßgeblichen Bestandteile (die beiderseits des Schlitzes gebildeten schwingenden Zungen und der Resonanzraum) unverändert und unbeeinträchtigt. Da die Querleiste im Bereich jeder Bohrung mit den beiderseitigen Filzscheiben eingespannt ist/ liegt eine sehr wirksame Isolierung gegen die übertragung von Körperschall vor·, Dennoch unbeabsichtigt weitergeleitete Schwingungen werden in der hölzernen Querleiste absorbiert, die gemäß einer bevorzugten Ausführungsform einen rechteckigen Querschnitt besitzt, so daß sich die Bohrungen durch ihre längere Querschnittsseite erstrecken.
Zweckmäßigerweise ist der Bolzen mit einem Holzgewinde-Ende in die Rückwand des jeweiligen Tempelblocks bis zum Anschlag an einen am Bolzen angeformten Begrenzungsflansch eingeschraubt, während das andere Bolzenende ein metrisches Gewinde trägt.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist nachfolgend in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, die einen weitgehend schematischen Querschnitt durch einen Tempelblock im Bereich seiner Verbindung mit der Querleiste zeigt.
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Man erkennt in der dargestellten senkrecht geschnittenen Seitenansicht einen Tempelblock 10, dessen inneren Hohlraum 12 und den sich über drei Seiten erstreckenden Querschlitz 14.
In die Rückwand 16 des Tempelblocks 10 ist ein mit Holzgewinde versehener Gewindeabschnitt 18 eines Bolzens 20 bib zum Anschlag an einen Begrenzungsflansch 22 eingeschraubt. Der Begrenzungsflansch 22 kann an den Bolzen angestaucht sein. In der Zeichnung links vom Begrenzungs·» flansch 22 ist der Bolzen mit einem metrischen Gewindeabschnitt 24 versehen.
Eine vorzugsweise aus Hartholz bestehende Querleiste 26 besitzt eine solche Länge, daß an ihr nebeneinander mehrere Tempelblocks, z.B. fünf verschieden große Tempelblocks, befestigt werden können. Zu diesem Zweck enthält die Querleiste 26 für jeden Bolzen 20 eine Bohrung 28. Beiderseits der Querleiste 26 sind Filzscheiben 30 und diese abstützende Unterlegscheiben 32 auf dem Bolzen 20 angeordnet.
Mit Hilfe einer vom Bolzenende auf das metrische Gewinde aufgeschraubten Flügelmutter 34 wird der Tempelblock 10 gegen die Querleiste 26 festgezogen und gleichzeitig die gesamte Halteanordnung miteinander verspannt.

Claims (4)

4 3iJJ···· /\ EUROPEAN PATENT ATTORNEV TELEFON C0710 S44OO8 MANDATAIRE EN BREVETS EUROPEENS TELEX 7 218BB raeokd Gerhaxd PRIEL, Bengt SCHUMACHER, 7340 Geislingen/Steige - P 59 - Schutzansprüche
1. Tempelblock-Satz, bestehend aus mehreren verschieden großen nebeneinander angeordneten Tempelblocks, dadurch gekennzeichnet, daß als gemeinsame Halterung eine Querleiste (26) vorgesehen ist, die mit jedem Tempelblock (10) mittels wenigstens eines von dessen Rückseite au&geheuden und sich durch eine Bohrung (28) in der Querleiste erstreckenden Bolzen (20) in Verbindung steht, und daß beiderseits der Querleiste auf dem Bolzen angeordnete Filzscheiben (30) sowie diese abstützende Unterlegscheiben (32) gemeinsam mittels einer auf das Bolzenende aufgeschraubten Mutter (34) gegen einen außerhalb des Tempelblocks befindlichen Begrenzungsflansch (22) des Bolzens verspannt sind.
2. Tempelblock-Satz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querleiste (26) einen rechteckigen Querschnitt besitzt und die Bohrungen (28) sich durch die längere Querschnittsseite erstrecken.
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3. Tempelblock-Satz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querleiste (26) aus Hartholz besteht.
4. Tempelblock-Satz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen mit einem Holzgewinde-Abschnitt in die Rückwand (16) des Tempelblacks bis zum Anschlag an den Begrenzungsflansch (22) eingeschraubt ist, während das andere Bolzenende ein metrisches Gewinde trägt.
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