DE839456C - Insbesondere fuer Schiffsantrieb durch Brennkraftmaschinen bestimmtes Wendegetriebe - Google Patents

Insbesondere fuer Schiffsantrieb durch Brennkraftmaschinen bestimmtes Wendegetriebe

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DE839456C
DE839456C DEJ684A DEJ0000684A DE839456C DE 839456 C DE839456 C DE 839456C DE J684 A DEJ684 A DE J684A DE J0000684 A DEJ0000684 A DE J0000684A DE 839456 C DE839456 C DE 839456C
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DE
Germany
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clutch
reversing gear
engine
shaft
internal combustion
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Expired
Application number
DEJ684A
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English (en)
Inventor
Fritz Isfort
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H23/00Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements
    • B63H23/02Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements with mechanical gearing
    • B63H23/08Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements with mechanical gearing with provision for reversing drive

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

  • Insbesondere für Schiffsantrieb durch Brennkraftmaschinen bestimmtes Wendegetriebe Für den Antrieb von Schiffen mittels Brennkraftmaschinen, z. B. Dieselmotoren, werden zur Umkehrung der Drehrichtung der Propellerwelle Wendegetriebe benutzt, die zwischen der Kurbelwelle des Motors und der Propellerwelle eingebaut werden. Es ist bekannt, hierfür Wendegetriebe zu verwenden, deren Abtriebswelle durch das Getriebe geht und durch eine bei Vorwärtsfahrt eingerückte Schaltkupplung, beispielsweise eine Reibungskupplung, und deren Antriebsrad fest mit dem Schwungrad der Brennkraftmaschine verbunden ist. Bei Getrieben für kleinere Leistungen werden die Vorwärtskupplung und eine die Planetenräder des Getriebes bei Rückwärtsfahrt festhaltende Bremse meistens mechanisch und bei Getrieben für größere Leistungen durch Druckmittel, z. B. durch Öl, betätigt. In den Wendegetrieben treten Schwingungen auf, die vom Motor, vom Propeller oder durch das Getriebe verursacht werden. Die Drehscbwingungen werden durch unmittelbare Verbindung der Vorwärtskupplung mit dem Schwungrad des Motors vermindert. Diese Anordnung macht bei mechanisch gesteuerten Wendegetrieben keine besonderen Schwierigkeiten und ist bei solchen bekannt. Sind die Getriebe jedoch mit einer Druckmittclsteuerung versehen, deren den Druckkolben enthaltende Schaltvorrichtung in der üblichen Weise mit der Kupplung vereinigt ist, so ist eine unmittelbare Verbindung der Kupplung mit dem Schwungrad des Motors nicht ohne weiteres möglich, weil das unvermeidliche Lecköl, das aus den Dichtungen des zum Anpressen der Kupplungslamellen dienenden Druckkolbens austritt, die Lamellen verschmutzt unddieÜbertragungsfähigkeit der Kupplung vermindert. Um das Lecköl in das Getriebegehäuse zurückleiten zu können, muß die Kupplung im Getriebegehäuse untergebracht werden, wobei zwischen dem Motor und dem Getriebe eine besondere Verbindung erforderlich ist. Hierdurch ergeben sich aber erhebliche Nachteile; das motorseitige Getriebelager erhält einen zu großen Abstand von dem Schwungrad und kann dieses nicht mehr genügend abstützen. Das Getriebe erhält außerdem eine große Baulänge und eine geringere Stabilität für die Lagerung, wodurch die auftretenden Schwingungen und auch der nutzbare Schiffsraum ungünstig beeinflußt werden.
  • Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß die Schaltvorrichtung der an dem Schwungrad außerhalb des Getriebegehäuses angeordneten, bei Vorwärtsfahrt eingerückten Kupplung von dieser getrennt und an der dem Motor abgewendeten Seite des Getriebes angebracht wird. Durch eine solche Trennung der Schaltvorrichtung von der Reibungskupplung und ihre Verlegung nach außen an den propellerseitigen Teil des Getriebes kann das motorseitige Getriebelager in nächster Nähe des Schwungrades liegen, das dadurch eine gute Abstützung erhält. Die Kupplung wird außerdem durch das unmittelbar neben ihr liegende Lager einwandfrei zentriert. Das Schmieröl für dieses innerhalb des Getriebegehäuses befindliche Lager kann unmittelbar in das Getriebegehäuse zurückgeführt werden. Die Schaltvorrichtung kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung durch eine Schaltstange, die in der hohl ausgebildeten Getriebewelle angeordnet ist, mit der Kupplung verbunden werden. Der Druckkolben der Schaltvorrichtung greift vorzugsweise an dem dem Motor abgewendeten Ende dieser Schaltstange an. Eine besonders gedrängte Bauweise kann dadurch erhalten werden, daß der Druckkolben von einer die Getriebewelle mit der Propellerwelle verbindenden, vorzugsweise als Scheibenkupplung ausgebildeten Kupplung umschlossen wird, Die erfindungsgemäße Anordnung der von ihrer Schaltvorrichtung baulich getrennten Reibungskupplung an dem Schwungrad des Motors kann auch bei mechanisch gesteuerten Wendegetrieben mit gleichem Vorteil Anwendung finden. Die in der hohlen Getriebewelle untergebrachte Schaltstange wird dann durch ein Hebelsystem betätigt, das zweckmäßig in der die Getriebewelle mit der Propellerwelle verbindenden Kupplung angeordnet ist.
  • Bei einem mechanisch gesteuerten Kegelradwendegetriebe, dessen beide Kegelräder mit einer an dem Schwungrad des Motors angeordneten, doppelten Scheibenkupplung verbunden sind, ist es bekannt, die aus einem Hebel bestehende Schaltvorrichtung an der dem Motor abgewendeten Seite des Getriebes anzuordnen. Zum Betätigen dieser mit zwei Kupplungsscheiben versehenen Kupplung muß das ganze Getriebe zusammen mit der Propellerwelle axial verschoben werden, was einen sehr hohen Kraftaufwand erfordert, besonders beim Ausrücken oder Umsteuern auf Rückwärtsfahrt, da hierbei der Schub des Pro-, pellers zusätzlich überwunden werden muß. Diese bekannte Bauart ist daher praktisch nicht brauchbar.
  • Als Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung in Fig. i der Längsschnitt und in Fig. 2 der Querschnitt eines durch ein Druckmittel, z. B. Öl, gesteuerten Kegelradwendegetriebes dargestellt, obwohl das Wendegetriebe auch von anderer Bauart sein kann.
  • An dem Schwungrad i eines Dieselmotors ist ein Ring 2 geschraubt, der zur Vereinfachung des Ein- und Ausbaueszweckmäßiggeteilt ausgeführtist. Mit diesem Ring 2 sind der Zahnkranz 3 und der Gehäuseteil 4 einer Reibungskupplung fest verschraubt. Auf der Nabe des Kupplungsgehäuses 4 ist das antreibende Kegelrad 5 fest aufgekeilt, dessen Nabe das motorseitige Getriebelager 6 trägt. Die Nabe des Kupplungsgehäuses 4 umschließt die mit einer durchgehenden Längsbohrung versehene Getriebewelle 7 mit Luft und enthält ein Zentrierlager 8, in dem die Getriebewelle 7 mit ihrem motorseitigen Ende gelagert ist. Ihr propellerseitiges Ende ist in einem Ringtonnenlager 9 gelagert, das auch den Axialschub des Propellers aufnimmt. In dem Zahnkranz 3 der Reibungskupplung befinden sich die Außenlamellen io. Die Innenlamellen ii sitzen auf einem Innenteil 12, der auf den Kupplungskörper i3 aufgezogen und durch einen Keil befestigt ist. Der Kupplungskörper 13 ist auf dem kegelförmigen Ende der Getriebewelle 7 befestigt. Auf dem Innenteil 12 der Kupplung ist ein glockenförmig ausgebildeter Anpreßteil 14 axial verschiebbar angeordnet, der durch eine Schaltstange 15, die von der durchbohrten Getriebewelle 7 umschlossen ist, mit einem Druckkolben 16 verbunden ist. Dieser ist an der Propellerseite des Getriebes außerhalb des Getriebegehäuses angeordnet und von einer Scheibenkupplung 17 umschlossen, die die Getriebewelle 7 mit der Propellerwelle verbindet. An dem Druckkolben 16 greifen parallel zur Achse liegende Schraubenfedern 21 an.
  • Das Drucköl wird durch eine Zahnradpumpe 18 über ein Filter und ein Druckregelventil zu einem Drehschieber i9 gefördert. Je nach dessen Stellung wird es durch entsprechende Kanäle zu den Stellen geleitet, wo es gebraucht wird.
  • In das Antriebskegelrad 5 greifen die Ritzel 26 ein, die mit dem abtreibenden Kegelrad 27 ebenfalls im Eingriff stehen. Letzteres ist auf der Getriebewelle 7 angeordnet und durch einen Keil unverdrehbar mit dieser verbunden.' Die Ritzel 26 sind auf radialen Bolzen 28 gelagert, die mit Gewinde in einem Ausgleichsring 29 befestigt sind. Außerdem sind die Ritzelbolzen 28 in einem Ritzelträger 25 axial verschiebbar befestigt, um den ein Bremsband 24 herumgelegt ist. Die Ritzel 26 sind auf ihren Bolzen 28 mittels der zur gleichmäßigen Verteilung des Radialdruckes dienenden Rollenlager 30 und der zur Aufnahme des Axialschubes dienenden Ringrillenlager 31 gelagert. Letzteres ist 'zwischen den beiden Rollenlagern 3o angeordnet und hat in der Bohrung des Ritzels Luft, in der es durch die beiden Federringe 32 gehalten ist. Die Ritzel 26 stellen sich durch einen Ausgleichsring 29 selbsttätig ein, und die Kegelräder 5 und 27 können durch entsprechende Einstellung des Lagers 9 zum ordnungsgemäßen Eingriff mit den Ritzeln 26 gebracht werden.
  • Das den Ritzelträger 25 umschließende Bremsband 24 ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, an seinen beiden Enden mit Anschlußstücken 41 versehen, die über Gelenkstücke 38 und Winkelhebel 34 mit den Stangen 35 von zwei Druckkolben 33 verbunden sind, deren Zylinder 23 durch einen Kanal 22 mit dem Drehschieber i9 in Verbindung steht. Das Bremsband 24 ist an der Unterseite durch ein Gleitstück 42 geführt, durch das ein Teil der Umfangskraft abgestützt wird.
  • Beim Schalten des Drehschiebers i9 auf Vorwärtsfahrt wird das Drucköl in die vergrößerte Bohrung 2o der Getriebewelle 7 gefördert und drückt den Druckkolben 16 gegen die Kraft der Federn 21 nach links. Dadurch wird mittels der Schaltstange 15 der Anpreßteil 14 der Kupplung gegen die Lamellen ii gedrückt, die ihrerseits gegen die Außenlamellen io und den Kupplungskörper 13 gepreßt werden, wodurch die Reibungskupplung eingeschaltet wird. Diese überträgt die Leistung vom Motor im gleichen Drehsinn durch die Getriebewelle 7 und die Scheibenkupplung 17 auf die Propellerwelle. Das Getriebe läuft unbelastet um, da das Bremsband 24 nicht gegen den Ritzelträger 25 gedrückt wird.
  • Beim Schalten des Drehschiebers i9 auf Rückwärtsfahrt wird zunächst das Drucköl für die Reibungskupplung abgesperrt. Das Drucköl wird durch eine entsprechende Bohrung in dem Drehschieber i9 mittels des von den Schraubenfedern 21 nach rechts gedrückten Druckkolbens 16 in das Gehäuse zurückgeleitet. Gleichzeitig wird über die Schaltstange 15 der Anpreßteil14 nach rechts verschoben, wodurch die Reibungskupplung ausgeschaltet wird. Das Bremsband 24 wird mittels der beiden Druckkolben 33, die durch das in dem Kanal 22 geleitete Drucköl in die in Fig. 2 dargestellte Lage gebracht worden sind, fest um den Ritzelträger 25 gespannt und hält diesen örtlich fest. Die Leistung wird jetzt von dem Motor über das Kegelrad 5, das über den Gehäuseteil 4 der Kupplung in unmittelbarer Verbindung mit dem Schwungrad i des Motors steht, sowie über die Ritzel26 auf das Kegelrad 27 übertragen, das dadurch im umgekehrten Drehsinn wie der Motor umläuft. Da das Kegelrad 27 unverdrehbar auf der Getriebewelle 7 sitzt, läuft auch diese sowie die mit ihr gekuppelte Propellerwelle im umgekehrten Drehsinn wie der Motor um.
  • Beim Schalten des Drehschiebers i9 auf Stop bleibt die Reibungskupplung io, 11, 12, 13 ausgerückt. Das Bremsband 24 wird durch Einleiten des Drucköls zwischen die beiden Druckkolben 33 gelüftet, so daß der Ritzelträger 25 frei liegt. Dieser läuft mit halber Drehzahl leer um, und die Propellerwelle steht still.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Insbesondere für Schiffsantrieb durch Brennkraftmaschinen bestimmtes Wendegetriebe, bei dem die durch dieses gehende Abtriebswelle durch eine Schaltkupplung, vorzugsweise Reibungskupplung, das Antriebsrad des Umkehrgetriebes jedoch fest mit dem Schwungrad der Brennkraftmaschine verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung (16) der Reibungskupplung (io, 11, 12, 13) von dieser getrennt und an der dem Motor abgewendeten Seite des Getriebes angeordnet ist.
  2. 2. Wendegetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung durch eine Schaltstange (15), die in der hohl ausgebildeten Getriebewelle (7) angeordnet ist, mit der Kupplung (io, 11, 12, 13) in Verbindung steht.
  3. 3. Wendegetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstange (15) an, ihrem motorseitigen Ende einen auf die Kupplungselemente, vorzugsweise die Lamellen (ii) der Reibungskupplung wirkenden Anpreßteil (14) trägt.
  4. 4. Wendegetriebe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstange (15) an ihrem dem Motor abgewendeten Ende an dem Druckkolben (16) einer durch Druckmittel gesteuerten Schaltvorrichtung angreift.
  5. 5. Wendegetriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkolben (16) von einer die Getriebewelle (7) mit der Propellerwelle verbindenden Kupplung (17), vorzugsweise einer Scheibenkupplung, umschlossen ist.
  6. 6. Wendegetriebe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstange (15) den Anpreßteil (14) mit einem Hebelsystem verbindet, das in einer die Getriebewelle (7) mit der Propellerwelle verbindenden Kupplung (17), vorzugsweise einer Scheibenkupplung, angeordnet ist. Angezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 25683
DEJ684A 1950-03-30 1950-03-30 Insbesondere fuer Schiffsantrieb durch Brennkraftmaschinen bestimmtes Wendegetriebe Expired DE839456C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1105679B (de) * 1958-02-08 1961-04-27 Helmut Engelbrecht Dipl Ing Als Kegelradumlaufgetriebe ausgebildetes Wendegetriebe, insbesondere fuer Schiffsantrieb

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT25683B (de) * 1905-11-03 1906-09-10 Oesterr Daimler Motoren Ges Reversiervorrichtung für Schiffsmotoren.

Patent Citations (1)

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