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Umlaufpumpe Es sind gegenwärtig 1.''mlaufpumpen auf dem Markt, welche
aus einer Flügelpumpe und einem Motor bestehen, deren umlaufende Teile an den Enden
einer horizontalen Welle befestigt sind, die sich in an einem zentralen Träger vorgesehenen
Lagerbuchsen drehen. Der Rotor des Motors liegt vollständig in der durch die Flügelpumpe
in Bewegung gesetzten Flüssigkeit, wobei ehre Haube ihn vollständig umgibt und ihn
auf diese Weise vollständig von dem Stator des Motors druckdicht trennt. Der Rand
dieser Haube ist zwischen einem Ring und einem auf dem zentralen Träger vorgesehenen
Sitz festgeklemmt. Auf dem zentralen Träger sind zwei Gehäuse befestigt, wovon das
eine den Stator des Motors und das andere die Austrittsspirale der Flügelpumpe trägt.
Diese Art von Umlaufpumpen arbeiten im allgemeinen zufriedenstellend, es müssen
jedoch bei den gegenwärtigen Konstruktionen die Druckorgane des Ringes in die einseitigen
Bohrungen 7weckmäßig an der Angußstelle eines zur Befestigung der beiden Gehäuseteile
dienenden Flansches eingeschraubt werden. Daraus folgt, daß diese Angußstelle des
Flansches ehre sehr große Metallmasse im Vergleich zu der der Wände des Trägers
und des Flansches selbst darstellt. Mit anderen Worten, beim Erkalten des Gußstückes
braucht diese Metallmasse länger zum Erstarren als die anderen Teile dieses Trägers,
woraus innere Spannungen entstehen, welche oft die Ursache innerer Risse oder einer
Porosität des Metalls sind. Im allgemeinen können diese Fehler an dem Rohgußteil
nicht
festgestellt werden, sie sind jedoch die Ursache, daß die im Innern des zentralen
Trägers unter I)Tuck befindliche Flüssigkeit einen Weg durch diese Risse oder Poren
bis zu denn einseitigen Bohrungen findet und dann in dem den Stator des Motors tragenden
Gehäuse sich ausbreitet und die Erregerwicklungen überschwemmt.
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Die vorliegende Erfindung hat eine Umlaufpumpe der erwähnten Art zum
Gegenstand. Sie vermeidiet die erwähnten Nachteile dadurch, daß die Druckorgane
des genannten Ringes in Gewindebohrungen liegen, welche von der einen zur anderen
Seite einen Flansch durchsetzen, der mit dem zentralen Träger aus einem Gußteil
besteht.
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Die einzige Figur der Zeichnung ist ein schematischer Längsschnitt
und zeigt beispielsweise eine Ausführungsform der Umlaufpumpe nach der Erfindung.
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Diese Umlaufpumpe trägt ebenso wie andere Umlaufpumpen eine horizontale
Achse 1, welche sich in Lagerbuchsen 2 und 3 in einem zentralen Träger 4 aus Gußmaterial
dreht. An einem Ende dieser Welle ist der Rotor 5 eines Elektromotors befestigt,
dessen Stator 6 von einem Gehäuse 7 getragen wird, welch letzteres an dem zentralen
Träger befestigt ist. Das andere Ende dieser Welle trägt das Laufrad 8 einer Flügelpumpe,
deren Austrittsspirale 9 in einem zweiten Gehäuse 1 o vorgesehen ist, das ebenfalls
von dem zentralen Träger 4 getragen wird. In der Wand .des zentralen Trägers 4 sind
zweckmäßig Öffnungen 12 vorgesehen, welche den von dieser Wand abgeschlossenen Raupe
13 mit dem Raum 14 verbinden. Letzterer liegt zwischen diesem Träger und dem Gehäuse
1 o und steht mit der Austrittsspirale 9 durch den Spalt 15 in Verbindung. Der Spalt
15 wird von dem Laufrad 8 und der Innenwand des Gehäuses 1 o gebildet. Auf diese
Weise werden die Lager 2 und 3 von der durch die Flügelpumpe in Umlauf gesetzten
Flüssigkeit geschmiert.
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Die in der Stirnseite des Trägers 4 zweckmäßig gelegenen öffnungen
16 verbinden den Raum 13 mit einem Raum, der von der Haube 17 begrenzt ist. Die
Haube 17 umschließt den Rotor 5 und ein Stirnlager 18. Auf diese Weise ist dieses
Stützlager 18 ebenfalls durch die von der Pumpe in Umlauf gesetzte Flüssigkeit geschmiert,
und der Rotor 5 liegt vollkommen innerhalb der Flüssigkeit. Die Haube 17 ist druckdicht
auf dem Träger 4 befestigt, um ein Naßwerden der Wicklungen e des Stators zu vermeiden.
Zu diesem Zweck ist der Rand dieser Haube zwischen zwei konischen Sitzen 19 und
20 eingeklemmt, wovon der eine auf dem Träger und der andere auf einem Ring 21 vorgesehen
ist. Dieser Ring wird in seiner Lage durch Druckorgane 22 gehalten, welche sich
in einen Teil' des Trägers 4 einschrauben lassen.
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Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Druckorgane 22 mit
Gewindebohrungen 23 im Eingriff, welche zweckmäßigerweise in einem Flansch 24 liegen
und den letzteren von einer zur anderen Seite durchsetzen. Die Dicke d dieses Flansches
ist wenig größer als die Wandstärke f des Trägers 4, so daß die Metallmasse der
Angußstelle dses Flansches nicht so groß ist, um beim Erstarren des Gußstückes innere
Risse oder poröse Stellen hervorzurufen.
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Außerdem ist der Abstand a zwischen der Innenwand des Trägers ¢ und
den Bohrungen 23 mindestens so ,groß wie die Wandstärke f , dieses Trägers 4, welche
Spannungen unterliegen, die von den ausgeübten Drücken des in der Kammer 13 unter
Druck stehenden Wassers hervorgerufen wenden.
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Die Gehäuseteile 7 und, no sind zu beiden Seiten eines zweiten Flansches
25 mit Hilfe von Druck-bzw.Befestigungsorganen 26 befestigt. Die Anordnung dieses
Flansches und die seines Überganges in die Wand des Trägers 4 ist derartig vorgenommen,
daß sie die in Verbindung mit dem Flansch 24 im vorausgehenden erörterten Bedingungen
erfüllen.
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Die Wirkuihgsweise der beschriebenen Umlaufpumpe ist in allen Punkten
ähnlich der bekannter Umlaufpumpen. Beim Prüfen der Zeichnung kann man sich leicht
davon überzeugen, daß es als Folge der beschriebenen Anordnung der Druckorgane des
Ringes 21 möglich ist, dem Träger 4 in allen seinen Teilen praktisch die gleiche
Wandstärke zu geben oder wenigstens nur wenig zueinander verschiedene Wandstärken,
um Inhomogenitäten im Metall nach dem Erstarren des Gußstückes zu vermeiden.
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Auf diese Weise kann man die Zahl der fehlerhaften Teile vermindern,
und vor allem kann man die Unannehmlichkeiten im Betrieb, die durch das durch poröse
Wände hindurchsickernde Wasser hervorgerufen werden und die insbesondere an der
Angußstelle des Flansches auftreten, vermeiden.
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Bei einer anderen Ausführungsform der oben beschriebenen Pumpe könnte
man zweckmäßigerweisedie Gewindebohrungen 23 in dem. Flansch 25 vorsehen, unter
der Bedingung, daß diese Bohrungen auf beiden Seiten dieses Flansches münden und
an Stellen angeordnet wären, an denen die Spannungen, die von den infolge des Druckes
deg Wassers in dem Raum 13 auf die Wände des Trägers 4 einwirkenden Kräften hervorgerufen
werden, Null sind.
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Schließlich ist beider dargestellten Ausführungsform der Druckverschluß
der Haube 17, der die Verschlußglieder und den Ring 21 umfaßt, so ausgebildet, daß
die sich ablösenden Wassertropfen nicht in die Wicklungen e fallen können. Zu fiesem
Zweck ist die Querebene g, welche die Wicklungen e des Stators begrenzt, in einem
größeren Abstand -von der Ebene c der Fläche, mit der das Gehäuse 7 auf dem Flansch
25 befestigt ist, als die Ebene b, welche den Druckverschluß der Haube 17 begrenzt.
Für den Fall also, daß sich eine undichte Stelle entlang des Sitzes 19 zeigt, können
die Wassertropfen, die sich entweder von den Druckgliedern 22 oder dem Ring
21 ablösen, nicht die Wicklungen e bei ihrem Fall treffen. Zweckmäßig sind Entleerungsöffnungen
27 in dem unteren Teil des Gehäuses 7 vorgesehen, so daß die Wicklungen e.
vollständig
gegen ein Durchnässen von aus dem Raum 13 heraussickerndem Wasser geschützt
sind.