DE837735C - Elektrischer Mehrfachgenerator, insbesondere fuer ein elektrisches Musikgeraet - Google Patents

Elektrischer Mehrfachgenerator, insbesondere fuer ein elektrisches Musikgeraet

Info

Publication number
DE837735C
DE837735C DEP9150D DEP0009150D DE837735C DE 837735 C DE837735 C DE 837735C DE P9150 D DEP9150 D DE P9150D DE P0009150 D DEP0009150 D DE P0009150D DE 837735 C DE837735 C DE 837735C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electron beam
multiple generator
generator according
anode
assignments
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP9150D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Phil Helmut Katz
Dr Phil Hans Mohr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DEP9150D priority Critical patent/DE837735C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE837735C publication Critical patent/DE837735C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10HELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
    • G10H5/00Instruments in which the tones are generated by means of electronic generators
    • G10H5/16Instruments in which the tones are generated by means of electronic generators using cathode ray tubes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Video Image Reproduction Devices For Color Tv Systems (AREA)

Description

  • Elektrischer Mehrfachgenerator, insbesondere für ein elektrisches Musikgerät zur Erzeugung einer Mehrzahl von Spannurigen unterschiedlicher Frequenz kann man mit Vorteil eine Elektronenstrahlröhre anwenden, bei welcher der Elektronenstrahl gleichzeitig oder im raschen Wechsel eine Mehrzahl von nebeneinanderliegenden, voneinander isoliert angeordneten, beispielsweise als hIetallbelegungen nebeneinander auf einer nicht leitenden Platte aufgebrachten Elektroden überstreicht.
  • Der Elektronenstrahl wird in bekannter Weise auf der Elektrodenebene strichförmig fokussiert. Das gleiche kann auch erreicht werden, wenn der Elektronenstrahl in einer gegenübei# der Ablenkung vorzugsweise ,um go° verdrehten Richtung in raschem Wechsel, z. B. mit einer Frequenz von ioo kIIz pendelt. Die einzelnen Elektroden sind dabei so ausgebildet, daß der Elektronenfluß in seiner Intensität verschieden beeinflußt wird und so die die verschiedenen Elektroden durchfließen, den Ströme verschiedene periodische Intensitätsschwankungen aufweisen.
  • Besondere Bedeutung hat eine derartige Elektronenstrahlröhre als Generator für ein elektrisches Musikinstrument. 4ildet man beispielsweise zehn Metallbelegungen so aus, daß sich die Frequenzen der durch sie fließenden Ströme wie i : a :3... : 1o verhalten, so erhält man an einem gemeinsamen Außenwiderstand eine Spannung, die, auf einen Lautsprecher gegeben, einen hörbaren Klang erzeugt, der außer der Grundwelle noch neun Obertöne enthält. Durch Zu- oder Abschaltung von einzelnen Belegungen kann die Klangfarbe variiert werden.
  • Der Aufwand wird beachtlich, wenn man auf diese Weise wahlweise verschiedene Frequenzkombinationen, z. B. klavierähnlicheKlänge, erzeugen will. Soll beispielsweise eine derartige Elektronenstrahlröhre (es werden für Musikgeräte eine Mehrzahl solcher Röhren benötigt) einen Tonumfang von acht Oktaven mit iwölf Tönen innerhalb der Oktave besitzen, so werden sechsundneunzig verschiedene Ablenkspannungen notwendig. Die Erfindung gibt die Möglichkeit, mit einem relativ einfachen Gebilde diese Aufgabe zu lösen.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Kippschaltung zur zeitproportionalen Ablenkung des Elektronenstrahles benutzt. Frequenzbestimmende Elemente dieser Kippschaltung, z. B. Widerstände und/oder Kondensatoren, sind dabei durch Tastendruck od. dgl. auswechselbar bzw. veränderbar. Die Erfindung sieht des weiteren vor, den Kippvorgang durch den Elektronenstrahl zu steuern. Besonders vorteilhaft ist es, sowohl das Hin- als auch das Rückkippen durch den Elektronenstrahl zu steuern, da man auf diese Weise größere Freiheiten im Aufbau der Elektronenstrahlröhre erhält. Im allgemeinen :kann es jedoch ausreichend sein, nur einen Kippvorgang, z. B. das Rückkippen, durch den Elektronenstrahl einzuleiten.
  • Zur Steuerung des Kippvorganges durch den Elektronenstrahl sind gemäß der Erfindung, z. B. in der Ebene der Teilanoden bzw. Anodenbelegungen, eine oder mehrere von den Anodenbelegungen isolierte Hilfsbelegungen vorgesehen, die der Elektronenstrahl unmittelbar nach den Anodenbelegungen beaufschlagt und die z. B. über eine gittergesteuerte Gasentladungsröhre die Umkehr des Elektronenstrahles bewirken.
  • Die Hilfsbelegungen schließen insbesondere mit Ansätzen zwischen den Zwischenräumen der Anodenbelegungen mit den Enden dieser Belegungen ab. Es kann zur Berücksichtigung von Zeitkonstanten der Kippschaltung zweckmäßig sein, diese Ansätze in die Zwischenräume zwischen den Anodenbelegungen etwas hineinragen zu lassen.
  • `'eitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der in den Fig. i .bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert.
  • In der Fig. i ist eine vollständige Anordnung gemäß der Erfindung schematisch dargestellt. Die Fig. 2 zeigt eine andere Anordnung der veränderbaren Widerstände der Kippeinrichtung. Die Fig.3 gibt eine Teilaufsicht auf die die Anodenbelegungen und eine Hilfsbelegung tragende isolierende Anodenplatte, während in Fig. 4 ein Beispiel für die Steuerung der Kippschaltung durch den Elektronenstrahl gezeigt ist.
  • Der Elektronenstrahl der Braunschen Röhre BR wird z. B. strichförmig auf eine mehrere Metallbelegungen Bi, B2, B$ usf. tragende Platte P (vgl. Fig. 3) fokussiert. Die Ablenkung erfolgt in waagerechter Richtung durch das Ablenkplattenpaar AP. Zur Ablenkung wird von einer aus der Batterie E, dem Kondensator C und den Widerständen Ri, R=, R3 usf. bestehenden Kippschaltung eine Ahlenkspannung an diese Platten gelegt, durch die eine praktisch zeitproportionale Ablenkung des Strahles erreicht wird. Die Gasentladungsröhre GR, die beispielsweise durch den Elektronenstrahl über eine Hilfsbelegung H (vgl. Fig. 3 und 4) gesteuert wird, dient dazu, die Ablenkspannung zusammenbrechen zu lassen und so.für eine schnelle Rückführung des Elektronenstrahles zu sorgen. Die Rückführung muß in einem zu den verlangten Schwingungsdauern kleinen Zeitintervall erfolgen. Voraus-Setzung ist dabei, daß das Überstreichen der Belegurigen lückenlos erfolgt. Man wird daher die Hilfsbelegung H, wie in der Fig. 3 gezeigt, mit Ansätzen zwischen den Zwischenräumen der Anodenbelegungen Bi, B2, B3 usf. versehen und diese mit dem Ende der Anodenbelegungen abschließen lassen. Zur Berücksichtigung von Zeitkonstanten der Kippeinrichtung kann es dabei zweckmäßig sein, diese Ansätze in die Zwischenräume hineinragen zu lassen.
  • Die Kippeinrichtung kann so ausgebildet sein, daß der Rücklauf des Elektronenstrahles zur Abtastung der Anodenbelegungen mitausgenutzt wird. Die Belegungen können dann verkürzt werden. Aus den in Fig. 3, gezeigten Belegungen wird in -diesem Falle ein Stück herausgeschnitten, das so geformt sein muß, daß Hin- und Rücklauf des Strahles eine oder mehrere vollständige Schwingungen ergeben, wobei darauf zu achten ist, daß kein Phasensprung auftritt.
  • Die Spannung der Batterie E wird wesentlich größer gewähnt als die benötigte Ablenkspannung U. In diesem Falle werden die Begrenzungen der Metallbelegungen für die einzelnen Harmonischen ,im wesentlichen reine Sinusl:inien.
  • Mit einer Anordnung gemäß der Erfindung lassen sich alle beliebigen Töne erzeugen. Die Klangfarbe kann dabei weitgehend verändert werden. Stetig veränderbare Klangfarbe erfordert zu jeder Belegung noch stetig veränderbare Widerstände W1, W2, Ws usf. Will man. nur eine be-. stimmte Klangfarbe erhalten, dann können die verschiedenen Amplituden der Oberwellen schon bei den anzubringenden Metallbelegungen berücksichtigt werden. An dem gemeinsamen Widerstand W wird bei a, b eine Spannung abgegriffen, die auf einen Lautsprecher gegeben wird. Die Lautstärkeregelung kann durch Regelung der Wehnelt-Zylinderspannung an der Kombination Potentiometer Ro und Spannungsquellen Eo und Eä erreicht werden.
  • In dem Ausführungsbeispiel der Fig. i und 2 ist angenommen, daß die Widerstände R1, R2, R, bzw. Ri , R2 , R3 usf. der Kippeinrichtung auswechselbar sind. Ebenso oder auch gleichzeitig damit könnte aber auch der Kondensator C auswechselbar bzw. veränderbar sein. Die Widerstände können entweder parallel (Fig. i) oder in Reihe (Fig. 2) oder auch gemischt angeordnet sein. Durch Druck auf. die Tasten i, 2, 3 bzw. i', 2', 3' usf. werden verschiedene Widerstände bzw. Widerstandskombinationen eingeschaltet und so verschiedene Töne erzeugt. Wenn mehrere Tasten gleichzeitig gedrückt werden, dann entsteht ein Ton, dessen Frequenz durch die jeweils eingestellte Widerstandskombination bestimmt wird. Um sechsundneunzig Töne spielen zu können, benötigt 'man bei der Parallelschaltung sechsundneunzig Widerstände, wenn man von Widerstandskombinationen nicht Gebrauch machen will. Durch Ausnutzung von Widerstandskombinationen kann man jedoch die :'Anzahl der benötigten Widerstände wesentlich herabsetzen.
  • Die in Fig. 3 dargestellte Hilfsbelegung H ist über den Vbertrager (` mit dem Gitter der Gasentladungsröhre GR verbunden und leitet so das Zünden der Gasentladungsröhre ein, wodurch das Zusammenbrechen der Ablenkspannung bewirkt wird. Eine geeignete Schaltung hierzu zeigt die Fig.4. Bei dieser Schaltungsanordnung sind des weiteren noch Widerstände R' und R" vorgesehen, durch die die Zeitkonstante des Kippvorganges im gewünschten Sinne beeinflußt werden kann. Die Hilfsbelegung H kann gegebenenfalls zu beiden Seiten der !Anodenbelegungen BA, B2, B3 usf. vorgesehen sein, um das Hin- und Rückkippen zu steuern.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Elektrischer 'Mehrfachgenerator, insbesondere für ein elektrisches Musikgerät, mit einer Elektronenstrahlröhre, die derart ausgebildete Teilanoden hat, daB infolge der verschiedenen Beeinflussung des Elektronenflusses an den verschiedenen Teilanoden Spannungen unterschiedlicher Frequenz gewonnen werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kippschaltung zur zeitproportionalen Ablenkung des Elektronenstrahles benutzt wird und frequenzbestimmende Elemente dieser Kippschaltung, z. B. Widerstände und/oder Kondensatoren, durch Tastendruck od. dgl. auswechselbar bzw. veränderbar sind.
  2. 2. Mehrfachgenerator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d;aB der Kippvorgang durch den Elektronenstrahl gesteuert wird.
  3. 3. Mehrfachgenerator nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine oder mehrere von den Anodenbelegungen isolierte Hilfsbelegungen, die der Elektronenstrahl unmittelbar nach den Anodenbelegungen beaufschlagt und die z. B. über eine gittergesteuerte Gasentladungsröhre die Umkehr des Elektronenstrahles bewirken.
  4. 4. Mehrfachgenerator nach Anspruch 3, dadurch .gekennzeichnet, daB die Hilfsbelegungen mit Ansätzen in die Zwischenräume zwischen den Anodenbelegungen hineinragen.
  5. 5. Mehrfachgenerator nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung der Kippschaltung, daß der Rücklauf des Elektronenstrahles in einem zu den verlangten Schwingungsdauern kleinen Zeitintervall erfolgt.
  6. 6. Mehrfachgenerator nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch Dunkelsteuerung des Elektronenstrahles während des Rücklaufes.
  7. 7. Mehrfachgenerator nach Anspruch i bis 4, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung der Kippschaltung, daß der Rücklauf des Elektronenstrahles zur Abtastung der Anodenbelegungen mitausgenutzt werden. kann.
DEP9150D 1948-10-02 1948-10-02 Elektrischer Mehrfachgenerator, insbesondere fuer ein elektrisches Musikgeraet Expired DE837735C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP9150D DE837735C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Elektrischer Mehrfachgenerator, insbesondere fuer ein elektrisches Musikgeraet

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP9150D DE837735C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Elektrischer Mehrfachgenerator, insbesondere fuer ein elektrisches Musikgeraet

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE837735C true DE837735C (de) 1952-05-02

Family

ID=7362131

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP9150D Expired DE837735C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Elektrischer Mehrfachgenerator, insbesondere fuer ein elektrisches Musikgeraet

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE837735C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE706780C (de) Einrichtung zum Abtasten von Magnetogrammen
DE882769C (de) Verfahren und Einrichtung zur Trennung geladener Teilchen von verschiedenem e/m-Verhaeltnis
DE726142C (de) Verfahren und Einrichtung zur Phasenmodulation
DE837735C (de) Elektrischer Mehrfachgenerator, insbesondere fuer ein elektrisches Musikgeraet
DE2511199B2 (de) Elektronisches Musikinstrument
DE1168951B (de) Schaltung mit einem UEbertrager zum UEbertragen von elektrischen Impulsen
DE837736C (de) Elektrischer Mehrfachgenerator, insbesondere fuer ein elektrisches Musikgeraet
DE892606C (de) Anordnung zur Erzeugung rechteckfoermiger Schwingungen mit leicht steuerbarer Frequenz
DE2647919A1 (de) Signalerzeugungsvorrichtung und damit ausgeruestetes musikinstrument
DE840185C (de) Elektrisches Musikgeraet
DE2640632C3 (de)
DE720676C (de) Anordnung zur Konzentration eines Elektronenstrahlenbuendels zu einem fadenfoermigen Strahl in einer hoch evakuierten Roehre mit Gluehkathode
DE840946C (de) Musikinstrument mit einer Elektronenstrahlroehre
DE837046C (de) Elektrisches Musikgeraet
DE2165654C3 (de) Einrichtung zur Erzeugung eines Arpeggio-Effektes bei einem elektrischen Tastenmusikinstrument
DE649334C (de) Elektrisches Entladungsgefaess
DE838349C (de) Elektrischer Mehrfachgenerator mit einer Elektronenstrahlroehre
DE692241C (de) Vorrichtung zur Erzeugung von streng harmonischen Toenen in elektrischen Musikinstrumenten
DE375954C (de) Senderschaltung fuer drahtlose Nachrichtenuebermittlung
DE2446428B2 (de) Schaltung zur Transposition und Bildung von Akkorden
DE838928C (de) Mehrfachgenerator, insbesondere fuer ein elektrisches Musikgeraet
AT135787B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Beeinflussung derAmplitudenzeitcharakteri stik von Musikinstrumenten.
DE692290C (de) Spielvorrichtung fuer elektrische Musikinstrumente
DE846356C (de) Elektronisches Musikinstrument
DE1441244C (de) Lauffeldröhre mit steuerbarer Ausgangs leistung