DE837176C

DE837176C - Behaelter fuer Sprechmaschinennadeln

Info

Publication number: DE837176C
Application number: DEP37480A
Authority: DE
Original assignee: HERBERT J SCHMAUSER
Current assignee: HERBERT J SCHMAUSER
Priority date: 1949-03-22
Filing date: 1949-03-22
Publication date: 1952-04-21

Description

Es ist bekannt, Sprechmaschinennadeln in Behältern aus Pappe unterzubringen, die einen aus Pappe bestehenden Halteteil für die Nadeln besitzen, der mit Ausnehmungen zur Aufnahme je einer Nadel versehen ist. Diese Halteteile sind in einer Hülle aus Papier untergebracht, aus welcher der die Nadeln tragende Halteteil zwecksAufnahme der Nadeln herausgeklappt werden kann.
Diese Halteteile sind wenig dauerhaft und gewähren den Nadeln nur einen ungenügenden Schutz. Deshalb sind Sprechmaschinennadeln, insbesondere sogenannte Dauernadeln, d. h. Nadeln, die mehrfach benutzt werden können, ehe sie abgespielt sind, im allgemeinen in Pappdosen verpackt worden. Solche Dosen müssen mit einem chlor- und säurefreien Papier ausgekleidet werden, damit die gegen chemische Einflüsse verhältnismäßig empfindlichen Nadeln keiner Rostgefahr ausgesetzt sind. Die Herstellung derartiger Packungen ist infolge der vielen damit verbundenen Handarbeit teuer, ein Nachteil, der bei einem Massenartikel besonders schwer wiegt.
Die Nachteile der bekanntenBehälter für Sprechmaschinennadeln werden nun gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß der aus Blech, Kunststoff od. dgl. bestehende Halteteil U-förmig ausgebildet ist und einen mit Einschnitten versehenen festen Körper, z. B. aus Holz, Pappe od. dgl., aufnimmt, dessen Einschnitte seitlich durch Überkleben mit Papier od. dgl. abgedeckt sein können. Hierbei dürfen naturgemäß keine Stoffe verwendet werden, welche die Nadeln angreifen, d. h. die verwendeten Stoffe müssen chlor- und säurefrei sein.
Besonders zweckmäßig ist es, den Halteteil als Schieber auszubilden, der in das die Nadelspitzen schützende Gehäuse einschiebbar ist. Doch ist auch eine Ausführung möglich, bei der der Halteteil aus dem Gehäuse herausklappbar ist und mit dem die Nadelspitzen schützenden Gehäuse gelenkig verbunden ist.
Damit Halteteil und Nadeln im Gehäuse einen festen Sitz erhalten und damit der ganze Behälter möglichst wenig Raum einnimmt, besitzt der die Nadelspitzen überdeckende Teil des Gehäuses zweckmäßig eine geringereBreite als der den Halteteil aufnehmende Gehäuseteil.
In den Figuren ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Behälter mit einem als Schieber ausgebildeten Halteteil im teilweisen Schnitt, Fig. 2 eine Seitenansicht von Fig. i, Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt nach der Linie 111-11I der Fig. i, Fig. 4 einen Schnitt durch den Halteteileinsatz der Fig. 3, Fig. 5 eine andere Ausführung des Behälters mit abklappbarem Halteteil und Fig. 6 die Seitenansicht eines geschlossenen Behälters nach Fig. 5.
In den Fig. i bis 4 ist i das Schutzgehäuse, das bei dem Ausführungsbeispiel aus einem Blechzuschnitt gebildet ist. Es besteht aus dem unteren Teil 2 und dem schmäleren oberen Teil 3. Der Unterteil 2 besitzt an seiner Unterkante die umgebogenen Kanten 4. Im Teil 2 gleitet auf den Kanten 4 ein Schieber 5, in dem ein mit Einschnitten 6 versehener fester Körper 7 eingesetzt ist, in dessen Einschnitte 6, die seitlich durch aufgeklebte Papierstreifen 13 abgedeckt sind, der Schaft 8 der 'Nadel 9 eingesteckt wird, deren Spitzen io durch den Oberteil 3 des Gehäuses abgedeckt sind. Wie ohne weiteres ersichtlich ist, sind die Nadeln auf diese Weise völlig geschützt. Um den Schieber herausziehen zu können, ist der Teil 2 mit einer Aussparung i i versehen, und der Schieber 5 selbst besitzt eine Vertiefung 12, in die mit dem Nagel eines Fingers eingegriffen werden kann, an deren Stelle naturgemäß auch eine ErhÖhung, ein kleiner Griff od. dgl. vorgesehen sein kann.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6 ist ein Teil 14, der in der gleichen Weise wie der Schieber 5 ausgebildet -ist, bei 15 an den Oberteil 16 angelenkt, der, wie Fig.6 zeigt, ebenfalls einen oberen Teil 17 .und einen unteren Teil 18 besitzt. Der untere Teil 18 umgreift beim Einklappen des Teiles 14 diesen, wobei die beiden Teile durch die Rastevorrichtung i9, 2o in ihrer Stellung gehalten werden. Der Oberteil 17 schützt dann die Nadelspitzen io der Nadeln 9.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Behälter für Sprechmaschinennadeln, insbesondere für Dauernadeln, bei dem die Nadeln mit ihrem Schaft in einem mit Einschnitten versehenen Halteteil eingesteckt sind, der von einem die Nadelspitzen schützenden Gehäuse umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Blech, Kunststoff od. dgl. bestehende Halteteil (5, 1.4) U-förmig ausgebildet ist und einen mit Einschnitten (6) versehenen festen Körper (7), z. B. aus Holz, Pappe od. dgl., aufnimmt, dessen Einschnitte (6) seitlich durch Überkleben mit Papier (13) od. dgl. abgedeckt sein können. z. Behälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Halteteil als Schieber (5) ausgebildet ist, der in das die Nadelspitzen (io) schützende Gehäuse (i) einschiebbar ist. 3. Behälter nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Nadelspitzen (io) überdeckende Teil (3, 17) des Schutzgehäuses (i, 16) eine geringere Breite als der den Halteteil (5, 14) aufnehmende Teil (2, 18) besitzt.