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Fahrbarer Werkzeugbehälter 1)ie Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt,
eineu fahrbaren und blockierbaren Werkzeugbehälter zu schaffen, mittels dessen sämtliches
für _\lontage. Reparatur od. dgl. benötigtes, dwrch die \nordntiiit, einer Vielzahl
von Gefächern geordnet und daher im Bedarfsfall griffbereit Aufnahme findendes \\'erkzeug
mühelos an die Montagestelle translx>rtiei-t NNerdc#n kann, der ferner dein Monteur
bei im Sitzen auszufiih@renden Arbeiten Sitzgelegenlieit, sowohl iin Stehen wie
im Sitzen praktische tischartige Ablagen für das Werkzeug bzw. belielfsinäßige Werktische
während der Montage und nicht zuletzt die Möglichkeit bietet, das Werkzotig bei
\ ichtgebrauch an Ort und Stelle wie in einem Schrank auf einfache Weise verschließen
zu I:ütinen.
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1)ie Erfindung l>estelit darin, (laß des Werkzeug in ztteckm:ißig
an beiden Längsseiten des Behälters ausziehbaren Einzelgefächern sowie in einem
an der Kopfseite des Behälters zugänglichen, mittels zueinander umlegbarer Deckel
verschließbaren Gefach untergebracht ist, dessen einer Deckel mit dem Gestell des
Behälters neben seiner Scharnierverbindung mittels kniehebelartiger Gelenkarme verbunden
ist, die sich in der Schließlage des Deckels vor an den vertikalen Kanten des Behälters
mittels Scharniere angelenkte Leisten legen, die sich ihrerseits, von dien Hebelarmen
umgeklappt, vor die geschlossenen Einzelgefächer legen.
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1)er erfindungsgemäße Aufbau des fahrbaren Werkzeugbehälters bietet
dem Monteur in dem einen Deckel des an der Kopfseite des Behälters zugänglichen
Werkzeuggefadhes in seiner Schließlage eine Sitzgelegenlres,t, wobei ihm nach Aufklappen
des anderen Deckels sowohl das in dem Kopfgefach wie <las in den Einzelgefächern
untergebrachte
Werkzeug übersichtlieli und griffbereit zur Verfügung
steht. Darüber hinaus bietet die Erfindung den Vorteil, daß beim Verschließen dies
Kopfgefaches mittels der umlegbaren Deckel, die zu diesem Zweck beispielsweise mit
eurem mittels eines Zylinderschlosses zu betätigenden Basküleschloß ausgestattet
sind, die ausziehbaren Einzelgefächer gleichzeitig mit verschlossen werden, da beim
Umlegen des einen Deckels die an dessen Längsseiten angelenkten, die Gelenkverbindung
mit dem Gestell des Behälters herstellenden kniehebelartigen Gelenkarme sich vor
die an den vertikalen Kanten des Behälters angeordneten Scharnierleisten legen bzw.
diese so umklappen, daß sie sich vor die geschlossenen Einzelgefächer legen und
diese dadurch sperren. Auf diese Weise erübrigt sich ein gesondertes Verschließen
der Einzelgefäche.r, wodurch auch für den Fall, daß das Kopfgefach verschlossen
wird, die Gewähr beste9lt, daß die Einzelgefächer mit verschlossen werden, da anderenfalls
ein Verschließen des Köpfgefaches unmöglich ist.
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Des weiteren besteht die Erfindung darin, daß der fahrbare Behälter
mit einem als Ablage für das \\'erkzeug während der Montage dienenden, an einer
Schmalseite des Behälters angeordneten Tisch ausgestattet ist, dessen senkrecht
nach unten gerichtete Fußstützen über Gelenkarme mit einem an dem Gestell des Behälters
verschwenkbar angelenkten U-förmigen Bügel verbunden sind, der, in Richtung des
Tisches versciliwenkt, diesen mittels der Gelenkarme aus der Hochstellung bis zum
Aufsetzen der senkrecht nach unten gerichteten Fußstützen auf den Fuß- bzw. Erdboden
zur Blockierung des fahrbaren Behälters vertikal verstellt.
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Während der Tisch in seiner Hochstellung einmal als Handhabe zum Fortbewegen
des fahrbaren Behälters und zum anderen Male dem Monteur bei stehend auszuführenden
Arbeiten als bequeme Werkzeugablage dient, wirkt er in der Tiefstellung gleichzeitig
als Feststellbremse für ,den Behälter und ermöglicht darüber hinaus dem eitle sitzende
Lage einnehmenden Monteur auch in dieser Lage eine bequeme Werkzeugablage.
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Ein weiteres Erfindungsmerkmal besteht darin, (1a13 der nach der freien
Schmalseite hin umklappbare eine Deckel der das Kopfigefach des Behälters verschließenden
Deckel auf schwenkbare Stützen zu liegen kommt, die in der Ruhestellung an der Schmalseite
des Behälters anliegen.
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Auf diese Weise ist ein zweiter Tisch zum Ab-
legen von Werkzeugen
geschaffen, der im Bedarfsfalle auch als Sitz verwendbar ist und von dem aus sämtliche
Werkzeuggefächer übersichtlich und inülielos erreichbar sind.
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In der Zeichnung ist der fahrbare Werkzeugbehält-er in einer beispielsweisen
Ausführung dargestellt, und zwar-zeigt Abb. i in Seitenansicht mit in Hochstellung
befindlichem Werkzeugtisch und Abb.2 in Draufsicht.
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Mit i ist (las von Laufrädern 2, 3 getragene Gestell des fahrbaren
Behälters bezeichnet, in dem ein von der Kopfseite her zugängliches, mittels zueinander
verschwenkbaren, mit Scharnieren 4, 5 versehenen Deckeln 6, 7 verschließbares Gefach
sowie längsseitig ausziehbare Einzelgefächer 8, 9 zur Aufnähme der verschiedenen
Werkzeuge angeoirdnet sind. Die Deckel 6, 7 sind beispielsweise mit einem durch
ein Zylinderschloß zu betätigenden Basküleschloß ausgestattet. Während der Deckel?
mit Rücksicht auf seine Verwendung als Sitzfläche zweckmäßig aus nichtmetallenem
Werkstoff hergestellt ist, kann der Deckel 6 aus Eisenblech bestehen und an der
Unterseite zur Aufnahme von weiterem Werkzeug eingerichtet sein. Der Deckel 6 ist
ferner durch kniehebelartige Gelenkarme io, i i mit (lern Gestell i des fahrbaren
Behälters verbunden. In der Schließlage des Deckels 6 legen sich die Gelenkarme
io, ii vor eine mittels eines Scharniers an den beiden zugekehrten vertikalen Kanten
das Gestells i angelenkte Leiste 12, die, von den Gelenkarmen to, ii umgeklappt,
sich ihrerseits vor die geschlossenen Einzelgefächer 8, 9 legt und' dadurch letztere
sperrt. Beim Hochklappen des Deckels 6 werden die Gelenkarme io, i i, wie dies in
Abb. i der Zeichnung strichpunktiert veranschaulicht, so weit verschwenkt, daß sie
die Scharnierleisten 12 freigeben, die sich reim Ausziehen der Einzelgefädher 8,
9 selbsttätig bis zur Anlage an die Gelenkarme io, i i verschwenken und die beim
Zurückführen des Deckels 6 in die Schließlage und bei geschlossenen Einzelgefächern
8, 9 von den Gelenkarmen io, i i wieder Iris zur Anlage an die Einzelgefächer 8,
9 umgelegt werden.
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Mit 13 ist ein als Ablage für das Werkzeug bzw. als behelfsmäßiger
Werktisch während der Montage dienender, mit einer kastenförmigen Vertiefung 14
zur Aufnahme beispielsweise von Putzlappen od. d'gl. versehener Tisch bezeichnet,
dessen mit Gummifüßen versehene Fußstützen 15 mittels Gelenkarme 16 mit einem U-förmigen
Bügel 17 verbunden sind, der an Querleisten 18 des Gestelils i des Behälters schwenkbar
angelenkt ist. Der in der Hochstellung sowohl als Handhabe- zum Fortbewegen des
fa)hrbaren Behälters wie auch als Werkzeugablage bei stehend auszuführenden Arbeiten
geeignete Tisch 13 läßt sich durch Verschwenken des U-förmiigen Bügels 17 in Richtung
des Tisches 13, wie dies in Alb. i der Zeichnung strichpunktiert veranschaulicht,
bis zum Aufsetzen der Fußstützen 15 auf den Fuß- bzw. Erdboden vertikal verstellen,
wodurch der fahrbare Behälter blockiert wird. Der U-förmige lüg-0l 17 wird dabei
in seiner Hochstellung von einer Riegelstütze i9 aufgenommen, wodurch ein unbeabsichtigtes
Verschwenken des U-förmigen Bügels 17 in seine Ausgangsstellung und, dad'urdh gegebenenfalls
ein unbeabsichtigtes Abrollen des fahrbaren Behälters verhütet wird. In der Tiefstellung
bietet der Tisch 13 insbesondere dann eine praktische Werkzeugablanne, wenn der
Monteur eitre sitzende Stellung einnimmt.
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An der dem Werkzeugtisch 13 abgekehrten Schmalseite dies fahrbaren
Behälters sind schwenkbare Stützen 20, 21 angeordnet, die, ausgeschwenkt, als Auflager
für den oftenneklappten, das Kopf-
gefaclt des Behälters mit verschließenden Deckel ? |
dienen. In <fieser Lage ist der Deckel 7 ebenfalls als |
Sitz oder zus<itzlirhe \\'erkzc(tgalrlage verwendbar. |
"Zwischen (lern "eschlossenen, in einzelne Gefädher |
aufgeteilten "heil des Behälters und den Fußstützen |
t #3 für den vertikal verstellbaren Werkzeugtisch 13 |
ist ferner ein freier [Zaum 22 zur Aufnahme von |
besonders slxrrigett Werkzeugen, wie Kreuz- |
sc ltlüs.sel,Montiereisen, Radkurbeln usw.,vorgesehen. |
Schließlich ist unterhalb des Werkzeugtisches 13 |
eile l@@tdri gefarh 2,; angeordnet. (las zur Aufnähme |
\-on Olkannen. 1# laschenbehältern od. dgl. geeignet |
ist. 1)er 13tr<leit ([es GefaclieS 23 kann mit einem |
säurebeständigen \\'erl:stot£ ausgelegt sein oder eine |
emaillierte Wanne aufweisen, durch die ein Dumch- |
rosteti des Boden; cl(°s (jefacltes 23 frei der Aufnahme |
von Saure enthaltenen Behältern verhütet wird. |