DE909887C - Handnaehkasten - Google Patents

Handnaehkasten

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Publication number
DE909887C
DE909887C DEP3073D DEP0003073D DE909887C DE 909887 C DE909887 C DE 909887C DE P3073 D DEP3073 D DE P3073D DE P0003073 D DEP0003073 D DE P0003073D DE 909887 C DE909887 C DE 909887C
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DE
Germany
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box
boxes
hand sewing
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open
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Expired
Application number
DEP3073D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Poellmann
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Individual
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Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B91/00Tools, implements, or accessories for hand sewing
    • D05B91/14Thread-spool pins

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

  • Handnähkasten Die Erfindung betrifft einen Handnähkasten mit in seiner Längsmitte von dein Tragbügel umfafitetn Grundkästchen und in Schließstellung dieses deckenden, schwenkbaren mittleren und oberen Aufsatzkästchen. Bei einem bekannten Handnähkasten dieser Art sind die mittleren Aufsatzkästchen mittels kurzer und die oberen Aufsatzkästchen mittels langer Lenker an das Grundkästchen und die oberen Aufsatzkästchen außerdem durch kurze Lenker an die mittleren Aufsatzkästchen angelenkt. Beim Ausschwenken der mittleren und oberen Aufsatzkästchen um die unteren, waagrechten Drehzapfen dieser Lenker legen sich die Böden der Aufsatzkästchen teilweise auf die Ränder der unter ihnen liegenden Kästchen auf, so daß sich eine treppenförmige Ausladung der Kästchen ergibt. Die verdeckten Kästchenteile sind bei vollständiger Füllung nicht übersehbar und deren Füllungsteile sind stur herausnehmbar, nachdem man die Füllungsteile der offenliegenden Kästchenteile ausgehoben hat. Dieser umständlichen Herausholung einzelner Nähzeugteile aus den verdeckten Kästchenteilen muß eine ebenso zeitraubende Wiedereinsortierung folgen, indem zunächst die entnommenen Teile wieder in die verdeckten Kästchenteile zurückgesteckt oder zurückgelegt und dann die offenen Kastenteile wieder mit ihrem vorigen Inhalt gefüllt werden. Es ist kein Wunder, wenn viele Näherinnen die dazu nötige Geduld nicht aufbringen und die augenblicklich gebrauchten Nähzeugteile aus den gedeckten Kastenteilen einfach herauszerren, ohne vorher in den offenen Kästchenteilen genügend Platz gemacht zu haben. Die Folge ist, daß dabei Teile der Füllung der offenen Kästchenteile verschoben werden und in Unordnung geraten und auch die entnommenen Nähzeugteile nicht mehr ordnungsgemäß an ihrem früheren Platz unter den Kästchenböden zurückgesteckt oder zurückgelegt werden können, weil meist auch die dazu erforderliche Geduld fehlt. Auch nach sorgfältigster ursprünglicher Einsortierung wird auf diese Weise die Ordnung und die rasche Auffindbarkeit der gesuchten Teile bald gestört. Es wird daher vielfach auf vollständige Füllung der verdeckten Kästchenteile von vornherein verzichtet, um den Kasten wenigstens einigermaßen in Ordnung halten zu können. Dessen Gesamtfüllungsraum wird dann jedoch nur unzulänglich ausgenutzt. Die Regel ist auch bei nur teilweiser Füllung eine verhältnismäßig frühzeitige Aufhebung der Ordnung und die Notwendigkeit, den ganzen Kasten zu leeren und unter großem Zeitaufwand frisch einzusortieren.
  • An der Innenfläche der Klapptür bekannter Schranknähmaschinen ist zur Aufbewahrung von Maschinenfadenspulen und der vielerlei Nähmaschinenzubehörteile ein Kasten befestigt, der aus drei untereinander angeordneten Kästchen besteht, von denen das obere an der Türinnenwandung festsitzt und aufrechte Stifte zum Aufstecken von Fadenspulen nebst Werkzeugfächern trägt und das mittlere und untere die Zubehörteile enthalten. Die unteren Kästchen sind ein lotrechtes, bei offener Schranktür linksseitiges Zapfenband bis zum Anschlagen an der Tür um 9o° nach links ausschwenkbar. Man kann also nie den Inhalt der beiden so ausgeschwenkten Untersatzkästchen zugleich überblicken. Entnimmt man dem herausgeschwenkten mittleren Kästchen einen Zubehörteil und braucht man dann noch einen weiteren Zubehörteil aus dem unteren Kästchen, so muß man das mittlere Kästchen erst wieder zuklappen und das untere Kästchen ausschwenken, um den zweiten Zubehörteil zu entnehmen. Auch diese Handhabungsweise ist unbequem und gibt Anlaß zum Suchen des augenblicklich gebrauchten Zubehörs in beiden Untersatzkästchen,wenn es nicht in dem zuerst aufgeklappten Untersatzkästchen ist. Die Möglichkeit der gleichzeitigen Überblickung der Inhalte der beiden Untersatzkästchen besteht also nicht.
  • Mit der Erfindung ist ein Handnähkasten geschaffen, dem weder die Nachteile des eingangs geschilderten, treppenförmig ausschwenkbaren Handnähkastens noch die des Zubehörkastens für Schranknähmaschinen anhaften. Auch der neue Handnähkasten hat ein in seiner Längsrnitte von dem Tragbügel umfaßtes Grundkästchen und in Schließstellung dieses deckende, schwenkbare mittlere und obere Aufsatzkästchen. Das Neue besteht im wesentlichen darin, daß die Aufsatzkästchen mittels bekannter Zapfenbänder od. dgl. paarweise um die einander diagonal gegenüberliegenden parallelen, lotrechten Tragbügelstirnflächen in ihre Offenstellung schwenkbar sind und zwar die mittleren um 9o und die oberen um i8o°, so daß in Offenstellung alle Kästchen in wendeltreppenartiger Anordnung ihren gesamten Inhalt freiliegend aufzeigen. Von den Böden der oberen Aufsatzkästchen reicht je ein Anschlagzapfen in die oben offenen, mittleren Aufsatzkästchen herab und schwenkt diese beim Schwenken der oberen Aufsatzkästchen mit. Alle Aufsatzkästchen rasten sich leim Schließen an eine Stirnfläche eines Tragbügelschenkels und in Offenstellung an die seitliche Außenfläche eines solchen an. Die Aufsatzkästchen können also beim Wegtragen des Kastens nicht aufgehen und durch das Heraussuchen von Nähzeugteilen können die offenen Aufsatzkästchen der suchenden Hand nicht entweichen.
  • Da der neue Handnähkasten in Offenstellung bei aufgeklapptem Deckel keine verdeckten Räume hat, läßt sich sein gesamter Fassungsraum unter rascher erstmaliger Einordnung des Handnähzeugs und leichtem Herausnehmen der augenblicklich gebrauchten Nähzeugteile voll ausnutzen. Bei einigem, bei jeder Hausfrau vorauszusetzenden Ordnungssinn geraten die Nähzeugteile nach einmaliger zweckmäßiger Einsortierung durch ihr Herausnehmen und Zurückstecken oder Zurücklegen auch nicht mehr in Unordnung, so daß sich Hausfrauen, Näherinnen und Schneider durch Benutzung des neuen Handnähkastens an Stelle des eingangs geschilderten bekannten Handnähkastens viel Mühe, Zeit und Ärger ersparen können.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Handnähkastens veranschaulicht.
  • Abb. i -neigt denselben in Seitenansicht und Abb. z in Oberansicht geschlossen; Abb. 3 ist eine Stirnansicht und Abb. d eine vom Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 3 aus gesehene Oberansicht des offenen Handnähkastens; Ahb. 5 läßt schaubildlich das Öffnen der dem Beschauer zugekehrten Kastenhälfte erkennen; Abb. 6 zeigt in Stirn- und Abb.7 in Seitenansicht eine bekannte Anrastvorrichtung für die Schließstellung, Abb. 8 in Stirnansicht und Abb.9 in Seitenansicht die gleiche Anrastvorrichtung für die Offenstellung.
  • Das Grundkästchen a ist in seiner Längsmitte von den Schenkeln b des Tragbügels b, e fest umfaßt. In Schließstellung nach Abb. i decken schwenkbare mittlere Aufsatzkästchen d je die Hälfte des Grundkästchens a und obere Aufsatzkästchen f die mittleren Aufsatzkästchen d ganz. Die oberen Aufsatzkästchen sind durch Klappdeckel g mit Griffknöpfchen h geschlossen, Insoweit ist der neue Handnähkasten bekannt. Neu ist an ihm_, daß die Aufsatzkästchen d, f mittels bekannter Zapfenbänder i od. dgl. paarweise um die einander diagonal gegenüberliegenden parallelen, lotrechten Stirnflächen k der Tragbügelschenkel b in ihre Offenstellung schwenkbar sind und zwar die mittleren, d, um 9o und die oberen, f, um i8o°. In Offenstellung zeigen also alle Kästchen in wendeltreppenartiger Anordnung (vgl. Abb. 3 bis 5) ihren gesamten Inhalt frei liegend auf.
  • Von den Böden na der oberen Aufsatzkästchen reicht je ein vorzugsweise flacher Anschlagzapfen ~t in die oben offenen, mittleren Aufsatzkästchen herab und schwenkt diese beim Schwenken der oberen Aufsatzkästchen an ihrem Griffknopf h mit.
  • An die Stirnfläche k des in Stirnansicht rechten Tragbügelschenkels b ist eine rechtwinklig und zu einem Randwulst o gebogene Blattfeder p versenkt angeschraubt (Abb. > bis 7). Die bei geschlossenem Kasten in Stirnansicht rechte Wand des oberen Aufsatzkästchens f trägt eine rechtwinklig von ihr abstehende Leiste q, deren äußere Form zweckmäßig derjenigen der Zapfenbänder i entspricht, damit der geschlossene Kasten symmetrisch zu seinem Tragbügel aussieht. Zur Durchführung dieser symmetrischen Erscheinung nach unten tragen auch die darunter liegenden Aufsatzkästchen und der Festkasten solche Tragleisten oder Anschlagnocken. Die obere Leiste q trägt auf der Stirnfläche r eines oberen Leistenausschnittes r, s einen gewölbten Kopf t eines Nagels t, zt oder einer Schlitzkopfschraube. Dieser Kopf ist als Anrastkopf in solcher Höhe gegenüber dem Federbandwulst o angeordnet, daß er unter diesem wegschlüpft und ihn anhebt, wenn das Kästchen f in seine Schließstellung geklappt wird. Der hinter den Kopf t tierabgeschnappte Randwulst o hält das Kästchen in Schließstellung, in welcher dann auch das Kästchen d durch den Anschlagzapfen n gehalten wird, der sich in eine innere Aussparung st' der nun inneren Wand des Kästchens d eingelegt hat. Befinden sich zwei einander gegenüberliegende Kästchen in Schließstellung, so liegen .deren Innenwände aneinander an.
  • In Offenstellung werden die oberen Kästchen f nach den Abb.,., 8 und 9 dadurch gesichert, daß die den seitlichen Außenflächen v des Bügelschenkels b zugekehrten Kastenwände f' an diesen Außenflächen anschlagen und zugleich der Randwulst o der entsprechend kürzeren, rechtwinkligen Blattfeder p' über den Anrastkopf t tierabgeschnappt ist. Hier liegen Randausschnitte s' oben in den anschlagenden Wänden f'. Auf der Grundfläche r' dieser Ausschnitte sitzt der Anrastkopf t, der bis zur Innenwandung der ausgeschnittenen `Fand reicht, damit der über ihn hinweggeschnappte Randwulst o in dem Kästchenraum Platz findet. Jeder Bügelschenkel b trägt also an einer Schmalstirnfläche k eine Blattfeder p und an einer äußeren Breitfläche v eine Blattfeder p'. Die Ausschnitte s' könnten auch, damit sie bei aufgeklapptem Deckel g nicht sichtbar werden, in den Kästchenwänden unten ausgeschnitten sein. Die Anrastköpfe müßten dann nach unten zeigen und die Blattfedern müßten aufwärts zu ihrem Randwulst gerollt sein. An Stelle des Randwulstes könnte auch eine Randrinne den Anrastzweck erfüllen. Deren Ouerrücken müßte aufwärts zeigen.
  • Statt der bisher gezeigten Anrastvorrichtungen könnten auch Druckknöpfe Verwendung finden, deren eine Hälfte an den Bügelschenkeln und deren andere Hälfte an der anschlagenden Kastenwand bzw. an der Leiste q zu befestigen wäre. Diese Leiste müßte dann an der Bügelstirnfläche k anschlagen. Ein leichter Nachdruck an den Deckelgriffen 1t würde die Druckknöpfe sowohl beim Offnen als auch beim Schließen der Schwenkkästchen zum Einschnappen bringen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Handnähkasten mit in seiner Längsmitte von dem Tragbügel umfaßtem Grundkästchen und in Schließstellung dieses deckenden, schwenkbaren mittleren und oberen Aufsatzkästchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsatzkästchen (d, f) mittels bekannter Zapfenbänder (i) od. dgl. paarweise um die einander diagonal gegenüberliegenden parallelen, lotrechten Tragbügelstirnflächen (k) in ihre Offenstellung schwenkbar sind und zwar die mittleren (cl) um 9o und die oberen (f) um i8o°, so daß bei Offenstellung alle Kästchen (a, d, f) in wendeltreppenartiger Anordnung (Abb. 3 bis 5) ihren gesamten Inhalt frei liegend aufzeigen.
  2. 2. Handnähkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, däß von den Böden der oberen Aufsatzkästchen (f) je ein vorzugsweise flacher Anschlagzapfen (n) in die oben offenen, mittleren Aufsatzkästchen (d) herabreicht und diese beim Aus- und Einwärtsschwenken schließlich mitschwenkt.
  3. 3. Handnähkasten nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Aufsatzkästchen (f) sich beim Schließen an eine Stirnfläche eines Tragbügelschenkels und beim Offnen an eine seitliche Außenfläche eines solchen in an sich bekannter Weise anrasten. q..
  4. Handnähkasten nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Randwuste (o) oder Randrinnenquerrücken von von den Bügelschenkeln (b) waagrecht abstehenden Blattfedern (p, p') beim Offnen und Schließen des Kastens über Anrastköpfe (t) einschnappen, die auf den Blattfedern Bewegungsspiel lassenden Stirnflächen (r, r') von Ausschnitten (s, s') angeordnet sind.
  5. 5. Handnähkasten nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Aufsatzkästchen (f) die einen und die Tragbügelschenkel (b) die anderen Hälften von Druckknöpfen tragen, welche nach ihrem Einspringen die oberen Anschlagkästchen in Schließ-und Offenstellung festhalten.
DEP3073D 1944-07-12 1944-07-12 Handnaehkasten Expired DE909887C (de)

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DEP3073D DE909887C (de) 1944-07-12 1944-07-12 Handnaehkasten

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DE909887C true DE909887C (de) 1954-04-26

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ID=7358439

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DEP3073D Expired DE909887C (de) 1944-07-12 1944-07-12 Handnaehkasten

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DE (1) DE909887C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4058210A (en) * 1976-09-14 1977-11-15 Mitchell William J Tool case
US4765470A (en) * 1985-12-05 1988-08-23 William Curci Fishing tackle box

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4058210A (en) * 1976-09-14 1977-11-15 Mitchell William J Tool case
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