DE837502C

DE837502C - Rotierender Scheibenwischer fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE837502C
Application number: DEC3882A
Authority: DE
Inventors: Fritz Crauser
Original assignee: FRITZ CRAUSER
Current assignee: FRITZ CRAUSER
Priority date: 1951-03-04
Filing date: 1951-03-04
Publication date: 1952-04-28

Description

Gegenstand 'der Erfindung ist ein rotierender Scheibenwischer für Kraftfahrzeuge mit mehreren Lamellen, die axial und radial um eine im Schwenkarm drehbar gelagerte Achse stertiförtnig radial angeordnet sind.
Die alfgemein üblichen Scheibenwischer für Kraftfahrzeuge arbeiten in der Weise, daß ein weichelastischer versteifter Streifen Gummi, die Lamelle, durch einen 'hin und her pendelnden Schwenkarm bewegt wird, wodurch von der L'amelle»kante die Fläche eines Kreissektors bestrichen wird. Da sich an der Lamelle Schmutzteile ansetzen, die durch das Regenwasser nicht schnell genug abgewaschen werden, soll durch die Erfindung bewirkt werden, daß mehrere Lamellen nacheinander für je einen Doppelhub des Schw'etikarnies zur Wischarbeit gelangen, so daß der Schmutz sich auf mehrere Lamellen verteilt, wodurch erreicht wird, daß für die einzelne Lamelle genügend Zeit ist, vom Regenwasser wieder gereinigt zu werden, bevor sie wieder in Wischtätigkeit tritt.
Zu diesem Zweck sind weiterhin nach der Erfindung eine Me'hrzähl Lamellen zu einem einzigen Scheibenwischer vereinigt, indem die Lamellen radial um eine Achse gestellt, gleichsam sternförmig angeordnet sind. Der Lamellenstern steht mit seiner Achse mit einem Schaltwerk derart in Verbindung, daß bei jedem Doppelhub der Lamellenstern um je eine Lamelle durch Schaltung. weitergedreht wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 eine Seitenansicht des ganzen Wischers, Abt>. 11 eine Draufsicht des Schaltwerks, Abb. 111 die Vorderansicht des Schaltwerks, Abb. IV die Seitenansicht des Lamellensterns, Abb. V die Vorderansicht des Lamellensterns. Der Lamellenstern i dreht sich auf der Achse 1o.
Die Achse i o ist mit dem sich hin und her bewegenden "feil .des Schaltwerks i i starr verbunden. Parallel zur Achse 1o läuft der Schaft 2, welcher axial und radial beweglich ist. Zur Begrenzung des axialen Schubes ist der Schaft 2 mit einem Stift 12 versehen, welcher von der Druckfeder 5 gegen das Gehäuse des Schaltwerks i i gedrückt wird. Mit Beginn des ersten Hubes 'hebt sich ,der Stift 3 über (teil Nocken ,4 hinweg. Sobald der Stift 3 vom Ncxken 4 freikommt. wird er durch eine kleine Zugfeder 13 an den Anschlag 14 gezogen. Durch den Anschlag 14 wird der Stift 3 zwangsläufig während des zweiten Hubes gegen den Nocken 4 gedrückt. L.5 sind Hubbegrenzungsstifte. 16 ist die Antriebsachse zum Ansc'hluß an den Motor. Die Blattfeder 17 dient zum Niederdrücken des drehbar gelagerten und im Winkel gebogenen Anschlages 7, damit der nachfolgende Mitnehrnerstift 6, wenn der Larnellenstern i sich nach dem zweiten Hub vom Anschlag 7 entfernt, Tiber den letzteren hinweggleiten kann.
Die Arbeitsweise ist folgende: Kurz vor Beendigung des zweiten Hubes des Lamellensterns i wird der Schaft 2 durch den all ihm befestigten runden Stift 3, welcher über einen Nocketl 4 läuft, entgegen der Wirkung einer Druckfeder 5 von dem im Eingriff gewesenen Mitnehmerstift 6 abgezogen. Bevor der Stift 3 den Nocken verläßt, wird der nächste Mitnehmerstift 6 des Lamellensterns i so gegen einen Anschlag 7 gedruckt, daß dieser Mitnehmerstift in dem Augenblick vor der Mitte der Bohrung $ des Schaftes 2 steht, wo der Stift 3 den Nocken 4 verläßt. Die Druckfeder 5 drückt :hierauf sofort den Schaft 2 wieder über den Nlitnehmerstift 6 des Lamellensterns i. Der zweite Hub ist beendet und .der saubere Wischstreifen 9 kann in Funktion treten. Nach jedem zweiten Hul) beginnt dieser Vorgang von neuem.

Claims

P::iI:rTA\SPRUCHE: i. Rotierender Scheibenwischer für K.raftfahrzeuge mit durch 'hin und her bewegten Schwenkarm betätigtem Wischstreifen aus weichelastischem Material, dadurch gekennzeichizet,daß mehrereLamellen axial und radial um eine im Schwenkarm gelagerte Achse sternförmig radial angeordnet sind und die Achse des Lamellensterns drehbar ist.
2. Scheibenwischer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Lamellensteros- mit einem Schaltwerk verbunden ist, welches nach jeder Doppelschwenkung des Schwenkarmes den Lamellensterti um einen der Mehrzahl der Lamellenstreifen entsprechenden Sektor weiterdreht, derart, daß 'bei jeder Weiterdrehung eine neue Lamelle in Arbeitsstellung geschaltet wird.