DE838989C

DE838989C - OEffnungsvorrichtung fuer Behaelter, welche durch Unterdruck verschliessbar sind

Info

Publication number: DE838989C
Application number: DEH1026A
Authority: DE
Inventors: Richard Haase
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-12-29
Filing date: 1949-12-29
Publication date: 1952-05-15

Description

Behälter, beispielsweise Konservendosen, Einkochgläser u. dgl., welche vorzugsweise zum Aufbewahren von verderblichen Waren verwendet und durch Unterdruck verschlossen erden, haben den Nachteil, daß deren Verschlußteil und Verschlußmittel (der Unterdruck) in einem Arbeitsgang entfernt werden müssen, sofern der ganze Behälter mit Inhalt nicht erhitzt wird. Behälter aus Metall u. dgl., deren Verschlußteil zwecks luftdichten Abschlusses mit dem Behälter unlösbar verbunden ist, können nur unter Vernichtung von mehr oder weniger Material geöfnet werden. Zu allen Öffnungsarten sind viel Mühe, Arbeit und Zeitverlust erforderlich, vidd Schaden an Material und Ihhalt ist unvermeidlich.
Diese Mängel und Nachteile beseitigt die Erfindung dadurch daß an geeigneter Steile, zweckmäßig am Verschlußteil des Behälters, eine oder mehrere Öffnungen oder sonst geeignete Vorrichtungen angebracht werden, die mit je einem Verschluß verschlossen werden und vor dem Öffnen der Behläter entfernt bzw. geöffnet werden können, um zu erreichen, daß Luft in das Innere des Behälters ein strömen kann, damit ein Druckausgleich mit der Außenluft herbeigeführt wird, die Verschließkraft dadurch beseitigt und daraufhin der Verschlußteil mühelos und ohne Schaden zu verursachen entlernt bzw. geöffnet werden kann. Behälter aus Metall u. dgl., z. B. Konservendosen, können zweckmäßig mit den bereits bekannten Auflege- bzw. Einr drückdeckeln oder sonst geeigneten Vorrichtungen und diese mit der Öffnungsvorrichtung versehen werden.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schnitt und einfachster Art einer flügelschraubenähnlichen Vorrichtung.
Fig. I zeigt eine Verschlußvorrichtung, und zwar Schraubenbolzne a mit Abdichtung c, Flügelschraube b mit Abdichtung c sowie einen Verschlußteil bzw. Deckel d mit eingefügter Öffnung e. worin sich die Verschlußvorrichtung befindet.
Fig. 2 zeigt einen Deckel d mit eingefügter Öffnung e die durch die Verschlußvorrichtung abgeschlossen ist, und zwar durch h und c von außen, während a und c die Öffnung e von innen absperren.
Fig. 3 zeigt die geöffnete Nrerschlußvorrichtung in der Öffnung e des Deckels d hängend, und zwar b und c außerhalb der Öffnung e und a und c innerhalb der Öffnung e befindlich.
Vor dem Schließen der Behälter müssen auch die vorhandenen Öffnungen e durch die Verschlußvorrichtung a, b, c luftdicht abgeschlossen sein. Soll ein Behälter geöffnet werden, so wird die Flügelschraube b so weit zurückgedreht, daß sich diese und der Schraubenbolzenkopf a von der Deckelöffnung e so weit entfernt haben, daß durch den in der Weite reichlich bemessenen, zwischen Deckelöffnung e und Schraubenbolzen a befindlichen freien Raum Luft in das Innen@ des Behälters einströmen kann, um dadurch einen Druckausgleich herbeizuführen.
Es sind noch andere Ausführungsarten möglich.
Das Wesen der Erfindung besteht jedoch darin, daß an geeigneter Stellt, zweckmäßig am Verschlußteil der Behälter, eine oder mehrere verschLießbare Öffnungen vorgesehen werden, die mit je einer Verschlußvorrichtung verschlossen werden, welche derart ausgebildet sind, daß si vor dem Öffnen der Behälter geöffnet bzw. aus den Öffnungen entfernt werden können, um zu erreichen, daß Luft in das Innere des Behälters einströmen kann, wodurch ein Druckausgleich mit dor Auß nluft herbeigeführt wird und das Verschlußmittel (der Unterdruck) dadurch entfernt und damit dur Behälter mühelos und ohne jeden Schaden zu verursachen geöffnet bzw. entfernt werden kalt.

Claims

P A T E N T A N S P R U C H: Öffnungsvorrichtung fiir Behälter, welche durch Unterdruck verschließbar sind, dadurch , ekennzeichnet, daß am Behölter oder vorteilhaft am Deckel bzw. Verschlußteil (d) eine oder mehrere Öffnungen (c) vorgesehen sind, die je durch einen besonderen Verschluß (a, b, c) verschließber und derart ausgebildet sind, daß sie vor dem Öffnen der Behälter geöffner oder die besonderen Verschlüsse entfernt werden können.