DE839818C - Verfahren zum Verdrahten von elektrischen Einrichtungen - Google Patents

Verfahren zum Verdrahten von elektrischen Einrichtungen

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DE839818C
DE839818C DEV2056A DEV0002056A DE839818C DE 839818 C DE839818 C DE 839818C DE V2056 A DEV2056 A DE V2056A DE V0002056 A DEV0002056 A DE V0002056A DE 839818 C DE839818 C DE 839818C
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DE
Germany
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contact
line
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wiring
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Expired
Application number
DEV2056A
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English (en)
Inventor
Otto Mucke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/20Bus-bar or other wiring layouts, e.g. in cubicles, in switchyards
    • H02B1/202Cable lay-outs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulated Conductors (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verdrahten von elektrischen Einrichtungen In der laektrotechnik, im besonderen im Eisenbalinsicherungswesen, z. B. bei Gleisbildstellwerken, nitissen eine große :ltizalil von Relais, Widerständen, Schaltern ttsw. in der verschiedensten Weise miteinander durch Leitungen verbunden @verden; tnan nennt dies Verdrahtung. Diese Verdralitung wird nutz so vorgenommen, claß inan ztiti<ic'llst auf einem sogenannten Kabelfornibrett oder N agelbrett die verschiedenen Kontaktstellen bzw. die Anschlußstellen durch in das Brett eingesetzte Stifte markiert und um jeden solchen Stift, an dem eitle Leitung angeknüpft werden soll, mit der Leitung eine Schlinge zieht. Der hierbei entstehende Kabelstrang mit den verschiedenen Abzweigungen wird dann von dem Kabelformbrett abgehoben und an Ort und Stelle angellracht. jede Schlinge bildet dann eine Anschlußstelle. Schwierig ist 'hierbei nur, daß inan immer wissen muß, ob es sich z. B. bei den Kontakten eines Relais urn den Eingang oder Ausgang der Leitung handelt. Um dies zu kennzeichnen, hat man die sogenannte Farl)verdralitung verwendet, d. l1. am Eingang eines Relaiskontaktes wurde eine andere Farbe verwendet als beim Ausgang;. Um nun nicht heim Verlegen der Leitungen auf dem Kabelformbrett fortgesetzt die Leitungen mit den verschiedenen Farben wechseln zu müssen, wird auf den besonderen Zeichnungen,, auf welchen die einzelnen Farben der Leitungen eingetragen werden, die Anordnung so getroffen, daß eine Leitung bestimmter Farbe, z. B. grün, die zu dem Eingang eines Kontaktes führt, weitergeleitet wird zu der nächsten AnschluBstelle, an der dieselbe Farbe verwendet wird, usf. Man war nun in der Lage, mit ein und demselben Draht bestimmter Farbe hintereinander a11 die Leitungen auf dem Kabelformbrett zu verlegen, die nach der Zeichnung dieselbe Farbe haben. Beim Entwurf der Vorbereitungstabellen für die Farbverdrahtung muB darauf geachtet werden, daß die Verbündungsstücke, die nach der Schaltung nicht erforderlich sind, möglichst kurz gehalten werden, da sie nachher herausgeschnitten werden müssen und also Abfall bilden. Dieses Entwerfender Unterlagen für die Farbverdrahtung nimmt eine erhebliche Zeit in Anspruch.
  • Gemäß der Erfindung wird eine vereinfachteVerlegung der Drähte und auch wesentliche Erleichterung hei Herstellung der dazugehörigen Unterlagen dadurch erzielt, daß für Eingang und Ausgang eines Kontaktes die gleiche Farbe bei den Zuleitungen verwendet wird und Eingang und Ausgang unterschieden werden durch Markierungen, wie z. B. Klemmen oder Röllchen.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise erläutert. Fig. i zeigt ein Schaltbild, das von einer Klemme k i über einen Kontakt a i nach einem Kontakt k 2 führt, anderseits ebenfalls von einer Klemme k i über eine Leitung 1 1 nach Kontakt b i usw.
  • Fig.2 zeigt, Wie bei der Farbverdrahtung die Leitungen gezogen werden müssen. Nehmen wir an, es wird zunächst eine rote Leitung (in der Zeichnung durch ausgezogene Linien dargestellt) von k i nach dem Eingang des Kontaktes a i gezogen. Da vom Ausgang des Kontaktes a i nach der Klemme k 2 eine andere Farbe verwendet werden muß, kann man die Leitung hier nicht weiterziehen, sondern führt sie zum Eingang des Kontaktes b i und zum Eingang des Kontaktes c i. Hier würde die Leitung aufhören müssen, und man müßte nun z. B. eine grüne Leitung (gestrichelt) vom Ausgang des Kontaktes a i nach Klemme k 2 legen usw. Hat man nun z. B. vom Ausgang des Kontaktes d i bis zum Widerstand W wieder eine rote Leitung (ausgezogen), so wird also, wie aus Fig. 2 ersichtlich, vom Eingang des Kontaktes c 1 eine Leitung 12 nach dem Ausgang. des Kontaktes d i verlegt, um erst alle roten. Leitungen durchziehen zu können. Das Stück 12 wird nachher herausgeschnitten und bildet also Abfall. Fig.3 zeigt nun die Anordnung gemäß der Erfindung. Wie ersichtlich, kann man hier eine Leitung bestimmter Farbe durchführen über 'Eingangs- und Ausgangskontakte eines Relais hinweg, wenn man regelmäßig entweder den Ausgang oder den Eingang in irgendeiner Form markiert. Im vorliegenden Falle ist angenommen, daß hierzu Röllchen genommen werden, wie sie z. B. bei der Zahlenverdrahtung angewendet wurden. Wird also z. B. der Eingang immer durch ein Röllchen markiert, so ergibt sich folgendes: Von Klemme k i wird eine Leitung gezogen über den Eingangskontakt a i i des Kontaktes a i und den Ausgangskontakt a 12 des Kontaktes a i, Leitung 13 zur Klemme k 2. Hierbei würde man Eingang und Ausgang des Kontaktes a i z. B. dadurch markieren, daß man vor die Schlinge an die Eingangsstelle a i i ein Röllchen r i schiebt. Man kann jedoch die Leitungsverlegung auch anders beginnen, z. B. kann man von Klemme k i über den Eingangskontakt a i i und Leitung 1 5 zum Eingangskontakt b i i usw. die Leitung durchführen.' Da hier die Leitung 16 und die Leitung 1 5 zum Eingangskontakt a i i führen, muß in diesem Falle ein Röllchen r 2 und ein zweites Röllchen r 3 auf beide Leitungsstücke am Kontakt a i i aufgeschoben werden. Ebenso befinden sich zwei Röllchen r 4 und r 5 vor dem Eingangskontakt b i i, ein Röllchen r6 vor dem Eingangskontakt c i i, dagegen keine hinter dem Ausgangskontakt c 12. Sodann wird wieder ein Röllchen r 7 aufgeschoben vor dem Eingangskontakt d i i, dagegen keins hinter dem Ausgangskontakt d 12 usw. Man sieht also, daß man durch diese Markierung an den Eingangsstellen der Leitungen auch eine so einwandfreie Kennzeichnung erhält, daß bei der nachherigen Montage an Ort und Stelle keine Zweifel über die Art des Anschluss, -s bestehen können. Man ist in diesem Falle aber in der Lage, ein und dieselbe Leitung durchzuziehen, ohne daß VerUndungsstücke, wie das Stück 12 in Fig.2, erforderlich sind. Man erhält keine Materialabfälle, und das Entwerfen der Zeichnungsunterlagen für die Verdrahtung wird wesentlich einfacher. Es ergibt sich also eine erhebliche Zeit- und Materialersparnis. An Stelle der Röllchen könnte man auch Federklemmen verwenden, die z. B. an die Eingangsstellen angeklemmt werden, jedoch wäre hier die Gefahr, daß heim Transport irgendwelche Federklemmen verlorengehen, so daß also die Röllchen sich als praktischeres Mittel ergeben.
  • Bei der Erfindung wird nicht nur an Leitungsmaterial und@Zeit für die Aufstellung der Formtabellen gespart dadurch, daß diese Formtabellen einfacIher werden, sondern es werden auch wesentlich weniger Formtabellen benötigt, da die einzelnen Leitungen nicht mehr numeriert und nach Farben geordnet zu werden brauchen. Für die Verdrahtung ist es zweckmäßig, eine voraussichtlich benötigte Anzahl von Röllchen vorher auf das Drahtende aufzuziehen, so daß man nach Belieben die benötigten Rölldhen nachschieben kann. Ein besonderer Vorteil ist noch, daß diese Röllchen nicht beschriftet zu werden brauchen und dementsprechend auch immer wieder neu verwendet werden können,

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Verdrahten von elektrischen Einrichtungen, wie Relais, Widerstände, Schalter usw., im besonderen bei Eisenbahnsicherungseinrüc'htungen, z. B. Tischhebelwerken, dadurch gekennzeichnet, daß ein und dieselbe Leitung über Eingangs- oder Eingangs- und Ausgangskontakte der Relais usw. hinwegverlegt wird und die Eingangs- oder Ausgangsstellen jeweils durch anzubringende Klemmen, Röllchen od. dgl. markiert werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine voraussichtlich benötigte Anzahl von Röllchen vorher auf den Draht aufgeschoben wird.
DEV2056A 1950-07-09 1950-07-09 Verfahren zum Verdrahten von elektrischen Einrichtungen Expired DE839818C (de)

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