DE29721123U1 - An einer Sattelstütze befestigbares Steckblech - Google Patents
An einer Sattelstütze befestigbares SteckblechInfo
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Description
An einer Sattelstütze befestigbares Steckblech
Die vorliegende Erfindung betrifft ein an einer Satteistütze eines Zweirades lösbar
befestigbares Steckblech, umfassend einen in Gebrauchsstellung oberhalb des Hinterrades
eines Zweirades angeordneten Spritzschutz und eine Haltevorrichtung, mittels derer der Spritzschutz an einer Sattelstütze festlegbar ist.
Steckbleche der vorerwähnten Art sind an sich bekannt und werden von den
Besitzern von sportlich konzipierten Zweirädern wie Mountainbikes, Rennrädern oder
dergleichen verwendet, da derartige Zweiräder bekanntlich nicht mit traditionellen
Schutzblechen ausgestattet sind. Bei Nässe möchten viele Besitzer entsprechender
Zweiräder aber dennoch gegen aufgewirbeltes Wasser geschützt sein und greifen deshalb zu den an sich bekannten Steckblechen, die bei entsprechendem Bedarf an
der Sattelstütze festgelegt und bei Nichtbedarf auch relativ rasch wieder von der
Sattelstütze abgenommen werden können.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Steckblech der gattungsgemäßen
Art so zu gestalten, daß das Anbringen bzw. Abnehmen des Steckbleches schnei! und einfach und vor allen Dingen ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen möglich
ist.
LOESENBECK & STRACKE - PATENTANWÄLTE - BIELEFELD
27. November 1997
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Hemmeiskamp * .*!**! . *J *&iacgr; . *..&iacgr; .·'Beschreibung Blatt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Haltevorrichtung aus
einem an einer Sattelstütze befestigbaren Tragteil und aus einem fest mit dem Spritzschutz verbundenen Tragarm besteht, der an seinem dem Spritzschutz abgewandten
vorderen Ende als auf das Tragteil aufschiebbare Verbindungshülse ausgebildet ist.
Der Kern der vorliegenden Erfindung liegt somit letztendlich darin, das Steckblech
aus zwei wesentlichen Baugruppen zu bilden, nämlich der Haltevorrichtung einerseits
und dem mit einem Tragteil ausgebildeten Spritzschutz andererseits, wobei die Haltevorrichtung
als relativ kleine Baueinheit ständig an der Sattelstütze des Zweirades verbleiben kann, während der Spritzschutz mit seinem Tragarm bei Bedarf ebenso
schnell von der Haltevorrichtung abgezogen wie auch auf diese aufgeschoben werden kann.
Um eine möglichst stabile und auch gegen Erschütterungen unempfindliche Festlegung
des Spritzschutzes nebst Tragarm an der Haltevorrichtung zu gewährleisten, ist es zweckmäßig, wenn der Tragarm im auf das Tragteil aufgeschobenen Zustand
gegenüber dem Tragteil formschlüssig fixiert ist.
Dies wird auf besonders einfache und praxisgerechte Weise dadurch verwirklicht,
daß zur formschlüssigen Verbindung zwischen Tragteil und Tragarm am Tragteil mindestens ein federnd gelagerter Rastnocken angeordnet ist, der bei aufgeschobener
Verbindungshülse formschlüssig in eine entsprechend dimensionierte Rastausnehmung
der Verbindungshülse eingreift.
Auch bei extremen Erschütterungen, wie sie beim Benutzen eines Zweirades - insbesondere
im Gelände - auftreten können, ist somit die Gefahr eines unbeabsichtigten Lösens des mit dem Spritzschutz verbundenen Tragarmes sicher vermieden, gleichzeitig
ist für den Benutzer eine äußerst einfache Handhabung beim Abnehmen oder Aufschieben des Tragarmes auf das Tragteil gewährleistet, da beim Abnehmen
lediglich der Rastnocken entgegen der Federwirkung eingedrückt werden muß, um das Trennen der beiden Baugruppen durchführen zu können. Beim Aufschieben
entfällt diese zusätzliche Maßnahme des Eindrückens des Rastnockens, da es für einen Fachmann kein Problem darstellt, die Verbindungshülse des Tragarmes mit
einer Auflaufschräge auszustatten, die beim Aufschieben den Rastnocken automatisch
bis zum Einrasten in die entsprechende Rastausnehmung eindrückt.
Der Benutzer braucht also weder für das Aufschieben oder Festlegen des Spritzschutzes
noch für das Abnehmen irgendwelche Werkzeuge zur Hand zu nehmen.
LOESENBECK & STRACKE - PATENTANWÄLTE - BIELEFELD 27. November 1997
Hemmeiskamp * ."I**! · I I · *..&iacgr; ·# Beschreibung ßfatt
Diese extrem einfache Handhabung führt zu einer großen Akzeptanz entsprechend
gestalteter Steckbleche und kommt insbesondere auch technisch weniger geübten Personen entgegen.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiei der Erfindung ist in den beigefügten Zeichnungen
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Figur 1 eine stark schematisierte Seitenansicht des Hinterrad-Bereiches
eines Zweirades mit einem an der Sattelstütze befestigten Steckblech,
Figur 2 einen Teilschnitt durch die Haltevorrichtung des Steckbleches nach
der Linie H-Il in Figur 1,
Figur 3 einen gegenüber Figur 2 um 90° versetzten Schnitt durch wesent
liche Teile der Haltevorrichtung,
Figur 4 eine Ansicht eines Teiles der Haltevorrichtung in Richtung des Pfei
les IV in Figur 2,
Figur 5 eine Teilansicht des anderen Teiles der Haltevorrichtung in Richtung
des Pfeiles V in Figur 2.
In Figur 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 insgesamt ein Steckblech bezeichnet, welches
an der Sattelstütze 2 eines nur schematisch dargestellten Zweirades 3 angeschlossen
ist.
Das Steckblech 1 besteht im wesentlichen aus einem in Gebrauchsstellung oberhalb
des Hinterrades 4 des Zweirades 3 angeordneten Spritzschutz 5 und einer in Figur 2
und 3 dargestellten Haltevorrichtung 6, mittels derer der Spritzschutz 5 an der Sattelstütze 2 festgelegt ist.
Die Haltevorrichtung 6 besteht aus einem an der Sattelstütze 2 befestigbaren und
nach einmaliger Montage auch dort verbleibenden Tragtei! 7 sowie aus einem mit
dem Spritzschutz 5 verbundenen Tragarm 8, der an seinem dem Spritzschutz 5 abgewandten
vorderen Ende als auf das Tragteil 7 aufschiebbare Verbindungshülse 9 ausgebildet ist.
LOESENBECK & STRACKE - PATENTANWÄLTE - BIELEFELD 27. November 1997
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Hemmelskamp * .· *··* , *· *; , ·..· .** Beschreibung Blatt
Das Tragteil 7 selbst ist zweiteilig ausgebildet und besteht aus einem Unterteil 10
sowie einem Führungszapfen 11,
Das Unterteil 10 wird unmittelbar an die Sattelstütze 2 angepreßt und der Führungszapfen
11 liegt stirnseitig auf dem besagten Unterteil 10 auf.
Die Festlegung an der Sattelstütze 2 erfolgt über ein die Sattelstütze 2 umschlingendes
Metallband 12 mit einer Mutter 13, in welche eine Verbindungsschraube 14 eingeschraubt
ist, die ihrerseits den Führungszapfen 11 axial durchtritt und mit ihrem
Kopf 15 gegenüber dem Führungszapfen 11 abgestützt ist.
Über den Führungszapfen 11 wird das Unterteil 10 fest an die Sattelstütze 2 angepreßt.
Die vorstehend beschriebene Verbindungsart ist grundsätzlich bekannt und jedem
Fachmann ist die Wirkungsweise dieser Verbindung bekannt, ebenso die Erkenntnis,
daß mit einer derartigen Verbindung eine extrem sichere Festlegung der gesamten Haltevorrichtung 6 an der Sattelsütze 2 möglich ist.
Wie die Figuren 3-5 deutlich zeigen, sind die aufeinanderliegenden Flächen 16 und
17 von Unterteil 10 und Führungszapfen 11 gleichmäßig gekrümmt und jeweils mit
einer Rastverzahnung 18 versehen. Dadurch ist eine gewisse Neigung der
Längsachse des Führungszapfens 11 gegenüber der Längsachse der Sattelstütze 2
möglich. Dies führt zu der Möglichkeit einer Verstellung im Sinne des Doppelpfeiles A
in Figur 1 mit dem Ergebnis, daß der Spritzschutz 5 in seinem Abstand zum Hinterrad
4 in gewissen Grenzen justiert werden kann.
Um eine Verschwenkung des Führungszapfens 11 im vorerwähnten Sinne durchführen
zu können, durchtritt die Verbindungsschraube 14 den Führungszapfen 11 im
Bereich eines Langloches 19, welches in Figur 5 besonders deutlich zu erkennen ist.
Der Führungszapfen 11 ist an zwei einander gegenüberliegenden Seiten mit federnd
gelagerten Rastnocken 20 ausgestattet. Diese beiden Rastnocken 20 greifen formschlüssig
in entsprechende Rastausnehmungen 21 des als Verbindungshülse 9 ausgebildeten Bereiches des Tragarmes 8 ein, sobald diese Verbindungshülse 9 entsprechend
weit auf den Führungszapfen 11 aufgeschoben ist. Um dieses Aufschieben
zu erleichtern, kann die Führungshülse 9 an ihrem freien Ende mit entsprechenden
Auflaufschrägen ausgestattet sein.
LOESENBECK & STRACKE - PATENTANWÄLTE - BIELEFELD 27. November 1997
Hemmeiskamp
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• ·
Beschreibung
Blatt
Figur 3 zeigt den verriegelten Zustand der Verbindungshülse 9 gegenüber dem
Führungszapfen 11.
Soll der Spritzschutz 5 mit seinem Tragarm 8 von der Haltevorrichtung 6 abgenommen
werden, genügt es, die beiden Rastnocken 20 von Hand aus dem Eingriffsbereich der Rastausnehmungen 21 herauszudrücken und den Tragarm 8 abzuziehen.
Vorteilhafterweise sind das Unterteil 10 und der Führungszapfen 11 der Haltevorrichtung
6 jeweils einstückig aus Kunststoff gefertigt. Der Tragarm 8 mit seinem als
Verbindungshülse 9 ausgebildeten vorderen Bereich ist ebenso wie der Spritzschutz
5 aus Kunststoff hergestellt, so daß die gesamte Konstruktion relativ leicht ist, was
insbesondere für den Einsatz des Steckbleches 1 an Rennrädern oder dergleichen vorteilhaft ist.
Nachdem einmal das Unterteil 10 und der Führungszapfen 11 an einer Sattelstütze 2
festgelegt sind, wofür selbstverständlich ein Werkzeug benötigt wird, kann das Ansetzen
oder Abnehmen des Spritzschutzes 5 nebst Tragarm 8 jederzeit ohne Zuhilfenahme eines zusätzlichen Werkzeuges erfolgen.
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Claims (8)
1. An einer Sattelstütze eines Zweirades lösbar befestigbares Steckblech, umfassend
einen in Gebrauchsstellung oberhalb des Hinterrades eines Zweirades angeordneten Spritzschutz und eine Haltevorrichtung, mittels derer der
Spritzschutz an einer Sattelstütze festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltevorrichtung (6) aus einem an einer Sattelstütze (2) befestigbaren
Tragteäl (7) und aus einem fest mit dem Spritzschutz (5) verbundenen Tragarm
(8) besteht, der an seinem dem Spritzschutz (5) abgewandten vorderen Ende als auf das Tragteil (7) aufschiebbare Verbindungshüise (9) ausgebildet ist.
2. Steckblech nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (8)
im auf das Tragteil (7) aufgeschobenen Zustand gegenüber dem Tragtei! (7)
formschlüssig fixiert ist.
3. Steckbiech nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur formschlüssigen
Verbindung zwischen Tragteil (7) und Tragarm (8) am Tragteil (7) mindestens ein federnd gelagerter Rastnocken (20) angeordnet ist, der bei
aufgeschobener Verbindungshülse (9) formschlüssig in eine entsprechend dimensionierte
Rastausnehmung (21) der Verbindungshülse (9) eingreift.
4. Steckblech nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Tragteil (7) zweiteilig ausgebildet ist und aus einem unmittelbar an eine Sattelstütze (2) anpreßbaren Unterteil (10) sowie
einem stirnseitig auf dem besagten Unterteil (10) aufliegenden Führungszapfen (11) besteht, wobei auf den Führungszapfen (11) der als Verbindungs-
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hülse (9) ausgebildete Bereich des Tragarmes (8) aufgeschoben und verrastet
ist.
5. Steckblech nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinanderliegenden
Flächen (16, 17) von Unterteil (10) und Führungszapfen (11)
gleichmäßig gekrümmt und jeweils mit einer Rastverzahnung (18) versehen sind.
6. Steckblech nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Tragteil (7) durch eine die Sattelstütze (2) umschlingendes Metallband (12) mit einer daran befestigten Mutter (13) sowie
eine mit ihrem Kopf (15) am Tragteil (7) abgestützte und dieses Tragteil (7) durchdringende Verbindungsschraube (14) festgelegt ist, wobei die Verbindungsschraube
(14) das Tragteil (7) im Bereich eines Langloches (19) durchtritt.
7. Steckblech nach einem oder mehereren der vorhergehenden Ansprüche, da-
durch gekennzeichnet, daß das Tragteil (7), der Tragarm (8) und der Spritzschutz
(5) aus Kunststoff hergestellt sind.
8. Steckblech nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der als Verbindungshülse (9) ausgebildete vordere Bereich des Tragarmes (8) mit Auf lauf sch ragen zur Überwindung der
Rastnocken (20) beim Aufschieben auf das Tragteil (7) ausgestattet ist.
LOESENBECK & STRACKE - PATENTANWÄLTE - BIELEFELD 27. November 1997
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29721123U DE29721123U1 (de) | 1997-11-28 | 1997-11-28 | An einer Sattelstütze befestigbares Steckblech |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29721123U DE29721123U1 (de) | 1997-11-28 | 1997-11-28 | An einer Sattelstütze befestigbares Steckblech |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE29721123U1 true DE29721123U1 (de) | 1998-01-15 |
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ID=8049265
Family Applications (1)
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DE29721123U Expired - Lifetime DE29721123U1 (de) | 1997-11-28 | 1997-11-28 | An einer Sattelstütze befestigbares Steckblech |
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DE (1) | DE29721123U1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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IT201900002265A1 (it) * | 2019-02-15 | 2020-08-15 | Eurofender S R L | Dispositivo per il fissaggio delle aste reggiparafango al telaio della bicicletta |
-
1997
- 1997-11-28 DE DE29721123U patent/DE29721123U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification |
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Effective date: 20010801 |