DE8400588U1 - Masthalterung an einem surfbrett - Google Patents

Description

- 6 "Masthalterung an einem Surfbrett"

Die Erfindung betrifft eine Masthalterung an einem Surfbrett, bestehend aus einer längs des Surfbrettes befestigten Geradführungsschiene und einem an letzterer längs verstellbar gehalterten Schlitten mit einer Mastfußhalterung sowie mit einer am Schlitten angeordneten und auf die Führungsschiene wirksamen Feststellvorrichtung.

Derartige Masthalterungen, die eine wahlweise Lageveränderung des Mastes in Längsrichtung des Surfbrettes und relativ zu diesem ermöglichen, sind hinreichend bekannt.

So wird zum Beispiel bei einigen bekannten Maschalterungen vorbeschriebener Gattung der Schlitten relativ zur Führungsschiene mittels manuell bedienbarer Schrauben fixiert, so daß eine Veränderung der Mastposition während des Segeins ohne Geschwindigkeitsverlust wohl kaum möglich ist.

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Bei anderen bekannten Masthalterungen ist eine Lageveränderung der Mastposition durch die gestellfeste Anordnung der Schlittenfeststelleinrichtung erschwert, wobei die Rasten, die zur lösbaren Arretierung des Schlittens vorgesehen sind, die Handhabung des Schlittens zur Veränderung der Mastposition zusätzlich erschweren können.

Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Masthalterung der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art mit einfachen Mitteln und Maßnahmen so zu verbessern, daß eine Leichtbauweise bei hoher Stabilität sowie eine hohe Sicherung der eingestellten Mastposition erreichbar ist, die zudem auch eine leichte und bequeme Bedienbarkeit zur Veränderung der Mastposition ergibt.

Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich durch folgende Merkmale:

a. die Führungsschiene ist C-förmig profiliert,

b. der Schlitten hat an beiden Längsseiten längs verlaufende Führungsnuten, in die die zueinander gerichteten Randteile der Führungsschiene

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- 8 längs verstellbar eingreifen,

c. am Schlitten ist mindestens ein an den Innenseiten der zueinander gerichteten Längsraniteile der Führungsschiene mittels Federkraft reibschlüssig anliegendes Klemmstück gehaltert und

d. am Schlitten ist ein auf das Klemmstück

und gegen die Federkraft wirkbares Pedal vorgesehen.

Hieraus resultiert eine stufenlos verstellbare Masthalterung, die u.a. bequem mit einem Fuß bedient werden kann, bei vertiefter Anordnung der Führungsschiene im Surfbrett eine geringe Bauhöhe aufweist, und lediglich nach Freigabe des Pedals auch eine hohe Lagesicherheit des Schlittens relativ zur Führungsschiene gewährleistet.

Eine bevorzugte Gestaltung der Klemmstückhalterung besteht darii, daß am Schlitten eine mindestens annähernd vertikal gerichtete Stange längs begrenzt verstellbar gelagert ist, die am unteren Ende das Klemmstück trägt, und daß

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mindestens eine Druckfeder vorgesehen ist, die sich unter Vorspannung einerseits am Schlitten und andererseits am oberen Endteil der Stange abstützt, wobei vorzugsweise zudem die Stange in einer dieser angepaßten Bohrung des Schlittens gelagert ist.

Zur weiteren Erhöhung der Funktionssicherheit kann die Stange am Schlitten unverdrehbar gehaltert sein.

Eine dnter Umständen bevorzugte Variante ist hierzu dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück am Schlitten unverdrehbar gehalter., ist.

Um bei geringem Raumbedarf auch hohe Federkräfte auf das Klemmstück ausüben zu können, ist auf die Stange ein Tellerfedern-Paket aufgesteckt.

Dabei ist es vorteilhaft, wenn ein Klemmstück mit einstellbarer Klemmkraft vorgesehen ist.

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Hierzu kennzeichnet sich eine bevorzugte Ausführungsform dadurch, daß die Stange am Klemmstück und relativ zu diesem in axialer Richtung einstellbar gehaltert ist, insbesondere derart, daß die Stange am unteren Endteil als Spindel ausgebildet ist, dit in eine Gewinrtebohrung des Klemmstückes axial verstellbar eingeschraubt ist, und daß auf der Spindel eine am Klemmstück mindestens kraftschlüssig abstützbare Kontermutter angeordnet ist.

Eine bevorzugte Gestaltung des Pedals, welches hohe Stellkräfte auszuüben vermag, besteht darin, daß das Pedal als auf dem Schlitten um eine waagerechte Achse begrenzt schwenkbarer und längs des Schlittens sich erstreckender Hebel ausgebildet ist, der an seinem zum Heck des Surfbrettes zielenden Kraftarmendteil eine Fußplatte trägt.

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Um den Schlitten wahlweise auch während des Segeins relativ einfach in Richtung zum Heck des Surfbrettes hin verstellen zu können, ist es vorteilhaft, wenn bugseitig des Surfbrettes der eine Endteil eines längs federelastisch verlängerbaren Zugorganes, insbesondere eines Gummiseiles befestigt ist, welches zum Heck des Surfbrettes hin über die Masthalterung hinaus gerichtet ist, ferner mittels einer am Surfbrett gehalterten Rolle umgelenkt und mit seinem anderen Ende unter Federvorspannung am Schlitten befestigt ist.

Eine unter anderem die Montage der Masthalterung erleichternde Ausgestaltung kennzeichnet sich dadurch, daß der Schlitten in die Führungsschiene lösbar eingefügt ist, insbesondere derart, daß insbesondere am heckseitigen Endteil der Führungsschiene in deren zueinander gerichteten Randteilen Klemmstück-Durchsteck-Ausnehmungen angeordnet sind.

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- 12 -

Ein Ausfiihrungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Es zeigen

Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Surfbrettes von oben gesehen (ohne Mast

und Segel) ,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung der Mast-

halterung von oben gesehen, Fig. 3 desgleichen in der Seitenansicht,

Fig. 4 desgleichen im Schnitt der Linie IV-IV der Fig. 3 gesehen.

Hierbei ist oberseitig eines Surfbrettes eine mittig angeordnete und längs des Surfbrettes gerichtete, im Profil C-förmige, gerade Führungsschiene 2 vorgesehen, die vorzugsweise so in das Surfbrett 1 fest eingefügt ist, daß die Oberseite der Führungsschiene 2 mit der Oberseite des Surfbrettes 1 mindestens annähernd bündig abschließt.

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An der Führungsschiene 2 ist ein längs dieser

Verstellbar gelagerter Schlitten 3 gehaltert,

* Wozu letzterer in seinem einander abgewandten

Längsseiten längs verlaufende gerade Führungs-Huten 4 aufweist, in die die zueinander ge-

' richteten Längsrandteile 5 der Führungsschiene

If feingreifen.

Die Führungsschiene 2 besteht vorzugsweise

aus nicht rostendem Stahl, während der Schlitten 3 aus

bruchfestem Kunststoff gefertigt ist, der zudem

gute Gleitlagereigenschaften aufweist.

Auf dem Schlitten 3 ist eine Mastfußhalterung befestigt.

Diese hat ein dem nicht dargestellten Mastfuß angepaßtes, oben offenes Einsteckloch 7 sowie einen dazu quer sich erstreckenden begrenzt
verstellbaren Riegel 8 zur Festlegung des in
das Loch 7 eingesteckten Mastfußes in axialer Richtung, der eine ebenfalls nicht dargestellte umlaufende Ringnut aufweist, in die die Riegelschenkel lösbar eingesteckt werden können.

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In Längsrichtung des Surfbrettes 1 hinter der Masthalterung 6 ist am Schlitten 3 ein vertikal verstellbar gelagertes Klemmstück 9 vorgesehen, daß unter Federkraft sich an den Unterseiten der Längsrandteile 5 der Führungsschiene 2 reibschlüssig abstützt.

Das Klemmstück 9 ist am unteren Endteil einer im Querschnitt runden Stange 10 gehaltert, die ein vertikal gerichtetes und dem Stangenquerschnitt angepaßtes Loch längsverstellbar durchgreife.

Auf den den Schlitten 3 überragenden Endteil der Stange 10 sind Druckfedern 11, vorzugsweise in Form eines
Tellerfedern-Paketes aufgesteckt, welches sich unter Federvorspannung einerseits auf dem Schlitten 3 und andererseits an einer auf die Stange 10 aufgeschraubten Hutmutter 12 abstützt, so daß das Klemmstück 9 mittels der Druckfedern 11 ständig an die Unterseite der Längsrandteile 5 der Führungsschiene 2 gepreßt wird.

Das Klemmstück 9 besteht aus nicht rostendem Stahl und
trägt an seiner den Längsrändern 5 zugewandten Seite einen Bremsbelag 13 aus hochreibfestern Werkstoff.

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- 15 -

Um die Federvorspannung variieren zu können, ist die Stange 10 in eine Gewindebohrung des Klemmstückes 9 längs verstellbar eingeschraubt. Zudem hat die Stange 10 am unteren Endteil einen Schliisselansatz und zwar in Form eines quergerichteten Schlitzes.

Anstelle des Schlitzes kann zum Beispiel auch ein Vielkant vorgesehen werden.

Außerdem ist auf der Stange 10 eine Kontermutter angeordnet, um die vorgewählte Federvorspannung sichern zu können.

Außerdem ist das die Form eines Quaders aufweisende Klemmstück 9 in eine angepaßte, unten offene Schlittenausnehmung 15 unverdrehbar eingesteckt.

Um das Klemmstück 9 von den Unterseiten der Längsrandteile 5 wahlweise abheben zu können, ist auf dem Schlitten 3 ein Pedal 16 gehaltert, welches als Hebel ausgebildet ist, der an einem an der Oberseite des Schlittens 3 befestigten Lagerbeck 17 um eine waagerechte Achse 18 begrenzt verschwenkbar angelenkt ist.

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- 16 -

Der Hebel trägt am freien Endteil seines Kraftarmes eine großflächige Fußplatte 19, die zum Lösen des Klemmstückes 9 lediglich niedergedrückt werden muß, wobei der Lastarm des Hebels die Stange 10 nach unten verschiebt, während nach Freigabe des Pedals 16 die Druckfedern 11 das Klemmstück 9 erneut zwangsläufig an die Längsrandteile 5 der Führungsschiene 2 reibschlüssig anlegt.

Von der Unterseite des Schlittens 3 strebt noch eine Öse 20 ab, an der das eine Ende eines Gummiseiles 21 befestigt ist, welches über eine heckseitig der Führungsschiene 2 angeordnete Rolle 22 zum Bug des Surfbrettes 1 hin umgelenkt und unter Federvorspannung dort befestigt ist.

Zur wahlweisen Veränderung der Federvorspannung des Gummiseiles 21 kann diesem ein sogenanntes, bekanntes Spannschloß oder dergleichen zugeordnet werden. Das Gummiseil 21, welches beim Vorschieben des Schlittens 3 zum Bug des Surfbrettes 1 hin weiter federnd vorgespannt wird, unterstützt die Rückstellung des Schlittens 3 zum Heck hin, während da§ Vorstellen des Schlittens zum Bug hin in der Regel mit Windunterstützung erfolgt.

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- 17 -

Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (11)

1. Masthalterung an einem Surfbrett, bestehend aus einer längs des Surfbrettes befestigten Geradführungsschiene und einem an letzterer län£j verstellbar gehalterten Schlitten mit einei Mastfußhalterung sowie mit einer am Schlitten angeordneten und auf die Führungsschiene wirksamen Feststellvorrichtung, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:

a. die Führungsschiene (2) ist C-förmig profiliert,

b. der Schlitten (3) hat an beiden Längsseiten längs verlaufende Führungsnuten (4), in die die zueinander gerichteten Randteile (5) der Führungsschiene (2) längs verstellbar eingreifen,

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c. am Schlitten (3) ist mindestens ein an den Innenseiten der zueinander gerichteten Längsrandteile (5) der Führungsschiene (2) mittels Federkraft reibschlüssig anliegendes Klemmstück

(9) gehaltert und

d. am Schlitten (3) ist ein auf das Klemmstück (9) und gegen die Federkraft wirkbares Pedal (16) vorgesehen.

2. Masthalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Schlitten (3) eine mindestens annähernd vertikal gerichtete Stange (10) längs begrenzt verstellbar gelagert ist, die am unteren Ende das Klemmstück (9) trägt, und daß mindestens eine Druckfeder (11) vorgesehen ist, die sich unter Vorspannung einerseits am Schlitten (3) und andererseits am oberen Endteil der Stange (10) abstützt.

3. Masthalterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (10) in einer dieser angepaßten Bohrung des Schlittens (3) gelagert ist.

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4. Masthalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (10) am Schlitten (3) unverdrehbar gehaltert ist.

5. Masthalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück

(9) am Schlitten (3) unverdrehbar gehaltert ist.

6. Masthalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Stange (10) ein Tellerfedern-Paket aufgesteckt ist.

7. Masthalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch ein Klemmstück (9) mit einstellbarer Klemmkraft.

8. Masthalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, d aß die Stange (10) am Klemmstück (9) und relativ zu diesem in axialer Richtung einstellbar gehaltert ist, insbe

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sondere derart, daß die Stange (10) am unteren Endteil als Spindel ausgebildet ist, die in eine Gewindebohrung des Klemmstiickes (9) axial verstellbar eingeschraubt ist, und daß auf der Spindel eine am Klemmstück (9) mindestens kraftschlüssig abstützbare Kontermutter (14) angeordnet ist.

9. Masthalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Pedal (16) als auf dem Schlitten (3) um eine waagerechte Achse (18) begrenzt schwenkbarer und längs des Schlittens (3) sich erstreckender Hebel ausgebildet ist, der an seinem zum Heck des Surfbrettes (1) zielenden Kraftarmendteil eine Fußplatte (19) trägt.

10. Masthalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenzeichnet, daß bugseitig des Surfbrettes (1) der eine Endteil eines längs federelastisch verlängerbaren Zugorganes, insbesondere eines Gummiseiles (21) befestigt ist, welches zum Heck des Surfbrettes (1) hin über die Masthalterung hinaus gerichtet ist, ferner mittels einer am Surf-

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brett (1) gehalterten Rolle (22) umgelenkt und mit seinem anderen Ende unter Federvorspannung am Schlitten (3) befestigt ist.

11. Masthalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (3) in die Führungsschiene (2) lösbar eingefügt ist, insbesondere derart, daß insbesondere am heckseitigen Endteil der Führungsschiene (2) in deren zueinander gerichteten Randteilen (5) Klemmstück-Durchsteck-Ausnehmungen angeordnet sind.

PATENTANWALT
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