DE839725C - Verfahren zur^Gewinnung einer Durchschnittsprobe von Gasen, z. G. Industriegasen - Google Patents

Verfahren zur^Gewinnung einer Durchschnittsprobe von Gasen, z. G. Industriegasen

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DE839725C
DE839725C DENDAT839725D DE839725DA DE839725C DE 839725 C DE839725 C DE 839725C DE NDAT839725 D DENDAT839725 D DE NDAT839725D DE 839725D A DE839725D A DE 839725DA DE 839725 C DE839725 C DE 839725C
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Germany
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gases
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DENDAT839725D
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Dortmund Dipl.-Ing. Friedrich Wiebecke
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/22Devices for withdrawing samples in the gaseous state
    • G01N1/24Suction devices

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Description

Um die Zusammensetzung von Gasen, z. B. Industriegasen, wie Gichtgas, Koksofengas usw., feststellen zu können, ist es erforderlich, von den Gasen eine Durchschnittsprobe zu nehmen. Um die Proben zu erhalten, wird bekannterweise derart verfahren, daß man das Gas in einem mit Sperrflüssigkeit, z. B. Wasser, gefüllten Sammelbehälter einströmen und die Sperrflüssigkeit entsprechend ablaufen läßt, so daß das Gas den freiwerdenden Raum ausfüllen
ίο kann. Diese bekannten Verfahren und Vorrichtungen, die sich einer Ablaufflüssigkeit bedienen, haben verschiedene Mängel. Zunächst absorbiert die Ablaufflüssigkeit das Gas in gesetzmäßiger Größenordnung. Ferner können die Flüssigkeitsablaufregler sich wegen der kleinen Ablaufdüse leicht verstopfen und somit ein unregelmäßiges Arbeiten ergeben. Schließlich verfälschen die Druck- und Temperaturschwankungen der Gase die Gleichmäßigkeit der Gaseinströmung.
ao Das Verfahren nach der Erfindung vermeidet diese Übelstände, indem das Gas unter Vermeidung einer Ablaufflüssigkeit in einen zeitabhängig vergrößerbaren Raum geleitet wird. Das Gas wird entweder eingesaugt oder eingepumpt. Der vergrößerbare Raum nach der Erfindung kann z. B. entweder ein Behälter sein, in den das Gas mittels eines verschiebbaren Kolbens in der gewünschten Zeitspanne einströmen kann oder besteht zweckmäßig aus einem Faltenbalg aus elastischem Material, in den das Gas mit einem kleinen Pumpwerk gleichmäßig gepumpt wird. Durch die Verwendung an sich bekannter Uhrwerke oder Elektromotore ist eine Gleichmäßigkeit des Kolben- bzw. Pumpenwerksantriebes gegeben. Ein ungleichmäßiges Einströmen des Gases infolge der Druck- und Temperaturschwankungen wird durch den Einbau von an sich bekannter Druck- und Zugsperren verhindert.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ohne Verwendung einer Ablaufflüssigkeit ist in einem Beispiel nachstehend beschrieben. Abb. I zeigt den durch einen Kolben α vergrößerbaren Raum b eines Behälters c. Der Kolben wird durch den Antrieb d mit der gewünschten Geschwindigkeit verschoben. Die bei e eingebauten Zug- und Druck-
♦5 sperren verhindern das ungleichmäßige Einströmen des Gases infolge Druck- und Temperaturschwankungen. Bei / befindet sich der Dreiwegehahn für den Gaseinlaß und Gasprobeentnalhme. Mit g ist der Stutzen bezeichnet, der den Gasdruck in den Räumen unter und über dem Kolben ausgleicht.
Abb. II stellt ein zweites Beispiel der Erfindung dar, eine Vorrichtung mit Faltenbalg aus elastischem Material. In den Faltenbalg 1, der in dem Behälter 2 hängt, wird mittels eines kleinen Pumpwerkes 3 das Gas mit der gewünschten Geschwindigkeit gepumpt. Die bei 4 angeordneten Zug- und Drucksperren verhindern das ungleichmäßige Gaseinströmen infolge der Druck- und Temperaturschwankungen. Der Dreiwegehahn für die Gasprobeentrtahme sitzt bei 5, der Rohrstutzen für den Gasdruckausgleich zwischen Faltenbalg und Behälter bei 6.

Claims (7)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zur Gewinnung einer Durchschnittsprobe von Gasen, z. B. Industriegasen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas unter Vermeidung einer Ablaufflüssigkeit in einen zeitalAiängig vergrößerbaren Raum geleitet wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gassammeiraum aus einem durch einen verschiebbaren Kolben abgeschlossenen Behälter besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gassammeiraum aus elastischem Material besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergrößerung des Gassammelraumes mittels regulierbaren Kolbenantriebes vorgenommen wird.
5. Vorrichtung nach Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas mittels-regulierbaren Pumpwerkes in das elastische Material, z. B. gummierter Faltenbalg, gepumpt "wird.
6. Vorrichtung nach Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an sich bekannte Zug- und Drucksperren den Einfluß der Druck- und Temperaturschwankungen des Gases auf die Einströmgeschwindigkeit beseitigen.
7. Vorrichtung nach Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Gasanschlußstutzen den statischen Gasdruck' zwischen Gassammeiraum und übrigem Behälterraum konstant hält.
DENDAT839725D Verfahren zur^Gewinnung einer Durchschnittsprobe von Gasen, z. G. Industriegasen Expired DE839725C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2301819A1 (fr) * 1975-02-24 1976-09-17 Raffinage Cie Francaise Dispositifs de prelevement d'echantillons gazeux
DE2713623A1 (de) * 1977-03-28 1978-10-05 Preussag Ag Feuerschutz Verfahren und vorrichtung zur ueberwachung des konzentrations-zeit-produktes von gasen
EP0005132A2 (de) * 1978-04-24 1979-10-31 Linder, Ernst Carl-Axel Gustaf E:son Sauggerät zur Entnahme von Luftproben
US5024108A (en) * 1989-01-14 1991-06-18 Horiba, Ltd. Sample analyzer

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