DE8805614U1 - Monteurstuhl - Google Patents
MonteurstuhlInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C9/00—Stools for specified purposes
- A47C9/02—Office stools not provided for in main groups A47C1/00, A47C3/00 or A47C7/00; Workshop stools
- A47C9/025—Stools for standing or leaning against, e.g. in a semi-standing or half-seated position
Landscapes
- Special Chairs (AREA)
- Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)
Description
It·· ·
Johann Breitenstein GmbH
Dechant-SprUnken-Str. 50-54
Dechant-SprUnken-Str. 50-54
4240 Emmerich 1087
Es ist bekannt, daß der überwiegende Teil der Kraftfahrzeugmechaniker
Rückenbeschwerden und ferner ein Großteil auch Kniebeschwerden besitzt, die hautpsächlich durch das Arbeiten am Motor der Kraftfahrzeuge und der
damit verbundenen Belastung der entsprechenden Körperteile herrührt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Möglichkeit zu schaffen, die zu einer
Entlastung vor allem des Rückens bei Arbeiten an Motoren von Kraftfahrzeugen oder dergleichen führt.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Monteurstuhl mit einem Fahrgestell,
das eine mittlere vertikale Säule aufweist, die ein höhenverstell bares
Gestell aufnimmt, das zu einer Seite der Säule hin am oberen Ende eine Brustauflage und eine darunter befindliche Ablageplatte trägt, während
benachbart zum unteren Ende der Säule mit Abstand zueinander zwei Fußauftrittplatten
an der der Brustauflage und der Ablageplatte abgewandten Seite der Säule angeordnet sind.
Dadurch, daß die Brustauflage über das von der Säule aufgenommene Gestell
höhenverstellbar ist, ist deren Höhe an die speziellen Gegebenheiten anpäSbar.
Sie führt dazu, daß das Rückgrat entlastet wird, indem der ftonteur
beim Arbeiten an einem Kraftfahrzeugmotor sich mit der Brust auf die
Brustauflage auflegt, während seine Füße auf den Fußauftrittplatten ruhen. Hierdurch ist es ferner aufgrund des Fahrgestells möglich, die Position
zum Motor zu ändern, ohne von dem Monteurstuhl herunterzusteigen. Auf der Ablageplatte unterhalb der Brustauflage können die für die Montage notwendigen
Werkzeuge abgelegt werden.
Zweckmäßigerweise umfaiVt das Fahrgestell zwei horizontale, mit Abstand
zueinander angeordnete Streben, die unterseitig an ihren Enden mit jeweils einer Rolle versehen und miteinander durch eine Querstrebe verbunden sind.
Die Querstrebe kann hierbei dazu dienen, beim Gegenfahren des Monteurstuhls gegen ein Kraftfahrzeug als Anschlag zu dienen, damit keine Beschädigungen
verursacht werden. Gegebenenfalls kann auch die Säule mit
einer entsprechenden Beschichtung aus Gummi oder dergleichen zum selben Zweck versehen sein.
Das Fahrgestell ist insbesondere eine Rohrkonstruktion, die zweckmäßigerweise
zwei spiegelbildliche, gebogene Rohre (mit rundem Querschnitt) mit einem horizontalen unteren, mit Rollen versehenen Abschnitt, einem
damit einstückig verbundenen und mit Abstand darüber angeordneten, in HorizontaJrichtung
L-förmigen, eine Fußauftrittplatte tragenden und einen
hiermit wiederum einstückig verbundenen vertikalen Abschnitt, der mit der Säule verbunden ist, aufweist. Die Säule ist zweckmäßigerweise kastenförmig
und wird von den vertikalen Abschnitten der Rohrkonstruktion getragen, wobei die Breite der kastenförmigen Säule im wesentlichen dem Außendurchmesser
der Rohre der Rohrkonstruktion und <ter zweifachen Wandstärke des
Kastenblechs entsprechen.
Das die Brustauflage tragende Gestell ist insbesondere gegenüber der Säule
ausziehbar und arretierbar. Das Arretieren kann hierbei in bekannter Weise über einen manuell betätigbaren Nocken oder dergleichen erfolgen. Hierzu
kann auch ein Rastgesperre vorgesehen sein. Die Brustauflage umfaßt zweckmäßigerweise ein Kissen.
Das Gestell für die Brustauflage kann einen horizontal oder leicht schräg
abgewinkelten Abschnitt als Auflage für die Brustauflage aufweisen und ein
tntsprechend gebogenes Rohr, das mit seinernEnde in der Säule geführt ist,
umfassen.
Die Brustauflage kann auch eine Platte aufweisen, die um den horizontal
oder leicht schräg abgewinkelten Abschnitt des Gestells gegen eine Federvorspannung
biegbar ist.
Die Ablageplatte kann unterseitig mit einer Lampenhalterung versehen sein,
um bei den Arbeiten am Motor ausreichendes Licht zu liefern. An der Säule kann ferner eine Kabeltrommel befestigt sein, über die die von der Lampenhalterung
aufgenommene Lampe mit Strom versorgt werden kann. Gegebenenfalls können auch entsprechende Druckluftanschlüsse vorgesehen sein.
Außerdem können an der Säule über den Fußauftrittplatten Kniestützen vorgesehen
sein, die insbesondere höhenverstellbar an der Säule befestigt sein können.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung
Xu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den beigefügten Abbildungen
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1 zeigt perspektivisch eine Ausführungsform eines Monteurstuhls.
Fig. 2 und 3 zeigen in Seitenansicht zwei weitere Ausführungsformen.
Fig. 2 und 3 zeigen in Seitenansicht zwei weitere Ausführungsformen.
Der in Fig. 1 dargestellte Monteurstuhl umfaßt ein Fahrgestell 1, das aus
einer Rohrkonstruktion gebildet ist, die zwei spiegelbildlich angeordnete, gebogene Rohre 2 umfaßt. Jedes Rohr 2 besitzt einen horizontalen unteren
Abschnitt 2a, der an dem freien Ende unterseitig eine Schwenkrolle 3 und an seinem anderen Ende eine feststehend angeordnete Rolle 4 trägt. Mit dem
Abschnitt 2a ist ein nach ober? gekrönter Abschnitt 2b und mit diesem ein
&tgr; %
horizontal angeordnete L-förmiger Abschnitt 2c verbunden, von dsm der mit
dem Abschnitt 2b verbundene Schenkel parallel zum Abschnitt 2a verläuft. Mit dem L-förmigen Abschnitt 2c 1st ein vertikaler Abschnitt 2d verbunden.
Die beiden Rohre 2 sind durci'i eine ebenfalls aus einem Rohr hergestellte
Querstrebe 5 miteinander ZUm Fahrgestell 1 verbunden.
üie mit Abstand zueinander angeordneten vertikalen Abschnitte Zd der Rohre
2 tragen eine kastenförmige mittlere Säule 6, deren Schmalseiten mit den Abschnitten 2d verbunden sind.
Die L-förmigen Abschnitte 2c tragen jeweils eine Fußauftrittplatte 7
seitlich benachbart zur Rückseite der Säule 6. Die Fußauftrittplatten 7 können auch zu einer Auftrittplatte vereinigt sein.
Die Säule 6 nimmt ein Gestell 8 auf, das ein gebogenes Rohr 9 umfaßt, das
mit zwei parallelen vertikalen Schenkeln in der Säule 6 höhenverstellbar
und arretierbar geführt ist. Am oberen Ende besitzt das Rohr 9 einen horiz ontalen oder einen zum freien Ende hin leicht schräg aufwärts abgewinkelten
Abschnitt 9a, auf dem eine Brustauflage 10 in Form eines Kissens oder dergleichen befestigt ist. Außerdem trägt das Rohr 9 Streben 11, an
denen eine Ablageplatte 12 für Werkzeuge oder dergleichen unterh?Jb der
Brustauflage 10 befestigt ist. Die Brustauflags 10 und die Ablageplatte 12 befinden sich auf der Vorderseite der SMuIe 6, das heißt auf der den Fußauftrittplatten
7 abgewandten Seite der Säule 6.
Wie sich aus Fig. 2 ergibt, kann unterhalb der Ablageplatte und insbesondere
im Bereich von deren Vorderkante eine Lampenhalterung 13 angeordnet sein. Gegebenenfalls kann die Säule 6 auch eine (nicht dargestellte)
Kabeltrommel tragen, über die eine von der Lampenhalterung 13 aufgenar; e
Lampe mit Strom versorgt werden kann.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform besteht die Brustauflage
10 aus einer mit einer weichen Auflage 14 versehenen Platte 15, wobei die
Platte 15 isn den horizontalen Abschnitt 9a des Gestells S in Richtung auf
ICf · · ·
-5-
die Ablageplatte 12 gegen eine Federvorspannung biegbar ist. Dieses Biegen
geschieht durch Auflegen der Brust und Vornüberneigen des Monteur. Zu
diesem Zweck kann die Platte 15 einen entsprechend eigenelastischen Abschnitt aufweisen oder beispielsweise mit entsprechenden, ein geeignetes
Rückstellmoment ausübenden Blattfedern versehen sein.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist zusätzlich oberhalb
der Fußauftrittplatten 7 jeweils eine Kniestütze 16 mit einem Polster 17 vorgesehen, auf denen sich der Monteur mit den Knien abstützen kann. Damit
die Kniestützen in ihrer Höht individuell an den jeweiligen Monteur angepaßt werden können, sind diese insbesondere höhenverstellbar. Zu diesem
Zweck kann die Säule 6 mit seitlichen Öffnungen 18 versehen sein, in die
entsprechende Zapfen der Kniestützen 16 einsteckbar sind. Damit die Winkelstellung
der Kniestützen 16 erhalten bleibt, können sie mit Fortsätzen versehen sein, die sich an der Vorder- und an der Rückseite der Säule 6
abstützen.
Claims (15)
1. Monteurstuhl mit einem Fahrgestell (1), das eine mittlere vertikale
Säule (S) aufweist, die ein höhenverstellbares Gestell (8) aufnimmt,
das zu einer Seite der Säule (6) hin am oberen Ende eine Brustauflage (10) und eine darunter befindliche Ablageplatte (12) trägt, während benachbart
zum unteren Ende der Säule (6) mit Abstand zueinander zwei Fußauftrittplatten (7) an der der Brustauflage (10) und der Ablageplatte (12) abgewandten
Seite der Säule (6) angeordnet sind.
2„ Monteurstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Fahrgestell (1) zwei horizontale, mit Abstand zueinander abgeordnete
Streben (2) umfaßt, die unterseitig an ihren Enden mit jeweils einer Rolle (3, 4) versehen unf miteinander durch eine Querstrebe (5) verbunden sind.
3. Monteurstuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Fahrgestell (1) eine Rohrkonstruktion aufweist.
4. Monteurstuhl nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrkonstruktion zwei spiegelbildliche, gebogene Rohre (2) mit einem horizontalen
unteren, mit Rollen (3, 4) versehenen Abschnitt (2a), einem damit einstückig verbundenen und mit Abstand darüber angeordneten in Horizontalrichtung
L-förmigen, eine Fußauftrittplatte (7) tragenden und einen hiermit wiederum einstückig verbundenen vertikalen Abschnitt (2c, 2d),
der mit der Säule (6) verbunden ist, aufweist.
5. Monteurstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Säule (6) kastenförmig ist und schmale Seitenflächen aufweist.
6. Monteurstuhl nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Säule (6) von den vertikalen Abschnitten (2d) der Rohrkonstruktion aetraaen wird.
-2-
7. Monteurstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daS das die Brustauflage (10) tragende Gestell (8) gegenüber der Säule (6) ausziehbar und arretierbar ist.
8. MciTteurstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Brustauflage (10) ein Kissen umfaßt.
9. Monteurstuhl nach einen der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (8) einen horizontal oder leicht schräg aufwärts
abgewinkelten Abschnitt (9a) für die Brustauflage (10) aufweist.
10. Monteurstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gestell (8) ein gebogenes, mit zwei vertikalen, mit Abstand zueinander angeordneten Abschnitten in der Säule (6) geführtes Rohr
(9) umfaßt.
11. Monteurstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Brustauflage (10) eine Platte (15) aufweist, die um den horizontal oder leicht schräg aufwärts abgewinkelten Abschnitt (9a) des
Gestells (8) gegen eine Federvorspannung in Richtung auf die Ablageplatte (12) biegbar ist.
12. Monteurstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dad'jrch gekennzeichnet,
daß die Ablageplatte (12) unterseitig eine Lampenhalterung (13) aufweist.
13. Monteurstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekernzeichnet,
daß an der Säule (6) eine Kabeltrommel befestigt ist.
14. Monteurstuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Säule über den Fußauftrittplatten (7) Kniestützen (16) vorgesehen sind.
15. Monteurstuhl nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kniestützen bezüglich der Säule (6) höhenverstellbar ungeordnet sind.
Priority Applications (2)
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Family Applications (1)
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- 1989-04-26 EP EP89107508A patent/EP0339592A3/de not_active Withdrawn
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