DE838508C - Verfahren zur Herstellung harzartiger Polymerisationsprodukte - Google Patents
Verfahren zur Herstellung harzartiger PolymerisationsprodukteInfo
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- DE838508C DE838508C DEP32062A DEP0032062A DE838508C DE 838508 C DE838508 C DE 838508C DE P32062 A DEP32062 A DE P32062A DE P0032062 A DEP0032062 A DE P0032062A DE 838508 C DE838508 C DE 838508C
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Description
Die Erfindung lxizieht sich auf ein Verfahren
zur Herstellung von harzartigen Mischpolymeren von im Kern mehrfach halogenierten oc-Alkylarylvinylverbindungen.
Es ist litkannt, daß Dichlorstyrole wie beispielsweise
ι-Vinyl-2, 4-dichlorlx?nzol, i-Vinyl-2, 5-dichlorbenzol
und andere polymerisiert und mischpolymerisiert
werden können, \vol>ei Kautschukoder harzartige Produkte mit besonders erwünschten
Eigenschaften entstehen. So besitzen "die kautschukartigen
Mischpolymeren aus einer oder mehreren liutadienverbindungen und einer Mischung
der Isomeren von Dichlorstyrol Eigenschaften, die für Reifenlaufrlächen u. dgl. denen aus natürlichem
'5 Kautschuk in verschiedener Hinsicht überlegen
sind. Die Dichlorstyrole sind jedoch insofern weniger vorteilhaft, als sie das Bestreben zeigen,
sich mit außerordentlich großer Geschwindigkeit zu homopolymerisieren. Diese Tatsache bedingt* die
Notwendigkeit der Anwendung einer beträcht- ao liehen Menge eines Polymerisationsverzögerers bei
ihrer Herstellung und Lagerung; sie erfordert außerdem eine Lagerung bei verhältnismäßig niedriger
Temperatur während der ganzen Dauer bis zu ihrer Verwendung. Diese außerordentlich große *5
Polymerisationstendemz macht die Herstellung sowohl der Ausgangs- wie auch der Mischpolymerisationsprodukte
verhältnismäßig kostspieliger als es sonst der Fall wäre.
Es wurde nun gefunden, daß α-Alkylstyrole, die
im Kern mehrfach halogeniert sind, wie a-Methylstyrol,
kaum ein merkliches Bestreben zur Homo-
polymerisation zeigen. Anders als α-Methylstyrol
mischpolymerisieren indessen die α-Alkyldichlorstyrole nicht notwendigerweise mit anderen Stoffen,
wie beispielsweise Butadien, Vinylchlorid, Dichlorstvrolen u. dgl. Tatsächlich wurde gefunden, daß
kaum eine merkliche'Mischpolymerisation mit den erwünschten olefinischen polymerisierbaren monomeren Ausgangsstoffen eintritt, wenn die PoIychlor-a-methylstyrole
in einer Weise hergestellt ίο werden, die der zur Herstellung von Dichlorstyrol
technisch angewendeten entspricht, nämlich dadurch, daß man Cymol an Stelle von Äthylbenzol
schrittweise einer Kernchlorierung, hierauf einer Seitenkettenchlorierung und schließlich einer
Chlorwasserstoffabspaltung in der Seitenkette unterwirft.
Derartige Polychlor-a-ot-alkylstyrole 1>estehen
weitgehend aus Isomeren, welche Chlor in den Stellungen neben der ungesättigten Seitenkette der
ao Alkylenylgruppe enthalten, und es kann sein, daß sie hierdurch so behindert sind, daß eine Mischpolymerisation
ebenso wie eine Polymerisation unmöglich gemacht ist. In jedem Fall war es unmög-;
lieh, diese Verbindunigen mit polymerisierbaren olefinischen monomeren Ausgangsstoffen unter Gewinnung
erwünschter Erzeugnisse zu polymerisieren oder zu mischpolymerisieren, selbst wenn
Katalysatoren, die zur Herbeiführung einer Emulsion und einer Massenpolymerisation bei gewöhnliehen
Temperaturen meist geeignet sind, anwesend waren.
Es wurde jedoch gefunden, daß die a-Alkylstyrole,
die mehrere Halogenatome im Kern aufweisen, aber keine Suibstituenten an den Kohlen-Stoffatomen
besitzen, die neben dem Kohlenstoffatom sich befinden, das unmittelbar mit der Olefingruppe
verbunden ist, mit geeigneten olefinischen Monomeren unter Bildung von harzartigen Stoffen i
mischpolymerisieren, die besonders erwünschte Eigenschaften für verschiedenartige Anwendungszwecke besitzen. Wie weiter gefunden wurde, zeigen
derartige mehrfach halogenierte a-Alkylstyrole
kein merkliches Bestreben, Polymere mit sich selbst zu bilden (zu homopolymerisieren); sie besitzen
daher den Vorteil, daß sie erhebliche Zeit ohne die üblichen Polymerisationsverzögerer gelagert werden
können.
Diese Verbindungen können nach irgendeinem geeigneten Verfahren hergestellt werden, beispielsweise
durch Alkylierung eines o-Dihalogenbenzols mit Hilfe von Propylen, etwa eines o-Dichlor-1
>enzols, und nachfolgende Dehydrierung des Alkylierungsproduktes
unter Bildung von 3, 4-Dichlora-methyistyrol.
3, 4, 5 - Trichlor - a - methyls ty rol, 3. 4. 5-Trifluor-a-methylstyrol, 3, 5-Dichlor- und
3, 5-Difluor-a-methylstyrole u. dgl. können aus den
entsprechenden halogenierten Benzolen durch ent- i sprechende Verfahren gewonnen werden. Bei Ver-.!
wendung höherer Homologen als Propylen zur Al- j kylierung des halogenierten Benzols sollen andere j
α-Alkylstyrole gemäß der vorliegenden Erfindung j
zur Erzielung der besten Ergebnisse im wesent- ] liehen frei von solchen a-Alkylstyrolen sein, die !
einen Substituenten, wie beispielsweise Chlor, in der 2- und bzw. oder 6-Stellung des Kerns aufweisen,
da solche a-Alkylstyrole offenbar im Enderzeugnis unpolymerisiert bleil>en. Solche unpolymerisierbaren
α-Alkylstyrole können jedoch als Plastifizierungsmittel zugegen sein, wenn sie mit
dem als Endprodukt gewonnenen Harz verträglich sind. Im allgemeinen ist es vorzuziehen, wenn ihre
Menge nicht wesentlich 25 oder 30% der Gesamtmenge der halogenierten a-Methylstyrole übersteigt.
Wenn indessen die Polymerisation oder Mischpolymerisation durch Anwendung solcher
starker Katalysatoren wie etwa von der Art der Friedel-Craftsschen Katalysatoren durchgeführt
wird, beispielsweise einer Komplexverbindung aus Aluminiumchlorid und Schwefelkohlenstoff oder
aus Aluminiumchlorid und Äthylendichlorid, bei niedrigen Temperaturen, beispielsweise unter
— 400, so scheint sogar ein gewisser Anteil des i-Isopropenyl-2-chlorbenzols sich zu wertvollen
Produkten zu polymerisieren.
Gemäß vorliegender Erfindung werden harzartige Massen hergestellt, indem man ein oder
mehrere a-Alkylstyrole interpolymerisiert, die eine Mehrzahl von Halogenatomen im Kern aufweisen,
d. h. an den Kohlenstoffatomen der Arylgruppe, welche jedoch kein Halogen an dem Kohlenstoffatom
enthalten, welches ne!>en dem Kernkohlenstoffatom sich befindet, das unmittelbar die Olefingruppe
trägt, und zwar mit einer oder mehreren ungesättigten Verbindungen, die in irgendeinem
aliphatischen Anteil nur eine aktivierte äthylenische Bindung aufweisen, nämlich eine Olefingruppe der
Formel > C = C <, die zur Vinylpolymerisation
durch mindestens eine aktivierende Gruppe befähigt ist, wie !beispielsweise eine Arylgruppe, eine
COOR-Gruppe, eine CN-Gruppe, die Gruppe
— OCR (worin R Wasserstoff, Alkvl oder auch ein
substituiertes Alkyl bedeuten kann), ferner ein Halogen, die Gruppe —C C— u.dgl. Diese akti- i°5
vierende Gruppe kann unmittelbar an die freie Valenz
gebunden sein, um die Doppelbindung zu aktivieren. Die obengenannten Verbindungen sind vorzugsweise
weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die beiden freien Valenzen eines einzelnen Kohlenstoffatoms
der Vinylgruppe nicht mit Elektronen spendenden Gruppen verbunden sind, zu denen die
Aryl-, Alkyl-, Oxalkyl- und die OCOR-Gruppe gehören. Zwei solche Spendergruppen, besonders
an ein und demselben Kohlenstoffatom der Vinylgruppe, zeigen das Bestreben, dem Doppelbindungsteil der Verbindung eine negative Ladung zu
erteilen, wodurch die Mischpolymerisation sehr schwierig wird, wenn nicht ein Monomeres mit
positiver Ladung, wie beispielsweise Maleinsäure, ebenfalls gemeinsam mit dem Polvchlor-ct-alkylstyrol
zugegen ist.
Die l)evorzugten harzartigen Verbindungen werden dadurch hergestellt, daß man die Ausgangsmischung
in der Masse, in wäßriger Suspension oder Emulsion, Polymerisierungsbedingungen unter-
wirft. Als Ausgangsmischung verwendet man eine Mischung eines polyhalogenierten a-Alkylstyrols,
dessen 2- und 6-Stellungen frei von Halogen sind, wie oben erwähnt, und außerdem eine oder mehrere
andere Verbindungen, die eine einzelneOlefingruppe
der Formel > C = C <C besitzen, welche an nicht
mehr als einer oder zwei der vier freien Valenzen unmittelbar die entsprechende Anzahl von Radikalen
trägt, zu denen die Gruppen—C, N, —COOR
(\vol>ei R Wasserstoff, Alkyl, ein substituiertes Alkyl oder eine Aminogruppe bedeutet), ein Säureanhydrid
der Formel C—O—C—, ein halogeniertes
Ii !!
O 0
Aryl (besonders halogeniertes Phenyl einschließlich aller Isomeren der Formeln —C6H3Cl2,
— C6H2Cl3 usw.) und Halogen gehören. Diese bevorzugten
Verbindungen sind ferner dadurch gekennzeichnet, daß die übrigen freien Valenzen mit
Wasserstoff und bzw. oder Alkyl (vorzugsweise aber Wasserstoff) verbunden sind, wobei kein einzelnes
Kohlenstoffatom der Olefingruppe gleichzeitig unmittelbar sowohl mit einer Aryl- und einer
Alkylgruppe verbunden ist.
Die obengenannten aktivierenden Gruppen
— COOK, —CN, halogeniertes Phenyl und Halogen
werden, wenn sie unmittelbar mit dem Olefin verbunden sind, als Elektronen empfangende Gruppen
l>ezeichnet und verleihen somit der Doppelbindungsstellung des Moleküls eine im allgemeinen
positive Ladung. DieGruppen — C N.und — COOR lassen sich als wahre Elektronen empfangende
GrUp[K1H ansehen, und Halogen wirkt offensichtlich
im gleichen Sinne, wenn es unmittelbar an ein Kohlenstoffatom einer doppelten Bindung gebunden
ist, und zwar durch sein Bestre1>en, eine mesomere Polarisation zu l>egünstigen, welche die Covalenz
der Kohlenstoffhalogenbindung verstärkt.
Weil anscheinend mehr als ein Chlor- oder Halogenatom nicht in dieser Weise zu wirken vermag
und weitere Chloratome diesem Bestrel>en anscheinend teilweise entgegenwirken, ist die
Mischpolymerisation Ix1I Verwendung der obigen
im allgemeinen negativen Dichlor-a-alkylstyrole
für gewöhnlich langsamer, wenn mehr als eine der freien Valenzen der ol>enerwähnten Olefingruppe
mit Chlor verbunden ist, insbesondere wenn keine zusätzliche Empfängergruppe anwesend ist oder
wenn die Anzahl oder Gesamtstärke der Empfängergruppen die Anzahl oder Gesamtstärke der Elektronenspendergrup[
>en nicht ül>ersteigt.
Vinylverbindungen, wie Styrol, Divinylbenzol, Vinylacetat u. dgl., bei denen die aktivierende
Gruppe (Aryl oder — OCOR) als wahre Spendergruppe l>ezeichnet wird, haben das Bestreben, Elektronen
abzugeben und verleihen somit den Doppelbindungen eine negative Ladung. Offensichtlich aus
diesem Grunde sind sie weniger leicht zu mischpolymerisieren oder zu interpolymerisieren unter
Verwendung von Polylialogen-a-alkylstyrol. Es
können jedoch mit Hilfe solcher Harze wertvolle Interpolymerisationsprodukte hergestellt werden,
wenn ein geeignetes Aktivierungssystem für die Polymerisation einer Mischung eines solchen Monomeren
und des Dihalogen-a-alikylstyrols angewendet
wird, beispielsweise wenn bei der Polymerisation ein wäßriges Zwischenschichtgebiet
angewendet wird, wie es in einer Emulsion vorhanden ist, oder wenn die Polymerisationsreaktion
genügend lange Zeit bei erhöhter Temperatur durchgeführt wird. Eine derartige Interpolymerisation
wird auch erleichtert, wenn eine oder mehrere zusätzliche Verbindungen von Vinylmonomeren,
wie sie oben erwähnt sind, die eine Elektronenempfängergruppe als Substituenten aufweisen
und dadurch das Bestreiben zeigen, der Vinylgruppe eine positive Ladung zu verleihen, in
wesentlicher Menge vorhanden sind.
Beispiele für bevorzugte polymerisierbare olefinische
Verbindungen zur Interpolymerisation mit einem α-Alkylstyrol, die, wie oben erwähnt, eine
Mehrzahl von Halogenatomen im Kern tragen, sind: Vinylchlorid, halogenierte Arylvinylverbindungen,
welche 1 bis 4 Halogenatome lediglich an den Kernkohlenstoffatomen aufweisen, einschließ-Hch
der Dichlorstyrole, der Monochlorstyrole wie o- und p-Chlorstyrole, der Trichlorstyrole und der
entsprechenden Fluor- und Bromstyrole, a-ß-ungesättigte
Säuren, deren Anhydride und Ester, einschließlich Malein- und Fumarsäuren, Malein- und
Fumarsäureanhydride, Diäthylmaleat u. dgl., besonders aber Akryl- und Me"thakrylsäuren, deren
Ester und Amide, Acryl- und Methacrylnitril und Chloracrylnitrile. Vinylacetat, Vinylidenchlorid,
Allylacetat und -carbonat, Allylchlorid, Allyl- und Diallylester von ungesättigten Dicarbonsäuren, einschließlich
Diallylmaleat, Styrol, a-MethylstyroI,
Dimethylstyrole einschließlich a-Methyl-p-imethylstyrol,
Vinylpyridin, Vinylacetylen, Divinylacetylen, Dimethylvinyläthinylcarbinol, Divinylbenzol i°°
können l>eispielsweise in Gemeinschaft mit einem oder mehreren der obenerwähnten olefinischen
Stoffe zugegen sein oder auch allein mit einem oder mehreren der obenerwähnten halogenierten a-Alkylstyrole,
um Interpolymerisationsprodukte mit den erwünschten Eigenschaften zu bilden.
Ein konjugiertes Dien, wie Butadien, Isopren, Chloropren, Piperylen u. dgl., kann ebenfalls
zugegen sein, um die Eigenschaften des harzartigen mischpolymerisierbaren Materials zu beeinflussen.
Die Menge eines solchen konjugierten Diens, die in den harzartigen Massen erwünscht ist, soll im
allgemeinen nicht 25 Gewichtsprozent des polymerisierbaren Materials übersteigen, obwohl in
manchen Fällen sogar Mengen von 40 oder sel'bst 45%) anwesend sein können. In Anbetracht der
Tatsache, daß die a-Methyletyrole, die im Kern
polyhalogeniert sind, außerordentlich schwierig zu homopolymerisieren sind, sollen diese Stoffe gewöhnlich
nur in Mengen nicht über 50 Molprozente des gesamten polymerisierbaren Materials in der
Mischung bei der Polymerisation zugegen sein, es sei denn, daß man Mengen über 50% zur Plastifizierung
der harzartigen Masse wünscht. .
Selbst eine verhältnismäßig kleine Menge, wie 1
bis 10% der halogenierten a-Alkylstyrole, verleiht
dem durch Polymerisation der Mischung der Monomeren erhaltenen Polymerisationsprodukt erwünschte
Eigenschaften. Verhältnismäßig kleine Anteile, wie ι bis 5 oder auch bis zu 10 MoI-prozenten
geben oft erwünschte Verbesserungen, ohne die Kristallbildung der hochpolaren monomeren
Stoffe zu verhindern, wie beispielsweise von Maleinsäureanhydrid, Vinylchlorid und Vinylidenchlorid,
so daß in der Kälte ausziehbare Stoffe, die für Fäden brauchbar sind, und ähnliche Erzeugnisse
hergestellt werden können.
Wie oben erwähnt, kann die Polymerisation in der Masse durchgeführt werden mit oder ohne Zusatz
eines Lösungs- oder Verdünnungsmittels und mit oder ohne Hilfe eine geeigneten Polymerisationskatalysators,
nämlich eines solchen, der imstande ist, freie Radikale zu bilden, einschließlich
organischer Peroxyde. Amphotere Metallhalogenide und Komplexverbindungen, wie
Aluminiumchlorid-Äthyjendichlorid, Bortrifluorid u. dgl., können ebenfalls verwendet werden, um
Polymerisationsprodukte herzustellen, welche für gewisse Anwendungszwecke erwünschte Eigenschaften
aufweisen. Wenn ein Katalysator nach Art der Friedel-Craftsschen Katalysatoren angewendet
wird, ist eine verhältnismäßig niedrige Temperatur, beispielsweise unter —400, vorzuziehen,
um ein hohes Molekulargewicht zu erhalten. In anderen Fällen, wenn ein oxydierender
Katalysator mit oder ohne Gegenwart von Metallsalzen verwendet wird, die in zwei' Oxydationsstufen existieren können, ist es im allgemeinen
vorzuziehen, die Mischung der Monomeren in einem Druckgefäß bei mäßig erhöhter Temperatur
zu polymerisieren.
Die Polymerisation in der Masse oder die sogenannte Perl- oder Suspensionspolymerisation, bei
der die Mischung der polymerisierbaren Stoffe mit oder ohne einem Oxydationskatalysator lediglich
in Wasser in einem geeigneten Druckgefäß bei gewöhnlicher bis mäßig erhöhter Temperatur gerührt
wird, ist im allgemeinen vorzuziehen, wenn ein fein verteiltes, klares Harz, das als Preßpulver
geeignet ist, erwünscht ist. Wenn ein wasserempfindliches Material, wie Maleinsäureanhydrid, als eines
der Monomeren anwesend ist, macht sich im allgemeinen die Polymerisation der gemischten Monomeren
in Abwesenheit von Wasser erforderlich. In ähnlicher Weise wird eine Massenpolymerisation
l>evorzugt, wenn eines der Materialien wasserunlöslich ist und die anderen leicht löslich sind.
Wenn ein klares Harz nicht notwendig ist, wird häufig vorgezogen, die Emulsionspolymerisation
anzuwenden, bei der die Mischung der polymerisierbaren Ausgangsstoffe in eine wäßrige Lösung
oder eine Suspension eines Emulgierungsmittels oder eines Schutzkolloides mit oder ohne
Zusatz von Pigmenten, Plastifizierungsmitteln u. dgl. gebracht wird, aus dem Grunde, um die
Polymerisation rasch und bequem durchführen zu können. Die Emulgierungsmittel können Kationen-(gewöhnlich
quaternäre Ammoniumverbindungen) oder Anionenverbindungen sein. Beispiele . geeigneter
Kmulgierungsmittel, die verwendet werden können, sind in der Liste der oberflächenaktiven
Verbindungen zusammengestellt von F. J. van Antwerpen, veröffentlicht in der Zeitschrift
»Industrial and Engineering Chemistry«, Januar 1939, auf S. 66 bis 69, Januar 1941, S. 16 bis 22,
und Januar 1943, S. 126 bis 130.
Geeignete Aktivatoren, wie Komplexsalze des Kobalts, insbesondere Alkalikobaltinitrate und
Alkaliaquohydroxylonitritokobaltiate in Verbindung mit einem Mercaptan, wie Dodecylmercaptan,
ebenso auch andere Aktivatoren zur Emulsionspolymerisation können Anwendung finden. Die
Emulsionspolymerisation liefert im allgemeinen Erzeugnisse größerer Festigkeit, wenn die Mischung
der Monomeren keine solche Verbindung enthält, die genügend Elektronenempfängergruppen
aufweist, um den polymerisierbaren Anteilen des Moleküls eine positiv Ladung zu erteilen.
Die fein verteilten harzartigen Verbindungen gemäß der Erfindung können unmittelbar geformt
werden, oder man kann sie mahlen und mit einem Plastifizierungs- und bzw. oder Lösungsmittel,
welches imstande ist, bei erhöhter Temperatur sich hiermit zu vereinigen, mischen, um eine
schliammartige Masse herzustellen, die als Überzugs- oder Gießmasse u. dgl. benutzt werden kann.
Das auf diese Weise überzogene Material kann einer Hitzeeinwirkung ausgesetzt werden, um eine Vereinigung
der festen Bestandteile und eine Verbindung mit dem Plastifizierungs- und dem restlichen
Lösungsmittel herbeizuführen. Dies ist besonders erwünscht bei solchen harzartigen Massen gemäß
der Erfindung, welche aus Mischungen polymerisiert sind, die beträchtliche Mengen von Vinylchlorid
oder Vinylidenchlorid u. dgl. enthalten. Der-•artige Massen können ebenso wie andere beispielsweise
in der Kugelmühle in Gegenwart eines PIastifizierungsmittels 'gemahlen werden, das höhere ■
Temperaturen, die noch keine Zersetzung hervorrufen, verträgt, vorzugsweise unter Verdünnung
mit einem Lösungs- oder Verdünnungsmittel, wie beispielsweise einem trocknenden öl, einer Kohlenwasserstoffflüssigkeit,
wie Petroleum u. dgl., und dann als Überzugs- oder Tauchmasse angewendet werden. Wenn ein Dispersionsmittel, wie eine
oder mehrere wasserunlösliche Seifen, langkettige Amine, Tintenverlängerer, wie z. B. der von
der Sun Oil Company unter der Bezeichnung »EE-Lengthener« herausgebrachte, anwesend ist
(vorzugsweise während eines Teiles des Mahlvorgangs), so wird ein besser fließender Schlamm oder
eine Dispersion des fein verteilten Harzes in dem erwähnten Plastifizierungsmittel erzielt. Heiße
Metallgegenstände, die auf etwa 2500 erhitzt sind, überziehen sich beim Eintauchen in eine solche
Dispersion mit einer verhältnismäßig dicken Schicht dersell>en. Nach dem Trocknen und Erhitzen
eines in dieser Weise überzogenen Gegenstandes auf eine Temperatur von etwa 3000 oder
jedenfalls so hoch, daß die dispergieren Teilchen sich miteinander vereinigen, wird eine zusammen-
hängende Schutzschicht von überraschender Festigkeit
auf der Oberfläche des Metalls erzeugt.
Die folgenden Beispiele, in denen die Mengenangaben Gewichtsteile l>edeuten, erläutern die vorliegende
Erfindung:
Beispiel ι
3, 4-Dichlor-a-methylstyrol 50 Teile
Vinylchlorid : 50
Vinylidenchlorid 30
Divinylacetylen 0,5
Benzoylperoxyd 0,5
Die obigen Stoffe werden miteinander vermischt und in einem geschlossenen Behälter in ein Bad gebracht,
das auf eine Temperatur von etwa 6o° erhitzt ist, bis ein festes Polymerisationsprodukt
erhalten ist. Das Erzeugnis ist glasartig und harzig und für verschiedene technische Anwendungen geeignet.
ao Wenn man das Divinylacetylen bei dem obigen Rezept fortläßt, wird die Plastizität des harzartigen
Produktes in der Wärme vergrößert.
Beispiel 2
»5
»5
a-Methyl-3, 4-dichlorstyrol 10 Teile
Styrol 25
Eine Mischung der Isomeren von Di-
chlorstyrol 35
Die obigen Ausgangsstoffe werden in der Masse polymerisiert, indem man ihre Mischung in einem
geeigneten Gefäß etwa einen Tag lang auf einer Temperatur von 6o° hält. Das erzielte Harz ist
klar, farblos und glasartig fest; es hat erwünschte Eigenschaften zur Herstellung geformter Gegenstände.
Ii e i s ρ i ο 1 3
Benzoylperoxyd 0,5 Teile
3, 4-Dichlor-a-methylstyrol 50
Eine Mischung der isomeren von Dichlorstyrol, l>estehend im wesentlichen
aus den 2, 4-, den 3, 4-, den
2, S" und den 3, 5-Dichlorisomeren 50
Die obigen Ausgangsstoffe läßt man 24 Stunden lang bei 6o° in einem geschlossenen Rohr stehen. Es wird ein klares, hartes, farbloses Harz hoher Festigkeit und mit guten elektrischen Eigenschaften erzielt.
2, S" und den 3, 5-Dichlorisomeren 50
Die obigen Ausgangsstoffe läßt man 24 Stunden lang bei 6o° in einem geschlossenen Rohr stehen. Es wird ein klares, hartes, farbloses Harz hoher Festigkeit und mit guten elektrischen Eigenschaften erzielt.
Wenn die Menge des Dichlorstyrols erhöht wird, so daß das Verhältnis der Monomeren 90 zu 10 beträgt,
während die anderen Bedingungen die gleichen bleilxMi. wird el>enfalls ein hartes Harz
gewonnen.
Die Ausgangsstoffe des Beispiels 3 werden ersetzt durch 50 Teile Acrylnitril, 50 Teile 3, 4-Dichlora-methylstyrol
und etwa 0,5 Teile eines Katalysators (Benzoylperoxyd), die anderen Bedingungen bleiben die gleichen. Es wird ein hartes, hellgelbes
Harz von hoher Festigkeit und guten Eigenschaften gewonnen. Die gelbe Färbung wird offenbar
durch Verunreinigungen des Acrylnitril verursacht.
Maleinsäureanhydrid 50 Teile
3, 4-Dichlor-a-methylstyrol 50
Benzoylperoxyd 0,5 -
Die obigen Bestandteile werden miteinander vermischt
und an Stelle der Ausgangsstoffe des Beispiels 3 benutzt, während die anderen Bedingungen
die gleichen bleiben. Ein festes, hartes, graues, milchiges, schmelzbares Harz wird gewonnen. Die
Trübung wird offenbar verursacht durch den molekularen Überschuß an Maleinsäureanhydrid, das
offenbar unpolymerisiert bleibt.
Wenn in dem obigen Beispiel die Menge des
Maleinsäureanhydrids auf 450 Teile vergrößert wird, während das halogenierte a-Alkylstyrol
gleichbleibt, wird ebenfalls noch ein hartes Harz erzielt. Wenn die Menge des Maleinsäureanhydrids
auf 25 Teile vermindert wird, während das a-Methylstyrol gleichbleibt, wird ein Harz gewonnen,
das im wesentlichen klar ist.
Maleinsäureanhydrid etwa 50 Teile 9»
3,4-Dichlor-a-methylstyrol - 50
a-Methyl-p-methylstyroJ - 35
Benzoylperoxyd - 0,5
Die obigen Stoffe werden miteinander vermischt und polymerisiert, indem man sie (in der Masse)
in einem geschlossenem Rohr etwa 24 bis 30 Stunden auf 6o° erhitzt. Es wird ein hartes Harz von
erwünschten Eigenschaften gewonnen.
Divinylbenzol 50 Teile
(mit einem Gehalt von etwa 60% Äthylstyrol)
3,4-Dichlor-a-methylstyrol 50 - 10S
Benzoylperoxyd 0,5 -
Eine Mischung der Stoffe wird in der Masse auf 1500 erhitzt, um ein hartes, braunes Harz zu
bilden.
110 Beispiel 8
3, 4-Dichlor-a-methylstyrol etwa 50 Teile
Di isobu ty !acrylamid - 50
Benzoylperoxyd - 0,5 -
Eine Mischung der obigen Stoffe wird etwa
24 Stunden lang auf 1500 erhitzt, um ein hartes,
orangegeWies Harz zu bilden.
Dimethylvinyläthinylcarbinol 90 Teile
3, 4-Dichlor-a-methylstyrol 10
Benzoylperoxyd 0,5 -
Eine Mischung der obigen Stoffe wird wie nach Beispiel 3 polymerisiert, um innerhalb 24 Stunden
ein hartes, bernsteinfarbiges Harz zu bilden.
Wenn gleiche Gewichtsmengen der Monomeren verwendet werden, entsteht innerhalb 24 Stunden
lediglich ein braunes, zähes Harz.
Wasser 180 Teile
Styrol 50
3,4-Dichlor-a-methylstyrol 50
K2S2O8 0,5 -
Seife (Natriumstearat) 5
Die monomeren Stoffe werden in das Wasser gebracht, das die anderen darin gelösten Verbindungen
enthält. Die Mischung wird dann in einem geschlossenen Behälter unter dauerndem Rühren
24 Stunden lang bei .50° polymerisiert. Die festen Bestandteile werden durch Salz und Säure ausgefällt
und filtriert, gewaschen und getrocknet. Sie sind geeignet als Preßpulver in Spritzpreßvorrichao
tungen.
Das Styrol des Beispiels 10 wird durch die gleiche Gewichtsmenge Divinylbenzol ersetzt, das
as etwa 60% Äthylstyrol enthält; die anderen Bedingungen
bleiben gleich. Es wird ebenfalls ein festes Harz erzielt.
Das Styrol des Beispiels 10 wird nacheinander durch gleiche Gewichtsmengen Heptylacrylat, Diisobutylacrylamid,
Vinylidenchlorid und schließlich Acrylnitril ersetzt. In jedem Fall wird innerhalb
24 Stunden in guter Ausbeute ein verhältnismäßig weiches Polymerisationsprodukt erhalten.
Das Styrol des Beispiels 10 wird durch die gleiche Gewichtsmenge eines isomeren Gemisches
von Dichlorstyrol ersetzt; es wird ein ausgezeichnetes hartes Polymerisationsprodukt erhalten.
3,4-Dichlor-a-methylstyrol 50 Teile
Vinylchlorid 50
Maleinsäureanhydrid · · 10
Benzoylperoxyd 0,5 -
Eine Mischung der obigen Ausgangsstoffe wird an Stelle der Verbindungen des Beispiels 3 angewendet,
während die anderen Bedingungen die gleichen bleiben. Das erzielte Harz ist nach geeigneter
Plastifizierung zur Herstellung geformter Gegenstände oder Überzüge brauchbar.
Vinylacetat 50 Teile
3, 4-Dichlor-aimethylstyrol 50
Maleinsäureanhydrid 75
Benzoylperoxyd etwa 0,5 -
Die obigen Stoffe werden miteinander gemischt und in ein verschlossenes Rohr gebracht; man läßt
sie auf einer Heizplatte bei 6o° stehen, bis die Polymerisation im wesentlichen vollständig ist.
Das erzielte Harz kann weiter mit ungesättigten Alkoholen behandelt werden, !beispielsweise mit
Allylalkohol oder mehrwertigen Alkoholen oder Polyaminen, um gewünschtenfallseineNetztoindung
herbeizuführen.
i-Isopropenyl-3, 4-dichlorbenzol 25 Teile
i-Isopropenyl-4-chlorbenzol 25
i-Vinyl-4-chlorbenzol 50
Benzoylperoxyd 1
Die obigen Stoffe werden unter beständigem Rühren bei etwa 500 in Wasser dispergiert; das
Rühren wird fortgesetzt, bis die Polymerisation vollständig ist. Das erzielte Harz zeigt besonders
erwünschte Eigenschaften zur Herstellung elektrischer Isolatoren u. dgl.
In den vorstehenden Beispielen kann das i-Isopropenyl-3,
4-dichlorbenzol (3, 4-Dichlor-a-methylstyrol) ganz oder teilweise durch i-Propenyl-3,
5-dichlorbenzol oder durch i-Propenyl-3, 4, 5-trichlorbenzol
oder durch die entsprechenden Fluor-, Brom- oder Jodderivate ersetzt werden, um Erzeugnisse
zu gewinnen, die für mancherlei Zwecke anwendbar sind. Mehrfach halogenierte a-Alkylstyrole,
in denen die ot-Methylgruppe durch eine
Alkylgruppe mit einer längeren Kette, Vorzugsweise unter vier Kohlenstoffatomen, ersetzt ist,
können ebenfalls an Stelle des 3, 4-Dichlor-a-methylstyrols
angewendet werden, wenn im Endprodukt eine größere Plastizität erwünscht ist. Die entsprechenden
Brom- oder Jodderivate der mehrfach im Kern halogenieren a-Alkylstyrole können
ebenfalls verwendet werden, um für manche Anwendungszwecke erwünschte Produkte zu erhalten.
Selbst mehrfach halogenierte Vinylnaphthaline sind häufig bei harzartigen Massen erwünscht. Im allgemeinen
werden jedoch fluor- oder chlorhaltige Verbindungen vorgezogen.
Die monomeren Verbindungen können durch andere olefinische Verbindungen ersetzt werden, bei
denen die Olefingruppe durch eine geeignete Aktivierungsgruppe angeregt ist, wie dies in der Technik
bekannt ist. Aktivierende Gruppen, wie die obenerwähnten Elektronen empfangenden Gruppen,
scheinen die Polymerisation am günstigsten zu beeinflussen und werden daher im allgemeinen vorgezogen,
obwohl olefinische Verbindungen, ^bei
denen die olefinische Gruppe durch eine Elektronenspendergruppe aktiviert ist, ebenfalls in beträchtlichem
Ausmaß zu mischpolymerisieren vermögen.
In den Fällen, in denen die aktive Vinylgruppe der zu mischpolymerisierenden Verbindung unter
Verwendung von Isopropenylpolyhalobenzol unmittelbar an eine Elektronenspendergruppe gebunden
ist, wie beispielsweise eine Kohlenwasserstoff-, eine Aryl- oder Alkylgruppe u. dgl., kann mitunter
ine Emulsionspolymerisation notwendig sein, um
ein Polymeres in brauchbarer Zeit herzustellen. Dies ist mitunter der Fall, selbst wenn eine Elektronen
aufnehmende Gruppe ebenfalls anwesend ist. So verläuft beispielsweise die Interpolymerisation
von Methylmethacrylat oder Styrol u. dgl. in der Masse ziemlich langsam, während sie in der Emulsion
leicht zu erreichen ist, besonders wenn ein aktiviertes System benutzt wird, indem man an
Stelle der Monomeren vor ihrer Verwendung die
ίο Mischung der Monomeren verwendet, die man zu
polymerisieren wünscht.
Obwohl besonderer Wert auf die Mischpolymeren gelegt worden ist, die 3, 4-Dichlor-a-methylstyrol
oder 3, 5-üichlor-a-methylstyrol enthalten, können
auch andere halogenierte a-Alkylarylvinylverbindungen,
deren Kohlenstoffatome, wie beispielsweise 1x*i p-Chlor-a-methylstyrol, welche neben demjenigen
Atom liegen, das unmittelbar die Vinylgruppe trägt, von Substituenten frei sind, mit anderen
Worten, Ix1I denen diese Kohlenstoffatome
unmittelbar mit Wasserstoff verbunden sind, an Stelle der Ausgangsstoffe in den obigen Beispielen
verwendet werden, um Mischpolymere zu bilden, die ebenfalls wertvolle Eigenschaften besitzen.
Der Ausdruck »Interpolymerisationsprodukteines mehrfach halogenierten a-Alkylstyrols, dessen
Kernkohlenstoffatome, die neben ■demjenigen liegen, das die Vinylgruppe trägt, frei von Chlor sind«
umfaßt solche Mischpolymere, Interpolymere und anderweit genannte Stoffe, die durch gemeinsame
Polymerisation eines derartigen mehrfach halogenierten a-Alkylstyrols und eines oder mehrerer Monomeren
anderer polymerisierbarer Stoffe hergestellt sind, wie dies oIxmi erwähnt ist, welche dabei.
weniger als 45 Gewichtsprozent eines konjugierten Diens enthalten.
Es ist ebenfalls augenscheinlich, daß Änderungen der Erfindung vorgenommen werden können,
ohne ihren Rahmen zu verlassen, und es ist beabsichtigt, daß die Erfindung lediglich durch die
folgenden Ansprüche begrenzt wird.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung harzartiger
Polymerisationsprodukte, dadurch gekennzeichnet, daß man im Kern mehrfach halogenierte
α - Alkylarylvinylverbindungen, insbesondere ot-Alkylstyrole, bei denen die Kernkohlenstoffatome,
die sich neben dem die Vinylgruppe tragenden Kohlenstoffatom befinden, mit Wasserstoff verbunden sind, zusammen mit die
Gruppe > C = C <C enthaltenden Verbindungen,
in der mindestens eine der freien Valenzen mit einer die Polymerisation aktivierenden
Gruppe verbunden ist, gegebenenfalls in Gegenwart von Wasser, polymerisiert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß nicht mehr als zwei Valenzen der Gruppe > C = C <C unmittelbar mit halogenierten
Phenolradikalen, den Gruppen — CN, — COOR und Säureanhydriden, verbunden
sind, wol>ei das einzelne Kohlenstoffatom der Gruppe > C = C <
nicht gleichzeitig mit einer Aryl- wie auch Alkylgruppe verbunden ist und die übrigen mit Wasserstoff abgesättigt sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als halogeniertes a-Alkylstyrol
halogeniertes i-Vinyl-a-alkylstyrol verwendet
wird, bei dem die 2- und 6-Stellungen mit Waserstoff abgesättigt sind.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als halogeniertes a-Alkylstyrol
3, 4-Dichlor-a-methylstyrol oder 3, 5-D1-chlor-a-methylstyrol
verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß 3, 4-Dichlor-a-methylstyrol
mit Styrol polymerisiert wird.
© 5115 4.52
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US648381XA | 1946-05-06 | 1946-05-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE838508C true DE838508C (de) | 1952-05-08 |
Family
ID=22058556
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP32062A Expired DE838508C (de) | 1946-05-06 | 1949-01-21 | Verfahren zur Herstellung harzartiger Polymerisationsprodukte |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE838508C (de) |
GB (1) | GB648381A (de) |
-
1947
- 1947-04-02 GB GB8981/47A patent/GB648381A/en not_active Expired
-
1949
- 1949-01-21 DE DEP32062A patent/DE838508C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB648381A (en) | 1951-01-03 |
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